Unzureichende Körperhygiene des Partner's = Sexverlangen der Frau nimmt dadurch ab

Du denkst, es macht keinen Unterschied, ob ich meinen Kaffee im Büro lässig mit den Kollegen trinke oder daheim mit 3 Kindern, die auf mir rumspringen (im besten Fall)?

Das ist definitiv (auch) eine Frage der Persönlichkeit. Ich habs daheim nicht ausgehalten.
Man muss ihn weder zuhause noch bei der Arbeit trinken in der Zeit, in der der Partner eh da ist. Hier besteht wesentlich mehr Möglichkeit sich abzuwechseln wenn der Partner nicht Vollzeit arbeitet.
 
Man muss ihn weder zuhause noch bei der Arbeit trinken in der Zeit, in der der Partner eh da ist. Hier besteht wesentlich mehr Möglichkeit sich abzuwechseln wenn der Partner nicht Vollzeit arbeitet.
Was denkst du, warum so viele Frauen, nachdem sie eine Weile daheim waren, sich auf die Arbeit freuen, als wär's Urlaub? ;)
 
Die TE ist Teilzeitarbeitend. Von eine Weile zuhause sein, hab ich hier nichts gelesen.
Du tust, als hätte sie die 20 Stunden, die sie weniger arbeitet, zu ihrer freien Verfügung, das ist aber nicht so. Sie verwendet nämlich diese Zeit dafür, das familienwerkl am laufen zu halten. Und ich behaupte, sie tut vieles darüber hinaus (es sei dahingestellt, in es so ist, ob den meisten Fällen wird es so sein). Nun hatte sie dabei immer das Glück, auf ihren Mann zählen zu können, sieht aber ganz danach aus, als würde das in absehbarer Zeit nicht mehr so sein (er ist offensichtlich überfordert, natürlich wird er auch bei seinen familiären Aufgaben nicht mehr voll da sein). Übrig bleibt, dass auch ihre Belastung wächst. Aber hier im Forum wird ihr auch noch vorgeworfen, sie sei eh schuld daran, wie es ihm geht, denn sie habe ihm ja nicht genug Raum zum Mann sein gelassen. :kopfklatsch:
 
Wieder Unsinn, ich tu so als hätte sie mehr Freiraum, würde ihr Partner 20 Stunden weniger arbeiten.
Es gäbe wohl eine Verschiebung, aber wahrscheinlich nicht komplett. Es ist extrem selten, dass Männer die Aufgaben in der Familienarbeit im gleichen Umfang übernehmen, wie sich die Stundenanzahl im job verschiebt. Es gibt diese fälle, ja, aber selten. Empirische Daten aus fast all meinen Frauenfreundschaften (die anderen haben keine Kinder).
 
Es gäbe wohl eine Verschiebung, aber wahrscheinlich nicht komplett. Es ist extrem selten, dass Männer die Aufgaben in der Familienarbeit im gleichen Umfang übernehmen, wie sich die Stundenanzahl im job verschiebt. Es gibt diese fälle, ja, aber selten. Empirische Daten aus fast all meinen Frauenfreundschaften (die anderen haben keine Kinder).
Wenn es so läuft wie die TE es als Hand in Hand beschrieb, können Aufgaben im Haushalt sehrwohl geteilt werden. Da sind deine Frauenfreundschaften irrelevant.
Es ist auch nicht notwendig, dass er alles übernimmt, alles was er tun kann, ist eine Entlastung weil sie es nicht tun muss.
Managen alles zu Zweit, Hand in Hand.
 
Wird vermutlich ein längerer Text...

Folgende Situation :

Ehepaar seit 15 Jahren liiert mit Kindern und allem drum herum. Paar fungiert als Eltern und Liebespaar bisher konstant sehr gut, es könnte eigentlich alles weiterhin wunderbar sein und Frau könnte sich wie bisher zufrieden und glücklich fühlen, wenn die nachfolgeden Wörter "Aber" und "Eigentlich" nicht wären...

Nun zum eigentlichen Aber :

Durch den strapaziösen und besonderen Alltag mit seinen besonderen Anforderungen an uns Eltern ( das ist wiederum ein anderes, vielmehr komplexes Thema ) bemerkt Frau zunehmend die Veränderungen ihres Mannes,die leider stetig zunehmen...

(
Man muss dazu sagen, dass Frau ( also ich) großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild legt und es auch selbst so handhabt)

Die Körperpflege wird seitens des Mannes vernachlässigt ( damit ist nicht die Intimrasur oder ähnliches gemeint ), es wird nicht mehr regelmäßig geduscht oder sich gewaschen, Zähne geputzt und davon abgesehen lässt der besagte Ehemann sich auch optisch gehen... ( Kleidungsstil / Auftreten/ äußeres Erscheinungsbild )

Frau bemerkt die Nachlässigkeit ( man hat schließlich auch einen Geruchssinn und aufmerksame Augen ), sie versucht es anfangs durch die Blume zu formulieren, weil sie weiß, dass er sich schnell persönlich angegriffen fühlt und als das nichts hilft, wird ein Gespräch gesucht bzw in der Tat sind mehrfache intensive ( auch behutsame) Gespräche geführt worden.


Leider alle erfolglos und mit der Verhärtung, dass der Mann sich gekränkt fühlt, patzig reagiert und sich weiterhin nichts ändert.
Frau beobachtet daraufhin erstmal geduldig weiter und versucht darüber hinweg zu sehen,auch wenn's schwer fällt.
Sie befindet sich nun aber mittlerweile Monate, statt temporäre Wochen, in der ( scheinbar aussichtslosen) Situation und sie kann damit nicht mehr länger umgehen.



Demzufolge ist es nun so, dass ich als Frau mich leider immer weniger zu ihm sexuell hingezogen fühle :arrow: möchte ihn ungern inniger küssen, Kuscheln und daraus resultiert natürlich auch meine mangelnde Bereitschaft, bzw Lust und Bedürfnis an Sex mit ihm zu haben, das wiederum ist ein endloser Kreislauf... Mann möchte gerne, aber Frau kann und möchte unter den Bedingungen nicht,obwohl sie eigentlich bisher mit ihrem, auch regen, Sexleben zufrieden war...

Was ich mit diesem Thread erreichen möchte... :down: jedenfalls nichts Negatives im Bezug auf meine Ehe, diese möchte ich weiterhin und hoffentlich bald wie zuvor, vor der körperlichen Veränderung des Mannes, wieder glücklich weiterführen.

Vielleicht erhoffe ich mir ehrliche und nette Zeilen von anderen Personen, die ggf in einer ähnlichen Situation waren oder sogar sind und mir einen sinnvollen Rat geben können...?


( Trennung und all solche Ratschläge in die Richtung gehend, stehen nicht zur Option)

Etwas hilflose und ratlose Grüße

Smaragdgruen
Liebe @Mitglied #530857

Kenne diese Situation sehr gut! Von einer Freundin und auch von mir.....

Wenn du magst, schreib mir eine PN!
 
Es ist auch nicht notwendig, dass er alles übernimmt, alles was er tun kann, ist eine Entlastung weil sie es nicht tun muss.
Sie hat dann aber den 40 Stunden job und ist auf dem gleichen Weg ins verderben… eher sogar noch wahrscheinlicher, weil sie weniger entlastet wird als er jetzt und noch dazu die Belastung durch sein Burnout hat.


Im Endeffekt ist es eh egal, wie man's dreht, sie werden etwas unternehmen müssen, es kann aber nicht allein auf ihrem Rücken stattfinden. Auch nicht die Verantwortung oder Schuld, wenn man so will. Also wird wohl Hilfe von aussen ein Thema sein müssen, das hat te ja eh angeleiert.
 
Hab jetzt nur das Eingangsposting gelesen.
Ja, vieles davon kommt mir bekannt vor! Mein Mann wäscht sich nur noch 1x pro Woche, auch während Hitzewellen im Sommer - da ist es dann tatsächlich eine Geruchsbelästigung, wenn er nur in der Nähe ist. Die Unterhose wird auch nur dann gewechselt. Ich wurde auch schon oft sehr deutlich, aber es hilft nicht. Die Körperpflege wird weiterhin vernachlässigt. Mit so jemandem intim zu werden wurde unvorstellbar, auch wenn er sich direkt davor waschen würde, so ist einem der Rest ja bewusst.
Da er - davon abgesehen -auch trotz monatelanger Versuche meinerseits, intim zu werden, keinen Sex mehr mit mir wollte und noch aus einigen anderen Gründen, war meine Lösung ein Geliebter.
 
btw. - nur um meine postings nicht falsch zu verstehen: wenn es nur um die denkweise geht "wozu soll i mi noch bemühn - jetzt hab ich sie/ihn eh schon?", dann verdient sich der/diejenige lediglich seine/ihre koffer vor die tür. weil eine beziehung bedeutet auch tagtägliche beziehungsarbeit. eine lebendige beziehung muss jeden tag aufs neue erarbeitet werden (und sei das noch so schwer). so kitschig das auch klingen mag.

aber im konkreten fall der TE vermute ich beim sich gehen lassen des partners doch etwas anderes dahinter.
 
@Mitglied #352139 @Mitglied #100330 @Mitglied #517756 @Mitglied #510680 @Mitglied #519532 @Mitglied #530376 @Mitglied #492266 @Mitglied #516899 @Mitglied #239795 @Mitglied #328725 @Mitglied #240931 und falls ich jemanden vergessen habe, so war das keine Absicht von mir...


Nach den weiteren Beiträgen fühle ich mich irgendwo gezwungen, darauf zu reagieren.

Es ist so, dass mein Mann Vollzeit arbeitet und ich "nur" Teilzeit-richtig!


Aber : in meiner angeblichen freien Zeit, in der ich nicht auf der Arbeit bin, habe ich tatsächlich andere Arbeit zu bewältigen. Dabei handelt es sich um ein "freies" Zeitfenster von 8 Uhr bis 12 Uhr. Und in der Zeit mache ich den

Haushalt,Kochen, Termine vorbereiten usw und versuche dann ggf noch eine Stunde für mich zu entspannen,

bevor die Kids (die drei Kinder sind alle um 13 Uhr wieder Zuhause) abgeholt werden müssen UND DANN geht das Programm weiter.
Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie im Wechsel.
Zusätzlich die "normalen" Aufgaben die man als Mama hat... Die Kinder kann ich nicht ruhig ins Eck stellen und gut ist... Ich denke das wird wohl jedem klar sein.

Dann versuche ich noch ein wenig Zeit für das gesunde Kind einzurichten, damit es auch Aufmerksamkeit bekommt und " normale" Kinderkontakte und Momente hat.


Irgend jemand schrieb, ich solle die Fehler nicht bei meinem Mann suchen und /oder ihn nicht nur noch als Versorger und Vater ansehen, nicht mehr als Mann mit seinen Bedürfnissen und stattdessen mich in "Schale" werfe- das tue ich nicht.
Ich bin nur an einem Punkt, wo ich ggf auch einmal mal "schwach" bin und auch gewisse Ängste und Sorgen habe, weil ich sehe wie es es meinem Mann geht, und ich ihm helfen möchte, ihm mehr Arbeit abnehme ( er ist sehr fleißig im Haushalt und was die Kinder angeht), das wiederum bedeutet automatisch, dass ich noch mehr Arbeit habe.

Bzgl der Arbeit und dem ggf Luxus. So ist das sicher nicht. Luxus definiert wohl jeder für sich anderst, aber bevor es so wäre, dass man den Luxus über die Gesundheit stellen würde, würde man tatsächlich etwas aufgeben oder reduzieren - die Arbeit. Insofern haben wir keinen ( übertriebenen) Luxus, auch keine Armut. Sondern einen Mittelstand und dementsprechend Ausgaben.

Sicher kann man sagen, dass mein Mann sich eine andere Arbeit suchen soll und reduzieren...

Vermutlich wird es auch drauf hinaus laufen, dass er sich, wenn er denn bereit ist einen Arzt aufzusuchen, früher oder später krank schreiben lässt und dann sieht man weiter...

Und /oder ich dafür mehr arbeite. Aber ganz ehrlich : dann komme ich früher oder später unter die Räder. Es ist nicht so, dass ich unendlich viele Energiereserven habe. Ich merke es gelegentlich auch, aber ignoriere und schaffe weiter, es muss schließlich einer funktionieren und alles am Laufen halten.
Davon abgesehen brauchen die Kinder auch eine Mama und ich behaupte einfach, dass ich mit dem nervenzeerenden und aufopferungsvollen Management der besonderen Kinder besser und leichter zurecht komme, als wenn mein Mann das "alleine" stemmen würde.




Bisher habe ich ihm Aufgaben delegiert und bin beim Kindermanagement und dem besonderen Mehraufwand die Organisatorin und Ansprechpartnerin Nummer Eins für alle externen Institutionen.



Das mit dem Körpergeruch und bitte nicht daran aufhängen, es ist nur eine Sichtweise von mir-
ich denke es ist normal, wenn Frau unabhängig vom Sex, auch einfach nur so die Nähe zum Mann sucht oder umgekehrt und man sich einfach nur in den Arm nehmen möchte, sozusagen als emotionale Stärkung und da möchte man dann schon einen angenehmen Geruch aufnehmen....

Der Input mit dem gemeinsamen Duschen probiere ich aus.

Fakt ist : Ich bzw wir müssen etwas verändern, bin ich ja schon dran- zeitweise Tagesbetreuung für besondere Kinder... ( hat alles im Übrigen auch mit Kosten zu tun)

Bzgl Ehemann und ggf Psychologe aufsuchen - er muss es auch wollen. Ich kann ihn nicht zwingen.
 
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Nach den weiteren Beiträgen fühle ich mich irgendwo gezwungen, darauf zu reagieren.

meine liebe, dass ihr aufgrund der situation BEIDE in den seilen hängt ist klar. und da jetzt auch noch ein gegeneinander hilft der situation NULL. gerade die liebe zueinander ist aber eine tragfeste basis, auf der doch vieles möglich ist. wenn auch einiges verändert werden muss. wichtig ist aber zuallererst, dass beide wieder diese basis füreinander, miteinander und zueinander spüren. alles andere geht erst von dort wieder aus.
 
Ich habe das gesagt; das mit dem "bei dir suchen"; Du redest nur davon, das Du alles managest; aber hast Du deinem Mann jemals gefragt, wie er sich fühlt?

Glaub mir, das sind keine dahergezogen dinge, von denen ich rede; ich mache atm genau die selbe Situation durch. Und sry, ich kann Deinen Mann da voll und ganz verstehn.

Keine Frage: Kinder, Hausarbeit, etc sind sehr anspruchsvolle Dinge: die machst Du in 4h am Tag. Dann gehst Du HALBTAGS arbeiten. Dein Mann arbeitet mind 8,5h am Tag und ohne zu es zu wissen, denke ich, es ist nicht einfach.

Lange Worte Kurzer Sinn; zeig ihm doch auch mal, das er was tut und stell nicht nur DEine Aufgaben in der Vordergrund. Er leistet auch was. Und Männer sind, wie schon gesagt, auch mal Weicheier und wollen Anerkennung. ;) Das Problem ist aber bei Frauen, die denken wie Du; Er kommt heim, setzt sich hin, abschalten und dann kommt; warum machst Du nichts

Versuch einfach mal da zu sein; vielleicht braucht er das ;) Männer geben ungern zu, das es Ihnen Scheisse geht; das äussert sich dann in den Dingen, die Du beschrieben hast ;)
 
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Fakt ist : Ich bzw wir müssen etwas verändern, bin ich ja schon dran- zeitweise Tagesbetreuung für besondere Kinder... ( hat alles im Übrigen auch mit Kosten zu tun)

Bzgl Ehemann und ggf Psychologe aufsuchen - er muss es auch wollen. Ich kann ihn nicht zwingen.

Ja das sehe ich auch so :up:

Und /oder ich dafür mehr arbeite. Aber ganz ehrlich : dann komme ich früher oder später unter die Räder. Es ist nicht so, dass ich unendlich viele Energiereserven habe. Ich merke es gelegentlich auch, aber ignoriere und schaffe weiter, es muss schließlich einer funktionieren und alles am Laufen halten.

Wie gesagt, ich denke dass es genau DAS ist, was ihm in seinem Selbstwert zu schaffen macht... ER macht quasi "schlapp" und DU ackerst für 2 ... weil Du ja mußt für die Kinder usw. Dennoch macht ihn das noch mehr zu schaffen, und dann wirds ein Teufelskreis... er wird immer "schlapper" und Du powerst immer mehr... sein Selbstwert leidet mehr und mehr und er zieht sich noch mehr innerlich zurück. Und Du powerst Dich aus und gehst auch vor die Hunde, richtig erkannt!

Das Umfeld mit den Kindern habe ich ja erst jetzt erfahren, das erklärt es dann für mich sehr gut, woher diese Überforderung kommt(mit der Situation an sich) aber auch mit der Überforderung dass Du quasi mehr Mann bist als er und die "Starke" im System... und das sollte Mann halt sein bzw. will es auch sein... nur kann er eben grad nicht mehr.

Ich denke Tagesbetreuung für Kinder und Psychologe (wenn er mag, einzeln für ihn oder Paartherapie) wären wirklich nicht verkehrt.
Ich wünsche Dir/Euch alles erdenklich Gute!
 
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