P
Gast
(Gelöschter Account)
hi, leute,
ausgangspunkt für den thread ist dieser beitrag ...
für mich ist diese balance zwischen dem "ich" und "du", zwischen geben und nehmen schlicht DIE basis meines lebensprinzips und glücks. "freude erleben" und "freude schenken" können/dürfen. da kommt dann noch das "möglichst lange" dazu - weil nur für einen moment oder sehr absehbar kurze zeit ist das vergnügen auch kein wirklich solches - und schon passt es (wen übrigens die 10 drauf aufbauenden lebensvorschläge interessieren ...).
dass das ganze recht stark mit dem dreieck der nachhaltigkeit korreliert, ist wohl kein besonderer zufall: setze ökonomie (persönlichen erfolg, reichtum, status, ...) mit "freude erleben" gleich, soziales mit "freude schenken" und das "möglichst lange" mit ökologie (ressourcenverbrauch etc.).
genau dort liegt der hase im pfeffer und die ursache, warum ich das hier diskutieren möchte: welches eck dieses nachhaltigkeits-dreiecks dominiert heute, völlig aus der balance, alles andere? welche beiden anderen gehen grad laut plätschernd den bach hinunter???
gleich wieder der sprung zurück zum persönlichen dreieck: welcher eckpunkt dominiert heute? ist es nicht der mit der ökonomie gleichgesetzte des "freude erlebens"? genuss und egozentrik um jeden preis? scheu oder zuwenig überwindung des inneren schweinehundes beim mit dem sozialen verbundenen "freude schenken"? wegwerfbeziehungen beim "möglichst lange"?
ein bloßer zufall? ich meine: NEIN! wie wir mit sozialem und ökologie umgehen, so gehen wir auch mit "freude schenken" und "möglichst lange" in unserem persönlichen leben und in unseren beziehungen um.
weil wir - im grund genommen dem profit in der ökonomie untertan - aus unserem heutigen gesellschaftsbild her förmlich darauf hintrainiert werden, den anderen NICHT wertzuschätzen und NICHT einfach so in vorlage zu treten, indem wir freude schenken.
loben, anerkennung zollen, ja wo gibts denn sowas??? dann kommt der/die am end daher und will mehr gehalt! oder meinen arbeitsplatz! nicht auszudenken!!! in einer welt, in der es anscheinend sowieso kein morgen gibt. zumindest tun wir so.
färbt das auf uns selber ab? auf unser eigenes verhalten?
aus meiner sicht ganz sicher!
wir haben den positiven kreislauf des freude gebens und draus selber wieder freude empfangen durchbrochen und bauen aus dem einen fatalen teufelskreis nach unten. zumindest ist das, wie ich aus vielen rückmeldungen weiß, bei sehr vielen so. ich gebe ja unumwunden zu, es war für mich selber gar nicht leicht, eine partnerin für dieses oben skizzierte lebensbild zu finden. in DER dimension des gemeinsamen lebens ist es sogar ein echtes wunder.
andere erleben so ein miteinander-umgehen - eben aus dem gesellschaftsbild heraus anders trainiert - als reines quid pro quo-tauschgeschäft. als bloßes kalkül und mittel zum zweck. womit wir wieder beim posting wären, das den thread ausgelöst hat.
dabei ist es aus meiner sicht bloß das, was wir alle miteinander tun sollten, damit sich so mancher teufelskreis umkehren lässt. freude schenken bringt freude zurück:
wenn wir mit dem "freude schenken" nachlässig werden (auch eben nur, weil wir in unserem leben eben nix anderes gelernt haben) und auch das "freude schenken wollen" anderer gering schätzen (eh nur ein deal), verschütten wir nicht nur das wohl größte potential für unser eigenes "freude erleben", sondern bekommen daraus auch a la longue ein massives problem mit unserem selbstwertgefühl (wegen nicht vorhandener oder nicht wahrgenommener wertschätzung).
um auf das thema dieses forums zurückzukommen: ein guter liebhaber ist kein solcher, der bloß selber zum orgasmus kommt und sich dann schnarchend umdreht - und kein macho, der sich einen blasen lässt und dann fragt "na, war ich gut?". dafür reicht onanie. ein guter liebhaber schenkt seiner partnerin zumindest das selbe vergnügen, das er selbst erleben darf. womöglich sogar weit, weit mehr. weil es selber wieder lust (auf mehr ...) macht.
und das nicht nur im bett ...
nicht unanstrengend und manchmal unbequem. aber überaus lohnend!
das alles natürlich bloß meine sicht. ausnahmen gibt es außerdem usw. usf. (eh klar).
könnt ihr mit dem langen geschwafel da was anfangen?
drohung: kommt sicher noch einiges mehr von mir dazu.
ausgangspunkt für den thread ist dieser beitrag ...
......... und mein grübeln darüber, warum mich diese formulierung so gestört hat. das obwohl es ja - als allgemeine funktionsbeschreibung - gar nicht einmal so verkehrt ist, was da steht. ich glaube, den grund dafür gefunden zu haben. und der veranlasst mich dazu, das breiter zur diskussion zu stellen:... vor lauter Angst Dich zu verlieren, Dir alles zu gesteht, Hauptsache Du verpfeifst Dich nicht. Als ob sie ohne Dich ihren einzigsten Halt verliert.
für mich ist diese balance zwischen dem "ich" und "du", zwischen geben und nehmen schlicht DIE basis meines lebensprinzips und glücks. "freude erleben" und "freude schenken" können/dürfen. da kommt dann noch das "möglichst lange" dazu - weil nur für einen moment oder sehr absehbar kurze zeit ist das vergnügen auch kein wirklich solches - und schon passt es (wen übrigens die 10 drauf aufbauenden lebensvorschläge interessieren ...).
dass das ganze recht stark mit dem dreieck der nachhaltigkeit korreliert, ist wohl kein besonderer zufall: setze ökonomie (persönlichen erfolg, reichtum, status, ...) mit "freude erleben" gleich, soziales mit "freude schenken" und das "möglichst lange" mit ökologie (ressourcenverbrauch etc.).
genau dort liegt der hase im pfeffer und die ursache, warum ich das hier diskutieren möchte: welches eck dieses nachhaltigkeits-dreiecks dominiert heute, völlig aus der balance, alles andere? welche beiden anderen gehen grad laut plätschernd den bach hinunter???
gleich wieder der sprung zurück zum persönlichen dreieck: welcher eckpunkt dominiert heute? ist es nicht der mit der ökonomie gleichgesetzte des "freude erlebens"? genuss und egozentrik um jeden preis? scheu oder zuwenig überwindung des inneren schweinehundes beim mit dem sozialen verbundenen "freude schenken"? wegwerfbeziehungen beim "möglichst lange"?
ein bloßer zufall? ich meine: NEIN! wie wir mit sozialem und ökologie umgehen, so gehen wir auch mit "freude schenken" und "möglichst lange" in unserem persönlichen leben und in unseren beziehungen um.
weil wir - im grund genommen dem profit in der ökonomie untertan - aus unserem heutigen gesellschaftsbild her förmlich darauf hintrainiert werden, den anderen NICHT wertzuschätzen und NICHT einfach so in vorlage zu treten, indem wir freude schenken.
loben, anerkennung zollen, ja wo gibts denn sowas??? dann kommt der/die am end daher und will mehr gehalt! oder meinen arbeitsplatz! nicht auszudenken!!! in einer welt, in der es anscheinend sowieso kein morgen gibt. zumindest tun wir so.
färbt das auf uns selber ab? auf unser eigenes verhalten?
aus meiner sicht ganz sicher!
wir haben den positiven kreislauf des freude gebens und draus selber wieder freude empfangen durchbrochen und bauen aus dem einen fatalen teufelskreis nach unten. zumindest ist das, wie ich aus vielen rückmeldungen weiß, bei sehr vielen so. ich gebe ja unumwunden zu, es war für mich selber gar nicht leicht, eine partnerin für dieses oben skizzierte lebensbild zu finden. in DER dimension des gemeinsamen lebens ist es sogar ein echtes wunder.
andere erleben so ein miteinander-umgehen - eben aus dem gesellschaftsbild heraus anders trainiert - als reines quid pro quo-tauschgeschäft. als bloßes kalkül und mittel zum zweck. womit wir wieder beim posting wären, das den thread ausgelöst hat.
dabei ist es aus meiner sicht bloß das, was wir alle miteinander tun sollten, damit sich so mancher teufelskreis umkehren lässt. freude schenken bringt freude zurück:
dass man, wenn man sich selbst liebt, attraktiver und anziehender auf andere wirkt. Weil man da einfach mit einem Lächeln und strahlenden Augen durch's Leben geht.
wenn wir mit dem "freude schenken" nachlässig werden (auch eben nur, weil wir in unserem leben eben nix anderes gelernt haben) und auch das "freude schenken wollen" anderer gering schätzen (eh nur ein deal), verschütten wir nicht nur das wohl größte potential für unser eigenes "freude erleben", sondern bekommen daraus auch a la longue ein massives problem mit unserem selbstwertgefühl (wegen nicht vorhandener oder nicht wahrgenommener wertschätzung).
um auf das thema dieses forums zurückzukommen: ein guter liebhaber ist kein solcher, der bloß selber zum orgasmus kommt und sich dann schnarchend umdreht - und kein macho, der sich einen blasen lässt und dann fragt "na, war ich gut?". dafür reicht onanie. ein guter liebhaber schenkt seiner partnerin zumindest das selbe vergnügen, das er selbst erleben darf. womöglich sogar weit, weit mehr. weil es selber wieder lust (auf mehr ...) macht.
und das nicht nur im bett ...
nicht unanstrengend und manchmal unbequem. aber überaus lohnend!
das alles natürlich bloß meine sicht. ausnahmen gibt es außerdem usw. usf. (eh klar).
könnt ihr mit dem langen geschwafel da was anfangen?
drohung: kommt sicher noch einiges mehr von mir dazu.
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