Verlorenes Vertrauen…?

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Verlorenes Vertrauen…


Der Wissenschaftler Flizmaier schrieb heute im auflagenstärksten Kleinformat über den aktuellen Vertrauensverlust in der Politik. Unter 50% in diverse Einrichtungen und was eben auch dazu gehört.....
GUT, über Politik im üblichen Sinn soll hier nun jetzt auch nicht diskutiert werden, doch gibt es auch in Lebensbereichen abseits dieser „Politik“ immer mehr Vertrauensprobleme.
Misstrauen schleicht / schlich sich still und langsam in eine Gesellschaft ein. Wir sahen es unlängst, auch hier z.B. im Forum in den Meinungen zum Thema in den Covid-Threads.

Wie steht es also nun um euer Grundvertrauen wenn es z.B. beim Kennenlernen „zur Sache“ geht?

Frauen trauen Männer gleichwenig wie Männer Frauen?

… bin Single. … bin gesund. …verhüte. … bin nicht verschuldet. … möchte eine Beziehung eingehen. Alles Behauptungen welche erstmal ein Grundvertrauen auf eine Probe stellen könnten. Und von derartigen Beauptungen gibt es noch um viele mehr.
 
Also wenn jemand sagt er is single, nicht verschuldet etc glaub ich das erst mal, solange die person mir keinen grund gibt ihr zu misstrauen.

ich hatte zum glück noch nicht viele negative erlebnisse in meinem leben, dass ich jeden als potenziellen lügner bezeichnen würde.

Bei „bin gesund“ bin ich aber misstrauisch, denn die meisten wissen ja garnicht ob sie gesund sind ;) sie merken nur nix davon, also wirds schon passen.
Von daher immer safer sex :)
 
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Verlorenes Vertrauen…


:schulterzuck:Warum verloren? Hat sich denn die Menschheit jemals untereinander vertraut? Ok, als Kind hast vertrauen in deine Eltern, zu Fremden ist jedes Kind misstrauisch und sollte es auch sein, das prägt und setzt sich lebenslang fort. Siehe indogene Völker und wie es denen erging die fremden Entdecker vertrauten. Bei uns im Vielvölker-Europa war das sowieso nie ein Thema seit der Antike.

Vertrauen nur in Bekanntes, Misstrauen jedoch zu allem Fremdem ist unsere Prägung.
 
Vor ~15 Jahren sagte ein Kollege zu mir: 'Es gibt keine Handschlagqualität mehr in diesem Land.'

Mitlerweile gibt es nicht mal mehr den Handschlag.

Irgendwer leistet da ganze Arbeit.
 
Ich lass mir doch mein Leben nicht durch sinnlose Vertrauensfragen vermiesen. :oops:
 
Aber selbst das ist nur anerzogen damit ein Zusammenleben leichter von statten gehen kann....

Das Urvertrauen ist sowohl genetisch bedingt als auch durch Erfahrung geformt.

Es ist eine Vorleistung, die immer auch das Risiko der Enttäuschung in sich birgt. Aber was wär das Leben ohne Risiko?

Und vor allem: Positiv und vertrauensvoll durchs Leben zu gehen ist die paar Enttäuschungen allemal Wert. Und irgendwann wirst nicht mehr enttäuscht, weil du so viel geschenkt bekommst, dass der Rest seine Bedeutung verliert ........
 
Es ist eine Vorleistung, die immer auch das Risiko der Enttäuschung in sich birgt. Aber was wär das Leben ohne Risiko?
Du hast recht. Aber ein gewisses Maß an gesunder Vorsicht ist allemal nicht schlecht. Ich denke da an Fälle, wo erhebliche Summen an Online - Flirtpartner überwiesen werden, die man noch nie persönlich getroffen hat.
 
Du hast recht. Aber ein gewisses Maß an gesunder Vorsicht ist allemal nicht schlecht. Ich denke da an Fälle, wo erhebliche Summen an Online - Flirtpartner überwiesen werden, die man noch nie persönlich getroffen hat.

Naja, das hat nix mit Vertrauen zu tun sondern mit Naivität und Dummheit. :dead:
 
mMn werden hier 2 Begriffe eher synonym und somit eher falsch verstanden bzw. verwendet.
Vertrauen =/= Glaubhaftigkeit/glaubhaft sein.

Ich kann zB mein Vertrauen in die Politik nicht verlieren - weil ich das so nie hatte bzw nicht habe. Ich glaube denen etwas (deren Versprechen), oder eben nicht. Wenn es dann nicht eintritt bzw. sogar das Gegenteil, dann erschüttert mich sowas nicht :roll: Glauben werde ich "denen" aber eben nicht (mehr - was zu meiner Überraschung aber viele weiterhin tun, die sie immer und immer wieder wählen...)
Dasselbe gegenüber fremden Menschen. Wenn mir jemand einen Bären aufbindet, dann glaube ich dieser Person in Zukunft wohl weniger bis gar nicht mehr. Mein Vertrauen ist aber nicht erschüttert, weil ich dieses eigentlich in eine mir fremde Person nicht hatte...? Was im Umkehrschluss bitte nicht als "ich misstraue (erst mal) allen" interpretiert werden soll!
Anders dann bei mir nahestehende Personen bzw. Freunde und Familie. Da könnte ich das Vertrauen verlieren, wenn private - eben anvertraute - Dinge ausgeplaudert würden.

€: da fällt mir der Spruch "Vertrauen verdient man sich" ein, wobei ich das nicht so monetär beschreiben will. Wenn es soweit kommt, dann bekommt man halt Vertrauen. Davor hat man es nicht einfach so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Misstrauen wächst mit der steigenden Kriminalität und absurden Gesetzen. In einem Staat der es schafft die Gesetze an die Bedürfnisse der Mehrheit anzupassen kann eine Gesellschaft wachsen die keine kriminelle Energie aufbaut.

Derzeit passiert aber das Gegenteil, zwei Flüchtlinge aus Syrien welche am 2.3.21 ein Mädchen vergewaltigten bekamen jeweils 500€ Geldstrafe, ein Polizist der am 20. April ein Foto von Eiernockerl und grünem Salat postete bekam 6300€ und Bewährung auf 10 Monate.

Eine derartig verblödete Gestaltung der Justiz lässt jedes Vertrauen in das Recht zerbröseln, zudem sind viele Gerichtsverhandlungen nur mehr ein Roulette-Spiel wie Staatsanwaltschaft und Richter gerade gelaunt sind. Dazu kommen Vorteile durch falsche Zeugenaussagen und Spitzenanwälte.
Wer besser lügt gewinnt, wer mit der Wahrheit punkten will kann schon lernen wie man Zigaretten dreht.

Das ganze hat auch einen großen psychologischen Effekt auf die ganze Gesellschaft. Man lernt im Leben schnell das die Wahrheit nicht gewollt ist, man besser ein Lügengebilde in den Vordergrund spielt und auf dieser Basis dann andere Menschen manipuliert und diesen schadet. Schon die schulische Erziehung erzeugt Waschlappen und Lügner, weil keiner mehr frei über Themen wie z.B. Ausländer, Schwule, Abtreibung, Islam, Asyl oder Grenzschutz sprechen darf. Das reflektiert sich sogar im Forum wo reine Politikthemen schon untersagt sind und ich kann diesen Schritt auch verstehen.
Trotzdem ist diese Entwicklung vor allem im Internet schon alarmierend und ein ehrlicher Kommentar z.B. im Forum des Standard kann einem Kopf und Kragen kosten wenn man ein Opfer der "Cancelculture" wird die jedes Regime wie in der DDR in den Schatten stellt.

Solange nicht technokratische Vernunft die Musik bestimmt, solange werden die Menschen auch aus der Reihe tanzen und bei Fehlverhalten weder Reue zeigen noch sich charakterlich verbessern. Und während die Politik sich mit dem Gendern von Texten, unwissenschaftlichen Klimamärchen, der dümmsten Pandemie-Strategie die möglich ist und der Anerkennung von Fantasiegeschlechtern beschäftigt, verkommt eine weitere Generation ohne positive Moral und Ethik zu bösartigen Lügnern und Gaunern die selbst ihre Omas in das Altersheim stecken würden um ihren Schmuck zu verkaufen. Und einer solchen gewinnorientierten und gewissenlosen Generation die über Toleranz singt, aber über Leichen geht kann und darf man nicht vertrauen!
 
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Das Misstrauen wächst mit der steigenden Kriminalität und absurden Gesetzen. In einem Staat der es schafft die Gesetze an die Bedürfnisse der Mehrheit anzupassen kann eine Gesellschaft wachsen die keine kriminelle Energie aufbaut.

Derzeit passiert aber das Gegenteil, zwei Flüchtlinge aus Syrien welche am 2.3.21 ein Mädchen vergewaltigten bekamen jeweils 500€ Geldstrafe, ein Polizist der am 20. April ein Foto von Eiernockerl und grünem Salat postete bekam 6300€ und Bewährung auf 10 Monate.

Eine derartig verblödete Gestaltung der Justiz lässt jedes Vertrauen in das Recht zerbröseln, zudem sind viele Gerichtsverhandlungen nur mehr ein Roulette-Spiel wie Staatsanwaltschaft und Richter gerade gelaunt sind. Dazu kommen Vorteile durch falsche Zeugenaussagen und Spitzenanwälte.
Wer besser lügt gewinnt, wer mit der Wahrheit punkten will kann schon lernen wie man Zigaretten dreht.

Das ganze hat auch einen großen psychologischen Effekt auf die ganze Gesellschaft. Man lernt im Leben schnell das die Wahrheit nicht gewollt ist, man besser ein Lügengebilde in den Vordergrund spielt und auf dieser Basis dann andere Menschen manipuliert und diesen schadet. Schon die schulische Erziehung erzeugt Waschlappen und Lügner, weil keiner mehr frei über Themen wie z.B. Ausländer, Schwule, Abtreibung, Islam, Asyl oder Grenzschutz sprechen darf. Das reflektiert sich sogar im Forum wo reine Politikthemen schon untersagt sind und ich kann diesen Schritt auch verstehen.
Trotzdem ist diese Entwicklung vor allem im Internet schon alarmierend und ein ehrlicher Kommentar z.B. im Forum des Standard kann einem Kopf und Kragen kosten wenn man ein Opfer der "Cancelculture" wird die jedes Regime wie in der DDR in den Schatten stellt.

Solange nicht technokratische Vernunft die Musik bestimmt, solange werden die Menschen auch aus der Reihe tanzen und bei Fehlverhalten weder Reue zeigen noch sich charakterlich verbessern. Und während die Politik sich mit dem Gendern von Texten, unwissenschaftlichen Klimamärchen, der dümmsten Pandemie-Strategie die möglich ist und der Anerkennung von Fantasiegeschlechtern beschäftigt, verkommt eine weitere Generation die ohne positive Moral und Ethik zu bösartigen Lügnern und Gaunern werden die selbst ihre Omas in das Altersheim stecken würden um ihren Schmuck zu verkaufen. Und einer solchen gewinnorientierten und gewissenlosen Generation die über Toleranz singt, aber über Leichen geht kann und darf man nicht vertrauen!
So viel Blödsinn und Unwahrheit auf einmal :haha:
 
So viel Blödsinn und Unwahrheit auf einmal :haha:

Mit einem beleidigenden Kommentar ohne Inhalt zu antworten zeugt nur wie richtig der Text ist. ;)
Hättest du im Leben gelernt wie man argumentiert oder würdest dich über das Zeitgeschehen informieren könntest du die Entwicklung auch nicht abtun. Viel schwerer wiegt aber gleich die Anschuldigung der Lüge. Du darfst gerne die Aussagen widerlegen. Aber ich kann dir gleich vorab sagen das ich jeden Inhalt den ich diesbezüglich schreibe doppelt und dreifach geprüft habe.

Aber ein schöner Beleg dafür das die heutige Gesellschaft zwar gerne den Mund offen hat, leider aber nur um anderen zu schaden und sich selbst zu profilieren.
 
Mit einem beleidigenden Kommentar ohne Inhalt zu antworten zeugt nur wie richtig der Text ist. ;)
Hättest du im Leben gelernt wie man argumentiert oder würdest dich über das Zeitgeschehen informieren könntest du die Entwicklung auch nicht abtun. Viel schwerer wiegt aber gleich die Anschuldigung der Lüge. Du darfst gerne die Aussagen wiederlegen. Aber ich kann dir gleich vorab sagen das ich jeden Inhalt den ich diesbezüglich schreibe doppelt und dreifach geprüft habe.

Aber ein schöner Beleg dafür das die heutige Gesellschaft zwar gerne den Mund offen hat, leider aber nur um anderen zu schaden und sich selbst zu profilieren.
Belege deine Aussage, danach kannst du mit Gegenargumenten rechnen.
 
In einem Staat der es schafft die Gesetze an die Bedürfnisse der Mehrheit anzupassen kann eine Gesellschaft wachsen die keine kriminelle Energie aufbaut.
Nein. Das wäre der Fall in einem Staat der es schafft die Gesetze an die Bedürfnisse aller anzupassen (oder die Bedürfnisse aller an die Gesetze). Ansonsten gibt es, wie bei uns, eine Minderheit die dazu tendiert kriminelle Wege einzuschlagen.
Aber bei uns ist das noch viel harmloser als in anderen Ländern. USA, Russland, arabische Länder... Da gibt's jeweils viel mehr kriminelle Energie. Wir leben in einem sicheren, gemütlichen Land!

Derzeit passiert aber das Gegenteil, zwei Flüchtlinge aus Syrien welche am 2.3.21 ein Mädchen vergewaltigten bekamen jeweils 500€ Geldstrafe, ein Polizist der am 20. April ein Foto von Eiernockerl und grünem Salat postete bekam 6300€ und Bewährung auf 10 Monate.
1) Belege?
2) na gottseidank ist der Weg. Ich hoff der hat auch ein lebenslanges Berufsverbot ausgefasst der Polizist? Solche Leute sollten nicht für den Schutz unserer Verfassung eingesetzt werden.
Schon die schulische Erziehung erzeugt Waschlappen und Lügner, weil keiner mehr frei über Themen wie z.B. Ausländer, Schwule, Abtreibung, Islam, Asyl oder Grenzschutz sprechen darf.
Natürlich darf man darüber sprechen! Warum auch nicht. Man sollte sich rechtlich halt von Hassrede und Verhetzung fernhalten... Aber man darf alles sagen.

Dass der breiten Gesellschaft dumme, populistische Stammtisch Parolen wie "Ausländer raus!" zum Hals raushangen und Homophobe als lächerliche, eklige Knilche gesehen werden denen man am besten mit Gruppenmobbing begegnet halte ich nicht für eine Einschränkung der Redefreiheit... Sondern für gute, natürliche Reaktionen auf miese Standpunkte.
Also man kann über all die von dir genannten Themen reden. Ich persönlich achte aber darauf dass ich tatsächlich etwas zu sagen habe wenn ich über sowas rede.
 
Verlorenes Interesse ist wie verlorenes Vertrauen, einmal weg, bleibt es weg für sehr, sehr lange Zeit. Und manchmal kommts gar nicht mehr zurück.
 
Verlorenes Interesse ist wie verlorenes Vertrauen, einmal weg, bleibt es weg für sehr, sehr lange Zeit. Und manchmal kommts gar nicht mehr zurück.
Würde ich jetzt für mich nicht so sagen, verlorenes Interesse kann aus diversen Gründen wieder sehr aufflackern, verlorenes Vertrauen kommt für mich nicht mehr zurück.
 
Ist das Vertrauen einmal verloren, ist es weg und kommt auch nicht wieder. Sehe ich gerade mal wieder.
 
Verlorenes Vertrauen…


Der Wissenschaftler Flizmaier schrieb heute im auflagenstärksten Kleinformat über den aktuellen Vertrauensverlust in der Politik. Unter 50% in diverse Einrichtungen und was eben auch dazu gehört.....
GUT, über Politik im üblichen Sinn soll hier nun jetzt auch nicht diskutiert werden, doch gibt es auch in Lebensbereichen abseits dieser „Politik“ immer mehr Vertrauensprobleme.
Misstrauen schleicht / schlich sich still und langsam in eine Gesellschaft ein. Wir sahen es unlängst, auch hier z.B. im Forum in den Meinungen zum Thema in den Covid-Threads.

Wie steht es also nun um euer Grundvertrauen wenn es z.B. beim Kennenlernen „zur Sache“ geht?

Frauen trauen Männer gleichwenig wie Männer Frauen?

… bin Single. … bin gesund. …verhüte. … bin nicht verschuldet. … möchte eine Beziehung eingehen. Alles Behauptungen welche erstmal ein Grundvertrauen auf eine Probe stellen könnten. Und von derartigen Beauptungen gibt es noch um viele mehr.

Ich muss sagen, ich vertraue erstmal prinzipiell niemand. Absolut niemand. Bis er mir gezeigt hat, dass ich ihm vertrauen kann. Es gibt Leute, denen würde ich sofort ohne darüber nachzudenken mein Leben anvertrauen aber so vorab neuen Bekanntschaften? Nein, gar nicht.
Und schon gar nicht was seinen Gesundheitsstatus oder die Verhütung betrifft. Ich kümmere mich selbst um eine so gute Verhütung, dass auch nichts passieren würde, sollte er was haben.
Lieber vorsichtig und auf der sicheren Seite.
 
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