Wachsende Erwartungen und Selbsdarstellungen je älter man wird

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Früher, ja früher da war alles besser! Und gefühlt trifft das ja auch oft zu auch wenn ich rational weiß das gefühlte Wahrheiten keine Wahrheiten sind und somit völlig wertlos.

Aber manchmal denke ich mir das manche Dinge früher tatsächlich besser waren auch wenns nicht am Außen lag sondern am Innen.

So auch wie man als junger Mensch an Partnerschaften heranging. Man fand eine Person gut, verliebte sich eventuell, hatte Sex, lebte zusammen und war glücklich, fertig, zumindest einige Zeit.

Doch meine persönliche Erfahrung zeigt mir das sich das im Alter stark verändert. Ansprüche wachsen, vor allem jene an den Partner. Jetzt werden viele sagen das man, je älter man wird, desto mehr weiß man einfach was man will. Und das mag auch richtig sein aber gleichzeitig beraubt man sich schon ziemlich viel wenn man Ansprüche hat. Denn es wird schwerer und schwerer einen passenden Partner zu finden. Ich komme aus einer Beziehung die 10 Jahre lang dauerte und seitdem bin ich in eine Datingphase gerutscht. Man findet immer wieder jemanden aber selbst wenn es dann zu so etwas ähnlichem wie eine Beziehung wird dauert sie bestenfalls einige Monate weil dann einer von beiden oder gar beide meinen das es einfach nicht passt. An irgendetwas scheitert es immer, an Dingen die in jungen Jahren einfach keine Bedeutung hatten aber plötzlich total wichtig sind.
Und hier denke ich mir dann, ohne diese Ansprüche an den anderen wären wir doch alle viel glücklicher. Und dann frage ich mich, hat dies wirklich etwas mit Alter zu tun oder ist das eventuell Zeitgeist? Eventuell geht es gar nicht mehr ums annehmen sondern ums werten?

Eine weitere Beobachtung die ich gemacht habe das Frauen, je älter sie werden, einen immer höheren Anspruch an dem haben was der Mann darstellen muss (das wird übrigens umgekehrt auch nicht anders sein).
Warum? Warum muss Mann (oder auch Frau) auch nur irgendwas darstellen? Ich persönlich WILL NICHTS darstellen. Mir ist das sogar zuwider und es gibt echt nur ganz, ganz wenige Frauen (und vermutlich auch Männer) in meinem Alter wo der Mann nichts darstellen muss, keine gesellschaftlichen Standards erfüllen muss.
Das war in jungen Jahren auch ganz anders, keine meiner Freundinnen erwartete damals das ich was darstelle. Meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt auch das Männer im zunehmenden Alter immer mehr zu Selbstdarstellern werden. Selbstdarstellung ist für mich nichts weiter als eine Illusion. Und mir persönlich ist es ein Rätsel warum Illusionen so gut ankommen.
Alter oder Zeitgeist?
 
Je älter man wird, desto mehr hat man in der Regel selber erreicht und der Mensch ist eben so konstruiert, dass er sich nicht mit weniger zufrieden gibt, als er selber bieten kann.
Mit 18 hatte ich keine Ansprüche an einen potentiellen Partner. Ich wusste nicht, was er haben sollte, was ich für Erwartungen an eine Partnerschaft habe. Heute weiß ich es sehr genau und es ist viel, viel besser so. Meine Ansprüche sind hoch, aber das ist gut so. Ich gebe mich nicht mehr mit weniger zufrieden als mit dem, was ich mal hatte - warum auch?

Würdest du wirklich gern mit einer Frau zusammen sein wollen, die dir sagt "ach ich hab keine Ansprüche, ich nehm alles!"?
 
Je älter man wird, desto mehr hat man in der Regel selber erreicht und der Mensch ist eben so konstruiert, dass er sich nicht mit weniger zufrieden gibt, als er selber bieten kann.
Mit 18 hatte ich keine Ansprüche an einen potentiellen Partner. Ich wusste nicht, was er haben sollte, was ich für Erwartungen an eine Partnerschaft habe. Heute weiß ich es sehr genau und es ist viel, viel besser so. Meine Ansprüche sind hoch, aber das ist gut so. Ich gebe mich nicht mehr mit weniger zufrieden als mit dem, was ich mal hatte - warum auch?

Würdest du wirklich gern mit einer Frau zusammen sein wollen, die dir sagt "ach ich hab keine Ansprüche, ich nehm alles!"?

Ist das nicht extrem wertend und nicht genau das Gegenteil vom dem was geistige Entwicklung hervorbringen sollte?

Und ich bezweifle mal sehr stark das der Mensch so konstruiert ist.

So wie du das beschreibst schließe ich vor allem auf das was man gesellschaftlich und materiell erreicht hat was dir wohl wichtig ist. Entschuldige falls ich das falsch deute.
Aber ist das nicht auch ziemlich oberflächlich? Zumal das was man gesellschaftlich und materiell erreicht extrem viel mit Glück zu tun hat, auch wenn das viele nicht wahr haben wollen.

Also für mich muss eine potentielle Partnerin absolut gar nichts erreicht habe, ich seh auch gar nicht wie sie das zu einem guten Menschen macht.
Da liegen meine Ansprüche dann doch ganz wo anders. Ein netter offener Mensch muss sie sein, das wars eigentlich schon, da sind aber meine Ansprüche doch recht hoch. Weil sobald sie anfängt übermäßig viel zu werten (eventuell auch noch zu verurteilen) wird die Person schon ziemlich unattraktiv für mich.
 
die guten unter den älteren sind längst vergeben und die schrulligen sind auf partnersuche ... :mrgreen:

du schreibst es ja selbst, je älter man wird, umso mehr erfahrungen hat man und manche dieser erfahrungen will man sich halt wohl kein weiteres mal mehr antun!

zusätzlich gibt es dann auch noch den geistigen und körperlichen verfall aller beteiligten, der ja auch nicht immer sonderlich prickelnd ist und den man nicht daheim neben sich auf der couch lebensbegleitend herumhocken haben möchte!

auch zerrbilder a'la paarship samt dieser künstlichen figuren, die man im richtigen leben grad mal in modellagenturen findet, verlocken viel. dazu die ansprüche höher anzusiedeln als gerechtfertigt wäre!

und natürlich die eigene selbstwahrnehmung, die egal ob bei mann oder frau, oftmals völlig überzogen und realitätsfern ist und an der man seinen eigenen marktwert abseits jeglicher realität bestimmt!

dann noch punkte der eigenen lebensführung, die andere nicht sonderlich motivieren mit dem anderen eine partnerschaft einzugehen.

Frau zusammen sein wollen, die dir sagt "ach ich hab keine Ansprüche, ich nehm alles!"?

nemma ... :up: wann wird geliefert? :mrgreen:
 
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Ist das nicht extrem wertend und nicht genau das Gegenteil vom dem was geistige Entwicklung hervorbringen sollte?

Und ich bezweifle mal sehr stark das der Mensch so konstruiert ist.

So wie du das beschreibst schließe ich vor allem auf das was man gesellschaftlich und materiell erreicht hat was dir wohl wichtig ist. Entschuldige falls ich das falsch deute.
Aber ist das nicht auch ziemlich oberflächlich? Zumal das was man gesellschaftlich und materiell erreicht extrem viel mit Glück zu tun hat, auch wenn das viele nicht wahr haben wollen.

Also für mich muss eine potentielle Partnerin absolut gar nichts erreicht habe, ich seh auch gar nicht wie sie das zu einem guten Menschen macht.
Da liegen meine Ansprüche dann doch ganz wo anders. Ein netter offener Mensch muss sie sein, das wars eigentlich schon, da sind aber meine Ansprüche doch recht hoch. Weil sobald sie anfängt übermäßig viel zu werten (eventuell auch noch zu verurteilen) wird die Person schon ziemlich unattraktiv für mich.

Aha.
Also es ist dir egal, wenn sie jahrelang arbeitslos ist, sich von dir aushälten lässt und keine Ziele im Leben hat? Das findest du attraktiv?
 
die guten unter den älteren sind längst vergeben und die schrulligen sind auf partnersuche ... :mrgreen:

du schreibst es ja selbst, je älter man wird, umso mehr erfahrungen hat man und manche dieser erfahrungen will man sich halt wohl kein weiteres mal mehr antun!

zusätzlich gibt es dann auch noch den geistigen und körperlichen verfall aller beteiligten, der ja auch nicht immer sonderlich prickelnd ist und den man daheim neben sich auf der couch lebensbegleitend herumhocken haben möchte!

auch zerrbilder a'la paarship samt dieser künstlichen figuren, die man im richtigen leben grad mal in modellagenturen findet, verlocken viel. dazu die ansprüche höher anzusiedeln als gerechtfertigt wäre!

und natürlich die eigene selbstwahrnehmung, die egal ob bei mann oder frau, oftmals völlig überzogen und realitätsfern ist und an der man seinen eigenen marktwert bestimmt!

dann noch punkte der eigenen lebensführung, die andere nicht sonderlich motivieren mit dem anderen eine partnerschaft einzugehen.



nemma ... :up: wann wird geliefert? :mrgreen:

Muss ich mir hier erst eine raussuchen für dich, aber wird nicht so schwer sein :mrgreen: :rofl:
 
du schreibst es ja selbst, je älter man wird, umso mehr erfahrungen hat man und manche dieser erfahrungen will man sich halt wohl kein weiteres mal mehr antun!

Da sprichst du natürlich einen guten Punkt an. Gewisse Erfahrungen will man nicht wiederholen. Ich zum Beispiel will wohl vermeiden jemals wieder eine Beziehung mit einer emotional instabilen Person zu führen. Das ist halt übermäßig anstrengend und überfordert mich auch ziemlich.
Ich wünsch mir da doch was angenehm lockeres, simples, ruhiges!
 
Gewohnheiten werden wichtiger, ich bin immer weniger bereit, mich anzupassen oder mich auf neue Leute einzulassen.

Anspruchsvoll war ich schon immer. Und zwar in Bereichen, die anderen weniger wichtig zu sein scheinen: die Fähigkeit zu Selbstreflektion, Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, solche Dinge. Das hat sich aber nicht geändert, ich bin höchstens nachsichtiger geworden.

Zeitgeist: für mich höchstens in der Form relevant, daß offenbar heutzutage mehr Wert auf Dinge wie sexuelle Vorlieben oder Intimbehaarung gelegt wird. Kann k. o.-Kriterium sein, einfach weil ich mich da nicht anpassen will und damit entweder selbst zum No-go werde oder Leute, denen solche Dinge sehr wichtig sind, als Sexpartner nicht in Erwägung ziehe.

Was sich geändert hat: ich bin selbstbewusster als früher, kann besser Nein sagen.

Schwieriger, neue Partner zu finden: weiß nicht, so richtig gesucht hab ich selten.
 
Aha.
Also es ist dir egal, wenn sie jahrelang arbeitslos ist, sich von dir aushälten lässt und keine Ziele im Leben hat? Das findest du attraktiv?
Ob jemand Arbeitslos ist oder nicht hat keinerlei Bedeutung für mich, schiebt die Attraktivität weder ins positive noch ins negative. Es ist eine Eigenschaft ohne Wertung für mich.
Zumal man auch realistisch sein muss, in den nächsten 10 bis 20 Jahren werden hier sehr viel Leute joblos sein. Wer die Entwicklungen in der KI interessiert beobachtet weiß das. Wer jetzt herablassend auf Erwerbslose (erwerbslos ist nicht gleich arbeitslos) herabblickt könnte bald tief abstürzen. KIs können bald alles besser als Menschen (selbst Kunst) und die Wirtschaft wird sie auch logischerweise einsetzen.

Und setzt du Ziele im Leben tatsächlich mit Erwerb gleich? Ist es überhaupt ein gutes Ziel viel Geld zu haben oder von sich behaupten zu können man hätte gesellschaftlich viel erreicht? Für mich persönlich sind das ziemlich wertlose Ziele. Für mich schaut das mehr nach äußerliche Aufwertung aus, Ego polieren.
 
Ob jemand Arbeitslos ist oder nicht hat keinerlei Bedeutung für mich, schiebt die Attraktivität weder ins positive noch ins negative. Es ist eine Eigenschaft ohne Wertung für mich.
Zumal man auch realistisch sein muss, in den nächsten 10 bis 20 Jahren werden hier sehr viel Leute joblos sein. Wer die Entwicklungen in der KI interessiert beobachtet weiß das. Wer jetzt herablassend auf Erwerbslose (erwerbslos ist nicht gleich arbeitslos) herabblickt könnte bald tief abstürzen. KIs können bald alles besser als Menschen (selbst Kunst) und die Wirtschaft wird sie auch logischerweise einsetzen.

Und setzt du Ziele im Leben tatsächlich mit Erwerb gleich? Ist es überhaupt ein gutes Ziel viel Geld zu haben oder von sich behaupten zu können man hätte gesellschaftlich viel erreicht? Für mich persönlich sind das ziemlich wertlose Ziele. Für mich schaut das mehr nach äußerliche Aufwertung aus, Ego polieren.

Schade, daß dieses interessante Thema jetzt schon abdriftet.
Ich will dir deine hehre Meinung nicht ausreden, aber ist es dir bewußt, daß Langzeitarbeitslosikeit zu Krankheit, Depression, dem Gefühl des gesellschaftlich nicht 'dabei zu sein' und des 'nicht gebraucht zu werden' führt? Das birgt doch dauernden Konfliktstoff in einer Beziehung.
Und bitte ich rede nicht vom sinnfreien Anhäufen von Reichtümern und dem 'immer mehr wollen', sondern einfach nur von den materiellen Grundbedürfnissen, die Sicherheit und Geborgenheit zu geben in der Lage sind...
 
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Schade, daß dieses interessante Thema jetzt schon abdriftet.
Ich will dir deine here Meinung nicht ausreden, aber ist es dir bewußt, daß Langzeitarbeitslosikeit zu Krankheit, Depression, dem Gefühl des gesellschaftlich nicht 'dabei zu sein' und des 'nicht gebraucht zu werden' führt? Das birgt doch dsuernden Konfliktstoff in einer Beziehung.
Und bitte ich rede nicht vom sinnfreien Anhäufen von Reichtümern und dem 'immer mehr wollen', sondern einfach nur von den materiellen Grundbedürfnissen, die Sicherheit und Geborgenheit zu geben in der Lage sind...

Und du hast dir noch nie die Frage gestellt das diese Leute an Depression erkranken weil sie vor allem an den gesellschaftlichen Erwartungen zerbrechen die sie (scheinbar) nicht erfüllen können? Das man in unserer Gesellschaft ein Mensch zweiter Klasse ist wenn man wenig Geld hat und an gewissen Dingen nicht teilnehmen kann weil sie Geld erfordern?
Diese Menschen zerbrechen nicht an der Erwerbslosigkeit (denn Arbeit oder etwas mit dem man sich beschäftigen kann findet auch ein Erwerbloser immer) sondern sie zerbrechen an den anderen Menschen die sie negativ bewerten, die ihnen das Gefühl geben das sie nichts wert seien. Diese Menschen sitzen halt der Lüge auf das man nur was wert ist wenn man genug Kohle hat. Und gegen sowas werde ich immer anreden!

Was wohl in den nächsten 10 bis 20 Jahren passieren wird mit unserer Gesellschaft wenn die Erwerbslosigkeit massiv steigen wird? Ich bin schon sehr gespannt. ; )
 
Ist das nicht extrem wertend und nicht genau das Gegenteil vom dem was geistige Entwicklung hervorbringen sollte?

Und ich bezweifle mal sehr stark das der Mensch so konstruiert ist.

So wie du das beschreibst schließe ich vor allem auf das was man gesellschaftlich und materiell erreicht hat was dir wohl wichtig ist. Entschuldige falls ich das falsch deute.
Aber ist das nicht auch ziemlich oberflächlich? Zumal das was man gesellschaftlich und materiell erreicht extrem viel mit Glück zu tun hat, auch wenn das viele nicht wahr haben wollen.

Ich finde da liegst du ganz falsch. Es ist genau anders herum. Jemand der Ansprüche fallen lässt entwickelt sich ja zurück und nicht vorwärts.

Und was soll an Oberflächlichkeiten negativ sein? Das haben uns doch nur ein paar LSD Süchtige Linke in den 70ern eingeredet, ohne wissenschaftliche Basis oder Logik dahinter.

Wenn man ein Auto kauft wird man in jungen Jahren den Fehler machen auf scheinbar tiefgründige Hintergründe einzugehen. "Hat mich nie im Stich gelassen, der Vorbesitzer hat den Wagen immer gepflegt, mit dem Wagen hast du nie Probleme." Was dann oft Quatsch ist, weil man die sichtbaren Mängel ignorierte.

Beim nächsten Auto ist man dann schlauer, gibt nichts auf tiefgründige Geschichten, sondern hat Ansprüche die der Wagen einfach erfüllen muss.

Und das ist der Lerneffekt. Egal ob bei Autos oder Beziehungen. Und gerade bei Partnern ist mir aufgefallen das jene die einen oberflächlich schlechten Eindruck machen auch dahinter nichts gutes zu bieten haben. Das Auge isst nicht umsonst mit, die Natur ist eben kein Depp, ganz im Gegensatz zu den "Lulus" die immer von inneren Werten sprechen weil sie wahrscheinlich selbst ungepflegt und durch Faulheit verfettet sind.
 
Und du hast dir noch nie die Frage gestellt das diese Leute an Depression erkranken weil sie vor allem an den gesellschaftlichen Erwartungen zerbrechen die sie (scheinbar) nicht erfüllen können? Das man in unserer Gesellschaft ein Mensch zweiter Klasse ist wenn man wenig Geld hat und an gewissen Dingen nicht teilnehmen kann weil sie Geld erfordern?
Diese Menschen zerbrechen nicht an der Erwerbslosigkeit (denn Arbeit oder etwas mit dem man sich beschäftigen kann findet auch ein Erwerbloser immer) sondern sie zerbrechen an den anderen Menschen die sie negativ bewerten, die ihnen das Gefühl geben das sie nichts wert seien. Diese Menschen sitzen halt der Lüge auf das man nur was wert ist wenn man genug Kohle hat. Und gegen sowas werde ich immer anreden!

Was wohl in den nächsten 10 bis 20 Jahren passieren wird mit unserer Gesellschaft wenn die Erwerbslosigkeit massiv steigen wird? Ich bin schon sehr gespannt. ; )

Alter...
 
Pantha rhei! Und es war kein Irrtum der Griechen.
Aber Werden bedeutet nicht unbedingt permanenten Fortschritt. Mittlerweile ist gar nicht mehr so fraglich, ob Evolution nicht auch retrograd verlaufen könnte. Ansprüche und Erwartungen hängen also vom Verlauf der Persönlichkeitsentwicklung ab, und dies wohl in jeder Hinsicht.
 
Wenn du aus deinem Thread ein gesellschaftspolitisches Thema machen möchtest, dann sei es so. Ich sehe das von dir angesprochene Problem sehr wohl, zumal ich in einem Sozialberuf tätig bin und mit allen Schichten zu tun habe...
Sei es, wie es sei. Schade um das spannende Thema. Ich hätte gerne mehr dazu beigtragen, weil ich in einer ähnlichen Situation bin.
 
Für mich schaut das mehr nach äußerliche Aufwertung aus, Ego polieren.


Ich hatte und wollte nie Kinder, dem entsprechend waren für mich solche Dinge von untergeordneter Bedeutung. Aber ich halte es keineswegs für verkehrt, wenn man jung ist und möglicherweise an Familiengründung denkt, auch Wert auf materielle Sicherheiten zu legen.

Wird besonders Frauen oft als Oberflächlichkeit angekreidet, Ich finde es eher verantwortungslos und wenig vorausschauend, wenn man meint, Arbeit, Einkommen und Zufriedenheit im Beruf wären unwichtig.
 
Wenn du aus deinem Thread ein gesellschaftspolitisches Thema machen möchtest, dann sei es so. Ich sehe das von dir angesprochene Problem sehr wohl, zumal ich in einem Sozialberuf tätig bin und mit allen Schichten zu tun habe...
Sei es, wie es sei. Schade um das spannende Thema. Ich hätte gerne mehr dazu beigtragen, weil ich in einer ähnlichen Situation bin.

Du tust so als wären das zwei verschiedenen Themen, ich aber sehe das es schon ein und das selbe Thema ist! ; )
Also trage bei was immer du beitragen willst.
 
Schade, daß dieses interessante Thema jetzt schon abdriftet.
Ich will dir deine here Meinung nicht ausreden, aber ist es dir bewußt, daß Langzeitarbeitslosikeit zu Krankheit, Depression, dem Gefühl des gesellschaftlich nicht 'dabei zu sein' und des 'nicht gebraucht zu werden' führt? Das birgt doch dsuernden Konfliktstoff in einer Beziehung.
Und bitte ich rede nicht vom sinnfreien Anhäufen von Reichtümern und dem 'immer mehr wollen', sondern einfach nur von den materiellen Grundbedürfnissen, die Sicherheit und Geborgenheit zu geben in der Lage sind...
Naja. Kommt drauf an, ganz viele menschen die sich ehrenamtlich vollzeit engagieren sind eben offiziell arbeitslos, und gesellschaftlich ja weit wichtiger als ganz viele Jobs es sind.
Arbeitslos heisst erstmal nur dass man nicht angestellt ist, nicht dass man nur kiffend und saufend vor sich hin lebt.
 
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