- Registriert
- 21.5.2015
- Beiträge
- 957
- Reaktionen
- 1.346
- Punkte
- 161
- Checks
- 1
Früher, ja früher da war alles besser! Und gefühlt trifft das ja auch oft zu auch wenn ich rational weiß das gefühlte Wahrheiten keine Wahrheiten sind und somit völlig wertlos.
Aber manchmal denke ich mir das manche Dinge früher tatsächlich besser waren auch wenns nicht am Außen lag sondern am Innen.
So auch wie man als junger Mensch an Partnerschaften heranging. Man fand eine Person gut, verliebte sich eventuell, hatte Sex, lebte zusammen und war glücklich, fertig, zumindest einige Zeit.
Doch meine persönliche Erfahrung zeigt mir das sich das im Alter stark verändert. Ansprüche wachsen, vor allem jene an den Partner. Jetzt werden viele sagen das man, je älter man wird, desto mehr weiß man einfach was man will. Und das mag auch richtig sein aber gleichzeitig beraubt man sich schon ziemlich viel wenn man Ansprüche hat. Denn es wird schwerer und schwerer einen passenden Partner zu finden. Ich komme aus einer Beziehung die 10 Jahre lang dauerte und seitdem bin ich in eine Datingphase gerutscht. Man findet immer wieder jemanden aber selbst wenn es dann zu so etwas ähnlichem wie eine Beziehung wird dauert sie bestenfalls einige Monate weil dann einer von beiden oder gar beide meinen das es einfach nicht passt. An irgendetwas scheitert es immer, an Dingen die in jungen Jahren einfach keine Bedeutung hatten aber plötzlich total wichtig sind.
Und hier denke ich mir dann, ohne diese Ansprüche an den anderen wären wir doch alle viel glücklicher. Und dann frage ich mich, hat dies wirklich etwas mit Alter zu tun oder ist das eventuell Zeitgeist? Eventuell geht es gar nicht mehr ums annehmen sondern ums werten?
Eine weitere Beobachtung die ich gemacht habe das Frauen, je älter sie werden, einen immer höheren Anspruch an dem haben was der Mann darstellen muss (das wird übrigens umgekehrt auch nicht anders sein).
Warum? Warum muss Mann (oder auch Frau) auch nur irgendwas darstellen? Ich persönlich WILL NICHTS darstellen. Mir ist das sogar zuwider und es gibt echt nur ganz, ganz wenige Frauen (und vermutlich auch Männer) in meinem Alter wo der Mann nichts darstellen muss, keine gesellschaftlichen Standards erfüllen muss.
Das war in jungen Jahren auch ganz anders, keine meiner Freundinnen erwartete damals das ich was darstelle. Meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt auch das Männer im zunehmenden Alter immer mehr zu Selbstdarstellern werden. Selbstdarstellung ist für mich nichts weiter als eine Illusion. Und mir persönlich ist es ein Rätsel warum Illusionen so gut ankommen.
Alter oder Zeitgeist?
Aber manchmal denke ich mir das manche Dinge früher tatsächlich besser waren auch wenns nicht am Außen lag sondern am Innen.
So auch wie man als junger Mensch an Partnerschaften heranging. Man fand eine Person gut, verliebte sich eventuell, hatte Sex, lebte zusammen und war glücklich, fertig, zumindest einige Zeit.
Doch meine persönliche Erfahrung zeigt mir das sich das im Alter stark verändert. Ansprüche wachsen, vor allem jene an den Partner. Jetzt werden viele sagen das man, je älter man wird, desto mehr weiß man einfach was man will. Und das mag auch richtig sein aber gleichzeitig beraubt man sich schon ziemlich viel wenn man Ansprüche hat. Denn es wird schwerer und schwerer einen passenden Partner zu finden. Ich komme aus einer Beziehung die 10 Jahre lang dauerte und seitdem bin ich in eine Datingphase gerutscht. Man findet immer wieder jemanden aber selbst wenn es dann zu so etwas ähnlichem wie eine Beziehung wird dauert sie bestenfalls einige Monate weil dann einer von beiden oder gar beide meinen das es einfach nicht passt. An irgendetwas scheitert es immer, an Dingen die in jungen Jahren einfach keine Bedeutung hatten aber plötzlich total wichtig sind.
Und hier denke ich mir dann, ohne diese Ansprüche an den anderen wären wir doch alle viel glücklicher. Und dann frage ich mich, hat dies wirklich etwas mit Alter zu tun oder ist das eventuell Zeitgeist? Eventuell geht es gar nicht mehr ums annehmen sondern ums werten?
Eine weitere Beobachtung die ich gemacht habe das Frauen, je älter sie werden, einen immer höheren Anspruch an dem haben was der Mann darstellen muss (das wird übrigens umgekehrt auch nicht anders sein).
Warum? Warum muss Mann (oder auch Frau) auch nur irgendwas darstellen? Ich persönlich WILL NICHTS darstellen. Mir ist das sogar zuwider und es gibt echt nur ganz, ganz wenige Frauen (und vermutlich auch Männer) in meinem Alter wo der Mann nichts darstellen muss, keine gesellschaftlichen Standards erfüllen muss.
Das war in jungen Jahren auch ganz anders, keine meiner Freundinnen erwartete damals das ich was darstelle. Meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt auch das Männer im zunehmenden Alter immer mehr zu Selbstdarstellern werden. Selbstdarstellung ist für mich nichts weiter als eine Illusion. Und mir persönlich ist es ein Rätsel warum Illusionen so gut ankommen.
Alter oder Zeitgeist?