Wachsende Erwartungen und Selbsdarstellungen je älter man wird

Naja. Kommt drauf an, ganz viele menschen die sich ehrenamtlich vollzeit engagieren sind eben offiziell arbeitslos, und gesellschaftlich ja weit wichtiger als ganz viele Jobs es sind.
Arbeitslos heisst erstmal nur dass man nicht angestellt ist, nicht dass man nur kiffend und saufend vor sich hin lebt.

Das wurde auch mit keiner Silbe hier je behauptet.
 
Und hier denke ich mir dann, ohne diese Ansprüche an den anderen wären wir doch alle viel glücklicher. Und dann frage ich mich, hat dies wirklich etwas mit Alter zu tun oder ist das eventuell Zeitgeist? Eventuell geht es gar nicht mehr ums annehmen sondern ums werten?
Als eher Junger würde Ich da mal auf Beides tippen, wobei der derzeitige Zeitgeist wo wir alles Bewerten und auf die Waagschale der Moral legen sicherlich mit eine Rolle spielt. Ich fürchte, viele Leute sehen Beziehung wie einen Arbeitsplatz, man kann jederzeit gehen wenn man was besseres findet, die Realität sieht dann aber anders aus. :rolleyes:

Je älter man wird, desto mehr hat man in der Regel selber erreicht und der Mensch ist eben so konstruiert, dass er sich nicht mit weniger zufrieden gibt, als er selber bieten kann.
Stimmt, kann man sehr gut auf Ökonomie ummünzen. :up:

die guten unter den älteren sind längst vergeben und die schrulligen sind auf partnersuche .
Nicht nur die älteren, gibt genug Menschen jungen und Mittleren Alters wo dies gleich ist.

auch zerrbilder a'la paarship samt dieser künstlichen figuren, die man im richtigen leben grad mal in modellagenturen findet, verlocken viel. dazu die ansprüche höher anzusiedeln als gerechtfertigt wäre!
Also Models habe ich auf Parship kaum welche gefunden... da ist Tinder eher die optische Selbstdarstellung schlechthin;). .... auf Parship durfte ich aber sehr viele bergsportbegeisterte Damen mit eigenem Pferd und Hund kennen lernen..... weiß der Himmel was man daraus ableiten soll:unsure:

Jemand der Ansprüche fallen lässt entwickelt sich ja zurück und nicht vorwärts.
Oder gibt sich mit dem schlechteren zufrieden, als gar nichts zu bekommen.....

Und was soll an Oberflächlichkeiten negativ sein? Das haben uns doch nur ein paar LSD Süchtige Linke in den 70ern eingeredet, ohne wissenschaftliche Basis oder Logik dahinter.
Also bitte, wie kannst du es wagen die fortschrittliche Avantgarde der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu Toleranz und Freiheit zu defamieren????:ironie:
 
Ich war schon immer extrem anspruchsvoll in der partnerwahl. Meinen ersten Freund habe ich im Prinzip verlassen, weil mir sein Leben zu perspektivlos war. Kein Interesse aus sich etwas zu machen, kein Interesse sich weiter zu bilden, zu wachsen.... nein danke, damit kann ich nichts anfangen.

Meine hohen Ansprüche haben mich wenig falsche Partner haben lassen und schnell zu einem ganz wunderbaren Mann geführt. Der natürlich genau so Ansprüche hat. Ich sehe da jetzt nichts negatives daran Ansprüche zu haben.
 
Meine hohen Ansprüche haben mich wenig falsche Partner haben lassen und schnell zu einem ganz wunderbaren Mann geführt. Der natürlich genau so Ansprüche hat. Ich sehe da jetzt nichts negatives daran Ansprüche zu haben.

Und so sollte es ja auch sein!

Aber ich denke, und da nehme ich mich selbst nicht aus, wird es sicher Leute geben die sich denken, Ihre Erwartungshaltung macht es Ihnen unmöglich gewisse Dinge oder einen Potentiellen Partner zu erreichen. Es ist doch im Prinzip eine Frage des Gebens und Nehmens, was erwartet man sich von seinem Gegenüber und was erwartet das Gegenüber von mir. Wenn Beide Bereit sind etwas zurück zu stecken für den jeweils anderen ist dies nicht verkehrt, wenn aber nur gefordert wird und die andere Person nicht erfüllt....
 
mir fällt auf, dass vor allem die, die überhaupt nichts zu bieten haben, oft die wahnwitzigsten ansprüche haben. ganz zum schluss, sind sie dann bei liebesgschichten und heiratssachen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es schon etwas „zankig“ klingt hier, bin ich dankbar, dass es mal einen vernünftigen Thread hier gibt.

Ich bin zu lange aus der Partnersuche raus. Aber ich hätte wohl Schwierigkeiten aufgrund meiner Ansichten und Vorstellungen. Versuche nicht zu werten und offen auf jeden zuzugeben, gelinkt mir aber nicht wirklich. Wer das kann, ist wirklich frei.
 
Früher, ja früher da war alles besser! Und gefühlt trifft das ja auch oft zu auch wenn ich rational weiß das gefühlte Wahrheiten keine Wahrheiten sind und somit völlig wertlos.

Aber manchmal denke ich mir das manche Dinge früher tatsächlich besser waren auch wenns nicht am Außen lag sondern am Innen.

So auch wie man als junger Mensch an Partnerschaften heranging. Man fand eine Person gut, verliebte sich eventuell, hatte Sex, lebte zusammen und war glücklich, fertig, zumindest einige Zeit.

Doch meine persönliche Erfahrung zeigt mir das sich das im Alter stark verändert. Ansprüche wachsen, vor allem jene an den Partner. Jetzt werden viele sagen das man, je älter man wird, desto mehr weiß man einfach was man will. Und das mag auch richtig sein aber gleichzeitig beraubt man sich schon ziemlich viel wenn man Ansprüche hat. Denn es wird schwerer und schwerer einen passenden Partner zu finden. Ich komme aus einer Beziehung die 10 Jahre lang dauerte und seitdem bin ich in eine Datingphase gerutscht. Man findet immer wieder jemanden aber selbst wenn es dann zu so etwas ähnlichem wie eine Beziehung wird dauert sie bestenfalls einige Monate weil dann einer von beiden oder gar beide meinen das es einfach nicht passt. An irgendetwas scheitert es immer, an Dingen die in jungen Jahren einfach keine Bedeutung hatten aber plötzlich total wichtig sind.
Und hier denke ich mir dann, ohne diese Ansprüche an den anderen wären wir doch alle viel glücklicher. Und dann frage ich mich, hat dies wirklich etwas mit Alter zu tun oder ist das eventuell Zeitgeist? Eventuell geht es gar nicht mehr ums annehmen sondern ums werten?

Eine weitere Beobachtung die ich gemacht habe das Frauen, je älter sie werden, einen immer höheren Anspruch an dem haben was der Mann darstellen muss (das wird übrigens umgekehrt auch nicht anders sein).
Warum? Warum muss Mann (oder auch Frau) auch nur irgendwas darstellen? Ich persönlich WILL NICHTS darstellen. Mir ist das sogar zuwider und es gibt echt nur ganz, ganz wenige Frauen (und vermutlich auch Männer) in meinem Alter wo der Mann nichts darstellen muss, keine gesellschaftlichen Standards erfüllen muss.
Das war in jungen Jahren auch ganz anders, keine meiner Freundinnen erwartete damals das ich was darstelle. Meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt auch das Männer im zunehmenden Alter immer mehr zu Selbstdarstellern werden. Selbstdarstellung ist für mich nichts weiter als eine Illusion. Und mir persönlich ist es ein Rätsel warum Illusionen so gut ankommen.
Alter oder Zeitgeist?

Ich sehe das vielmehr als eine Entwicklung, die das Reifen nun mal mit sich bringt. Man hat seine Erfahrungen gemacht und entscheidet konsequenter, was zu einem passt und was nicht. Vielen wird bewusst, dass die Zeit, um sie mit dem Falschen/der Falschen zu verbringen, begrenzt ist und man nicht ewig lebt. Es genügt plötzlich der Einen, bzw. dem Einen gefallen und es muss nicht mehr eine Horde Jungs oder Mädchen sein. Ich kann auch weder bestätigen, noch glauben, dass Beziehungen im höheren Alter kurzfristiger und kurzlebiger sind, als in jungen Jahren. Meinem Eindruck nach handelt es sich dabei eher um das Gegenteil.

Geben wird es aber sicherlich das Eine wie das Andere. In welchem Verhältnis zueinander, das ist im Grunde genommen völlig egal. Denn es stellt sich eigentlich nur die rein persönliche Frage, welchen Weg man selbst beschreitet. Auch eine Erkenntnis des Alters. ;)
 
klar ändert sich mit der zeit auch das anspruchsprofil - bei männern wie frauen, aber vor allem bei frauen (würde ich meinen) was die ansprüche punkto beziehung betrifft. da weiß man dann halt schon, dass aussehen, waschbrettbauch, knackarsch, prachtschwanz, bett und schmetterlinge im bauch für eine langzeitbeziehung nicht ausreichen. no na!

und was sich bestimmt verändert hat ist das gesellschaftliche umfeld, dass wir auch hier in einer "marktwirtschaft" angekommen sind. mit viel angebot und viel nachfrage - wo sich leider auch oft männliches angebot und weibliche nachfrage für eine beziehung nicht decken. umgekehrt übrigens auch in immer stärkerem maß. wo sich aber auch das "ich muss nicht unbedingt in einer beziehung leben" immer stärker manifestiert und das "ich bin schon froh, wenn ich wen aus dem dorf/grätzel hab und ein leben lang behalte, koste es was es wolle" so gut wie keine verbreitung mehr hat. ja, das hat die beziehungswelt von heute verändert!

ist das schlecht? nein!
verlangt uns das mehr ab, wenn wir eine beziehung anstreben? ja!
ist das schlecht? nein!

und ich glaube auch nicht, dass mehr verlangt wird, was wir "darstellen" - sondern uns mehr abverlangt wird, was wir SIND. niemand steht auf schlecht gespieltes schmierentheater. und das hat auch keinen bestand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja - also ich sehe da überhaupt kein Problem. Natürlich wird es mit dem Alter anders, man hat Erfahrung, man hat konkretere Vorstellungen und wie schon erwähnt, verbiegt man sich auch nicht mehr so leicht.

Man hat aber auch gelernt, damit umzugehen, man weiß, wie weit man sich aus dem Fenster lehnen kann, bevor man auf den Boden kracht und man weiß, dass man für vieles, das einem nicht passt durchhaus auch verantwortlich ist.

Die Gesellschaft? Nö. Wenn du dich damit begnügst der die Schuld zu geben, gratuliere - du bist am Ende des Weges angekommen. Fortan kannst du dich über alles beschweren, besser wirds aber nicht.

Ändern kannst du genau eine Person mit Sicherheit - dich selbst. Entweder du nimmst dich wie du bist und kämpfst dich durch oder du zeigst noch mehr Reife und wirst besser. Ich spreche nicht davon, sich zu verbiegen oder auf seine eigenen Ansprüche zu verzichten - die haben wir nun mal alle und sie sind uns auch mehr oder weniger wichtig. Einer der wichtigsten Lernprozesse ist es, zu erkennen, welche Menschen einem gut tun und welche nicht, in welcher Gesellschaft wir uns wohlfühlen und welche wir meiden sollten.

Du schreibst von Darstellung - gemeint ist normalerweise, wie du im Leben stehst, nicht wie viel du verdienst. Stehst du hinter deinen Ansichten, lebst du ein aktives Leben, mit dem du als Beispiel der nächsten Generation voranschreiten kannst? Wenn ja, dann bestens - du stellst was dar - egal was du beruflich machst oder ob du in Frühpension bist. Jammern ist meistens ziemlich sinnlos...
 
Jammern ist meistens ziemlich sinnlos...


Richtig. Wenn ich aber so mitkriege, wie verzweifelt einsam viele Leute mit 50+ leben - besonders deutlich wird das Jahr für Jahr um die Weihnachtszeit - dann scheint mir das Thema schon etwas brisanter zu sein. Fast alle sind mit der Vorstellung aufgewachsen, daß eine gute Beziehung zum Lebensglück dazu gehört, wie man sein Leben als zufriedener und sogar glücklicher Single gestaltet scheint vielen nicht klar zu sein.
 
Früher, ja früher da war alles besser! Und gefühlt trifft das ja auch oft zu auch wenn ich rational weiß das gefühlte Wahrheiten keine Wahrheiten sind und somit völlig wertlos.

Aber manchmal denke ich mir das manche Dinge früher tatsächlich besser waren auch wenns nicht am Außen lag sondern am Innen.

So auch wie man als junger Mensch an Partnerschaften heranging. Man fand eine Person gut, verliebte sich eventuell, hatte Sex, lebte zusammen und war glücklich, fertig, zumindest einige Zeit.

Doch meine persönliche Erfahrung zeigt mir das sich das im Alter stark verändert. Ansprüche wachsen, vor allem jene an den Partner. Jetzt werden viele sagen das man, je älter man wird, desto mehr weiß man einfach was man will. Und das mag auch richtig sein aber gleichzeitig beraubt man sich schon ziemlich viel wenn man Ansprüche hat. Denn es wird schwerer und schwerer einen passenden Partner zu finden. Ich komme aus einer Beziehung die 10 Jahre lang dauerte und seitdem bin ich in eine Datingphase gerutscht. Man findet immer wieder jemanden aber selbst wenn es dann zu so etwas ähnlichem wie eine Beziehung wird dauert sie bestenfalls einige Monate weil dann einer von beiden oder gar beide meinen das es einfach nicht passt. An irgendetwas scheitert es immer, an Dingen die in jungen Jahren einfach keine Bedeutung hatten aber plötzlich total wichtig sind.
Und hier denke ich mir dann, ohne diese Ansprüche an den anderen wären wir doch alle viel glücklicher. Und dann frage ich mich, hat dies wirklich etwas mit Alter zu tun oder ist das eventuell Zeitgeist? Eventuell geht es gar nicht mehr ums annehmen sondern ums werten?

Eine weitere Beobachtung die ich gemacht habe das Frauen, je älter sie werden, einen immer höheren Anspruch an dem haben was der Mann darstellen muss (das wird übrigens umgekehrt auch nicht anders sein).
Warum? Warum muss Mann (oder auch Frau) auch nur irgendwas darstellen? Ich persönlich WILL NICHTS darstellen. Mir ist das sogar zuwider und es gibt echt nur ganz, ganz wenige Frauen (und vermutlich auch Männer) in meinem Alter wo der Mann nichts darstellen muss, keine gesellschaftlichen Standards erfüllen muss.
Das war in jungen Jahren auch ganz anders, keine meiner Freundinnen erwartete damals das ich was darstelle. Meine Erfahrung und Wahrnehmung zeigt auch das Männer im zunehmenden Alter immer mehr zu Selbstdarstellern werden. Selbstdarstellung ist für mich nichts weiter als eine Illusion. Und mir persönlich ist es ein Rätsel warum Illusionen so gut ankommen.
Alter oder Zeitgeist?
Da ich in einer Beziehung bin kann ich da nicht wirklich kompetent antworten.
Was mir aufgefallen ist und was schade ist, ist die Unbefangenheit geht verloren mit dem Älterwerden.
Als junger Mensch geht man total unbefangen ins Leben hinein und spätestens seit den Kindern trägt man soviel Verantwortung das einem einfach viel von der Unbefangenheit verloren geht.
Ob man anspruchsvoller wird, vielleicht, ich für meinen Teil bräuchte keine Beziehung wenn ich nicht schon eine hätte.
Das Leben hat soviel zu bieten, das ein Leben viel zu wenig ist .
Leicht möglich daß das für viele der Grund ist so wählerisch zu sein.
Wenn schon denn schon.
 
Fast alle sind mit der Vorstellung aufgewachsen, daß eine gute Beziehung zum Lebensglück dazu gehört, wie man sein Leben als zufriedener und sogar glücklicher Single gestaltet scheint vielen nicht klar zu sein.

ich glaube, es ist schon mehr als das. der mensch ist eben ein primat - und somit eine sozial geprägte spezies. auch wenn man das oft nicht merkt. aber ich kann mich gut an die phase meines alleinseins erinnern, die zum glück nur relativ kurz war. es war, als hätte man mir das skelett aus dem leib gezogen.
 
ich glaube, es ist schon mehr als das. der mensch ist eben ein primat - und somit eine sozial geprägte spezies. auch wenn man das oft nicht merkt. aber ich kann mich gut an die phase meines alleinseins erinnern, die zum glück nur relativ kurz war. es war, als hätte man mir das skelett aus dem leib gezogen.


Ja klar. Ich hänge ja der Utopie an, daß wir irgendwann wieder zurück zu selbst gewählten Kleingruppen finden, die aus Freunden bestehen, die gemeinsam leben, gemeinsam Kinder aufziehen, füreinander da sind. Zweierbeziehungen ohne soziales Netz drumrum sind zu fragil und störanfällig. Unsere moderne Welt ist reich und wir haben mehr Freiheiten als je zuvor, trotzdem werden die Menschen immer einsamer. Das finde ich traurig.
 
mir fällt auf, dass vor allem die, die überhaupt nichts zu bieten haben, oft die wahnwitzigsten ansprüche haben.
Ja, weil die meistens die Erfahrung machen, dass sie nach dem Sex eh nur wieder fallen gelassen werden. Dann lieber einen Selbstschutz durch verhältnismäßig unrealistische Ansprüche aufbauen.
 
Erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht.
Meine Devise.
Wenn etwas bei mir mental wächst, sind es meine kleinen Marotten und eingeschliffene Gewohnheiten.
Ansprüche stelle ich nur an mich selbst und da hängt die Latte niedrig.
Zehn kleine Siege befriedigen, eine große Niederlage frustriert.
Ich bin 56 Jahre alt und lebe gern und sehr glücklich allein.
Wenn eine Beziehung, dann anfangs nur eine Freundschaft.
Gemeinsam essen gehen, Spaziergänge machen, kleine Ausflüge, später mal einen schönen Urlaub verleben usw.
Bei aller Einfachheit sind auch das trotzdem keine kleinen Ansprüche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, weil die meistens die Erfahrung machen, dass sie nach dem Sex eh nur wieder fallen gelassen werden. Dann lieber einen Selbstschutz durch verhältnismäßig unrealistische Ansprüche aufbauen.
Nein!
Diesen Menschen fehlt einfach nur die Fähigkeit und der Wille sich selbst zu reflektieren und ihre Erwartungen realistisch zu hinterfragen.
 
Nein!
Diesen Menschen fehlt einfach nur die Fähigkeit und der Wille sich selbst zu reflektieren und ihre Erwartungen realistisch zu hinterfragen.
Doch. Das eine geht mit dem anderen einher. Klar gehört da auch eine Portion Dummheit dazu, aber meistens gründet das auf negativen Erfahrungen, die zum Selbstschutz führen.
 
Wenn man älter ist, hat man schon Vieles erlebt, Vieles versucht und weiß eben genau was man möchte. Das ist eigentlich normal.
Junge Leute müssen ausprobieren, austesten, ausreizen, genau dafür, damit sie später wissen was sie wollen und was nicht.
Also gibt es kein Früher wars besser oder schlechter, sondern jede Zeit, des Älterwerdens hat seinen Reiz, seine Vor- und Nachteile. Das ist das Leben.
 
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