Warum bindende Volksentscheide in der Schweiz und nicht bei uns?

Und darum gehören die Inserate eines Herrn Faymann abgestellt. Und er dem Ausschuss vorgestellt. Denn da wurde "Hofberichterstattung" gekauft. Mit dem Geld des Steuerzahlers.

richtig - das gebahren von herren faymann - insbesondere das sich aufspielen im sinne von: ich würde gern zum ausschuss kommen, wenn ich denn eingeladen würde - ist eine absolute frechheit und unter jeder sau
 
OK; ich nehme zur Kenntnis, da du die Zeit nicht genutzt hast um dich halbwegs zu informieren. Schade, so gibts zwar leider wieder ein ellenlanges post welches aber - wenig überraschend - haarsträubend ist.

Hättest du dich informiert würdest du wissen, daß es in Österreich unterschiedliche Öffnungszeiten der Wahllokale gibt und ferner, daß natürlich die Veröffentlichung von exit polls und/oder Hochrechnungen erst nach Schließung der letzten Wahllokale erlaubt sind.

Wie gesagt; lern die basics und melde dich dann wieder!

grazie mille!


PS: Versuch bitte auch gleich herauszufinden, was das Wort "Beispiel" bedeutet!
Wir könnten dadurch Zeit sparen!

ich wiederhole mich gerne, wenn ich sage, dass in österreich etliche wesentliche grundelemente die eine demokratie ausmachen, nicht vorhanden sind.

und es sei dir noch einmal gesagt, dass die schliessung der wahllokale ein nebenschauplatz sind, worüber eine diskussion anzuzetteln freilich nicht wirklich ein bedarf besteht.
 
und es sei dir noch einmal gesagt, dass die schliessung der wahllokale ein nebenschauplatz sind, worüber eine diskussion anzuzetteln freilich nicht wirklich ein bedarf besteht.

Du hüpfst heut aber auch wirklich von einem Fettnäpfchen ins andere und halten wir also fest, daß du die Bedeutung des Wortes "Beispiel" nicht kennst, zumal du die Diskussion über Öffnungszeiten angezettelt hast!
:hahaha:
 
Du hüpfst heut aber auch wirklich von einem Fettnäpfchen ins andere und halten wir also fest, daß du die Bedeutung des Wortes "Beispiel" nicht kennst, zumal du die Diskussion über Öffnungszeiten angezettelt hast!
:hahaha:

sag mal spinnst du jetzt vollkommen? ich habe diese diskussion angezettelt? du hast diese diskussion vom zaun gebrochen... du bist echt der beste. unpackbar.

aber ich halte fest, dass Du eine volkommen nebensächliche vom zaun brichst und dies dann mir vorwirfst getan zu haben. interessante taktik, muss ich mir merken.
 
ich habe diese diskussion angezettelt?

nächstes Fettnäpfchen!

wie g'sagt, Du weißt ned was ein Beispiel ist.

Ich hab so eine mögliche Volksabstimmung als Beispiel gebracht, daß nicht jede Volksabstimmung gescheit/demokratischer (als eine von Politikern getroffene Entscheidung) ist.

Du hast dich unneddicherweise drauf gestürzt ohne auf den Kern einzugehen; sprich die Diskussion über verschiedene Wahlzeiten hast Du begonnen und halt deine Unkenntnis über das österreichische System offenbart!

Und damit ist's mir wieder einmal zu blöd mit dir für heute!

:winke:
 
Schluß jetzt! Der Thread ist zu wichtig, um ihn mit Kleingeplänkel zuzumüllen :(

Fakt ist - auch in der Schweiz ist die direkte Demokratie noch nicht so ausgereift, wie ich sie gern hätte. Danke Siddharta, das du mir das so unermüdlich erklärt hast :)
Und zu dem Argument, dass mit direkter Demokratie die Korruption nicht besser wird, sage ich - das würde ich gern in der Praxis sehen. Alles ist besser als so wie es jetzt ist. :)
 
Und zu dem Argument, dass mit direkter Demokratie die Korruption nicht besser wird, sage ich - das würde ich gern in der Praxis sehen.

Übrigens ein alter süditalienischer Wahltrick; früher mit Lire heut mit Euro, zum Beispiel 20€ (das ist ein Beispiel, mir geht's jetzt nicht um die Summe! :haha:
Man teilt 20€-Scheine immer in zwei Hälften und verteilt sie unter den Wahlberechtigten in seinem Sprengel.
Gewinnt der gewünschte Kandidat kriegt er auch Hälfte zwei.
Funktioniert natürlich auch prächtig bei Volksabstimmungen.
 
Schluß jetzt! Der Thread ist zu wichtig, um ihn mit Kleingeplänkel zuzumüllen :(

Fakt ist - auch in der Schweiz ist die direkte Demokratie noch nicht so ausgereift, wie ich sie gern hätte. Danke Siddharta, das du mir das so unermüdlich erklärt hast :)
Und zu dem Argument, dass mit direkter Demokratie die Korruption nicht besser wird, sage ich - das würde ich gern in der Praxis sehen. Alles ist besser als so wie es jetzt ist. :)

fakt ist in der tat, dass in österreich ziemlich schlecht bestellt ist um die demokratie wie auch um die korruptionsbekämpfung. beim ersten entwurf des antikorruptionsgesetztes hat sich der generalsekretär der industriellenvereinigung geäußert: "es kann doch nicht sein, dass etwas, was völlig normal ist, auf einmal strafbar sein soll." wir erinnern uns, die IV war jener verein, der karl heinz eine summe von 300 000 euro hat zukommen lassen um sich dafür eine homepage gestalten zu lassen...
zum beispiel korruption fallen mir noch zwei dinge ein, was die schweiz betrifft. seit jahren fordert dort sie SP, dass parteifinanzierungen offen gelegt werden. es ist ja an und für sich auch nicht ein problem, dass die eine oder andere bank der einen oder andern partei spenden in millionenhöhe zukommen lässt, aber ein problem ist es, wenn ich das als bürger nicht weiß. wenn ich es weiß kann ich mir ja dann denken: ok die werden die banken vertreten und wenn ich finde, die banken sollen eine starke lobby in bern haben, dann wähl ich halt die entsprechende partei. aber wenn ich es nicht weiß, dann fehlt hier eben ein entscheidendes puzzlestück.
das zweite ist ein konkretes beispiel aus dem jahr 2009. es ging um die beschließung eines neuen bankengesetzes. die cvp hatte sich im nationalrat für dieses gesetz ausgesprochen, was den banken strengere vorschriften auferlegt hätte. in der kleinen kammer, im ständerat wäre mit den stimmen der cvp und der linken das gesetz beschlossene sache gewesen - doch die abgeordneten der cvp haben sich auf einmal alle gegen dieses gesetz ausgesprochen woraufhin es nicht zustandekam. was war passiert? in der parteizentrale sind spenden in nicht unbedeutender höhe von seiten einer bank eingegangen.

das alles ist besser als so wie es jetzt ist halte ich für mittelprächtig, denn nur selten kommt es tatsächlich zu einer verbesserung wenn man schreit: auf gehts, egal wohin nur weg von hier!

nun aber dazu, was sich in österreich bessern müsste, damit es tatsächlich zu einer demokratisierung kommen könnte.
wenn ich mir zb anschaue wie sich ingrid turnheer mal um mal abmüht von politikern eine frage beantwortet zu bekommen und diese frage nicht beantwortet kriegt, dann frag ich mich schon auch, wieso sie diese politiker dann überhaupt zu wort kommen lässt. ich würde mir manches mal wünschen, dass hier konsequenter abgebrochen wird, wenn ein politiker selbst bei mehrfachem nachhaken die frage nicht beantwortet. denn mit dem nachsatz: wir nehmen zur kenntnis, dass sie die frage nicht beantworten wollen - wird das nichts bringen. der politiker hat sein statement bereits zweimal untergebracht und ist zufrieden, er rechnet - leider zu recht - damit, dass das "sie wollen die frage nicht beantworten" beim zuseher gar nicht mehr ankommt, ganz davon abgesehen, dass der zuschauer sich an die eigentliche frage schon gar nicht mehr erinnern kann.
es ist natürlich weiters unglücklich wie parteien einfluß auf den orf nehmen können. den höhepunkt hatten wir in dieser hinsicht unter schwarzblau, als sich westenthaler live vom telefon aus in diskussionssendungen eingemischt hat, und gewisse dinge "klarstellen" durfte. ein absoluter tiefpunkt objektiver berichterstattung. dass privatfernsehen keine institutionen sind, die an einem ausgewogenen politischen diskurs besonders interessiert sind, ist insofern nachvollziehbar, als dass politische berichterstattung per se nicht gerade zu den quotenrennern zählen. ausnahmen gibts natürlich.
aber wie gesagt gibt es einige dinge, die verbessert werden müssten, BEVOR direktdemokratische mittel erfolgreich angewendet werden können. dazu gehört für mich zwingend, dass personen gewählt werden und nicht parteien.
 
Alles ist besser als so wie es jetzt ist. :)

Würd ich so auch nicht unterschreiben und gerade wenn einem Demokratie am Herzen liegt, dann sollten wir uns bloß besser nicht an der Schweiz orientieren! Stichwort Volksabstimmung Minarettverbot!

Demokratiepolitisch wandeln da die Eidgenossen ja eher auf saudiarabischen Spuren!
:haha:
 
Würd ich so auch nicht unterschreiben und gerade wenn einem Demokratie am Herzen liegt, dann sollten wir uns bloß besser nicht an der Schweiz orientieren! Stichwort Volksabstimmung Minarettverbot!

Demokratiepolitisch wandeln da die Eidgenossen ja eher auf saudiarabischen Spuren!
:haha:

ich geb dir sogar recht, was das minarettverbot anbelangt und es gibt da sogar einige viel verheerendere beispiele, die aber nicht so viel aufmerksamkeit erregt haben (stichwort: ausschaffungsinitiative oder auch die verwahrungsinititiative) es sind dies ja auch hinweise darauf, dass das schweizer system ja auch ständig und immer wieder im wandel begriffen ist, dass auch im schweizer system vieles nicht perfekt ist, aber andererseits würde ich nicht so weit gehen aufgrund von ein paar wenigen abschreckenden beispielen gleich das ganze system schlecht machen zu wollen (oder schlecht machen zu lassen)

und wenn man sich zb die einführung des frauenstimmrechts im kanton appenzell ansieht, so ist saudi arabien gar nicht so weit hergeholt.
 
Würd ich so auch nicht unterschreiben und gerade wenn einem Demokratie am Herzen liegt, dann sollten wir uns bloß besser nicht an der Schweiz orientieren! Stichwort Volksabstimmung Minarettverbot!

Demokratiepolitisch wandeln da die Eidgenossen ja eher auf saudiarabischen Spuren!
:haha:

ich geb dir sogar recht, was das minarettverbot anbelangt und es gibt da sogar einige viel verheerendere beispiele, die aber nicht so viel aufmerksamkeit erregt haben (stichwort: ausschaffungsinitiative oder auch die verwahrungsinititiative) es sind dies ja auch hinweise darauf, dass das schweizer system ja auch ständig und immer wieder im wandel begriffen ist, dass auch im schweizer system vieles nicht perfekt ist, aber andererseits würde ich nicht so weit gehen aufgrund von ein paar wenigen abschreckenden beispielen gleich das ganze system schlecht machen zu wollen (oder schlecht machen zu lassen)

und wenn man sich zb die einführung des frauenstimmrechts im kanton appenzell ansieht, so ist saudi arabien gar nicht so weit hergeholt.
 
...dass auch im schweizer system vieles nicht perfekt ist, aber andererseits würde ich nicht so weit gehen aufgrund von ein paar wenigen abschreckenden beispielen gleich das ganze system schlecht machen zu wollen (oder schlecht machen zu lassen)

Das ist auch überhaupt nicht meine Absicht!
DAS perfekte System gibt's hält nicht und sowohl im Modell der direkten Demokratie gibt's plus und minus genauso wie im System der repräsentativen Demokratie! Und da natürlich auch weil es unterschiedliche Spielarten gibt. So ist z.B. das englische System unterschiedlich zum österreichischen, jenes wieder anders als das italienische, französische, deutsche etc.
Fest steht aber auch, daß z.B. Österreich - bei aller Notwendigkeit weiter "besser" zu werden - genauso demokratisch ist, wie z.B. die Schweiz oder andere und auch nicht neidvoll woanders hinschauen muß!
 
Fest steht aber auch, daß z.B. Österreich - bei aller Notwendigkeit weiter "besser" zu werden - genauso demokratisch ist, wie z.B. die Schweiz oder andere und auch nicht neidvoll woanders hinschauen muß!

das wiederum halte ich für einen ausgemachten blödsinn. es ist eben nicht genau so demokratisch wie das schweizer system, ist auch weit weniger demokratisch als das französische system und hat auch gegenüber dem deutschen system erhebliche defizite. ich habe hier schon einige probleme aufgezählt gegenüber all diesen systemen bestehen mehrere mängel, die nicht per se systemimmanent sind, sondern sich einfach so entwickelt haben, diese entwicklungen aber durch das system wiederum bevorteilt wurden. die krone wurde auch nur deswegen so mächtig, weil jeder politiker des landes daran geglaubt hat, dass sie so mächtig ist und damit konnte die krone bestimmte gesetzgebungen verhindern, die ihr zum nachteil gereicht hätte und auf gewisse andere gesetze oder auch postenbesetzungen einfluss nehmen, die dann wiederum zu ihrem vorteil geworden ist.

im übrigen finde ich es immer wieder erstaunlich, wie wenig österreicher über das österreichische system überhaupt wissen. nur wenige können die funktion des bundesrates korrekt beschreiben. kaum jemand weiß auch nur ansatzweise wie bestimmt wird, welcher abgeordnete jetzt in den nationalrat einziehen darf und welcher die wahl nicht geschafft hat und erst recht nicht wissen die österreicher um die demokratiedefizite ihres eigenen landes. bei der gewaltentrennung gehts ja schon los. die meisten meinen die exekutive (im vergleich zur judikative und legislative) sei die polizei...

nein österreich ist nicht genau so demokratisch wie die schweiz. - es ist eine andere frage ob die formel: je demokratischer desto besser richtig ist, aber zu behaupten österreich sei genau so demokratisch wie die schweiz ist schlicht und einfach falsch und hält keiner ernsthaften überpüfung stand.
 
das wiederum halte ich für einen ausgemachten blödsinn.

's immer wieder erstaunlich, daß du es nicht einmal schaffst 2 normale postings hintereinander abzuliefern!
Prinzipiell redet bei dir der andere Blödsinn, Schwachsinn, etc.
Denk einmal über deinen Diskussionstil nach; mit der Butter am Kopf dank deiner gestrigen Fettnäpfchen, wär dir das dringend anzuraten.


es ist eben nicht genau so demokratisch wie das schweizer system, ist auch weit weniger demokratisch als das französische system und hat auch gegenüber dem deutschen system erhebliche defizite.

Wie ja schon gestern belegt, brauchen wir da in Österreich schon gar nicht gen der Schweiz neiidvoll blicken, da sowohl historisch als auch aktuell der "Demokratiepegel" nicht tiefer angesetzt werden muß.
Es ist ja auch kein kindisches "aber ich bin besser-Wettrennen" sondern es sind 2 unterschiedliche Systeme zweier demokratischen, souveränen Staaten.

Historisch betrachtet war gerade Österreich einer jener Staaten, der eine demokratische Vorreiterrolle beim Thema Frauenwahlrecht übernommen hat.
Aktuell wurde ja von mir beim Beispiel Schweiz ja schon das Stichwort Minarettverbot geliefert.
Wie gesagt reduziert sich der "Demokratiegrad" einer Gesellschaft natürlich nicht auf "Abstimmungsmodalitäten" und selbstverständlich ist daher Österreich genauso demokratisch wie die Schweiz.

Gerade auch bei den Beispielen Frankreich und Deutschland braucht sich Österreich nicht zu verstecken, ganz im Gegenteil!
Die reale Macht des französischen Präsidenten - noch dazu relativ unkontrolliert - ist nicht nur mir zu groß, da ist mir das österreichische System doch lieber und auch beim deutschen Nachbarn schaut es ganz oben nicht so rosig aus.

Viele Deutsche beneiden uns um die Volkswahl des Bundespräsidenten; mit gutem Recht!
Die diesbezüglichen demokratiepolitischen deutschen Trauerspiele der letzten Jahre belegen ja meine Aussage ohnedies, da kann ich mir das Weitertippen sparen! :)


im übrigen finde ich es immer wieder erstaunlich...

Mach dir da einmal über das diesbezügliche "Fachwissen" von HerrnundFrau Österreicher-in keine Sorgen, die wissen - je nach Bildungsschicht - nicht mehr und nicht weniger als die Kollegen aus Frankreich, GB, Deutschland, Italien oder der CH über deren Systeme.
Und wie ja gestern gesehen kann ja selbst so mancher "zugreister Experte für eh alles" über die österreichischen Verhältnisse noch einiges lernen! ;)
 
's immer wieder erstaunlich, daß du es nicht einmal schaffst 2 normale postings hintereinander abzuliefern!
Prinzipiell redet bei dir der andere Blödsinn, Schwachsinn, etc.
Denk einmal über deinen Diskussionstil nach; mit der Butter am Kopf dank deiner gestrigen Fettnäpfchen, wär dir das dringend anzuraten.




Wie ja schon gestern belegt, brauchen wir da in Österreich schon gar nicht gen der Schweiz neiidvoll blicken, da sowohl historisch als auch aktuell der "Demokratiepegel" nicht tiefer angesetzt werden muß.
Es ist ja auch kein kindisches "aber ich bin besser-Wettrennen" sondern es sind 2 unterschiedliche Systeme zweier demokratischen, souveränen Staaten.

Historisch betrachtet war gerade Österreich einer jener Staaten, der eine demokratische Vorreiterrolle beim Thema Frauenwahlrecht übernommen hat.
Aktuell wurde ja von mir beim Beispiel Schweiz ja schon das Stichwort Minarettverbot geliefert.
Wie gesagt reduziert sich der "Demokratiegrad" einer Gesellschaft natürlich nicht auf "Abstimmungsmodalitäten" und selbstverständlich ist daher Österreich genauso demokratisch wie die Schweiz.

Gerade auch bei den Beispielen Frankreich und Deutschland braucht sich Österreich nicht zu verstecken, ganz im Gegenteil!
Die reale Macht des französischen Präsidenten - noch dazu relativ unkontrolliert - ist nicht nur mir zu groß, da ist mir das österreichische System doch lieber und auch beim deutschen Nachbarn schaut es ganz oben nicht so rosig aus.

Viele Deutsche beneiden uns um die Volkswahl des Bundespräsidenten; mit gutem Recht!
Die diesbezüglichen demokratiepolitischen deutschen Trauerspiele der letzten Jahre belegen ja meine Aussage ohnedies, da kann ich mir das Weitertippen sparen! :)




Mach dir da einmal über das diesbezügliche "Fachwissen" von HerrnundFrau Österreicher-in keine Sorgen, die wissen - je nach Bildungsschicht - nicht mehr und nicht weniger als die Kollegen aus Frankreich, GB, Deutschland, Italien oder der CH über deren Systeme.
Und wie ja gestern gesehen kann ja selbst so mancher "zugreister Experte für eh alles" über die österreichischen Verhältnisse noch einiges lernen! ;)


meinen diskussionsstil bekritelst ausgerechnet du? interessant... schon immer wieder lustig, dass gerade jene die selber am meisten dreck am stecken haben am lautesten schreien...

however
es ist in der tat absoluter blödsinn zu behaupten, dass österreich demokratischer ist als die schweiz. wenn du jetzt einzelbeispiele herauszupfst wo es gesetze gibt, die möglicherweise den MENSCHENRECHTEN widersprechen ist dies noch kein hinweis darauf, dass das gesamtsystem weniger demokratisch ist. vielleicht verwechselst du da was in der begrifflichkeit... im übrigen ließen sich da in jedem system einzelbeispiele finden - in österreich zb der §209, der wann nochmal abgeschafft wurde? achja übrigens eigentlich nicht mal durchs parlament, sondern durch eine entscheidung des vfgh... oder der paragraph 278 (mafiaparagraph)

es geht in der tat nicht um abstimmungsmodalitäten, aber es ist halt nun mal eine tatsache, dass AUCH gewisse wahlmodalitäten zu einem unterschiedlichen ergebnis des grads der demokratisierung führen. anders gesagt: wenn eben eine partei gewählt wird und nicht der einzelne abgeordnete und zudem die partei relativ beliebig ihre abgeordneten auch noch austauschen kann, dann wird der abgeordnete sehr abhängig sein von seiner partei und nicht die meinung der menschen vertreten die ihn gewählt haben sondern die meinung der parteispitze. das ist nun mal eine politische binsenweisheit.

dass es zudem um die trennung der gewalten in österreich nicht zum besten steht, sollte man allerspätestens seit gewissen gerichtsverfahren - wie zb nach der operation spring oder aber auch nach den veröffentlichungen durch den falter klar sein, wie das weisungsrecht des justizministeriums genutzt wird...

dass österreich im korruptionsindex eine ziemlich schlechte position innehat würde ich persönlich auch eher als demokratiedefizit werten

dass österreich zwar eine zweite kammer hat, die aber de facto so gut wie keine macht ist auch nicht unbedingt dahingehend zu werden, dass es zu einer vermehrung der demokratie führt.

die volkswahl des bundespräsidenten - geschenkt. eine politische figur die so gut wie keine macht hat, kann von mir aus von irgendwem persönlich ernannt werden oder mit viel aufwand vom volk gewählt werden - es is ma wurscht, es ist kein indiz eine figur mit fast ausschließlich repräsentativen aufgaben vom volk wählen zu lassen. selbst wenn der bundespräsident theoretisch viel macht haben könnte - oberster befehlshaber des bundesheeres ist und das parlament auflösen könnte, ist er in wahrheit eine figur, deren hauptaufgabe darin besteht staatsempfänge abzuhalten. dass es in deutschland zuletzt zu so viel aufruhr um das amt gekommen ist, liegt an der wehleidigkeit des einen und der unrühmlichen machenschaften des anderen. in österreich wäre zumindest der zweite nicht zurückgetreten, sondern hätte es ausgesessen - eine "gute" österreichische tradition, die auch wiederum nicht gerade ein zeichen dafür ist, wie ach so demokratisch dieser staat doch funktioniert.

und wenn du schon davon sprichst, dass es in deutschland ganz oben nicht so rosig aussieht, wie siehts denn in österreich aus? ein bundeskanzler der mit vorwürfen konfrontiert ist, die in deutschland längst zum rücktritt geführt hätten, redet sich der hiesige bundeskanzler damit raus, dass er ja wirklich gerne aussagen würde vor dem untersuchungsausschuss, aber leider leider nicht eingeladen wird und sich seinem fraktionschef dann auch noch nicht zu blöd ist sich hinzustellen und zu sagen, dass der armin wolf ja eh viel härter sei als der untersuchungsausschuss und vor dem hätte er ja schon ausgesagt und dabei sei rausgekommen, dass an den vorwürfen nichts dran ist. - das sind vorgänge, die so in deutschland oder der schweiz sicher nicht durchgehen würden und auch das ist ausdruck des standes von demokratie.

und dann käme da halt noch das leidige thema der presse in österreich. erstmal hat man in österreich lange zeit alles dafür getan, dass die elektronischen medien in kontrolle des staates und damit eben auch der regierenden parteien bleibt. sogar albanien hatte früher privatfernsehen als österreich. und noch immer ist der einfluss der parteien auf den orf so groß, dass man weiß dass es zu umbesetzungen wird kommen müssen, wenn die koalition wechselt. das beispiel dichand zeigt zudem auf, welche einflussnahme umgekehrt möglich war - in diesem ausmaß in europa wohl einzigartig.

all dies sind faktoren, die dazu beitragen, dass der demokratiepegel in österreich ziemlich tief steht. wenn du mir auch nur annähernd so viele beispiele aus deutschland, der schweiz oder frankreich nennen kannst, die darauf hindeuten, dass es um die demokratie in jenen ländern nicht ums beste steht, dann können wir weiter diskutieren. und bitte komm mit wirklichen argumenten und nicht mit irgendwelchen halbnebulösen aussagen wie "der präsident in frankreich hat mir zu viel macht"
 
warum es in der schweiz mit der direkten demokratie/volksabstimmungen funktioniert und bei uns nicht?

ganz einfach, weil uns unsere regierung für dumm hält und wir über nichts aufgeklärt sind. laut aussagen unserer tollen politikern, können wir über solche wichtigen entscheidungen nicht mitreden weil wir keine ahnung haben.
eine demokratie ist das hierzulande schon lang nicht mehr. die regierung hat angst uns über viele themen, wichtige themen abstimmen zulassen. die würden einfach eine nach der anderen am deckel bekommen!
 
es ist in der tat absoluter blödsinn zu behaupten, dass österreich demokratischer ist als die schweiz.

Siehst! Und schon braucht man ned weiterlesen, denn man weiß schon jetzt, daß der Rest deiner Tipserei auch so sein wird.

Ich schreibe:
Österreich ist nicht weniger demokratisch als die Schweiz.

Du liest heraus:
Österreich ist demokratischer als die Schweiz.

Dein Fazit:
Trina schreibt Blödsinn, weil er behauptet, daß Österreich demokratischer sei als die Schweiz!


Mein Fazit:
Es ist wirklich sinnlos mit dir zu reden!
Schönen Tag noch! :winke:
 
Siehst! Und schon braucht man ned weiterlesen, denn man weiß schon jetzt, daß der Rest deiner Tipserei auch so sein wird.

Ich schreibe:
Österreich ist nicht weniger demokratisch als die Schweiz.

Du liest heraus:
Österreich ist demokratischer als die Schweiz.

Dein Fazit:
Trina schreibt Blödsinn, weil er behauptet, daß Österreich demokratischer sei als die Schweiz!


Mein Fazit:
Es ist wirklich sinnlos mit dir zu reden!
Schönen Tag noch! :winke:

pardon - ich habe es falsch formuliert - es ist ein absoluter blödsinn zu behaupten, österreich sei gleich demokratisch wie die schweiz. sorry, das war ein fehler.

dass du dich jetzt aber verabtschiedest, verwundert mich nicht im geringsten, denn wenn jemand wirklich argumente klar auf den tisch legst, auf die du nichts zu erwidern weißt ist es natürlich sehr viel einfacher sich zu vertschüssen (inklusive der behauptung, du hättest den rest gar nicht mehr gelesen, wers glaubt... )
 
Mein Fazit:
Es ist wirklich sinnlos mit dir zu reden!

Da wirst Du mit meiner Neuigkeit auch keine rechte Freude haben .....
Ich hab' nämlich gestern, weil mein Geburtstag war, mir den Spaß erlaubt, mich ein wenig ausführlicher mit den wortreichen Postings unseres Univeralgelehrten zu vergnügen (man gönnt sich ja sonst nix :oops:).

Nachdem heute wieder normaler Alltag ist, wirst Du beim Widerstand gegen die bornierten Ergüsse unseres importierten Dampfplauderers auf meine Mitwirkung verzichten müssen, so wie auch alle jene, welche sich auf den Kasperl einlassen.

Ich geb' mir das lieber wieder als Leser - ist genau so lustig, aber weniger anstrengend. :mrgreen:
 
Ich hab' nämlich gestern, weil mein Geburtstag war, mir den Spaß erlaubt, mich ein wenig ausführlicher mit den wortreichen Postings unseres Univeralgelehrten zu vergnügen

Und da hast dir an deinem Geburtstag echt nix besseres gewußt? :haha:

Aber vor allem: Alles Gute!!!
 
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