Warum ist Wien so vergammelt?

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Lass ihnen doch ihr Hobby. Sie Schreiben, Lesen, Fotografieren und nutzen das Internet.
So bleiben sie geistig fit.

In Kombination mit Wassergymnastik ist ein biblisches Alter nicht unrealistisch… :D
Sie sollten stattdessen lieber mal selbst Hand anlegen und die Stadt schöner machen. :D
 
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Sie sollten stattdessen lieber mal selbst Hand anlegen und die Stadt schöner machen. :D

In der Steiermark mache ich fast jedes Jahr an einer Landschaftsreinigung mit. Was du da auffindest, geht auf kein Kuhhaut. Ich wäre sehr dafür, diese Dreckassis, wenn man sie erwischt, einen Monat zu einer Zwangsräumung anzuhalten und wenn es mit dem Ochsenzimmer zur Motivierung wäre.
 
Also ich weiss nicht.
Fürwahr mag es einige unansehnliche Viertel geben,aber im Gegensatz zu anderen Städten ist Wien noch immer relativ sauber.

Ein Freund von mir zB lebt beruflich in Brüssel.
Die Stadt ist ein einziger Mistplatz, da es da nicht wirklich ein gut funktionierendes System mit Containern und Müllabfuhr gibt,stehen da teilweise dutzende Mistsäcke auf den Straßen.Und dutzende ist untertrieben ( ich hab Bilder von ihm gesehen und im Netz finden sich auch genug)
Liegt hauptsächlich daran dass in vielen engen Gassen die Müllabfuhr einfach nicht hinkommt.Schöner Anblick ist's dennoch keiner,und gerade jetzt im Sommer Geruch sicher auch nicht.

Auch in anderen Städten, in denen ich selbst war ist von Sauberkeit eher weniger zu merken, Teile Dublins zB ( Vororte),selbst Teile Gran Canarias haben slumähnliche Zustände,aussenliegende Distrikts von Paris sowieso...
Grafitis lassen sich kaum verhindern ( und finde ich teilweise auch nicht schlimm), andere Themen wie Müllabfuhr,Garten- bzw Parkbetreuung,Strassenreinigung etc sind Themen der Stadtverwaltung und im Gegensatz zu sehr vielen anderen Städten funktioniert das größtenteils gut
 
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Also ich weiss nicht.
Fürwahr mag es einige unansehnliche Viertel geben,aber im Gegensatz zu anderen Städten ist Wien noch immer relativ sauber.

Ein Freund von mir zB lebt beruflich in Brüssel.
Die Stadt ist ein einziger Mistplatz, da es da nicht wirklich ein gut funktionierendes System mit Containern und Müllabfuhr gibt,stehen da teilweise dutzende Mistsäcke auf den Straßen.Und dutzende ist untertrieben ( ich hab Bilder von ihm gesehen und im Netz finden sich auch genug)
Liegt hauptsächlich daran dass in vielen engen Gassen die Müllabfuhr einfach nicht hinkommt.Schöner Anblick ist's dennoch keiner,und gerade jetzt im Sommer Geruch sicher auch nicht.

Auch in anderen Städten, in denen ich selbst war ist von Sauberkeit eher weniger zu merken, Teile Dublins zB ( Vororte),selbst Teile Gran Canarias haben slumähnliche Zustände,aussenliegende Distrikts von Paris sowieso...
Grafitis lassen sich kaum verhindern ( und finde ich teilweise auch nicht schlimm), andere Themen wie Müllabfuhr,Garten- bzw Parkbetreuung,Strassenreinigung etc sind Themen der Stadtverwaltung und im Gegensatz zu sehr vielen anderen Städten funktioniert das größtenteils gut


Das ist durchaus richtig, aber durch sinnlose Vandalen- und Verschmutzungsakte wird es zunehmend schwieriger und teurer.
 
Früher hat es Straftaten aller Art gegeben, die es jetzt auch noch gibt. Sollen die jetzt straffrei sein, nur weil es sie früher auch schon gegeben hat?
Das gilt ebenso für Verwaltungsübertretungen.

Aber tatsächlich hat es viele Dinge früher nicht gegeben. Zum Beispiel, dass viele Orte ganz selbstverständlich von Saufbolden okkupiert werden. Und noch schlimmer, dass an öffentlichen Plätzen die Giftler herum hängen. Oder dass man vor jedem Supermarkt von Berufsbettlern bedrängt wird, einen Obolus zu entrichten.

Dass es Städte gibt, wo es noch schlimmer ist, das ist ein schwacher Trost.

Aja, dass sich es nicht vergesse ....... den organisierten Radau der Fußballrowdies, den hat es früher tatsächlich nicht gegeben.
 
Früher hatte man nichts zum Wegwerfen und die Folgen von Valdalenakten wären drastisch gewesen.

Sonst gehts noch? Was für ein Früher meinst du?

In der 2. Republik gabs jedenfalls keine wesentlichen Abmilderungen des Strafrahmens für Sachbeschädigung... und die Aufklärungsrate ist dank scheinbar unausgelasteter Kriminaltechnikbeamten höher denn je...
 
Aber tatsächlich hat es viele Dinge früher nicht gegeben. Zum Beispiel, dass viele Orte ganz selbstverständlich von Saufbolden okkupiert werden. Und noch schlimmer, dass an öffentlichen Plätzen die Giftler herum hängen.

Das stimmt nicht. In den 70-er Jahren war der (alte) Bhf. Floridsdorf ein hotspot für Junkies (und nein, nicht Kiffer, sondern die "Orgen" mit der Nadel). Damals war der Eingang dort, wo jetzt der Libro ist, und kurz nach Betreten der versifften, dunklen, Ostblockhalle sind die Zugedröhnten aufgefädelt gelegen.

Und was die Betrunkenen angeht: Die hatten ihr Revier beim Würstelstand bei der BAWAG - regelmäßige Schlägereien und Speiborgien inklusive. Und dann geschlafen habens im Kirchenpark gegenüber bei den Durchgängen, wo tagtäglich, so Kirchenmitarbeiter, die Mauern angeschifft, angeschissen waren und Bierdosen und Doppler herumgelegen sind.

Also so eitel Wonne war es damals auch nicht. Im Vergleich zu heute durch die zum Teil extrem aggressiven Heroinabhängigen sogar manchmal schlimmer.
 
Gut, nach Floridsdorf komme ich kaum. Aber die U - Bahnstationen entlang der Gürtellinie waren damals nicht von Giftlern okkupiert. Und die diversen Variationen des Bettelns (eine davon ist das Besetzen der Plätze vor den Supermärkten) hat es mit Sicherheit nicht gegeben.
 
Ergänzung: Am Maurer Hauptplatz sind in den 70 - ern garantiert keine Saufbolde herum gelungert.
 
Gut, nach Floridsdorf komme ich kaum. Aber die U - Bahnstationen entlang der Gürtellinie waren damals nicht von Giftlern okkupiert.

Das ist korrekt, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es die Probleme früher nicht auch schon gegeben hätte. Was mir aber gerade einfällt: Wien Mitte, Ende der 80-er und 90-er, vor dem McDonalds - da sind die Alkleichen vor (!) dem Eingang gelegen. Und der Clou war, dass der Mäci kein eigenes WC hatte und das eigentliche Bahnhof-WC einfach nicht zu gebrauchen war, weil besetzt mit solchen Saftlern. Dann fällt mir auch noch die U-Bahnstation Zentrum Kagran ein (die Station beim DZ, nicht Kagraner Platz). Also, alles besser war es früher auch nicht.

Und die diversen Variationen des Bettelns (eine davon ist das Besetzen der Plätze vor den Supermärkten) hat es mit Sicherheit nicht gegeben.

Dieses Phänomen hat aber - in der jetzigen Intensität - nichts mit österreichischen Alkoholikern/Giftlern zu tun. Das ist klassisch importiert - Zigani aus Bulgarien und Rumänien.
 
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