Warum ist Wien so vergammelt?

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Mitglied #296887 schrieb:
Wien Mitte, Ende der 80-er und 90-er, vor dem McDonalds - da sind die Alkleichen vor (!) dem Eingang gelegen. Und der Clou war, dass der Mäci kein eigenes WC hatte
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In der Zeit war ich quasi ein Gastarbeiter im Salzburgerland, daher sind viele Entwicklungen in Wien an mir vorbei gegangen. Dass der Mäci keine eigenes Klo hat(te), das wundert mich. Ich meide an sich die amerikanische Burger - Bude. Aber in Minsk war ich öfter dort. eines der wenigen Lokale mit einem sauberen WC.

Mitglied #296887 schrieb:
Das ist klassisch importiert - Zigani aus Bulgarien und Rumänien.
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Was den Chauffeur betrifft, der holt bestimmt keine Trankler vom Maurer Hauptplatz ab. Der ist voll damit beschäftigt, die bulgarischen und rumänischen Berufsbettler von den diversen Bau - und Supermärkten einzusammeln.
 
Mitglied #37845 schrieb:
Heute auch nicht. Die führt - wie auch damals - der Chauffeur nach Hause.
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…..vom "Gösser Schlössl"?
Aber wenigstens fahrens ned selber...…….die Saufbolde.

Wie bereits erwähnt, das Problem mit Mitbürgen Alkohol- und Suchtgift-Abusus ist auch ned neu. Da werden eben nur die Hotspots immer verschoben.
Auch das Müllproblem sehe ich ambivalent. Wie bereits erwähnt und auch des Öfteren in diversen Studien gelobt, funktioniert die Müllentsorgung recht ordentlich in Wien.
Die Vermüllung hat sicher auch eine Ursache in den Exzessen der Verpackungsindustrie bzw. bei den Fast-Food -Anbietern.
 
Mitglied #52454 schrieb:
Da werden eben nur die Hotspots immer verschoben.
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Ich hab das Gefühl, dass sich die Zahl der Hotspots vermehrt hat. Und was die Müllentsorgung betrifft, so hast du natürlich recht, die funktioniert. Zumindest für den Teil, der von den ordentlichen Bürgern in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter deponiert wird.

Mitglied #52454 schrieb:
Die Vermüllung hat sicher auch eine Ursache in den Exzessen der Verpackungsindustrie bzw. bei den Fast-Food -Anbietern.
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Da scheint mir ein vernünftiges Konzept zu fehlen. Die Art, wie beispielsweise bestimmten Mehlspeisen aufwendig und sperrig verpackt sind, das führt zu einem gesteigerten Müllaufkommen.
 
Mitglied #171 schrieb:
Ich hab das Gefühl, dass sich die Zahl der Hotspots vermehrt hat. Und was die Müllentsorgung betrifft, so hast du natürlich recht, die funktioniert. Zumindest für den Teil, der von den ordentlichen Bürgern in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter deponiert wird.

Da scheint mir ein vernünftiges Konzept zu fehlen. Die Art, wie beispielsweise bestimmten Mehlspeisen aufwendig und sperrig verpackt sind, das führt zu einem gesteigerten Müllaufkommen.
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Sowie "Cafe-to-go". Dieses Dreckzeug landet sehr häufig auf den Strassen. Wie ich anführte: früher hatte man nichts zum Wegwerfen. Ein HOHER Dosenpfand wäre auch nicht schlecht.
 
Mitglied #171 schrieb:
Ich hab das Gefühl, dass sich die Zahl der Hotspots vermehrt hat.
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Dieses Gefühl hast du vielleicht, weil du dich offenbar jetzt vermehrt in diesen Gegenden herumtreibts bzw. weil sich diese Szene auch in deine Gegend verschoben hat.
Mitglied #171 schrieb:
der von den ordentlichen Bürgern in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter deponiert wird.
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Tja...oft genügt ja schon ein Dreckspatz um einen Ort zuzumüllen:
Vor kurzem war ich Samstag Abends am Donaukanal auf eine Cocktail. Beim Stiegenabgang zum Kai stand auf dem steinernen Pfeiler eine leere Bierdose. Hinter mir gingen ein paar junge Burschen, ebenfalls mit Bierdosen in der Hand. Zwei von denen stellten ihre leeren Bierdosen einfach dazu. Somit standen dort schon 3 Dosen rum. Beim Rückweg waren es dann schon fünf
16-er Blech! Ein Depp fängt mit einem Blödsinn an und die anderen Deppen machen es nach.

Mitglied #171 schrieb:
Da scheint mir ein vernünftiges Konzept zu fehlen.
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Auf jeden Fall.
Mitglied #171 schrieb:
Die Art, wie beispielsweise bestimmten Mehlspeisen aufwendig und sperrig verpackt sind, das führt zu einem gesteigerten Müllaufkommen.
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Ich kauf das gar ned !
Hab mal versehentlich in die Verpackung gebissen und bin drauf gekommen, dass die besser, als die Mehlspeis schmeckt!
 
Mitglied #52454 schrieb:
Auf jeden Fall.
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Dabei müssen wir uns aber vor Augen halten, dass unsere gesamte Einkaufswelt von dieser inflationären Verpackungsmanie getragen wird. Unsere Supermärkte können ja gar nicht anders, sonst klappt es nicht. Wenn ich beim Merkur sehe, dass auch das Registrieren der Waren an der Kasse dem Kunden übertragen werden soll, dann frage ich mich, was der nächste Schritt sein wird? Regale einschlichten durch den Kunden ? :D
 
Mitglied #171 schrieb:
Dabei müssen wir uns aber vor Augen halten, dass unsere gesamte Einkaufswelt von dieser inflationären Verpackungsmanie getragen wird. Unsere Supermärkte können ja gar nicht anders, sonst klappt es nicht. Wenn ich beim Merkur sehe, dass auch das Registrieren der Waren an der Kasse dem Kunden übertragen werden soll, dann frage ich mich, was der nächste Schritt sein wird? Regale einschlichten durch den Kunden ? :D
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Wetten, in 10 Jahren sitzt keine Kassiererin mehr an den Kassen? Und irgendwann macht das Einschlichten der Roboter. Ich frag mich nur, wer dann die Mindestsicherung für alle arbeitslosen Handelsangestellten zahlt.
 
Anhang anzeigen 4331430
Den Kultcartoon gab es schon in meiner Kindheit und ich muß heute noch mit dem Auto zum Einkaufen fahren. MIr ist es im Prinzip egal wieviel der Kunden in Zukunft im Supermarkt selber machen muß, da wir nur sehr selten in solchen Großmärkten für unseren Bedarf einkaufen. Aber fangt es nicht schon mit Rechnungen selber drucken bei AMazon und ähnlichen an,denke jedoch wir schweifen vom Thema ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied #328725 schrieb:
Von der Entwicklung her ja. Diese Entwicklung von Grafitti gehend Richtung Ghetto ist übrigens stadtplanerische Zwangserkenntnis vieler Grossstädte dieser Welt, also keine Wiener Spezialität.
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du redst an schaas zsam, mein bester ;)

du hast offensichtlich nicht den hauch einer ahnung, wieviel die grosstädte dafür an finanziellen mitteln aufopfern, um selektiv genau dieses stadtbild, was du den graffitis zuordnest, gekünstelt zu kontrollieren.

steuern von allen gleich kassieren, aber nur dort, wo das geld "residiert", auch selbige wieder ausgeben, um sämtliche graffitis zeitnah zu entfernen ...

unterschied zwischen ghetto und hipsterwohnzimmer is ned, wieviel graffitis gesprayed werden (das legt sich die waage, ich kenn da ein paar sprayer *hust*), sondern wieviel davon übrigbleiben mit der zeit ... wo nie was weg gemacht wird, siehts halt mit der zeit immer bunter aus ...

und wenn die falschen politiker an die spitze gewählt werden, werdens auch meist' mehr ...

aber alles ganz normal, weltweit sogar ... wie gesagt, wennst mir ein problem zeigst, was wien hat, und wo das, was wien dagegen unternimmt, weniger effektiv ist, als es in anderen ländern der fall ist ... nur zu :)
bis jetzt is da nur heisse luft ohne inhalt, in dem thread, weil niemand aufzeigen kann, wo es tatsächlich besser sein soll (am land zählt ned, wien is a hauptstadt, vergleich zählt nur mit anderen hauptstädten).
 
Mitglied #345112 schrieb:
Wien laut "Economist"-Rangliste lebenswerteste Stadt der Welt - derStandard.at

Aber diese Studien konnte man ja noch nie ernst nehmen… :D
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naja, die zweifel an den studien haben durchaus ihre berechtigung ... diese rating firmen werden schon von den weltkonzernen bezahlt, ihnen gute ratings über städte zu geben, deren attraktivität in diesem sinne, wiederum den weltkonzernen zu gute kommt ...

aber ja ... als vergammelte stadt schafft mans trotzdem eher ned an die spitze dieser rankings ;)
 
Mitglied #266594 schrieb:
du redst an schaas zsam, mein bester ;)

du hast offensichtlich nicht den hauch einer ahnung, wieviel die grosstädte dafür an finanziellen mitteln aufopfern, um selektiv genau dieses stadtbild, was du den graffitis zuordnest, gekünstelt zu kontrollieren.

steuern von allen gleich kassieren, aber nur dort, wo das geld "residiert", auch selbige wieder ausgeben, um sämtliche graffitis zeitnah zu entfernen ...

unterschied zwischen ghetto und hipsterwohnzimmer is ned, wieviel graffitis gesprayed werden (das legt sich die waage, ich kenn da ein paar sprayer *hust*), sondern wieviel davon übrigbleiben mit der zeit ... wo nie was weg gemacht wird, siehts halt mit der zeit immer bunter aus ...

und wenn die falschen politiker an die spitze gewählt werden, werdens auch meist' mehr ...

aber alles ganz normal, weltweit sogar ... wie gesagt, wennst mir ein problem zeigst, was wien hat, und wo das, was wien dagegen unternimmt, weniger effektiv ist, als es in anderen ländern der fall ist ... nur zu :)
bis jetzt is da nur heisse luft ohne inhalt, in dem thread, weil niemand aufzeigen kann, wo es tatsächlich besser sein soll (am land zählt ned, wien is a hauptstadt, vergleich zählt nur mit anderen hauptstädten).
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Ich schreibe nicht, dass Wien ein Ghetto ist, aber es ist Fakt, dass sich gewisse Bezirke Wiens negativ in Richtung Ghetto entwickeln und nur mehr Ausländer und Assis dort bleiben. Wer kann, zieht weg. Grafittis und Dreck nehmen dort eben zu. Wenns dir gefällt...
 
OT:

Warum jammert ihr soviel?
Laut Medien wurde Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt 2018 auserkoren.

:up:
 
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