Was bleibt von Euch?

Diese Form der Bestattung wünsche ich mir in meinem Fall.

Diese Form der Bestattung gibts schon seit einigen Jahren in ganz Österreich. Ganz still unter Linden oder Eichen begraben liegen. Eine sogenannte Waldbestattung.

Sofern der Gesetzgeber sein Okay dazu gegeben hat, bestehen keinerlei Einwände. Anders sieht es aus, wenn ich die Asche meiner Mutter heimnehmen wollte und sie im Wohnzimmer in einer Urne in einer Genossenschaftswohnung aufbewahren will. Dazu müsste erst der Hauseigentümer (also die Genossenschaft) das Einverständnis dazu geben. Schließlich ist die Genossenschaft auch als Grundbesitzerin im Grundbuch eingetragen.

Meiner Meinung nach wird viel zu viel Wirbel um den Tod eines Menschen gemacht. Ja, ein Verstorbener mag einem schon abgehen und in erster Zeit wegen seinem Tod schon viele Tränen bescheren, ab insgesamt gesehen sind doch sowieso alle Leute eines Tages ersetzbar, wie uns die Geschichte ständig zeigt (außer vielleicht Albert Einstein). ;)
 
.....

Daher die Frage: Was bleibt von Euch, wenn ihr nicht mehr seid? Oder besser gesagt: Was soll nach Eurem Wunsch von Euch bleiben? Woran hängt Euer Herz, das Euch möglichst überdauern soll? Oder ist das ohnehin alles egal?
:hmm: ... interessante Fragen! Ich weiß es übrigens nicht....
Ich bin derzeit sehr mit meiner Vergangenheit beschäftigt - für die (zweifelhafte?) Zukunft als Verstorbener habe ich mir noch sehr wenig Gedanken gemacht. Zumindest habe ich aber bereits mehrmals gemeint, dass ich gerne friedlich und ohne offene Themen gehen können möchte...
 
schwachsinnige "Thoreth"

So kann ich das nicht unkommentiert stehen lassen...

Mein lieber Freund der Blasmusik:

Entweder kannst oder willst Du meine seit Langem bestehende Signatur nicht verstehen. Ich denke eher, es liegt am Wollen und nicht am Können. Schließlich seid Ihr nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen. Gleiches gilt auch für Deinen Gefällt-mir-Geber @Mitglied #440959

Stell Dir einmal vor, Du trinkst einmal in der Woche an einem Freitag zur Entspannung Alkohol und sonst unter der Woche keinen einzigen Tropfen. 8 große Zipfer Urtyp (= 4 Liter Bier) innerhalb von 10 Stunden. Dann würden Deine Postings vielleicht auch manchmal schwachsinnig wirken.

Eines ist mir noch nie in einem Forum passiert: Ich habe noch niemals jemanden als schwachsinnig, Trottel, Dolm, Surm, Unterbelichteten, Idioten und dergleichen bezeichnet. Denn für mich geziemt sich das einfach nicht. Lieber gehe ich mit chirurgischer Präzision vor und beginne dann den Kontrahenten allmählich zu verarschen, wenns mir zu bunt wird.

Möglicherweise hast Du Dich ja aber auch nur im User geirrt, da Du "Thoreth" und nicht "Toreth" geschrieben hast.

Seit über 38 Jahren stehe ich fast ohne Unterbrechung erfolgreich im Berufsleben. Ein Schwachsinniger hätte es wohl kaum so weit geschafft.

Zum Thema:

Da ich nichts Besonderes bin, erwarte ich mir nach dem Tode auch keine Sonderbehandlung. An meiner Leiche wird ein Blumenverkäufer oder ein Steinmetz kein Geld verdienen. Ich brauche kein Grab.

Manche Leute sind einfach so kurzsichtig. Die machen sich zu Lebzeiten sogar Sorgen, dass sie in ihrem irdischen Leben nicht alles zur Zufriedenheit der Nachkommen geregelt hätten.

Es gibt nur 2 Szenarien nach dem Tod. Ganz simpel:

• man existiert weiter

• man existiert nicht weiter

Gesetzt den Fall, man existiert (im Seelenleben) weiter, mach ich mir doch bitte im Himmel nach kurzer Zeit im Fegefeuer doch andere "Sorgen", ob es "denen da unten" nach mir gut geht. Dieses womögliche Weiterexistieren kann doch nicht mit dem momentanen Leben verglichen werden.
 
Was bleibt ist nach ein bis zwei Generationen nichts, absolut nix, außer einige wenige Menschen deren Name über Generationen weiter getragen wird.
 
was genau ist das buch des lebens und wer führt dieses?
... Im Alten Testament ist von verschiedenen Büchern die Rede, die grob zwar unter dem Begriff „Buch des Lebens“ subsumiert werden können, aber auf unterschiedliche Vorstellungen zurückgreifen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Gott zugeschrieben werden und sich dem menschlichen Zugriff entziehen. Sie werden deshalb gelegentlich als himmlische Bücher bezeichnet (Haag, 393; Hossfeld / Reuter, 942). ...
bibelwissenschaft.de
 
Stell dir vor, Du gehst zu deinem eigenen Begräbnis und hörst was die Trauergäste über dich reden… Regie in deinem Buch des Lebens hast du dann selber geführt.

Das meinte ich…

ok, verstehe, klingt halt ein wenig pathetisch. welche nachrede möchtest du einmal haben genügt mir schon, wobei mir diese ohnehin völlig egal ist.
 
Das brauch ich mir nicht vorstellen - ich bin sicher dort.
Des Rest'l von Dir.
Das Ich ist Vergangenheit (ok, es heißt immer wieder, dass manche noch ein Zeitlang von außen zuschau'n können....)

Wäre schon interessant zu sehen, was die dann ohne einen tun.... (ok, ich sollte wieder zum Grab meines Vaters, nebenbei bemerkt. Da ist mehr geblieben als erwartet.... Erinnerungen....)
 
Des Rest'l von Dir.
Das Ich ist Vergangenheit (ok, es heißt immer wieder, dass manche noch ein Zeitlang von außen zuschau'n können....)

Das kann man sehen wie man will. Wäre das 'Ich' Vergangenheit, dürfte am Grabstein auch kein Name stehen. Auch 'meine Überreste' sind dennoch ein Teil des 'Ichs'. Man existiert nach dem Tod definitiv weiter - wer oder was würde sonst begraben???
 
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