Was ist der Sinn des Lebens???

Die Frage nach dem Sinn des Lebens habe ich mir schon des öfteren gestellt. Zum ersten mal als ich mit 22 Jahren meine Mutter verloren habe, da ich eigentlich nie eine wirkliche Vater/Sohn Bezeihung hatte. Als dann am 26.8.2005 mein Vater bei einem Autounfall in der Steiermark ums Leben kam befand ich mich auf dem Tiefpunkt meines Lebens. Die Quintessenz dieser beiden prägenden Ereignisse in meinem Leben läßt sich am besten so zusammen fassen: Man lernt erst durch den Verlust eines geliebten Menschen dessen Wert schätzen, wenn etwas das man für selbstverständlich hielt plötzlich nicht mehr da ist! :cry: Der aktuelle Lebensmittelpunkt ist meine Partnerin, die mir wichtiger ist als mein eigenes Leben.
 
Der aktuelle Lebensmittelpunkt ist meine Partnerin, die mir wichtiger ist als mein eigenes Leben

no servas.....


Sinn was ist Sinn.. ich tue mein bestes um die Zeit die ich hier auf der Kugel verbringe zu genießen, net mehr net weniger. Sehe keinen Sinn dahinter mich zu reproduzieren oder zu heiraten, aber das sieht jeder anders und das ist auch gut so. *schulterzuck* eigentlich braucht man über des Thema net nachdenken es ist wie es ist und man sollte das beste draus machen ohne ständig nach irgendan Sinn fragen.
 
:hmm: ..... und das ergibt dann einen Sinn ... :hmm: Was wenn dir noch ein weibliches Wesen über den Weg läuft und du mit ihr ein Kind haben möchtest :hmm: ......

ich weiß, dass es menschen gibt, die es einfach wissen, dass sie kein kind wollen. das liegt ja nicht am partner, sondern an einem selbst. und das hat auch nix mit kinder mögen oder nicht zu tun. oder sich reif und/oder erwachsen genug fühlen dazu.

es ist bei manchen wirklich besser, sie bekommen keine kinder - vor allem nicht einem partner zuliebe! und das ist jetzt überhaupt nicht böse gemeint, ich schließe mich da gleich mit ein.
 
Meine Partnerin und ich wollen keine Kinder, völlig unabhängig davon wielange diese Partnerschaft noch halten wird, bin ich einer von diesen Leuten die mOni beschrieben hat. Ich wollte nie Kinder hab ich immer schon gesagt und bis jetzt hat sich das in keinster Weise geändert, es ist sogar noch deutlicher geworden für mich. Kind kommt für mich überhaupt nicht in Frage nicht jetzt nicht in 10 oder in 20 Jahren. Daher die Vasektomie . Für mich ergibt das Sinn für andere wiederum nicht. So iss es nun mal
 
Steirerbua,

am Ende läuft es schließlich darauf hinaus, dass Du mit Liebe geben, Gutes tun etc. Dich dennoch selbst (vielleicht unterbewusst) zufrieden machst - so betrachte das ich zumindest.

Loki,

eine nachvollziehbare Entscheidung. Schaue ich mir Eltern an, die ein Kind in die Welt setzen, weil sie das Verlangen nach Nachwuchs haben und übernehmen danach keine Verantwortung für das Gedeihen des Kindes, wäre es manchmal besser, sie würden kinderlos bleiben.

Aus diesem Grund möchte meine Wenigkeit keine Kinder haben. Ausschlaggebend sind die immense Verantwortung, das Eingeschränktsein im eigenen Leben, die finanziellen Kosten und ich halte es nicht für erstrebenswert, mich durch die Weitergabe der Gene quasi am Leben zu erhalten.
 
Ein nahezu unerschöpfliches Thema, bei dem man beinahe vom Hundertsten ins Tausendste geraten könnte... ;)

Wozu zeugen wir eigentlich Nachkommen? Da in uns offensichtlich dieser Trieb wie in jedem Lebewesen liegt. Sei es Pflanze, Tier oder Mensch. Beim einen ist er ausgeprägter, beim anderen rudimentärer vorhanden.

Dadurch, dass der Mensch nach menschlichem Ermessen die Gabe bekam, nachzudenken, finde ich es umso erwähnenswerter, wie unterschiedlich er mit der Fortpflanzung umzugehen vermag.

Für äußerst vernünftig halte ich ein Eingreifen in die Natur, sobald ein Mensch aus verschiedensten Gründen keinen Nachwuchs wünscht. Mit Verhütung ist es ja Dasselbe. Plötzlich kommt der Papst drauf, dass in "Ausnahmefällen" Verhütung seitens der Kirche gestattet sei.

Eine für mich logische Entscheidung. Denn will der oberste Hirte auf Erden lieber AIDS-Kranke dahinvegetieren sehen, als einen Olla erlauben?

Die sogenannte unendliche Gütigkeit Gottes ist sowieso aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten: Der Theologe wird vielleicht sagen, Gott sei in dem Sinne unendlich gütig, dass er uns überhaupt ein Dasein ermöglichte, während Atheisten und Realisten der Ansicht sein mögen, es gäbe überhaupt keinen gütigen Gott, sieht man sich einmal all dieses Leid auf unserer Welt an.
 
Wer wie ich lieber Worte durch aussagekräftige Videos aufgelockert sieht, kann gerne ins folgende reinschauen:

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Selbst "hartgesottene" Wissenschaftler sehen irgendwie einen Sinn in einem göttlichen Ursprung begründet, dem das menschliche Vorstellungsvermögen für "Unendlichkeit" nicht gerecht werden mag - ausgenommen zweidimensional. Man fahre mit dem Kugelschreiber einen Kreis entlang bis zur Unendlichkeit. Das kann sich jeder von uns gut vorstellen.

Und ein Theologe gibt mit gar nicht mal so schlechten Antworten eine Beschreibung dazu ab, weshalb wir nicht alles erklären können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle mir überhaupt die Frage, warum man häufig davon ausgeht, dass Gott einer Person oder etwas Anwesendem an einem Ort gliche.

Vielmehr wäre es vernünftiger, über eine unerklärliche "Kraft" nachzudenken oder zu sinnieren, die wir im Gegensatz dazu äußerst primitiven Kreaturen niemals begreifen werdeb.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus

Für mich gesehen stellt die Schöpfung etwas Unerklärliches dar. Ziehen wir nur einmal die Zeit heran: Ohne Zeit konnte es unserem menschlichen Vorstellungsvermögen nach keine Veränderungen geben. Trotzdem fanden nach neuen wissenschaftlichen Untersuchungen Veränderungen vor dem Urknall statt, was in unseren Augen unlogisch erscheinen mag, sofern die Komponente "Zeit" außerhalb unseres Universums noch nicht vorhanden war.

Einen näheren Einblick mögen in den nächsten tausend Jahren - sofern die Menschheit bis dahin noch existiert - Erkenntnisse über quantenmechanische Vorgänge geben. Was spielt sich auf der untersten Ebene ab? Warum existiert die Van-der-Waals-Kraft? Wodurch wird Bindungsenergie gespeist?

Alles Fragen, die dem Lösen der Weltformel gleichen.

Das Erschaffen von allem kann man als Mensch eben nicht mit Mathematik begründen.

Der Unterschied zwischen Gott und dem Menschen gestaltet sich meines Erachtens wie der Unterschied zwischen Einzellern auf einem Planeten in einer fernen Galaxie und dem Iconianischen Tor.

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Um auf den Sinn des menschlichen Lebens zurückzukommen:

Schlicht und einfach glücklich sein.
 
Mit der Natur werden stets Geschäftemachereien abgeschlossen. Sehe ich mir die In-vitro-Fertilisation - kurz "IVF" - an, blümt das Geschäft mit der Künstlichen Befruchtung.

Eine ethische Gratwanderung bleibt wohl das Unterscheiden zwischen Zellorganisationen und das Werden eines Organismus.

Diesbezügliche Interpretationen lassen eine Kategorisierung offen.

Beim derzeitigen Kenntnisstand kann niemand eindeutig über die Bestandteile des Lebens als solche befinden. Es wäre zu verwegen, wenn jemand sagte: Leben besteht aus organisierter Materie, die sich zu reproduzieren versucht.

Leben ist viel mehr.

Data in "Star Trek" sprach einst einmal von der Definition von Leben und verglich es anschaulich mit dem Ausbreiten von Feuer.
 
und einer der ersten Mediziner weltweit, dem die Geburt eines IVF-Babys zu verdanken ist.

Wenn ich das schon lese, könnte ich rotieren, wegen dieser Selbstbeweihräucherung.

Merke: Ein Mediziner besinnt sich nicht nur auf einen Job. Seine Fähigkeiten bedürfen zweier oder sogar dreier Arbeitsplätze, damit der Herr Doktor als Betriebsarzt bei einer Versicherung, als Gutachter oder als Tätiger in einem Pensionistenheim seine ganze Arbeitskraft bereitstellt, wie das so schön umschrieben heißt.

Manchmal könnte ich echt das Kotzen vor lauter Gierigkeit kriegen.

Möchte man als Arzt eine seiner Herausforderungen im Job finden, wird man Unfallchirurg und nicht Radiologe eines großen CT-Instituts, der "nur" zu befunden braucht.

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ohne gscheite befunde und röntgenaufnahmen schnippeln die werten chirurgen aber auch ziemlich hilflos herum...
 
Jemand pflegt für gewöhnlich zu sagen:

Meine Mutter hatte auch eine vollkommen zerbröselte Wirbelsäulte und trotzdem konnte sie arbeiten gehen. Diskusprolaps L5/S1 bedeutet noch lange keine Arbeitsunfähigkeit.

Uns hat niemand in der Nachkriegszeit nach Wehwehchen gefragt. Wir hatten gar keine Zeit, in Depressionen zu verfallen.


Wenn ich sehe, dass ein Psychologe über 16.000 Euro Psychotherapie in Sitzungen für 4 Jahre vorschlägt, dreht sich mir der Magen um. Wie kann denn da der Patient aus dem Dilemma herauskommen?

Die Leute haben verlernt, mit Widrigkeiten umzugehen. Stauen sich Kleinigkeiten im Leben auf, rennen sie zum Psychiater, weil sie mit der Situation nicht mehr fertig werden. Es dürfte außerdem in sein, wenn man einen Seelenklempner hat. Amerika lässt grüßen.

Wie hat man das früher gemacht, als die Russen im 2. Weltkrieg einmarschierten? Sind da auch gleich alle Hals über Kopf in den Freitod gestürzt?

Man sollte sich nicht dauernd von der Hektik treiben lassen und positiv denken.

Das wäre z. B. ein Sinn des Lebens.
 
Der Sinn des Lebens aus einer gewissen Sicht besteht für manche anscheinend darin, in vorzeitige Pension zu gehen, sobald sich ein Patient damit brüstet, ein CT, ein MRT und ein PET gehabt zu haben, ohne, dass ihm jemand etwas nachweisen kann.

Nimmt er Trittico, is eh alles paletti...

Ich würde mich für ein Betrügen schämen und keinerlei Sinn in einem Leben erkennen.
 
Jemand pflegt für gewöhnlich zu sagen:

Meine Mutter hatte auch eine vollkommen zerbröselte Wirbelsäulte und trotzdem konnte sie arbeiten gehen. Diskusprolaps L5/S1 bedeutet noch lange keine Arbeitsunfähigkeit.

Uns hat niemand in der Nachkriegszeit nach Wehwehchen gefragt. Wir hatten gar keine Zeit, in Depressionen zu verfallen.


Wenn ich sehe, dass ein Psychologe über 16.000 Euro Psychotherapie in Sitzungen für 4 Jahre vorschlägt, dreht sich mir der Magen um. Wie kann denn da der Patient aus dem Dilemma herauskommen?

Die Leute haben verlernt, mit Widrigkeiten umzugehen. Stauen sich Kleinigkeiten im Leben auf, rennen sie zum Psychiater, weil sie mit der Situation nicht mehr fertig werden. Es dürfte außerdem in sein, wenn man einen Seelenklempner hat. Amerika lässt grüßen.

Wie hat man das früher gemacht, als die Russen im 2. Weltkrieg einmarschierten? Sind da auch gleich alle Hals über Kopf in den Freitod gestürzt?

Man sollte sich nicht dauernd von der Hektik treiben lassen und positiv denken.

Das wäre z. B. ein Sinn des Lebens.

Du solltest Deinen Neid und Deine Mißgunst im Zaum halten und es steht Dir auch nicht zu über Kranke Deinen Zynismus auszugießen ("Wir hatte gar keine Zeit in Depressionen zu verfallen" udgl.).
Schäm Dich!
 
War zugegebenermaßen etwas hart.

Allerdings geht es dabei nicht um Neid, sondern Gerechtigkeit. Drückte mich schlecht aus.
 
Mit der Natur werden stets Geschäftemachereien abgeschlossen. Sehe ich mir die In-vitro-Fertilisation - kurz "IVF" - an, blümt das Geschäft mit der Künstlichen Befruchtung.

ach gott, du bist ja wirklich DER weltverbesserer ... ja, es ist schlimm, wenn man der natur nicht freien lauf lassen kann ... aber wenn man sich von herzen und aus überzeugung ein kind wünscht, es auf natürlichem weg leider nicht bekommen kann, dann MACHT man halt fernab der natur geschäfte - wenn du es schon so nennen willst ... schlimm genug, was frauen fühlen, die in dieser situation sind, dann dieses noch als geschäftemacherei sehn schmerzt umso mehr

Stauen sich Kleinigkeiten im Leben auf, rennen sie zum Psychiater, weil sie mit der Situation nicht mehr fertig werden.

glaub mir, es sind nicht immer nur kleinigkeiten, und was ist schlimm daran, hilfe in anspruch zu nehmen?

Es dürfte außerdem in sein, wenn man einen Seelenklempner hat.

nein, es ist nicht IN, sondern ganz einfach EINE möglichkeit, um als mensch mit ein bisschen lebensqualität überleben zu können

Man sollte sich nicht dauernd von der Hektik treiben lassen und positiv denken.

positiv denken - da geb ich dir recht ... nur ist das für mich nicht der sinn des lebens sondern vielmehr, was man aus der situation oder dem leben macht ... und EIN wichtiger sinn in meinem leben ist der, anderen nicht vorschreiben zu wollen, was akzeptabel ist oder nicht


mehrere vorredner haben ja eh schon gesagt .. glücklich zu werden und zu sein ... DAS ist auch mein wichtigstes ziel
 
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