was lest ihr gerade? - der literaturthread!

Schaffs im Moment nicht, was Anspruchsvolles zu lesen...daher ein britischer Krimi: Peter Robinson, Gallow's Pole, der erste Banks-Roman.
 
Ich habe Tauben im Gras nun sowohl von vorne angelesen als auch von hinten, jeweils etwa 40 Seiten. Und ich muss sagen, dass es falsch herum viel mehr Sinn ergibt :D
 
Oliver Twist von Charles Dickens... das erste Buch welches mich zu Tränen rührte... und ich habe schon sehr viele Bücher gelesen :winner:
 
Schoßgebete von Charlotte Roche

Ich bin aber noch nicht weit gekommen, also nix verraten :p
 
Wie machts Ihr das? Ich bin abends müd, unkonzentriert. Das ist auch keine Straßenbahn- oder Strandlektüre. Wann lest Ihr solche Bücher???

manche Bücher eignen sich gut dazu, in der Strassenbahn auf dem Weg in die Arbeit oder so gelesen zu werden, leider einige überhaupt nicht.
ein paar Bücher hab ich mir manchmal für den Urlaub aufgehoben, also quasi "Strandlektüre".

Früher hab ich gelegentlich, als ich alleine war und die Partnerin grad diese Nacht nicht da war, die Nacht durchgelesen, hab vielleicht nur zwei Stunden in der Früh geschlafen, mach ich aber auch jetzt eher selten, ich mag am nächsten Tag nicht so müde sein.

manchmal geht aber überhaupt nix, bin total übersättigt, auch wenn ich irgendwo abends auf den Zug warte oder so, ich mag weder die Kopfhörer aufsetzen und was hören oder auf dem Videohandy was anschauen oder irgendwas lesen, irgendwie blöd auf die Gleise starren ist manchmal eine angenehme Tätigkeit ;-)
 
Zuvor einen Klassiker der SF - Solaris von Lem... irgendwie war mir das Buch teilweise zu philosophisch... und ich mag es nicht, wenn ein Buch nur offene Fragen hinterlässt... und so gehts mir grade...

das dürfte oft das Hauptthema bei Lem sein, die Frage, ob man sich mit Ausserirdischen irgendwie verständigen kann oder ob sie zu fremdartig sind, das Thema kommt auch in "Der Unbesiegbare" oder "Die Stimme des Herrn" vor, auch "Golem", der von Menschen erbaute Supercomputer, der die Intelligenzbarriere durchbrochen hat, fällt in etwa in dieselbe Kategorie.

Sehr zum Lachen fand ich seine humoristischen Erzählungen, den Futurologischen Kongress oder die Sterntagebücher und Robotermärchen.
Beim Aufzählen bekomme ich direkt Lust, mal was von ihm wieder zu lesen.

Übrigens fand eine Arbeitskollegin "Solaris" auch nicht so gut, war ihr zu gruselig.

Vielleicht eher ein "Männerroman".
 
das dürfte oft das Hauptthema bei Lem sein, die Frage, ob man sich mit Ausserirdischen irgendwie verständigen kann oder ob sie zu fremdartig sind, das Thema kommt auch in "Der Unbesiegbare" oder "Die Stimme des Herrn" vor, auch "Golem", der von Menschen erbaute Supercomputer, der die Intelligenzbarriere durchbrochen hat, fällt in etwa in dieselbe Kategorie.

Sehr zum Lachen fand ich seine humoristischen Erzählungen, den Futurologischen Kongress oder die Sterntagebücher und Robotermärchen.
Beim Aufzählen bekomme ich direkt Lust, mal was von ihm wieder zu lesen.

Übrigens fand eine Arbeitskollegin "Solaris" auch nicht so gut, war ihr zu gruselig.

Vielleicht eher ein "Männerroman".

Ich hab "Solaris" auch vor kurzem gelesen...ist eigenartig, sperrig für mich...die Art der Erzählung...und ganz komm ich dabei nicht durch...aber ich bin ja kein "mann" ;)
 
zu lem sag i gar nix - hab mi in an science-fiction forum scho unbeliebt gmacht weil ichs gewagt hab den nicht zu mögen - bin übrigens männlich
 
Ich hab "Solaris" auch vor kurzem gelesen...ist eigenartig, sperrig für mich...die Art der Erzählung...und ganz komm ich dabei nicht durch..
Man sollte bedenken, wann und unter welchen Voraussetzungen Lem seine SF Romane schrieb.
Er war zu seiner Zeit ein high light weil er im Gegensatz zu Perry Rhodan udg. "sperrig" schrieb, er ein ganz verrücktes Universum beschrieb, in das er auch politische Botschaften unterbrachte.
Am liebsten sind mir seine Kurzgeschichten.
 
Ich lese gerade von Robert Pfaller "Wozu es sich zu leben lohnt". Es ist eine philosophischer Diskurs über die Alltagssünden wie Rauchen, schwarzer Humor.... Bin mir sicher, wer Philosophie liebt, mag das Buch.
 
ich lese grad, '127 Hours' die eine reale Geschichte von Aaron Ralston, dessen Arm bei einer Wanderung von einem Fels eingeklemmt wurde, er hat ihn sich nach ein paar tagen mit einem stumpfen messer amputiert und konnte dadurch überleben
 
Ist nun schon ein paar Jahre her, dass ich "Solaris" gelesen habe, mich hat der Roman damals durchaus begeistert. Einzig die seitenlange Beschreibung der Planetenoberfläche in all ihrer vielschichtigen Dynamik empfand ich als anstrengend.
Für alle denen "Solaris" zu sperrig ist, sich dennoch für Lem interessieren, empfehle ich die "Sterntagebücher". Darin präsentiert sich der Autor von einer ganz anderen Seite. Er greift zwar auch hier philosophische Grundsätz auf, jedoch weit zugänglicher und mit einer gehörigen Portion Humor erzählt. Die einzelnen Geschichten, um den Raumfahrer Ijon Tichy, konfrontieren den Protagonisten mit vielseitigen Welten des Univerums in deren Beschreibung der Autor nicht mit (meist auf den Sozialismus/Kommunismus bezogenen) Gesellschaftskritik spart.

Ich hoffe, dass ich heute, im Laufe des Tages Zeit finde, "The Dark Stuff" von Nick Kent fertig zu lesen und mich dann nach Stunden voller Portraits selbstzerstörerischer Musiker, wieder fiktiven, aber alltäglicheren Inhalten widmen kann.
 
Das Lied von Eis und Feuer, von George R. R. Martin
Eine echt geniale Reihe bei welchem Band bist du gerade ich hab mir den aktuellsten Band extra auf Englisch besellt weil ich nicht so lange warten wollte.

Ich lese Momentan wieder mal "Der Ripper" von Richard Laymon welches sich als echt spannender Abenteuerroman liest.
Habt ihr auch einen Autor von dem ihr einfach alle Romane kauft? Bei mir ist es Richard Laymon.
 
Daniel H.Pink: DRIVE was Sie wirklich motiviert
John Izzo: Die fünf Geheimnisse, die Sie entdecken sollten, bevor Sie sterben

Beide sind Ihr Geld wert -)
lg wolfgang
 
Da fall ich ja richtig aus dem Rahmen...
Susanne Juhnke - In guten und in schlechten Zeiten (Autobiografie)

Solaris hab ich vor ein paar Jahren wieder mal gelesen. Ich hatte das Gefühl es könnte vielleicht an der Übersetzung liegen; so holprig schreibt Lem sonst nicht.
 
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