was lest ihr gerade? - der literaturthread!

Tod am Aphroditefelsen
von Yanis Kostas

...neu und ganz o.k.

Der Autor schreibt unter Pseudonym, wer französische Schauplätze mag, kennt ihn unter einem anderen Pseudonym, tatsächlich kennen ihn sicher viel unter....

Haha, kleines Literaturquiz
 
im Moment lese ich abends zur Entspannung 1984 und um der deutschen Literatur zu fröhnen bin ich in meinem 5 jährigen Zyklus wieder bei Faust I angekommen :)
 
Peter Nathschläger - Lucian im Spiegel

Das nenne ich Tipp. Danke!

Schon älter hat jemand den Steinfels mit "Gewitter über Pluto" gelesen.

Ich fand´s genial, es war Sommer und heiß.
Teilweise wusste ich nicht ob das eh so gemeint ist oder ich einen Sonnstich habe. :D
Äußerst unterhaltend und spannend.
 
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...aus "Berliner Literaturkritik.de":
In „November 1918“ führt Döblin, als Schriftsteller aber vielleicht auch als Arzt, eine umfassende Untersuchung der politischen und sozialen Krankheiten am Patienten Deutschland durch. Das Resultat ist eine ungeschönte Diagnose der Novemberrevolution, die 1918 im Deutschen Reich zum Sturz der Monarchie und zur Errichtung der parlamentarischen Republik führte. Dieser Prozess brachte jedoch keine Umwälzung der sozialen Verhältnisse, wie es etwa 1917 in Russland der Fall war. In dieser Zeit, vom 10. November 1918 bis zum 15. Januar 1919, siedelt Döblin verschiedenste Handlungsstränge und –ebenen an, sie bilden einen Querschnitt durch die damalige Gesellschaft und die vielfältigen Bedingungen der Novemberrevolution.
Im ersten Band „Bürger und Soldaten 1918“ entfaltet Döblin ein dichtes Panorama aus exemplarischen Einzelschicksalen, die die Stimmung der ersten beiden Wochen nach dem 9. November 1918 zum Ausdruck bringen. Zur Hauptfigur, deren Geschichte sich durch den gesamten Romanzyklus zieht, macht Döblin Friedrich Becker, vor dem Krieg Altphilologe, nun Oberleutnant, genauer: Patient in einem elsässischen Lazarett und Opfer einer Kriegsneurose. Eine weitere Figur ist Erwin Stauffer, ein unter seiner Schaffenskrise leidender Dramatiker, der stets von amourösen Instinkten beherrscht wird und vollkommen unpolitisch veranlagt ist. In den Stauffer-Episoden kommen vor allem Ironie und Parodie zum Tragen. Diese fiktiven Lebensläufe wechseln sich ab mit Kapiteln über historische Ereignisse und Personen.

:hurra::)
 
Neil Peart Ghost Rider

Nach tragischen Familien Unglücken reist der man in 14 Monaten 55k Meilen auf der Suche nach einem Grund zu Leben.
 
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...aus "Berliner Literaturkritik.de":
In


Guter Tipp! Döblin gehört leider zu jenen Autoren, bei denen der eine berühmte Roman, den alle kennen ("Berlin Alexanderplatz"), den Blick auf das übrige Schaffen verstellt. Ich mag ja z.B. auch "Babylonische Wandrung" (das Thema Exil grotesk-satirisch aufgearbeitet, Döblin musste ein Jahr zuvor - 1933 - selbst ins Exil gehen). Lesenswert ist imho auch die "Amazonas"-Trilogie, in der Döblin bereits Mitte der 1930er Jahre die drohende Zerstörung des Amazonas thematisiert. Eine berührende Lektüre war für mich auch seine polnische Reisereportage, in der er u.a. das jüdische Polen porträtiert, also eine Welt, von der nach der Shoah nichts mehr übriggeblieben ist.

S. Fischer Verlage - Babylonische Wandrung oder Hochmut kommt vor dem Fall (Taschenbuch)

S. Fischer Verlage - Reise in Polen (Taschenbuch)
 
Zwar schon über 50 Jahre alt aber immer noch lesenswert:

Jacques Hannak; Karl Renner und seine Zeit. Versuch einer Biographie.
 
Gesucht wird ein Buch, wo nicht nur geküsst wird sondern es schon mal etwas schärfer zugeht, also kein Teenieroman. Jemand Vorschläge?
 
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