Was würde ich anders machen, wenn ich noch einmal anfangen könnte.

Ich möchte nichts anders machen. Ich hab mich damals so verhalten wie es für mich richtig war.

Ich war damals noch nicht so wie heute. Ich brauchte diese Jahre um zu reifen, zu mir zu finden, mich lieben zu lernen und mich behaupten zu können.

Und ONS vermisse ich so gar nicht.
 
Noch wichtiger ist es, in allen Einzelheiten zu erproben, ob man sexuell und mental harmoniert.
Ich war mit allen meinen Frauen länger zusammen und habe auch die Nähe und Liebe genossen. Bei allen ist es jedoch so, dass trotz anfänglicher sexueller Kompatibilität nach einiger Zeit klar wurde, dass man doch nicht so wirklich passt. Das ist leider auch bei meiner Frau und mir so. Aber alles in allen, kann die Frage nach 'sexueller Harmonie' sicher nicht am Anfang einer Beziehung gestellt werden. Aber alles in Allem, im privaten Bereich würde ich nichts anders machen. Breruflich sieht das anders aus.
Ich würde auf die richtige Frau warten und sie gleich heiraten, 2 schlaue Kinder machen und glücklich leben. Alle anderen Enttäuschungen blieben so erspart. Natürlich würde ich auch in Google investieren! ;)
Als ich 1984 meine Firma gegründet habe, kam kurz später so eine kleine Softwarefirma auf. Ein Freund meinte, ich solle doch DM 1000,00 in Aktien von ihr investieren. Ich hatte aber das Geld nicht. Die kleine Softwarefirma gibt es heute noch :hmm: ich glaube, die heißt Microsoft! Jaja, jedes Mal zu wissen, wer kommt, wäre als ob man freitags schon die Lottozahlen vom Samstag weiß! Gut, dass das nicht geht.

Übrigens, trotz meines Gemaules habe ich die richtige Frau geheiratet, meine Kinder sind ziemlich schlau und trotz gesundheitlicher Probleme lebe ich glücklich und zufrieden.
 
ich würde mir brüste machen lassen und mein leben als hermaphrodit mit femininer figur im videobusiness suchen.
 
Natürlich würde ich manche Dinge mit dem Wissensstand von heute anders machen, egal ob in Bezug auf Partnerschaft oder auch geschäftlich, nur zum jeweiligen Entscheidungszeitpunkt war das eben so wie es war, es ist müßig über coulda woulda shoulda lange nachzudenken, man kann es ohnehin nicht mehr ändern.

Es gibt nur einen Punkt, der mir heute ein bisschen leid tut, ich habe keine Kinder, lange Geschichte in Kurzform, zur passenden Zeit waren es die unpassenden Frauen und bei den passenden Frauen war die Zeit unpassend. Und heute -mit Mitte 50- kann ich mir nur schwer vorstellen noch Vater werden zu wollen.
 
Ich bin noch zu jung, um diese Frage ernsthaft beantworten zu können. Mein Leben ist holprig, kurvig und bot schon einige Abzweigungen, die ich auch nutzte. Insgesamt war es bis jetzt immer sehr intensiv, interessant und lehrreich. In der Jugend war ich bezüglich den Männer sehr scheu, aber das find ich so im Nachhinein gar nicht so schlecht und ich bin eh noch rechtzeitig aufgetaut. Etwas weniger Kiffen in der Jugend wäre vielleicht noch was. Damit habe ich doch ein paar Jährchen im Dunst der Lethargie verbracht... Und trotzdem, wenn ich mir mein Jetzt ansehe, bin ich glücklich damit wo ich gerade stehen darf.
 
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Nichts, es hat alles seine Richtigkeit! Ich würde jeden Fehler wieder machen wollen, denn die haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin!
 
Habt ihr älteren Semester auch siviel verpasst und träumt ihr auch so oft wie ich von einer freien Jugendsexualtät?
Nein!

Verwechsle damalige Naivität bitte nicht mit dem heutigen Massenkonsum von/ an Pornos.

PS. Die heutige Jugend ist mittlerweile auch zu doof zum ficken. Liegt wohl an Generation Internet und Smartphone ✌
 
Meine Pubertät und Adoleszenz war damals (vor 70 Jahren) von einer geradezu krankhaften Verteufelung der Sexualtät überschattet: Selbstbefriedigung galt als eine schwere Sünde, Homosexualität als eine psychische Erkrankung und Sex vor der Ehe als eine Unehre. Wenn ich mein Sexualleben noch einmal anfangen könnte, würde ich hemmungslos allein und mit meinen intimen Freunden masturbieren, mit meinen Jugendfreundinnen intensives Petting betreiben und meine Frau erst heiraten, nachdem ich praktisch erprobt habe, dass wir sexuell ideal harmonieren.
Habt ihr älteren Semester auch siviel verpasst und träumt ihr auch so oft wie ich von einer freien Jugendsexualtät?

Komisch, mein Halbbruder BJ 1944 hat soweit ich das weiß, seine Sexualität immer voll ausgelebt. Kinder soviele dass er es selber nicht weiß mit welchen Frauen, zu manchen Zeiten 2-3 Freundinnen gleichzeitig, mit den jungen Frauen von den Nachbarn Sex im Kellerabteil gemacht dass er verschrien war. Die Freundinnen wurden im Freundeskreis getauscht und rumgereicht. Er hat sich bestimmt nicht zurückhalten lassen und wsl. mehr und ausgelasseren Sex gehabt als heutige junge Leute die angeblich wieder monogamer sein wollen.
 
Alles hat so sein müssen wie es jetzt ist und möchte es auch nicht ändern.
Sicher habe ich mir auch gewünscht etwas anders gemacht zu haben. Aber dann wäre meine Tochter vielleicht nie Geboren worden. Oder ich hätte andere nicht so schöne Erfahrung gemacht. Mit mehr Schmerz als ich in diesem Leben erfahren habe.
Alles gehört dazu und soll auch so sein. Das macht immerhin unseren Charakter aus. 😉

Genau so. Unterschreibe ich.

Ich glaube sowieso nicht an die perfekte harmonische Beziehung oder den perfekten Weg ect usw.
Alles ist ein Lernprozess und wie es ist, ist es.
Ich würde auch nichts anders machen, ich habe in jeder Situation gehandelt, wie ichs für gut empfunden hab.

Hätte, würde, sollte ect bringt doch auch nichts. Ja, man hätte es vll besser haben können - meist aber auch weitaus schlechter.
 
Ich denke, zum Lernprozess des Lebebs gehört auch die Akzeptanz des Scheiterns und des Nicht-Gelingens.

Nur die totale Akzeptanz der Vergangenheit, ganz egal was gewesen ist, ermöglicht eine gute Zukunft.
 
Ich würde mich über sexuelle Konventionen hinwegsetzen und leben, wie es meinen sexuellen Vorstellungen entspricht. Ideal wäre eine Leben ohne feste Bindung, also eher solo, experimentierend mit BDSM, aber auch meinen bisexuellen Neigungen nachgehend
 
Rückblickend gab es verschiedene Muster, Ereignisse und Stationen die ziemlich sicher so oder so passiert wären.
Dann gab es einzelne Momente, an denen es definitiv anders weiterlaufen hätte können.
Der Butterfly-Effekt bzw. die Chaos-Theorie sind schon bei "passiven Systemen" eben nicht vorhersehbar, und erst Recht nicht bei Menschen und ihren Entscheidungen in bestimmten Situationen, wo im Leben eben Weichenstellungen passieren, zB Unfälle in Reichweite kommen und Affekthandlungen auftreten.

Was ich meinem jüngeren Ich sagen würde wollen:

Sei nicht so elendsgeduldig! Es wird zu oft als Schwäche oder Zustimmung ausgelegt.
 
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