1. Wie fing es an, kanntet ihr euch aus dem Freundeskreis oder Arbeit, oder habt ihr euch kennengelernt?
2. In welcher Situation wart ihr, zb Beide verheiratet/gebunden oder nur einer?
Waren Kinder im Spiel?
3. Hattet ihr feste Spielregeln oder Abmachungen
4. Was wurde daraus, und was habt ihr erlebt bzw durch gemacht?
Hat es sich für euch persönlich ausgezahlt, und würdet ihr euch wieder darauf einlassen ?
Ab wann ist es denn eine Affaire? Schon wenn man einen ONS hatte oder erst, wenn es länger dauerte?
Ich gehe mal von "länger" aus und dann war diese Dame die Anlassfrau für meine 1. Scheidung von der zweiten Ehefrau (die erste Ehefrau ist verstorben). Der Grund war sie ned. Meine Ehe war vorher schon 2x aus. Einmal noch als Beziehung nach einem halben Jahr und dann nochmal in der Ehe, ein halbes Jahr, bevor ich die Affaire kennenlernte.
Kennengelernt im Erotikforum, getroffen bei einem Realtreffen des damaligen Stammi Wien, aber bei einer "Sonderveranstaltung" in einem Gasthaus mit Gartenterrasse (kA mehr, wo das war in Wien).
2. Wir waren beide verheiratet, aber nicht miteinander. Sie hatte keine Kinder; ich schon: 2 aus 1. Ehe, wovon sich aber eine die Exfrau als Mutter auserkoren hat, weil sie zu jung war, um sich an die leibliche Mutter zu erinnern - sie war beim Tod der Mutter erst 3 Jahre alt.
3. Ned wirklich. Ich war Dom, sie Sub. Getroffen haben wir uns, wann es beiderseits ging, wobei ich meiner Ehefrau nach 3 Wochen reinen Wein eingeschenkt habe. Ich hatte vorher schon mal die eine oder andere "Erfahrung", aber keine längere Affaire, für die ich mehr empfand als Freundschaft+. Das war bei der Affaire dann anders.
4. Nu wird´s schwierig. Die Dame war Borderlinerin. Es war ein Auf und Ab an Gefühlen. Mal war ich "The King", dann wieder "The biggest Looser". Meine Nerven sind Hochschaubahn gefahren. Man ist neben dem Dom ja auch Mensch. Und da waren die "komischsten" Konstellationen und Fragen dabei. Ihrem Mann hatte sie immer gesagt, dass sie SM mit Frauen auslebt und er hat sich ned weiter dafür interessiert. So waren aber Spuren kein Problem und Treffen ab und an leicht organisierbar. Allerdings ist irgendwann aufgeflogen, dass wir uns treffen, weil er uns mal gesehen hat als Revierfahrer für einen Wachdienst. Er ist weitergefahren. Mich hätte da eher nix gehalten. Bremsen, aussteigen und zumindest zynisch schönen Abend wünschen, wäre das Mindeste, wenn ich derart hintergangen worden wäre.
Nachdem es also heraussen war, kam ans Tageslicht, dass er auch schon mal eine Affaire hatte. Und dann kamen "ihre Spiele":
1. sie verlässt ihn - und mich.
2. sie verlässt ihn, bleibt bei mir, zieht aber keinesfalls in eine gemeinsame Bleibe.
3. sie verlässt ihn ned und gibt unsere Spielerei auf.
4. sie verlässt ihn ned, gibt ihm gegenüber unsere Spielereien auf, tut aber weiter.
Das hatte ich dann im täglichen Wechsel ungefähr. Zwischendrin die Frage, ob ich mir vorstellen könnte, ein Kind mit ihr zu zeugen (ihr Gatte war sterilisiert). Und ja: wäre möglich gewesen, aber nur unter der Bedingung, dass das Kind bei mir lebt. Ich bin Vater und ned nur Erzeuger.
Ende vom Lied (Leid): Trennung, weil ich nimmer mit dem ständigen "Ja/Nein" konnte. Wir waren sicher 4x getrennt und kamen wieder zusammen. So Borderliner können Dir ein Gefühl des Geliebtwerdens vermitteln, das ist Wahnsinn. Jedenfalls hab ich dann irgendwann einen Schlußstrich gezogen: letzte Mail und ab da nimmer reagiert. Auf keine Mail, keine SMS, keinen Anruf. Wenn ich wusste, dass sie zu einem EF-Treffen nachkommt, bin ich zeitig gegangen. Nur ned begegnen oder anstreifen. Das ging erst wieder, als ich eine neue Freundin hatte. Da hab ich sie zum letzten Mal gesehen. Das ist schon über 8 Jahre her. Darf eh so bleiben. Wobei ich heute kein Problem mehr hätte: ich bin absolut liebevoll gebunden und kann mit meiner 24/7-Ehesub "unseren BDSM" ausleben, wie wir uns das vorstellen.
Drauf eingelassen habe ich mich quasi auch wieder, weil ich 4 Jahre eine Zweitsub führte - mit dem Wissen meiner Ehefrau.
War mehrmals aktiv auf der Suche nach einer Affäre, am besten geht das online.
Stimmt!
Alle Versprechungen waren eine Lüge
Tja, das ist wohl das Übel, wenn man sich mit wem Gebundenen einlässt. Der betrügt und belügt seine Frau. Warum sollte er bei der Affaire ehrlich(er) sein?
Ich weiß ja, wovon ich rede. Ich war mal genauso. Und hab mir "das Betrügen" schön geredet: sie verliert ja nichts, weil ich den Frauen nichts gebe, was sie ned auch bekommt. Was streng genommen schon dort falsch ist, wo ich freie Zeit investiere, um die Affaire zu treffen.