Wen wählt ihr bei der 2. Stichwahl?

Wen wählt ihr bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl 2016?

  • Ing. Norbert Hofer

    Stimmen: 384 53,0%
  • Dr. Alexander van der Bellen

    Stimmen: 341 47,0%

  • Umfrageteilnehmer
    725
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
und wahlkarten von jedermann für jederfrau beantragt werden können denn das verursacht probleme.
Das zu ändern sollte aber mit einem Federstrich zu erledigen sein. Wenn es dazu 3 Sondersitzungen braucht, dann hat dieser Trottel am End sogar recht. Der hat übrigens Glück, denn wenn er sich das in Thailand erlaubt, dann handelt er sich einen Gratisaufenthalt im Bangkok Hilton ein. Und ich sag: zu Recht!
 
Und die Wahlkarte kann ja auch nur mit Einverständnis ( Vollmacht) des Wählers von einer anderen Person besorgt werden.
Praktisch läuft es anders. Es genügt, den Pass mit aufs Amt zu nehmen. Zumindest in Hietzing war das bei der BP - Wahl so, dafür habe ich ein konkretes Beispiel.

Unsere Verwaltung ist halt ein wengerl verludert und verschlampt.
 
Ich finde er hat recht ;)
Da bin ich gar nicht deiner Meinung.

Bananenrepublik ist die abwertende Bezeichnung für Staaten, in denen Korruption und Bestechlichkeit vorherrschen, deren Rechtssystem nicht funktioniert, wirtschaftliche oder politisch-moralische Verhältnisse von Ineffizienz und Instabilität geprägt sind oder in denen staatliche Willkür herrscht oder denen diese Eigenschaften zugeschrieben werden.

Diese Partialinteressen wirkten sich in Mittelamerika besonders deutlich aus. Anfangs wurden einzig solche Länder so bezeichnet, die nur oder vorwiegend Bananen exportierten bzw. produzierten. Der Begriff geht dabei vor allem auf die mittelamerikanischen Staaten wie etwa Honduras, Nicaragua oder Panama zurück, deren Politik und Staatsgeschäfte über Jahrzehnte durch den Einfluss der großen Südfruchtexporteure United Fruit Company (Chiquita)[3] und Standard Fruit Company (Dole) bestimmt wurde. Die wirtschaftliche Macht dieser US-amerikanischen Unternehmen war weitaus größer als die politische Macht der Regierungen oder gar der Bevölkerung dieser Länder. Ein früherer US-amerikanischer PR-Berater, Edward L. Bernays, war u. a. zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit von United Fruit.

Wir sollten uns nicht schlechter machen als wir sind. Und von solchen Zuständen sind wir weit entfernt.

Unser Problem ist ein ganz anderes. Wir haben eine teilweise lässige Verwaltung und die ist uns jetzt bei der BP - Wahl mehrfach auf den Kopf gefallen.
 
Ich finde dass wir in Wahrheit noch viel schlechter sind, eine Bananenplantage anlegen würde ich unseren Politikern jedenfalls nicht zutraun ;)
Das würde ich mir selbst auch nicht unbedingt zutrauen. Aber umgekehrt würde ich der Mehrzahl der Mittelamerikaner viele Dinge nicht zutrauen, die ich kann.
 
dies wurde perfekt bestätigt wenn z.b. für altersheime mit schwerst demezkranken "sammelbestellungen" aufgegeben werden :lol:
Auch Demenzkranke haben ein Wahlrecht.
Diese "Sammelbestellungen" sind durchaus üblich und widersprechen auch nicht dem Wahlgesetz.
Auch hier müssen die Wähler eine Vollmacht ausstellen und auch auf der Wahlkarte mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie unter Wahrung des Wahlgeheimnisses ihre Stimme selbst abgegeben haben.
Klar, kannst jetzt einwenden: Die wissen ja gar nicht, was die da alles unterschreiben und ankreuzen.
Aber in der Wahlzelle werdens des auch ned wissen, was da ankreuzen.

Leider gibt es kein 100%iges System.
Das Ziel ist eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. Dem Wähler soll jede erdenklich Möglichkeit gegeben werden seine Stimme abzugeben. Dafür nimmt man auch gewisse Risiken, die natürlich so gering wie möglich gehalten werden müssen, ohne dass es dabei zu Einschränkungen kommt, in Kauf.

Eine gesunde Demokratie kann mit diesen Risiken leben.
Praktisch läuft es anders. Es genügt, den Pass mit aufs Amt zu nehmen. Zumindest in Hietzing war das bei der BP - Wahl so, dafür habe ich ein konkretes Beispiel.
Seit ein paar Jahren braucht es eine Vollmacht und einen amtlichen Lichtbildausweis des Wählers, der die Wahlkarte beantragt, wenn dies eine andere Person erledigt.
Zumindest in dem Bezirkswahlamt, in dem ich bei den letzten Wahlen und Volksbegehren (nicht mehr bei der letzten BP-Wahl) ausgeholfen habe, ist dies so praktiziert worden.
Wenn man dir tatsächlich eine Wahlkarte für eine andere Person ausgehändigt hat, ohne Vollmacht und nur mit dem Pass, dann war das gesetzlich nicht in Ordnung.
 
für diejenigen die das nicht können gibts die fliegenden wahlkommissionen; das funktioniert seit jahrzehnten.
mir fällt jetzt genau kein einziger grund ausser faulheit ein warum man nicht in ein wahllokal gehen WILL? die beissen dort nicht, es dauert nicht lange und es findet auch keine proktologische untersuchung statt

Jetzt könnte man natürlich ausreichend Gründe anführen, warum einer nicht in ein Wahllokal gehen WILL oder KANN, sondern lieber per Briefwahl wählen WILL.
Darauf könntest du (oder wer auch immer) dann sagen, daß das für dich aber kein ausreichender Grund sei.
Drum schlag ich vor das ganze abzukürzen, es kann jedem völlig wurscht sein, warum einer nicht ins Wahllokal gehen WILL. Wählen per Briefwahl IST ein demokratischen Grundrecht, an dem man aus demokratiepolitischen Gründen besser nicht rüttelt. Heißt, daß jeder der WILL dieses Recht in Anspruch nehmen kann, ohne sich dafür auch irgendwie rechtfertigen zu müssen.
 
Wenn man dir tatsächlich eine Wahlkarte für eine andere Person ausgehändigt hat, ohne Vollmacht und nur mit dem Pass, dann war das gesetzlich nicht in Ordnung.
Eine Bekannte (der ich das glaube), hat mir erzählt, dass sie für die BP - Wahl die Wahlkarte sowohl für ihren Mann wie auch für ihren Sohn ohne Vollmacht erhalten hat. Wie erwähnt in Hietzing in der Dommayergasse.

Aber in der Wahlzelle werdens des auch ned wissen, was da ankreuzen.
Da wählen sie halt per Zufall. Aber wenn die Heimleiterin das Kreuzerl macht, dann ist halt schon ein Verdacht nicht ganz unbegründet, dass die Stimmen jener Partei zugeordnet werden, der die Heimleiterin nahe steht.



Aber in den Wiener Heimen sind sicher alle Heimleiterinnen parteilos. :ironie:
 
Freundschaft ist keine Frage der politischen Gesinnung oder der Religion. Zumindest nicht bei Menschen, die noch alle Sinne beisammen haben.

Das kann man auch auch Liebe und Partnerschaft ausdehnen.

Seh ich auch so...wobei für Liebe/Partnerschaft zwar nicht die politische Gesinnung eine Rolle spielt, wohl aber Werte, die einem wichtig sind.
Ich könnte mir nicht vorstellen mit jemandem zusammenzuleben, der Menschen nach ihrer Herkunft oder Religion beurteilt und frei von Empathie ist.
 
Wählen per Briefwahl IST ein demokratischen Grundrecht,

die briefwahl ist ein gesetz wie jedes andere welches man ändern kann oder eben nicht. ich frag mich wie die leute VOR 2007 gewählt haben so ganz ohne briefwahl (bzw. nur mit der bestätigung).
villeicht warens damals noch ned so paranoid und sie haben sich in ein wahllokal so mit echten anderen menschen getraut :lol:
 
die briefwahl ist ein gesetz wie jedes andere welches man ändern kann oder eben nicht. ich frag mich wie die leute VOR 2007 gewählt haben so ganz ohne briefwahl (bzw. nur mit der bestätigung).
Und ich frage mich, warum man das Gesetz ändern sollte. Anderswo funktioniert die Briefwahl ja.
 
die briefwahl ist ein gesetz wie jedes andere welches man ändern kann oder eben nicht. ich frag mich wie die leute VOR 2007 gewählt haben so ganz ohne briefwahl (bzw. nur mit der bestätigung).
villeicht warens damals noch ned so paranoid und sie haben sich in ein wahllokal so mit echten anderen menschen getraut

Eigentlich, wenn man die Briefwahlmöglichkeit fürs wählen im Ausland dazurechnet, ab 1990.
Aber ja, ab 2007 in der Form, wie wir es heute kennen.
Man kann auch ein ENDLICH dazufügen, denn dieser demokratiepolitische Schritt war schon lange fällig, weil immer weniger Menschen zur Wahl gingen, und sich die Politik eben etwas überlegen mußte.

Schon klar, daß es davor auch irgendwie ging, nur kann das ja noch lang keine Begründung/Berechtigung sein, daß man demokratiepolitische Fortschritte wieder zurücknimmt.
 
Schon klar, daß es davor auch irgendwie ging, nur kann das ja noch lang keine Begründung/Berechtigung sein, daß man demokratiepolitische Fortschritte wieder zurücknimmt.


es spricht ja eh nix gegen die briefwahl aber in der jetzigen form bzw. deren handhabung ist sie so fehleranfällig dass der verfassungsgerichtshof eine wahl für ungültig erklären musste desswegen soll sie weg bis eine gesetzeskonforme und praktikable lösung gefunden wird.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben