Ich lasse mal die Sticheln und kindischen Sprüche
Ein sehr angenehmer Zug, daher werde ich dir auch rein sachlich auf deine Punkte antworten.
"Pro EU": An und für sich nichts falsches aber ich empfinde es persönlich als negativ das jemand der für das (theoretisch) höchste Amt kandidiert in erster Linie "Pro EU" ist und erst in zweiter Pro Österreich.
Ich empfinde es als keine
Hendlleiter, sondern als ein "sowohl als auch". VdB ist beides, denn es widerspricht sich ja nicht,
Pro Österreich und pro EU. Ganz im Gegensatz zu Hofer, der ja in Wahrheit in beiden Fällen der
Contra-Kandidat ist, denn auch hier spielt beides zusammen! Sein
contra EU bedeutet einen Schaden für Österreich. Ganz davon abgesehen, daß es noch immer unverständlich, warum ein Vertreter eines deutschnationalen Burschenschaft, österreichischer Präsident werden möchte.
"Anti-Öxit": Auch empfinde ich es als bedenklich das VdB die Möglichkeit eines Öxit unter gleich welchen Umständen auch immer von vornherein ausschließt, die EU Entwickelt sich in eine Richtung die mir überhaupt nicht zusagt, hier herscht massiver Handlngsbedarf entweder das oder....Titanic.
Das hat aber VdB so nie gesagt. VdB hält ja oft fest, daß die momentane IST-Situation der EU keine zufriedenstellend ist und demokratische Reformen dringend notwendig sind. Nur ist er der Meinung, daß die permanenten Austrittsdrohungen kontraproduktiv sind und Österreich enorm schaden.
Auch klar ist, daß er die EU eben reformieren, jedoch nicht völlig umkrempeln will. Falls aber die EU so abgeändert werden würde, daß sie mit dem aktuellen Projekt absolut nichts mehr zu tun hat, wären das dann solche dramatischen Umwälzungen, daß dann - so ist es auch in der Verfassung vorgeschrieben - es Klarerweise zu einer Volksabstimmung kommen müßte. Auch das hat VdB so kommuniziert.
"Jungspunde": Wo hatte er diese unter Kontrolle? Unter seiner Führung kam es zu den von den Jungen initiierten und jedem bekannten "Anti-Österreichischen" Slogans, kritisiert hatte VdB diese aber erst als man ihn darauf ansprach.
Schau, ich kann dazu nur sagen, daß meinen Infos zufolge sich VdB parteiintern schon gleich darüber aufregte, mit Quellen belegen, kann ich es dir aber nicht.
Ich erinner mich dann aber schon an das Zitat von
"geschmackloser geht's kaum!"
Eins steht aber fest, daß er diesen Schwachsinn nie verteidigt hat, von daher finde ich eine diesbezügliche Vorhaltung ned wirklich fair.
Speziell, wenn man im Gegenzug bedenkt, daß z.B. Hofer ein eindeutig rechtsextremes Buch eines FP-
Parteikollegen verlegt, für das sich sogar ein Strache schämt, Hofer da aber jede Kritik vom Tisch wischt.
"ruhiger Professor": Ein ruhiger Mann ist er bestimmt, ich möchte ihm das jetzt auch nicht negativ Auslegen aber es gibt bestimmt einige die es so empfinden werden.
Mit Sicherheit gibt's leider Leute, die das negativ auslegen, mir ist seine ruhige Art aber sehr angenehm, da sie sich für sehr positiv von diesem heute so aktuellem
aggressiven Wadlbeißerton abhebt.
Gerade auch deswegen ist er für mich der geeignetere und bessere Kandidat, weil dieses ruhige und besonnene gerade für einen Bundespräsidenten wichtig ist.
b nun der Sieger "mein" Präsident ist oder nicht spielt für mich keine Rolle den an solchen "Not my President" Kampagnen beteilige ich mich onehin nicht.
OK, es ändert aber nichts daran, daß es einer von den beiden werden wird. Nicht zu wählen bedeutet aber schlußendlich, daß die anderen für dich entscheiden, weil du auf dein Mitspracherecht verzichtest. Willst du das wirklich?