Wen wählt ihr bei der 2. Stichwahl?

Wen wählt ihr bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl 2016?

  • Ing. Norbert Hofer

    Stimmen: 384 53,0%
  • Dr. Alexander van der Bellen

    Stimmen: 341 47,0%

  • Umfrageteilnehmer
    725
Status
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Wir redeten bislang von Produktionsbetrieben insgesamt.
Wir reden von der OÖ Industrie.
Wieder einmal ein Beispiel für die notwendige Vertiefung der EU.
Ja, aber immer noch auf Handelebene.
nd du argumentierst mit einer wirtschaftlichen Teilansicht einiger oberösterreichischen Betriebe.
Genau, Bezug nehmend auf die Maschensteuer und Energiepreise.
Eben, da es aber wie gesagt um ein gesamtösterreichisches Problem geht
Mag sein, Fakt ist uns soll auch bleiben:
weil trotz seiner Unkenrufen, spricht er nie über die satten gewinne der fast allen oö Industriebetriebe..
 
Wie kommst du darauf dass der Ungar schlechter arbeitet?

Das hab ich auch nirgends gesagt. Ich bezog mich da auf's Material, da ich oft höre, daß die Firmen billigeres und schlechteres Material verwenden.
Die Arbeitskraft des Ungarn wird billiger sein.
Aber das müßte mit österreichischem Kollektivvertrag geregelt sein.
 
Ich muss leider sagen, sie arbeiten Großteils um nix schlechter als unsere Firmen! Das ist ja das Dilemma! Klar, es gibt auch Unterschiede in der Qualität der Arbeit, die sind aber meist gering! Viele Produkte sind ident mit unseren Materialien, nur können die Firmen sie in Ungarn billiger kaufen!

Sprich, es geht bei dir schlicht um den Preis der Arbeitskraft.
Bedeutet aber auch, daß dir dann mit einer massiven Absenkung der Kosten des Faktors Arbeit geholfen wäre, oder?
 
Dir vielleicht. Es macht allerdings wenig Sinn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Österreich auf deine Branche zurecht zu zimmern
Darum ging's auch ned. Es ging darum dass ich beim Thema Maschinensteuer und Energiepreise eingeworfen hab dass sich die Ansichten auf Grund der Gegebenheit auch innerhalb Österreichs stark unterscheiden können. Und da @Mitglied #11816 das irgenwie nicht ganz verstehen wollte, haben wir halt darüber diskutiert dass sowas durchaus erhebliche Nachteile für den Standort beinhalten kann. Den Standort OÖ, nicht Österreich.
 
Ich bezog mich da auf's Material, da ich oft höre, daß die Firmen billigeres und schlechteres Material verwenden.
Mittlerweile nicht mehr, im Grunde kaufen die das gleiche Material ein wie die heimischen Betriebe.
Aber das müßte mit österreichischem Kollektivvertrag geregelt sein.
Das wird dadurch umgangen dass die im Grunde selbständig sind (in Ungarn, CZ, wo auch immer angemeldet) und als Subunternehmer arbeiten.
 
egal wer die nächsten jahre in der Regierung sein wird, keiner kann an einer art maschinensteuer herumkommen...
und die energiepreise werden auch steigen...für alle außer den produzierenden ländern, oder jenen die Umweltverschmutzung wie Fracking etc zulassen.
 
Wir reden von der OÖ Industrie.

Wir sprachen von oberösterreichischen Produktionsbetrieben, welcher Art auch immer.
Eine deiner ersten Einlassungen zum Thema war ja:
Die braucht dann keiner mehr, denn da nimmt man am besten eine Förderung aus einem EU-Topf und baut die neue Halle gleich jenseits der Grenzen.

Weißt, ich würde das vermutlich nicht mal so schwarz sehen, wenn ich das nicht öfter bei den Kunden (in meinem Fall überwiegend die von denen wir hier reden) mitbekommen würde. Die überlegen jetzt schon, weil's eigentlich keinen wirklichen Vorteil mehr bringt in Österreich zu produzieren, die neuen Werke im Osten zu errichten und Punkte wie Energie oder Maschinensteuer werden da sicher einen Impuls geben.

Da steht nix ausschließlich von Industrie!

Rest später, denn jetzt geh ich mampfen! ;)
 
Sprich, es geht bei dir schlicht um den Preis der Arbeitskraft.
nein, es geht um das Paket! Ich zahle überdurchschnittlich für Mitarbeiter und das ist auch gut so. Auch wenn die Lohnkosten sinken würden, könnte ich nicht mithalten.
Mein Material beziehe ich über den Großhandel, ich kann mit Fernostklumpert nix anfangen (muss ja alles den Vorschriften entsprechen und geprüft sein ).
Nimm Zigaretten her, Tschick darfst nicht beliebig viele mitnehmen über die Grenze, weil sonst die grenznahen Betriebe zusperren könnten (ich denke es ist noch immer so), bei Dienstleistungsunternehmen gibt's sowas nicht! Und wie soll eine Unternehmen in Österreich, egal wie an den Lohnkosten geschraubt wird, mit 4,50 mithalten? Die Leute werden teilweise in Wohncontainern bei Großbaustellen untergebracht, findet sowas noch irgendwer normal? Ich komme echt gut über die Runden, aber wenn es so weitergeht werde ich mich von Personal trennen müssen, und das macht mir Sorgen! Man kann manche Themen hundertmal diskutieren, aber es wird nichts bringen. Die EU ist ganz toll, nur hätte man vielleicht auch darüber nachdenken sollen, ob es Sinn macht unterschiedliche Länder (egal ob Lebenskosten oder Lohnkosten etc.) aufzunehmen. Das widerspricht doch jeder Logik. Und jetzt der nächste Knaller: Gewerbeordnung, was für ein toller Wurf!
 
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