Werden Subs/Sklaven/Sklavinnen langweilig?

Langweilig?
nein, zumindest bei mir nicht. Die Sessions werden seltener, das ja.
Im Prinzip sind die Spiele ja eh oft gleich und müssten dann unabhängig von irgendwem den/die Dom schon langweilen.
Wir spielen dazu auch mal mit Spielpartnertinnen jeglicher Coleur..
 
Mitglied #640345 schrieb:
Das mag sein, kenne mich in dieser Szene nicht wirklich aus und interpretiere für mich, was ich lese.
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Ich denke es ist generell recht schwierig aus Forenbeiträgen heraus einen Einblick in die zwischenmenschlichen Ebenen zu erlangen, im BDSM Bereich als Außenstehender ist es dann nochmal um ein Eck schwieriger.

In BDSM Beziehungen muß es einen Grundkonsens und ein Grundvertrauen geben, und wenn man dann im EF von "Zwang" oder "Bestrafung" spricht, dann heißt das überhaupt nicht dass Dom die Wünsche und Grenzen von Sub ignoriert und mißbraucht, und sie/ihn dann mit seelischen und körperlichen Schäden alleine zurücklässt.

Anonymen Sex kann ich mit jeder Frau haben, für BDSM muß für mich Liebe und Vertrauen im Spiel sein.
 
So wie überall im Leben, ohne Leidenschaft und kreativität geht gor nix... 😀
 
Mitglied #548502 schrieb:
Es wäre wirklich auf die Dauer langweilig und freudlos wenn so etwas auf Zwang basieren würde.
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Es wäre vor allem strafbar.

Mitglied #548502 schrieb:
Ja hin und wieder ist ein gewisser Zwang auch nötig und auch gewollt, doch das ist auch einvernehmlich und mit Dankbarkeit hinterlegt.
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"Ein gewisser Zwang" kann schon problematisch sein. Zum "einvernehmlich" (konsensual) sollte daher auch noch ein "freiwillig / aus eigener, unabhängiger Entscheidung" dazu.

(Du siehst das eh richtig, fand es nur gerade passend, auf diese Punkte hinzuweisen.)


§ 205 StGB: Sexueller Missbrauch einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigten Person
  1. Wer eine wehrlose Person oder eine Person, die wegen einer Geisteskrankheit, wegen einer geistigen Behinderung, wegen einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung oder wegen einer anderen schweren, einem dieser Zustände gleichwertigen seelischen Störung unfähig ist, die Bedeutung des Vorgangs einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln, unter Ausnützung dieses Zustands dadurch missbraucht, dass er mit ihr den Beischlaf oder eine dem Beischlaf gleichzusetzende Handlung vornimmt oder sie zur Vornahme oder Duldung des Beischlafes oder einer dem Beischlaf gleichzusetzenden geschlechtlichen Handlung mit einer anderen Person oder, um sich oder einen Dritten geschlechtlich zu erregen oder zu befriedigen, dazu verleitet, eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung an sich selbst vorzunehmen, ist mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.
  2. (2) Wer außer dem Fall des Abs. 1 eine wehrlose oder psychisch beeinträchtigte Person (Abs. 1) unter Ausnützung dieses Zustands dadurch missbraucht, dass er an ihr eine geschlechtliche Handlung vornimmt oder von ihr an sich vornehmen lässt oder sie zu einer geschlechtlichen Handlung mit einer anderen Person oder, um sich oder einen Dritten geschlechtlich zu erregen oder zu befriedigen, dazu verleitet, eine geschlechtliche Handlung an sich selbst vorzunehmen, ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen.
(Und natürlich ebenso § 205a StGB: "Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung"
www.jusline.at

Strafgesetzbuch (StGB) - JUSLINE Österreich

Inhaltsverzeichnis: Strafgesetzbuch (StGB), Bundesgesetz vom 23. Jänner 1974 über die mit gerichtlicher Strafe bedrohten Handlungen (Strafgesetzbuch – StGB)StF: BGBl. Nr. 60/1974 (NR: GP XIII RV 30 AB 959 S. 84. BR: S. 326. NR: Einspr. d. BR: Einspr. d. BR: 1000 AB 1011 S. 98.) - Offener...
www.jusline.at www.jusline.at
 
Mitglied #640531 schrieb:
Eine etwas provokante Frage:

Aber werden Subs und Sklaven/Sklavinnen nicht irgendwann langweilig?
Wenn keine Widerworte kommen, alles nur ja und Amen ist..... man genau weiss woran man ist und nur angehimmelt wird?

Ich kenne es nur online. Und irgendwann fehlt mir da dann die Würze.
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Ja du hast Recht wir 🐒🐒Männer hätten es gerne wenn die Frau uns eher zustimmen würde.So in etwa oh ja mein Mann. Doch das kann ein :bussal:Weib auch übertreiben.👏Mann will wiederum auch kein :up: Weibsbild habe das keine eigene Meinung hat.Da kann sie schon auch einmal sagt du hast aber unrecht oh mein :verneigung:Mann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #192647 schrieb:
Ja du hast Recht wir 🐒🐒Männer hätten es gerne wenn die Frau uns eher zustimmen würde.So in etwa oh ja mein Mann. Doch das kann ein :bussal:Weib auch übertreiben.👏Mann will wiederum auch kein :up: Weibsbild habe das keine eigene Meinung hat.Da kann sie schon auch einmal sagt du hast aber unrecht oh mein :verneigung:Mann.
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Interessant finde ich, wie sich die Bezeichnungen von einem Satz zum anderen verändern:
- Frau
- Weib
- Weibsbild
Als ginge man auf einer Treppe Stufe fürStufe abwärts.
Schade, dass nach 3 Varianten schon Schluss ist, denn danach wäre es vermutlich erst so richtig spannend (und dem EF-Jargon immer ähnlicher) geworden...
Schild bei Bedarf bitte dazudenken
 
Mitglied #192647 schrieb:
Ja du hast Recht wir 🐒🐒Männer hätten es gerne wenn die Frau uns eher zustimmen würde.So in etwa oh ja mein Mann. Doch das kann ein :bussal:Weib auch übertreiben.👏Mann will wiederum auch kein :up: Weibsbild habe das keine eigene Meinung hat.Da kann sie schon auch einmal sagt du hast aber unrecht oh mein :verneigung:Mann.
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WHAT?
 
Mitglied #242936 schrieb:
§ 205 StGB: Sexueller Missbrauch einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigten Person
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Ja sicher sind solche Gesetzte gut und richtig.
Doch wie sieht es mit unserer Freiheit aus wenn wir nicht selbst über uns bestimmen können? Klar hört die Freiheit schnell auf wenn die Freiheit der Anderen dadurch eingeschränkt wird.
Als freiwilliger Sklave möchte ich jedoch nicht, das meine Herrin durch irgendwelche festen und starren Regeln und Gesetze bezüglich meiner Person eingeschränkt wird.
Der Respekt und Achtung ist völlig Anders wenn Sie wirklich frei verfügen kann.
Faktisch gesehen jedoch baut sich so etwas im Laufe von Monaten und Jahren allmählich auf.
Was im Grunde nie langweilig ist.
 
Mitglied #548502 schrieb:
Als freiwilliger Sklave möchte ich jedoch nicht, das meine Herrin durch irgendwelche festen und starren Regeln und Gesetze bezüglich meiner Person eingeschränkt wird.
Der Respekt und Achtung ist völlig Anders wenn Sie wirklich frei verfügen kann.
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ja, das kann ja vorher vereinbart werden. Was irgendwie möglich ist oder sein könnte.
 
Mitglied #2007 schrieb:
ja, das kann ja vorher vereinbart werden. Was irgendwie möglich ist oder sein könnte.
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Nur letztendlich weiss keiner vorher, wohin der Weg letztendlich geht. Wie soll so etwas im vornherein festgelegt werden? Grenzen erweitern sich und es tut sich was völlig Neues auf. Genau deswegen wird es nicht langweilig.
 
Mitglied #548502 schrieb:
Wie soll so etwas im vornherein festgelegt werden?
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ich hatte das schon mal, beispielsweise ohne fragen sexueller Gebrauch am Schlafenden, war gegenseitig, auch mit diversen Toys. War eine Zeitlang ganz nett.
Gibt ja noch mehr solche Sachen, die man rein grundsätzlich vereinbaren kann, was der andere tun kann, ohne dass er gross rückfragen muss.
Mir würde da eine Menge einfallen ;-)
 
Mitglied #548502 schrieb:
Ja sicher sind solche Gesetzte gut und richtig.
Doch wie sieht es mit unserer Freiheit aus wenn wir nicht selbst über uns bestimmen können? Klar hört die Freiheit schnell auf wenn die Freiheit der Anderen dadurch eingeschränkt wird.
Als freiwilliger Sklave möchte ich jedoch nicht, das meine Herrin durch irgendwelche festen und starren Regeln und Gesetze bezüglich meiner Person eingeschränkt wird.
Der Respekt und Achtung ist völlig Anders wenn Sie wirklich frei verfügen kann.
Faktisch gesehen jedoch baut sich so etwas im Laufe von Monaten und Jahren allmählich auf.
Was im Grunde nie langweilig ist.
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WHAT? WHAT??
 
Also solange wir von einer liebenden Beziehung reden, und nicht davon dass der eine Part dem anderen schaden will, dann wird der aktive Part schon Sorge dafür tragen dass es dem Gegenüber gut geht.
Kann mal ein Schlag zu hart ausfallen?
Kann man mal etwas machen was zumindest in dem Moment nicht auf Gegenliebe stößt?
Ja klar ... das nennt sich Leben. Es läuft nicht immer alles fehlerfrei und rund.

Als Dom bist du automatisch mit einem Bein schon im Gefängnis, aber auch Dom muß Sub vertrauen können, nicht nur Sub Dom.

Ich habe mit allen Frauen in meinem Leben viel darüber geredet was sie wollen, wo ihre (momentanen) Grenzen liegen, was ihre Tabus sind, und dann habe ich mich gemeinsam mit ihnen langsam an die aktuellen Grenzen vorgearbeitet, und wir sind gemeinsam gewachsen.
Niemals gab es nach einem "Fehltritt" ein großes TamTam darum - wir haben danach immer darüber geredet, und es mag das eine oder andere Mal dazu geführt haben dass wir eine Spielart weggelassen haben (eben weil es für sie dann doch nicht das war was sie sich erhofft hatte) oder die Intensität reduziert haben.

Wenn man sich bei jedem Scheiß über strafrechtliche Konsequenzen nachdenkt, dann sollte man besser diese Beziehung beenden, denn die ist dann ganz einfach komplett kaputt...
 
Es liegt immer an beiden oder an Spielpartnern generell das eine Beziehung in jeder Hinsicht prickelnd bleibt und man wächst dabei nur gemeinsam über Grenzen hinaus welche vielleicht davor noch vorhanden waren doch weiteres Verlangen schüren.
 
Mitglied #640345 schrieb:
Spiel hin, Fantasie her … Ich frage mich, ob die sogenannten Doms, die so handeln, nicht irgendwo psychisch krank sind.
Was ich meine: Wenn Einer eine Frau überfällt und an ihr, natürlich gegen ihren Willen, Handlungen vornimmt, gehört er bestraft oder in die Psychiatrie.
Wenn jemand in einen dom/dev Verhältnis das Gleiche tut, nämlich manipuliert und ihn für ihn undenkbare Dinge gefügig macht, hat das nicht eine ähnliche Qualität?
Egal ob gezwungen oder aus der Abhängigkeit des Verhältnisses heraus, wenn jemand manipuliert und für Handlungen gefügig gemacht wird, ist das kein Spiel mehr. Und auch nicht Teil eines Spiels. Da hilft dann auch das allseits beliebte Codewort nichts, weil Grenzen nicht erweitert, sondern überschritten werden.
Aber das ist nur meine Meinung dazu.
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Meinung hin oder her, beachte bitte die Freiwilligkeit der bewusst zugelassenen Manipulation zur Freude und nicht das Gegenteil. Lg
 
Mitglied #640531 schrieb:
Aber werden Subs und Sklaven/Sklavinnen nicht irgendwann langweilig?
Wenn keine Widerworte kommen, alles nur ja und Amen ist..... man genau weiss woran man ist und nur angehimmelt wird?
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Alles wird langweilig, wenn man sich nicht gemeinsam weiterentwickelt. Wenn niemals Widerworte kommen, dann stimmt auch in einer D/s Beziehung etwas nicht. MMn ist das ein starkes Anzeichen dafür, dass die Geschichte vorbei ist, weil einem der beiden Beziehungspartner einfach egal ist was passiert.
Mitglied #640345 schrieb:
ist das kein Spiel mehr. Und auch nicht Teil eines Spiels. Da hilft dann auch das allseits beliebte Codewort nichts, weil Grenzen nicht erweitert, sondern überschritten werden.
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Ist das dann verwerflich? Wenn sich zwei Menschen treffen, die sich darauf einigen dies zu tun? Keine Sessions, kein Spielen? Ich habe kein Safeword, ich will meine Grenzen überschreiten. Ich weiß, dass ich meinem Mann vertrauen kann und er nichts tun würde, was nicht in meinem Sinne ist. Und wir haben uns nicht in einem BDSM Setting kennen gelernt, das war nie Thema. Er hat niemals eine meiner früheren Grenzen überschritten, er hätte niemals die Dinge mit mir gemacht, die wir jetzt miteinander machen, er hätte niemals vorgeschlagen dies zu tun. Das hat sich ergeben, ich wollte das, wir haben uns auf etwas geeinigt, das für uns passt.
Mitglied #548502 schrieb:
Als freiwilliger Sklave möchte ich jedoch nicht, das meine Herrin durch irgendwelche festen und starren Regeln und Gesetze bezüglich meiner Person eingeschränkt wird.
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Wir leben nunmal in der echten Welt und das ist schon gut so. Man sollte sich bewusst sein, dass jede Handlung auch im Einvernehmen (!!!) mögliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Verletzungen, Unfälle, Nachbarn die die Polizei verständigen. Wenn man damit nicht umgehen kann, sollte man derartige Handlungen unterlassen.
 
Mitglied #649519 schrieb:
Wir leben nunmal in der echten Welt und das ist schon gut so. Man sollte sich bewusst sein, dass jede Handlung auch im Einvernehmen (!!!) mögliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Verletzungen, Unfälle, Nachbarn die die
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Ich weiß nicht was in Deinem Kopf vorgeht?
Wenn ich ein absolutes Vertrauen habe, heißt das noch lange nicht, dass es blutig wird.
Kannst Du jemanden Vertrauen entgegen bringen?
Plünderst du die Supermarkt Kasse wenn du dort als Kassiererin arbeiten würdest?
 
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