Werden Subs/Sklaven/Sklavinnen langweilig?

Sein Lieblings - Spielzeug... wirft man nicht weg.

Ein Beispiel für meine Theorie war hier in diesem Thread zu lesen:


Es wurden Beiträge gelöscht, es ist nur noch #54 und #55 erhalten und in #57 gibt es eine Antwort auf einen vorherigen von mir. Es fehlt jetzt der Zusammenhang, vielleicht kann sich jemand daran erinnern, es ging um das Tattoo #7 der Sklavin von Torture1. Seine Begründung war: Sie ist eine x-beliebige Nummer. Nicht die Erste, nicht die Beste und nicht die Letzte.
 
Ein Beispiel für meine Theorie war hier in diesem Thread zu lesen:


Es wurden Beiträge gelöscht, es ist nur noch #54 und #55 erhalten und in #57 gibt es eine Antwort auf einen vorherigen von mir. Es fehlt jetzt der Zusammenhang, vielleicht kann sich jemand daran erinnern, es ging um das Tattoo #7 der Sklavin von Torture1. Seine Begründung war: Sie ist eine x-beliebige Nummer. Nicht die Erste, nicht die Beste und nicht die Letzte.
Diese "Nummern-Nummer" ist entweder ein Teil des Spiels zwischen den beiden, oder aber, falls ernst gemeint, dann sicher nicht repräsentativ für die Wertschätzung (in diesem Fall Nichtwertschätzung) im BDSM-Kontext, zumindest soweit ich da Einblick habe.
Dass es auch auf der Ebene der Wertschätzung Missbrauch, Missachtung und Schlimmeres gibt, ist unbestritten - das ist aber nicht BDSM-spezifisch.
 
Guter Beitrag 👍, aber eine Gegenfrage:
Welche Mizi (die, die SoG sah) ist so dumm, sich mit einem fremden Kerl, egal wie nett er geschrieben/telefoniert hat, zu solchen „Spielchen“ zu treffen?
Was es für perverse Eierköppe draußen hinter der Tastatur gibt, sollte doch heute jede Frau wissen.
Kennst du solche Fälle und deren Verlauf/Folgen?
Ja, ich kenne solche Frauen, auch Männer. Junge Leute, die denken, im Escort wäre alles so easy.
Wenn er dir befiehlt, dich zu entsteinen und du dann nichts mehr anhalt, ist die Hemmschwelle sich zu wehren oder wegzulaufen um Vieles höher. Das so als Einstieg.
Alkohol, Chemie, Gewalt, Körperliche Überlegenheit und psychische Kontrolle tun ihr Übriges, um ein Treffen zum Horrortrip werden zu lassen. Da braucht es gar keine Realsadisten dazu.
Aber es gibt Wege, von denen der Abstieg weit leichter ist, als der Ausstieg. Und dann sitzt du irgendwann in der Falle.
Passiert älteren Frauen vielleicht nicht mehr so häufig, aber Einsamkeit und Zuwendung sind eine giftige Mischung. Und Narzisten können unglaublich charmant sein, ehe sie sich umdrehen und du siehst, wozu erach fähig ist.
Sexarbeit, vorallem mit BDSM hat nichts mit Süßwaren zu tun. Solche Leute finden, wer sich manipulieren lässt. Das ist die tägliche Realität da draußen und vielleicht auch hier.

Sollten Fehler drin sein, Entschuldigung
 
Und noch ein Paradoxon: Eine erfahrene SUB weiß übrigens meistens wie sie ihren "DOM" führen kann, ohne dass dieser es merkt.
Und erfahrene dominante Menschen wissen manchmal auch, dass der submissive Part sie führen will - und lassen das zu, während der submissive Part denkt, dass er/sie die Führung übernommen hat.
(Manchmal passiert das auch aus gefährlichen Motiven, wie das Schaffen einer Abhängigkeit.)
 
Und erfahrene dominante Menschen wissen manchmal auch, dass der submissive Part sie führen will - und lassen das zu, während der submissive Part denkt, dass er/sie die Führung übernommen hat.
(Manchmal passiert das auch aus gefährlichen Motiven, wie das Schaffen einer Abhängigkeit.)
Naja... die altbekannte Diskussion über's "topping from button"... 😏

Ist doch so: in der Regel gibt es (zumeist) mehr suchende Doms als sich finden lassen wollende Subs.
Die klassische Mann/Frau Anzahldifferenz eben - ob nun Vanilla oder sonstwas.

Und natürlich gibt da dann auch die Sub den maximal legitimen Handlungsrahmen für ihn vor - sie kann's sich ja aussuchen. 😂🤣😂
 
Topping from bottom kann man zulassen, aber im Regelfall erntet sie dafür eine Ohrfeige ;)

Ob Subs langweilig werden ... wird Sex irgendwann mal langweilig?
Ich meine, ja klar, eine Novizin in BDSM einzuführen ist eine aufregende Reise, aber anfangs ist sowieso immer alles aufregender...

Aber ja - eine willenlose Sexpuppe wäre mir zu langweilig, ich liebe das Spiel mit der Macht, und dass ich mir schon nehmen muß was ich haben will.
 
Eine etwas provokante Frage:

Aber werden Subs und Sklaven/Sklavinnen nicht irgendwann langweilig?
Wenn keine Widerworte kommen, alles nur ja und Amen ist..... man genau weiss woran man ist und nur angehimmelt wird?

Ich kenne es nur online. Und irgendwann fehlt mir da dann die Würze.

Naja… wenn der einzige Bezug/Thema zueinander Dom/Sub ist, ja.
Ich kenne einige lang verheiratete Dom/Sub-Paare, da geht es eben nicht hauptsächlich um BDSM, sondern um den Alltag und das Leben, das man miteinander meistert. Da kann es vorkommen, dass die letzte Session bzw. das letzte Spiel 6 Monate her ist. Oder, dass (Sogar bei TPE) der „Dom“ einen Großteil der Aufgaben der „Sklavin“ übernimmt, weil sie Prüfungen hat, krank ist oder andere Sorgen hat.

Meine Erfahrung mit BDSM:
Nix wird so heiß gegessen, wies kocht wird 🤷🏻‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre aber schade. Die Ohrfeigen, die ich bis jetzt von meinem Herrn bekommen habe, waren für mich immer ein Zeichen von großer Zuneigung und Verbundenheit...
Sie bekommt genug Zuneigung von mir, und an der Verbundenheit gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Aber Topping From Bottom geht gar nicht, und das weiß sie auch.
Sie darf gerne um alles bitten, und wenn es mir in den Kram passt erfülle ich ihr auch gerne Bitten, aber den "Befehlston" lasse ich ihr nicht durchgehen.
 
Sie bekommt genug Zuneigung von mir, und an der Verbundenheit gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Aber Topping From Bottom geht gar nicht, und das weiß sie auch.
Sie darf gerne um alles bitten, und wenn es mir in den Kram passt erfülle ich ihr auch gerne Bitten, aber den "Befehlston" lasse ich ihr nicht durchgehen.
YMMD
 
Nur so als Frage

Wird nicht Alles Irgendwann langweilig, wenn sich die Protagonisten In- und Auswendig Kennen?

LG Bär
 
Weil es deshalb nie ein echtes "Machtgefälle" ist. Die Macht hat damit immer jeder. Indem er sagt...das mag ich nicht.

Ist doch logisch😉
Paradox ist es insofern, dass der/die Dom ohne dem Mitwirken der/des Subs so gar nichts kann. Wenn Sub sich nicht bespielen lässt, aus welchen Gründen auch immer, ist sämtliche Dominanz wirkungslos, da sie nichts erreicht.
Klar kann ein Dom ohne sub/Sklavin sich brausen gehen. - Genauso aber umgekehrt.
Das Schöne an der ganzen Geschichte ist doch, dass sich die Veranlagungen so ergänzen. Und umso mehr der Vorlieben zusammenpassen, umso besser funktioniert die Beziehung (egal ob "nur" Spielbeziehung oder Ehe).
Ich will gar nicht dominieren. Will, dass er die Entscheidungen trifft, den Weg vorgibt. Schließlich ziehe ich ja meine Lust daraus, von ihm beherrscht zu werden.
ABER ich will auch, dass er auf meine momentane Situation eingeht. Rücksicht nimmt, ob ich das, was er von mir verlangt auch im Stande bin, zu erbringen. Sich vielleicht auch einen anderen Weg ausdenkt oder seine Pläne etwas abändert oder verschiebt.

Diese Rücksichtnahme ist aber kein "topping from button", sondern Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung.

Zusätzlich ist es, allein auch schon aus dem Grund Angebot Menge Doms, Angebot Menge (guter) Subs, sehr wohl so, dass Sub den Dom lenkt.
Und einem reflektieren Dom ist das durchaus klar.
Ja, irgendeinen, der sich für einen Dom hält, findet man recht leicht. Ich will einen, der sich nicht manipulieren lässt, sondern der erkennt, was ich brauche.

Wirklich schwer ist es, einen Partner zu finden, mit dem man zusammenpasst. Das gilt im BDSM-Bereich wahrscheinlicher noch mehr als in "normalen" Partnerschaften.
 
Nur so als Frage
Wann kennt man jemanden in- und auswendig? :hmm:
Wenn die Reaktionen und Verhalten verlässlich vorhersehbar sind. Waren Teilnehmer (Beobachter) bei einigen Sessions ... Mir persönlich ist das dann zu Fad geworden.

Die meisten BDSM ler die wir kennen beziehen dann andere Spielpartner ein oder es gibt das übliche Wechselspiel...

LG Bär
 
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