Hallo Walter,
Du hast auch nicht Unrecht! Aber "das Leben beibringen" werde ich nicht können und das beabsichtige ich auch nicht. Eines meiner "Steckenpferde" ist es, das ich mich gut in andere menschen hineinversetzen kann. Es gab mal eine Zeit, da hätte ich mich von Owen kaum unterschieden. Ist so. Ich habe immer nach der Antwort auf die Frage: "Warum reagieren unter Voraussetzung x, Mensch y nach Schema z?" - und - "...würde dieser Mensch IMMER so reagieren, oder ist es 'situationsbedingt'"?
Beispiel: Es gibt Männer wie Frauen, die haben einfach nur eine 'hübsche Fassade'. Drinnen ist ein tiefes schwarzes Loch was nach Genugtuung schreit: Anderen physisch wehzutun, bedeutet ihnen viel - Doch schlimmer als das sind psychische Wunden, die nicht so, wie blaue Flecken nach Schlägen - wieder ausheilen. Jemandem psychisch mit Absicht wehzutun halte ich für nicht weniger schlimm als eine Vergewaltigung! Nur ist diese eine viel zu oft ungestraft bleibende Verletzung eines anderen Menschen.
Das "unbewusste" Verletzen eines anderen Menschen, beispielsweise, Mann und Frau lernen sich kennen, einer von beiden (ich sage bewusst nicht Mann/Frau, denn es geht ja nicht um Herabwürdigung eines bestimmten Geschlechts in dem Beispiel) empfindet keine Sympathie für den Anderen - ist das oftmals sehr schmerzlich, da nicht nur aufkeimende Liebe mit einem Schlag sterben soll, sondern auch viele Vorstellungen zunichte gemacht werden - alles gleichzeitig. Ich will nicht behaupten, das es mit Absicht geschieht, aber manche Damen und herren machen sich aus sowas dann noch einen reinen "Fetz" und nutzen den Anderen noch ein wenig aus. Dieser wiederum macht sich dann noch mehr Hoffnungen. Wiederum gibt es Menschen, die nicht "zu verstehen scheinen" - wenn sie auf der Seele eines Anderen trampeln: "Ach Du hast Dich in mich verliebt, wie süß, warum hast Du das nie gesagt, ich hatte aber nur Freundschaft mit Dir vor, und nicht mehr..."
Ich weiß nicht, was MEHR schmerzt. Wie gesagt, meine Worte sind keine Weltverbesserung, aber vielleicht können sie eine Anregung sein, mehr auf Andere zu achten. Selbst mal einen Schritt zurückzutreten um das "Gesamtbild zu betrachten". Sich zu fragen: "WARUM hat sie so reagiert/er so reagiert, als ich sagte, ich gehe nicht mit ihm/ihr, sondern mit Freunden weg..." Wenn ich DAS erreiche, schon nur bei einem Menschen dann hat sich jedes meiner Worte gelohnt!
Wo Mädchen treffen:
In der heutigen Zeit würde ich, wäre ich alleine, wieder im Inet suchen. Ich halte nicht sehr viel von Bekanntschaften aus Discos und Nachtclubs. Es mag Ausnahmen geben. Das mag ich nicht bestreiten. Und es wird auch welche geben, die sich vor 10 Jahren in der Disco bei lauter Musik sofort lieben lernten, bis heute unsterblich einander lieben.
Was mich persönlich in Discos/Nachtclubs, öffentlichen Plätzen zum Kenenlernen stört: ICH bin ebenfalls nicht der Aufreißertyp. Ich bin in meiner Sexualität extrem freizügig und ich würde für meine Liebe sterben. Ohne Frage und ohne Angst. Doch wenn ich erstens beobachte, das es lediglich "Grüppchen" sind, die zusammenstehen, dann würde ich nicht in soein Grüppchen vorstoßen um einer Süßen zu sagen, wie sympathisch sie mir ist. ALLEINE - zweifellos, ja. Doch wenn ich als einziger Unbekannter mich plötzlich unter 5 oder evtl. gar mehr Unbekannten befinde, dann noch Sympathien stotterfrei rüberbringen können?!
Ebenso zum oftmaligem Scheitern ist verurteilt, wenn eine Frau andauernd ihre beste Freundin "mitzuppeln" will. Da können einfach keine ernsthaften Worte ausgetauscht werden, weil dauerhafte Ablenkung vorhanden ist. Ich habe nichts dagegen, persönlich, wenn eine Frau sich noch nie mit einem gesehen hat, sie zur Unterstützung ihre Freundin mitbringt. Man kann sich auch mal zu mehreren treffen und zusammen quatschen. Aber für Liebe und für erste Liebeleien sind Freunde und Freundinnen absolut Gift. Vor allem: FALSCHE Freundinnen/Freunde. Geht es um Liebe, entpuppt sich so mancher als Denunziant.
Interesse - Owen hat Interesse, natürlich hat er es. Doch hier im Forum ist er anonym. Draußen sieht es anders aus. Da wird er, wenn er 2mal an die Falsche gerät, sich womöglich dort garnicht mehr blicken lassen wollen.
Naja, auf was stehen Frauen...
Die einen auf Machos, die anderen auf devote Männer. Mit Frauen, denen ich jeden Tag zeigen soll: "was für ein guter Stecher ich bin oder nicht bin..." (Ich weiß es nicht, ob ich es bin, ich stech mich ja nicht selbst) - aber Angst haben muss, wenn ich mal ein 2 weniger Aufträge habe im Monat, Geld weniger da ist, das ich dann dem "Ebenbild des Machos" nicht mehr genüge - kann ich absolut nichts anfangen. Mir ist es lieber "normal bis devot" zu sein. Und eine Partnerin zu haben, mit der ich Fetishe einfach ausleben kann. Mein Typ Frau ist: (wie ich schonmal in anderen Themen hier im Board erwähnte) Engel am Tag, verdorben wie ein Teufelchen im Bett.
Unentschlossenheit "liebe ich den Typen jetzt mehr oder Dich...?!" - ist auch absolut daneben. Ich will für meinen Teil genau wissen, woran ich bin, und eine Frau, für die ein Mann Macho sein muss, kann mir soetwas nicht "so" deutlich sagen/zu verstehen geben.
"Ernährer der Familie" - Das altkonservative Statussymbol:
Das ist in der Ehe mit meiner Frau so, denn bei osteuropäischen Frauen ist dieses Phänomen noch weiter verbreitet als es im mehr westlichen Raum durch die Liberalität Amerikas (lieber 10 Mini-Jobs als 1 Fulltime) bereits mehr und mehr ausgeschwemmt ist und kontinuierlich weiter in Vergessenheit gerät. Das ist aber auch die einzige "devote" Seite meiner Frau. Mich als "Ernährer" zu sehen. Bei unserem intimen Privat- und Sexual-Leben ändern sich diese Fronten und sie dominiert mich. Sie, mit ihrem Auftreten und Kleidung, ihrem typisch-russischen leicht stolzen Stil, ist ein Blickfang. Als devoten Mann treiben mich Hingucker anderer Männer und die fast regelmäßigen Flirts meiner Frau mit ihnen, regelmäßig in den Wahnsinn
. Aber das ist nichts für "Machos"
- Die lassen sich sowas nämlich nicht gefallen, akzeptieren keine Dominanz bei der Frau, suchen devote Frauen...