Wie fängt man eine Beziehung richtig an?

zusammengefasst also: beim angehen einer beziehung in aller ehrlichkeit der angebeteten verkünden dass man gern die geile alte am nachbartisch vögeln würde und auch gern schwänze bläst.

und das klappt wirklich ... :fragezeichen:
Das wär jetzt nicht das grosse Problem....wenns nur Qualität vor Quantität wäre....
Also du siehst, Ehrlichkeit zahlt sich schon aus....
 
ich glaub eher, dass Du da Glück gehabt hast. Ich sehe in meinem Umfeld immer noch andere Dinge.
Ich mag Glück in der Auswahl meiner Frauen gehabt haben, weil ich ja nicht in der Gegend herumrenne und jedem erzähle das ich bisexuell bin. Das muss man ja auch nicht, solange man mit Frauen Beziehungen und womöglich Kinder hat. Hat sicher auch mit dem Umfeld mit dem ich mich umgeben und in dem ich mich bewegt habe zu tun.
Ich hab auch schon gehört, dass im EF Bisexualität
Es spielt am Ende keine Rolle wo man sich bewegt. Ich kenne ein Kaff da leben zwei katholische Priester miteinander Beziehung und keine Sau interessiert das. In unserer Nachbarschaft wo ich aufgewachsen bin hatte der Pfarrer eine Lebenspartnerin und drei Kinder, alle wussten es.
In unserer Stadt gibt es einen Schuster, der seit dreißig Jahren mit dem selben Mann Hand in Hand Sonntags in die Kirche geht. Und es gibt offen lebende homosexuelle Männer im Trachtenverein.

Ich kenne viele Schwule vom Land die in die Großstadt flüchten, weil sie dort wo sie herkommen ausgegrenzt werden, das ist keine Frage.
Ich hätte es in Kaffingen als junger Mensch so oder so nicht länger ausgehalten, weil mir die Kleingeistigkeit auf den Sack gegangen ist.
Die ist in der Stadt im Grunde nicht besser, aber die Diversität ist größer, auch wenn die Blasen in denen die Menschen leben die selben sind wie auf dem Land.
Und man kann immer sagen "mir ist es egal" ändert nichts an der partiellen Ausgrenzung.
Damit hast du natürlich Recht, ich wurde halt aufgrund meines Aussehens viel häufiger mit Alltagsrassismus konfrontiert, der ist überall gleich schlimm, da gibt es gefühlt keinen Unterschied und ich sehe halt aus wie ich aussehe.
Bisexualität kann lange Zeit unauffällig gelebt werden, ein großer Unterschied zu Homosexualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine nicht unerhebliche Randsache:

Langsam angehen mit Verflechtungen.
Der Familie, dem Freundeskreis, Kollegen, den Kindern etc. vorstellen und zum Herzeigen mitschleppen wollen.

Sich einfach Zeit lassen. Zuviel Menschen an die man selbst gewöhnt ist, in eine frische Beziehung reinkrachen zu lassen, macht nicht selten Stress, Diskussionen und lenkt davon ab die Zweierbeziehung zu verfestigen.

Viele dürstet es gerade danach, es Publik zu machen.
Oft steht noch irgendwo im Hintergrund ein/e Ex mit gleichfalls Verbindungen zu den Leuten.
Ich kenne viele Schwule vom Land die in die Großstadt flüchten, weil sie dort wo sie herkommen ausgegrenzt werden, das ist keine Frage.
Ja.

Was mich dennoch in meinen Grundfesten erschüttert hat, als mein Sohn vor kurzem einige Tage in einem Wiener Spital verweilte, die Situation prekär war und mein Schwiegersohn, die eingetragene Kontaktperson und sich als solcher nach meinem Sohn erkundigte, der ohne Bewusstsein war von einem Arzt zur Antwort bekam: "Das ist ein erwachsener Mensch, wenn er mit ihnen reden will, wird er sie anrufen." Dann hat er aufgelegt.

Als die Mama mit PCR-Test drohend live am Bild erschien, hat sich die Lage rasch verändert. Dass das hier, jetzt tatsächlich notwendig werden würde, habe ich nicht erwartet. :(
Ich weiß nicht wer das Morgenjournal in Sachen Affenpocken hörte. Quintessenz, wir haben nix bestellt, das Sozialministerium linkt wohl, Impfstoff tatsächlich gibt es Nüsse - woanders (D) sieht man das anders - aber bei uns sind ja "nur" Schwule betroffen. Eh wurst, oder? NY singt bereits ein Liedchen.......

Das erinnert fast ein wenig an HIV, das erst interessant wurde als es zunehmend den gut situierten weißen "Heteromann" betraf und in Folge die Frauen.

Man darf mich liebend gerne korrigieren, denn es gibt Fälle wo ich mir wünsche, eine falsche Sicht der Dinge zu haben.
 
Ohne Ehrlichkeit und Offenheit ist alles auf Sand gebaut.
Ich wäre auch zu alt für solche "Spielchen", lieber alleine wie falsch zusammen.
Ich würde von einer Partnerin sicher keine Perfektion erwarten, ich bin es ja auch nicht.
 
Aber um zurück zum Thema zu kommen.....

Hier meine Meinung dazu.
Den ersten Punkt und wie ich finde, wichtigsten Punkt, habe ich bereits erwähnt: Offene und ehrliche Kommunikation.
Was erwarte ich mir von der Beziehung? Will ich monogam leben, polyamor, Swinger sein bzw. bleiben etc.? Und wie lässt sich die Beziehung führen? Hat jeder seinen Haushalt, mal du zu mir, mal ich zu dir? Sofort zusammenziehen?
Und ja, schon da spielen viele Faktoren rein, da jeder ein Leben davor geführt hat.

Wichtig ebenfalls ist mMn, den Partner, so gut es geht, den Rücken zu stärken und ihm nicht zB. bei Problemen (egal welcher Natur) links liegen zu lassen und ignorieren. Da kommt wieder Punkt eins ins Spiel! Erfragt aktiv euer Gegenüber: Was willst du ändern? Wobei kann ich dich unterstützen?
Schwierig wird es nur, wenn man sich seinem Partner verschließt und man der Meinung ist, alles alleine bewältigen zu müssen. Umso wichtiger ist es deswegen, einfach nur das Gefühl zu vermitteln: Du bist nicht alleine und du musst das nicht alleine durchstehen.

Mein persönlicher Punkt zwei, der ebenfalls schon gefallen ist: Die Sexualität untereinander.
Es ist zwar wichtig, wenn man zwischenmenschlich zu einander gefunden hätte, denn sonst wäre man ja auch nicht in einer Beziehung. Aber was, wenn sich herausstellt, dass man im Bett nicht harmoniert? Meine Antwort hierzu: Siehe Punkt eins! Drüber reden, bloß nicht totschweigen und in sich reinfressen.
Bringt das auch nicht den gewünschten Erfolg, kann man sich immer noch überlegen, andere Wege zu gehen, egal wie sie aussehen mögen.

Just my 2 cents um diese Uhrzeit.....
Jössas, einen weiteren wichtigen Punkt hätte ich doch fast vergessen......:kopfklatsch:
Habt Vertrauen zueinander und gebt euch eure Freiräume. Sei es der Männer-/Frauenabend, auf ein Bier gehen, was auch immer.....
Genau das stärkt mMn eine Beziehung.
 
Was mich dennoch in meinen Grundfesten erschüttert hat, als mein Sohn vor kurzem einige Tage in einem Wiener Spital verweilte, die Situation prekär war und mein Schwiegersohn, die eingetragene Kontaktperson und sich als solcher nach meinem Sohn erkundigte, der ohne Bewusstsein war von einem Arzt zur Antwort bekam: "Das ist ein erwachsener Mensch, wenn er mit ihnen reden will, wird er sie anrufen." Dann hat er aufgelegt.
Es ist vollkommen blunzn woher der Depp kommt oder wo er wohnt. Überall wo er ist, wird er einfach nur ein ignoranter Depp sein.
Wurscht ob Bauer oder Millionär, Akademiker oder angelernte Hilfskraft, all das sagt nix über den Umgang gegenüber anderen Menschen aus.
Manchmal steht man da und fragt sich: "war das jetzt gerade real?'.
In Situationen in denen man garnicht daran gedacht hätte, von Menschen bei denen das richtig ûberraschend kommt.
Wir sind komische Wesen, ich freu mich schon wieder auf den Wald.
 
Hi,

Manchmal steht man da und fragt sich: "war das jetzt gerade real?'.

ja. Vor allem im Forum. Wenn ein Arzt sich an die Gesetze hält, das Recht auf Privatsphäre - immerhin ein Menschenrecht - beachtet und nicht am Telefon an irgendwen Informationen weitergibt, wird er als homophob angegriffen.

Dem Arzt gehört gratuliert, dafür, dass er das Korrekte tut!

Als ich das las, war auch mein erster Gedanke "War das jetzt real?" ... :D

LG Tom
 
Hi,



ja. Vor allem im Forum. Wenn ein Arzt sich an die Gesetze hält, das Recht auf Privatsphäre - immerhin ein Menschenrecht - beachtet und nicht am Telefon an irgendwen Informationen weitergibt, wird er als homophob angegriffen.

Dem Arzt gehört gratuliert, dafür, dass er das Korrekte tut!

Als ich das las, war auch mein erster Gedanke "War das jetzt real?" ... :D

LG Tom
Moment, wenn der Sohn als eingetragener Lebenspartner und Kontaktperson eingetragen ist, sollte er auch Auskunft bekommen.
 
Hi,

Moment, wenn der Sohn als eingetragener Lebenspartner und Kontaktperson eingetragen ist, sollte er auch Auskunft bekommen.

am Telefon? Von irgendwem? Allein der Umstand, dass der Arzt sagte, "er wird sie anrufen" impliziert, dass er nicht mit dem Fall vertraut ist.

Diese Unsitte, am Telefon Auskünfte zu erteilen, ist dank Datenschutzaktivisten und der DSGVO stark im Rückgang begriffen.

LG Tom

Edith:

PS: Weil oft irrtümlich angenommen: Niemand hat ein Recht informiert zu werden, erst recht keine nahen Angehörigen.

Bei einem volljährigen Menschen, für den es keinen Erwachsenenvertreter gibt, ist es ohne Einwilligung des Betroffenen strikt verboten, irgendwem, Kindern, Eltern, Ehepartner, sonstige offizielle oder inoffizielle Partner, etc. Auskunft zu erteilen.

Es gibt nur weniger Ausnahmen. Eine "eingetragene Kontaktperson" gibt es nicht. Nur einmalige, strikt gebundene, Einwilligungen des Betroffenen. Theoretisch wäre nicht mal eine Patientenverfügung relevant, wenn der Betroffene nicht permanent im Koma liegen wird.

Mit anderen Worten: Dein Recht, informiert zu werden, wie es Deiner Frau geht, ist weniger wichtig, als das Recht Deiner Frau, dass keine Daten weitergegeben werden.

Wenn Du persönlich ins Krankenhaus kommst, Deine Frau nicht recht ansprechbar ist, und Du wie ein besorgter Partner wirkst, hast Du gute Chancen, dass man Dir was erzählt, in der Hoffnung, dem Willen Deiner Frau zu entsprechen. Aber an sich ist auch das verboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



am Telefon? Von irgendwem? Allein der Umstand, dass der Arzt sagte, "er wird sie anrufen" impliziert, dass er nicht mit dem Fall vertraut ist.

Diese Unsitte, am Telefon Auskünfte zu erteilen, ist dank Datenschutzaktivisten und der DSGVO stark im Rückgang begriffen.

LG Tom
Ja, am Telefon. Bei meiner letzten OP gab ich als Kontaktperson logischerweise meine Frau an und es gab ein Patientenkennwort das nur ich und meine Frau wußten. So konnte sie dort anrufen und nachfragen, ob ich schon aus dem Aufwachraum raus bin. Und das war bisher vor jeder Krankenhausaufnahme so. Man trägt eine Kontaktperson ein und vereinbart mit dieser und der Klinik ein Kennwort, damit auch telefonisch Auskünfte an die Kontaktperson erteilt werden dürfen.
In Ophiras Fall konnte der Patient ja nicht anrufen da er nicht bei Bewusstsein war. Was spricht dagegen als Lebenspartner auch telefonisch ein kurzes Update zu bekommen? Wenn man eine Stunde oder länger dorthin unterwegs ist, ist es zum Beispiel gut zu wissen ob die Fahrt auch Sinn macht.
Wenn der Arzt mit dem Fall nicht vertraut ist, kann er auch sagen das er das nicht ist und muss nicht so eine komische Antwort geben.
 
Hi,

Ja, am Telefon. Bei meiner letzten OP gab ich als Kontaktperson logischerweise meine Frau an und es gab ein Patientenkennwort das nur ich und meine Frau wußten. So konnte sie dort anrufen und nachfragen, ob ich schon aus dem Aufwachraum raus bin. Und das war bisher vor jeder Krankenhausaufnahme so. Man trägt eine Kontaktperson ein und vereinbart mit dieser und der Klinik ein Kennwort, damit auch telefonisch Auskünfte an die Kontaktperson erteilt werden dürfen.

ich war zuletzt im Oktober 2019 im AKH stationär, keine Kontaktperson, kein Kennwort. Außer meinem Anwalt hätte niemand Informationen bekommen. Lediglich eine Nummer, wo man angerufen hätte, in einem Notfall hab ich hinterlegt bzw. hinterlegen können.

Womöglich ist das eine Sache, die es nur in bestimmten Krankenhäusern gibt? Oder gab es das vielleicht vor der DSGVO?



In Ophiras Fall konnte der Patient ja nicht anrufen da er nicht bei Bewusstsein war.

Wenn er nie eine Willenserklärung abgab, ist es eine Sache der Bereitschaft des Krankenhauses, das Gesetz zu brechen.


Was spricht dagegen als Lebenspartner auch telefonisch ein kurzes Update zu bekommen?

Wie erwähnt, die Europäischen Menschenrechtskonventionen. Das Gesetz! Ob das Sinn macht oder nicht sei dahin gestellt. Wenn Du mitten in der Nacht in der Einöde wo weit und breit niemand ist an einer roten Ampel stehst hast Du die Entscheidung, wartest Du oder brichst Du das Gesetz und fährst bei Rot drüber.


Wenn man eine Stunde oder länger dorthin unterwegs ist, ist es zum Beispiel gut zu wissen ob die Fahrt auch Sinn macht.

Es macht auch Sinn zu wissen, ob derjenige länger weg ist, um ihm die Wohnung auszuräumen.

Wir reden hier über Recht und Gesetz, nicht über Sinn oder Unsinn.


Wenn der Arzt mit dem Fall nicht vertraut ist, kann er auch sagen das er das nicht ist und muss nicht so eine komische Antwort geben.

Du kennst die Situation nicht. Die Antwort kommt Dir nur komisch vor, weil Du erfahren hast, dass der Betroffene im Koma liegt. Wenn Du das nicht weißt, ist es eine ganz normale und vernünftige Antwort. :D

Also wenn man die Situation so sieht: jemand ruft im Krankenhaus an, will Informationen, man erklärt ihm, dass es telefonisch keine Infos gibt, der Anrufer fängt an rumzusudern, also sagt man "Wenn derjenige will, ruft er sie an" und legt auf. :D

Ich weiß nicht, wie Ophi die Situation bereinigt hat, die fehlenden Beistriche lassen mehrere Leseweisen zu. :D

Fest steht, ich kenne einige Homosexuelle, die können genauso deppert sein wie Heterosexuelle! Und ich kann mir gut vorstellen, dass jemand auszuckt, wenn ihm erklärt wird, dass er keine telefonischen Auskünfte zum Zustand seines komatösen Partners bekommt.

Für mich gabt das ein sehr stimmiges Bild, Homophobie vermag ich da keine zu erkennen.

LG Tom
 
Hi,



ich war zuletzt im Oktober 2019 im AKH stationär, keine Kontaktperson, kein Kennwort. Außer meinem Anwalt hätte niemand Informationen bekommen. Lediglich eine Nummer, wo man angerufen hätte, in einem Notfall hab ich hinterlegt bzw. hinterlegen können.

Womöglich ist das eine Sache, die es nur in bestimmten Krankenhäusern gibt? Oder gab es das vielleicht vor der DSGVO?





Wenn er nie eine Willenserklärung abgab, ist es eine Sache der Bereitschaft des Krankenhauses, das Gesetz zu brechen.




Wie erwähnt, die Europäischen Menschenrechtskonventionen. Das Gesetz! Ob das Sinn macht oder nicht sei dahin gestellt. Wenn Du mitten in der Nacht in der Einöde wo weit und breit niemand ist an einer roten Ampel stehst hast Du die Entscheidung, wartest Du oder brichst Du das Gesetz und fährst bei Rot drüber.




Es macht auch Sinn zu wissen, ob derjenige länger weg ist, um ihm die Wohnung auszuräumen.

Wir reden hier über Recht und Gesetz, nicht über Sinn oder Unsinn.




Du kennst die Situation nicht. Die Antwort kommt Dir nur komisch vor, weil Du erfahren hast, dass der Betroffene im Koma liegt. Wenn Du das nicht weißt, ist es eine ganz normale und vernünftige Antwort. :D

Also wenn man die Situation so sieht: jemand ruft im Krankenhaus an, will Informationen, man erklärt ihm, dass es telefonisch keine Infos gibt, der Anrufer fängt an rumzusudern, also sagt man "Wenn derjenige will, ruft er sie an" und legt auf. :D

Ich weiß nicht, wie Ophi die Situation bereinigt hat, die fehlenden Beistriche lassen mehrere Leseweisen zu. :D

Fest steht, ich kenne einige Homosexuelle, die können genauso deppert sein wie Heterosexuelle! Und ich kann mir gut vorstellen, dass jemand auszuckt, wenn ihm erklärt wird, dass er keine telefonischen Auskünfte zum Zustand seines komatösen Partners bekommt.

Für mich gabt das ein sehr stimmiges Bild, Homophobie vermag ich da keine zu erkennen.

LG Tom
Wie auch immer...ich kenne es so wie von mir beschrieben. mag sein, dass das nur in manchen Krankenhäusern so ist, jedenfalls war das was ich beschrieb im Juni 2022, also nicht lange her.
Wir kennen die Situation beide nicht, je nachdem wie man es lesen will. Tatsächlich macht es natürlich einen großen Unterschied, ob man so wie ich terminlich einrückt und ordentlich aufgenommen wird, oder durch einen Unfall komatös. Angenommen er war kurz ansprechbar reicht sein mündliches Einverständnis um Angehörige zu informieren, wir haben das Patienten teilweise noch im Rettungswagen gefragt, das war aber definitiv vor der DSGVO. Aber die meisten Patienten möchten, dass in einem schweren Krankheitsfall Angehörige informiert werden, im Zweifel sogar die Tochter bei der man sich seit Jahren nicht gemeldet hat.
Homophobie hin oder her, Ophira schrieb das ihr Sohn als Kontaktperson eingetragen war, deshalb nahm ich an, dass er dies beim Krankenhaus war.
Und dann ist die Tatsache, dass der Arzt u.U. einfach nicht am Schirm hatte, dass es auch männliche Lebensgefährten geben kann schon ein wenig schräg. Alle Ärzte die ich kenne sind dahingehend sensibilisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Und dann ist die Tatsache, dass der Arzt u.U. einfach nicht am Schirm hatte, dass es auch männliche Lebensgefährten geben kann schon ein wenig schräg.

ja, es gibt aber auch eine gewisse Tendenz, Vorurteile gegen wen immer zu sehen, die keine sind. Insbesondere wenn man emotional schon sehr unter Druck steht, wie das der Fall ist, wenn Ehemann/Sohn im Koma liegt.


Ich weiß sehr gut, wie das nervt, aus der Sicht des Erwachsenenvertreters, wo man nicht wegen jedem Furz durch die Gegend fahren will. Das "Eigentlich dürfen wir telefonisch gar keine Auskunft geben" ist da geläufig wie Alltagsworte, wenn man es nicht schafft, mit Charme und Überredungskunst trotzdem zu erfahren, was man braucht, muss man eben hinfahren.

Aber Recht ist Recht.

Nach Ockhams Rasiermesser gehe ich halt vom wahrscheinlichsten Szenarium aus ... und das eben das nicht schräge ... :D

LG Tom
 
Zurück
Oben