Wie Miete bezahlen?

Da passen aber die Arbeitslosen auf Grund der derzeitigen Ausnahmesituation nicht wirklich dazu.
Nein...zu diesem Beitrag hab ich was anderes geschrieben...ich habe gefragt wer die schlecht bezahlte Hacke denn macht...wenn wir alle in Jobs mit höherer Qualitikation unterbringen.

Nun ja, das mit dem ungebremsten Wachstum ist so ein Schlagwort, dem es bei näherer Betrachtung etwas an Substanz fehlen dürfte.
Warum und wo?

Eine planwirtschaftliche Steuerung zum Wohle aller, führt halt selten zum Erfolg. Eher das Gegenteil tritt ein, es werden dann alle nichts mehr haben, dafür aber gerecht verteilt. Vergessen wird, dass es dann auch keine größeren Einkommen mehr gibt, die man umverteilen könnte.

Es wird immer schwarz weiß gemalt...scheint für alle WUler ein ganz wichtiger Ansatz zu sein. Entweder Kapitalismus volle Kanne...oder Kommunismus. Einen Mittelweg darf es einfach nicht geben.
Schwarzweiß Malerei wie sie im Lehrbuch steht...nur keine klaren Worte.
 
Also: wer sind die selben Leute? Dazähl...:)
Die, die auch jetzt nicht auf Deiner Tasche liegen...aber wurscht...Du willst in Wahrheit ja garnichts davon wissen...wenn doch frag Google oder klick auf den Link den es hier schon gibt.
Dann können wir auf einer Ebene miteinander reden.
So wird das nix.
 
Einen Mittelweg darf es einfach nicht geben.

Wir haben derzeit einen Mittelweg. Von einer völlig deregulierten Marktwirtschaft sind wir mindesten genauso weit entfernt, wie vom Sozialismus. Also nicht mir eine schwarz-weiß Denke unterstellen. Die bedienst schon du zur Genüge.

Und nur so nebenbei Planwirtschaft oder besser Zentralverwaltungswirtschaft ist nicht zwingend gleichbedeutend mit dem Kommunismus. Vielleicht solltest auch mal in ein Lehrbuch schauen, hilft dem allgemeinen Verständnis ungemein. ;)
 
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Ich denke das wâre viel zu viel. Es muss ein Mindeststandart gewährleistet sein. Angemessen Wohnung, Nahrung, Kleidung.
Wir haben die Mindestsicherung, aber egal ob BGE oder Mindestsicherung, es wird auch gewährleistet sein müssen, dass all jene die Vollzeit arbeiten, einen höheren Standard haben. Und damit ist dieses "angemessen" limitiert.

Zur derzeitigen Situation: Unser Staat muss sich massiv verschulden, auch um zusätzliche Beihilfen und Zuschüsse aufzubringen. Daher muss man dieses "angemessen" eher durch das Wort "ausreichend" ersetzen.
 
Von einer völlig deregulierten Marktwirtschaft sind wir mindesten genauso weit entfernt,
Also ganz ehrlich...wenn ich daran denke, dass an der Börse Computer miteinander in Millisekunden Käufe und Verkäufe anhand von Algorithmen die bisher nur bei Pferdewetten erprobt wurden abwickeln, erscheint mir persönlich ziemlich wenig reguliert.
Also nicht mir eine schwarz-weiß Denke unterstellen. Die bedienst schon du zur Genüge.
Wieso sollte ich besser sein als Du:schulterzuck:.
Planwirtschaft in der es keine höheren Gehälter mehr gibt klingt für mich ganz klar nach Kommunismus...es ging mir nicht darum, dass es keine höheren Gehälter mehr geben darf und das alle gleich viel oder gleich wenig haben.
Eher das Gegenteil tritt ein, es werden dann alle nichts mehr haben, dafür aber gerecht verteilt
Warum sollte es nicht möglich sein einem Manager von mir aus das 20-40 fache des niedrigsten Lohnes in der Firma zu geben statt dem 200 fachen...es gäbe einen Mittelweg wo man sich trotzdem noch reich fühlen und das auch sein kann.
Geiz ist halt geil...womit wir wieder bei der von Dir zum zweiten mal unbeantworteten Frage sind.

Wer macht die schlecht bezahlten Jobs, wenn wir alle in hohen Maße in "qualifiziertere" Jobs beschäftigen wollen.

Ganz viele Handwerker und Putzfrauen, Lagerarbeiter usw. (als ob die keine Qualifikation hätten) wird man nie wirklich durch Technik ersetzen können. Vor allem wenn man unseren Nachkommen noch einen halbwegs lebenswerten Planeten hinterlassen will.

Nun ja, das mit dem ungebremsten Wachstum ist so ein Schlagwort, dem es bei näherer Betrachtung etwas an Substanz fehlen dürfte.
Warum und wo?
 
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erscheint mir persönlich ziemlich reguliert.

Also was jetzt reguliert oder unregulierter Turbokapitalismus?

Wir haben ein reguliertes Bankensystem, insbesondere im Retailbereich, ein überreguliertes Gewerbe, eine regulierte verarbeitende Industrie, regulierte Finanzmärkte (die derzeitigen Verwerfungen sind zu einem Gutteil dem Regulativ der institutionellen Anleger geschuldet). Von einer deregulierten Marktwirtschaft, wie du sie unterstellst, sind wir nunmal sehr weit entfernt.

Planwirtschaft in der es keine höheren Gehälter mehr gibt klingt für mich ganz klar nach Kommunismus..

Hab ich etwa behauptet Planwirtschaft würde keine höheren Gehälter bedeuten? Vielleicht solltest du weniger in meine Beiträge hinein interpretieren.

Warum sollte es nicht möglich sein einem Manager von mir aus das 20-40 fache des niedrigsten Lohnes in der Firma zu geben statt dem 200 fachen...

Weil das zumindest im privaten Sektor ein Eigriff in das Eigentumsrecht wäre. Was die Eigentümer ihrer Geschäftsleitung bezahlen, sollte schon ihnen überlassen sein.
Natürlich ist die Entwicklung unschön, nicht nur dem Großteil der Mitarbeiter sondern auch der Geschäftsleitung vergangener Tage gegenüber. Aber weitere gesetzliche Regulative halte ich für den falschen Ansatz.

Ganz viele Handwerker und Putzfrauen, Lagerarbeiter usw. (als ob die keine Qualifikation hätten) wird man nie wirklich durch Technik ersetzen können.

Das sehe ich etwas anders. Ein Großteil der Tätigkeiten im Logistikbereich, bei Transportdienstleistern, etc. werden, wenn die entsprechenden Technologien nur ausreichend kostengünstig zur Verfügung stehen, durch Automatisation ersetzt werden.
Und Handwerker fallen ja ohnehin nicht unter schlecht qualifiziertes Personal, aber es wird sich auch für diese die beruflichen Anforderungen ändern.
 
Hab ich etwa behauptet Planwirtschaft würde keine höheren Gehälter bedeuten? Vielleicht solltest du weniger in meine Beiträge hinein interpretieren.
Ich habe nur gelesen, nichts interpretiert.

Vergessen wird, dass es dann auch keine größeren Einkommen mehr gibt, die man umverteilen könnte.

Aber weitere gesetzliche Regulative halte ich für den falschen Ansatz.
Grundsätzlich verstehe ich Deine Argumentation, aber denkst Du nicht auch, dass es auf die jetzige Art für alle Beteil8gten kein schönes Ende nehmen wird?
Der Markt regelt es nicht von selbst, es wird seit Jahren nur schlimmer, auch wenn 2008 kurz der Ansatz eines Umdenkens da war. 6 Monate später hat kein Hahn mehr danach gekräht und es wurde weitergemacht wie bisher.



Von einer deregulierten Marktwirtschaft, wie du sie unterstellst, sind wir nunmal sehr weit entfernt
Du hast Recht, ich habe mich unklar ausgedrückt...wir haben eine regulierte Realwirtschaft und eine vollkommen deregulierte Börse in der Wettalgorythmen wild handeln. Wenn dahinter wenigstens noch Menschen wären, da wâre Gewissen zumindest theoretisch möglich.
Irgendwie finde ich das falsch:schulterzuck:.

So wie jetzt, wo plötzlich von Außen und der Realwirtschaft die Kurse in Mitleidenschaft gezogen werden, war es schon lange nicht mehr, obwohl das tatsächlich einmal so gewesen sein soll.
So lange ich mich erinnern kann, war es umgekehrt.
Irgendwas wurde vermutet und dann spekuliert...und es wurde in Blasen investiert die irgendwann platzten...daraufhin verloren tausende ihre Jobs und Wohnung oder was auch immer.

Ein Großteil der Tätigkeiten im Logistikbereich, bei Transportdienstleistern, etc. werden, wenn die entsprechenden Technologien nur ausreichend kostengünstig zur Verfügung stehen, durch Automatisation ersetzt werden.
Ja, in der Logistik passiert eh schon viel automatisch, an den meisten Großfrachthäfen löschen nur noch Computer und Roboter...aber die Reinigungskraft die gewissenhaft den OP in allen Ecken reinigt wird noch eine Weile dauern. Oder die, die den Roboter reinigt...oder what ever.
Frisuren dürften auch interessant werden, oder Handwerker die auf Baustellen Rohre oder andere Teile verlegen, mituntrr unter sehr beengten und anspruchsvollen Verhältnissen. Maschinell sicher teilweise umsetzbar (und hoch interessant), aber schneller sind noch lange die Handwerker.
In der Produktion ist das eh Realität.

Wer macht jetzt in Zukunft die schlecht bezahlten Jobs...? Die Dritte;). Es wird immer irgendwelche schlecht bezahlten Jobs geben, oder fallen die in Zukunft komplett weg?
Und was passiert mit denen deren Land wegen unserer Technisierung absäuft?
Außer das die Rettungsaktionen das Bruttosozialprodukt erhöhen?
 
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Ganz viele Handwerker und Putzfrauen, Lagerarbeiter usw. (als ob die keine Qualifikation hätten) wird man nie wirklich durch Technik ersetzen können.
Du wirfst da wirklich sehr unterschiedliche Anforderungsprofile in einen Topf, da muss ich @Mitglied #260008 schon recht geben. Ohne jetzt den Putzfrauen nahe treten zu wollen, aber berufliche Qualifikation in Form von durch eine Ausbildung erworbenen Fachkenntnissen sind da nicht erforderlich. Das waren und sind überall Frauen, die (aus welchen Gründen immer) keinen anderen Weg ins Berufsleben finden. Ist einfach so! Und was die Handwerker betrifft, so hat ihr Beruf auch heute noch einen goldenen Boden, wenn sie gut in ihrem Fach sind. Das wird nämlich auch immer wieder übersehen, dass es (wie in jedem anderen Fach) solche und solche gibt.

Weil das zumindest im privaten Sektor ein Eigriff in das Eigentumsrecht wäre.
Wird da nicht ohnehin laufend eingegriffen?
 
aber berufliche Qualifikation in Form von durch eine Ausbildung erworbenen Fachkenntnissen sind da nicht erforderlich
Ok, erklâre mir den Ablauf...wie reinigt man in einem Krankenhaus...und warum. Die Putze die zu Hause werkt braucht keine Qualifikation...aber im OP hätte ich schon gerne eine die weiß was sie tut.
Und im Grunde ging es um die technische Umsetzung.
Wird da nicht ohnehin laufend eingegriffen?
In unsere schon, aber in die der Firmen darf man das scheinbar nicht.
 
Habt ihr eine Ahnung was eine Reinigungsfachkraft alles wissen muss sehr viel und da gibt es auch Zertifikate
 
Das liegt aber nur daran, dass ich ne hohe franchise hab und ich 2500 im jahr selber bezahlen muss. Wenn ich oft krank wäre würd ich meine franchise auf 300 runtersetzen und würde wohl jeden schas machen lassen. Wenns mir ned so wichtig is, geh ich also auch nicht zum arzt. Zahnarzt und frauenarzt sehen mich trotzdem regelmässig.
Da gehts jz nur um die krankenkasse.

Das system in CH funktioniert jedenfalls wesentlich besser als das in AT
 
Die Lösung für kleine Selbständige ist noch nicht in Sicht, da wird schon öffentlich über die Hilfe für den Pfusch diskutiert.
 
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