Wie Miete bezahlen?

Schon. Weil von beschränkten Gehältern war in meinen Beiträgen keine Rede,

Was meintest Du dann damit?

Vergessen wird, dass es dann auch keine größeren Einkommen mehr gibt, die man umverteilen könnte.

Was das jetzt aber mit den bezahlten Gehältern zu tun hat, entzieht sich vermutlich nicht nur meiner Kenntnis
Steigende und fallende Aktienkurse setzen diverse Konzerne ganz schòn unter Druck...und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass das Lòhne nicht beeinflussen würde...oder den Druck auf dem Arbeitsmarkt, oder die Situation der Arbeiter.


Wer macht die schlecht bezahlten Jobs, wenn wir alle in hohen Maße in "qualifiziertere" Jobs beschäftigen wollen.
 
Steigende und fallende Aktienkurse setzen diverse Konzerne ganz schòn unter Druck...und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass das Lòhne nicht beeinflussen würde...oder den Druck auf dem Arbeitsmarkt, oder die Situation der Arbeiter.

Geh bitte, fallende Aktienkurse haben zunächst einmal recht wenig Einfluss auf das operative Geschäft, vorallem dann nicht, wenn diese durch kurzfristige Spekulation ausgelöst wurden. Und wenn der Kurs langfristig im Sinken ist und es auf den Anleihenmarkt durchschlägt, dann stimmt mit dem Geschäftsmodell ohnehin etwas nicht und das Unternehmen wurde zurecht abgestraft. Niemand braucht Liquidität in unrentablen Unternehmen. Damit ist niemandem geholfen.
Es kommen im Grunde fast alle Studien zu dem Ergebnis, dass eine möglichst geringe Regulierung der Kapitalmärkte mehr Vorteile denn Nachteile bringt.

Was meintest Du dann damit?

Es war eine Replik auf deine Argumentation mit dem zügellosen, ungebremsten Wachstum.
 
Geh bitte, fallende Aktienkurse haben zunächst einmal recht wenig Einfluss auf das operative Geschäft, vorallem dann nicht, wenn diese durch kurzfristige Spekulation ausgelöst wurden

Das haben aber 2008 ganz schön viele zu spüren bekommen, da wurden z.B. einem internationalen Konzern plötzlich Kredite über eine Milliarde fällig gestellt, weil die Aktien so gefallen waren...und soweit ich mich erinnern kann, hatte das damals sehr wenig mit dem Konzern zu tun, sondern mit diversen strauchelnden Banken und dem folgenden Beben an den Börsen.


Und wer macht jetzt in Zukunft die schlecht bezahlten Jobs, wenn alle in höher qualifizierten Berufen arbeiten sollen?
 
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Hab ich wohl überlesen,hab nur Reinigungskraft gelesen.
Im Grunde ging es ursprünglich darum, dass eine Reinigungsperson die z.B. mit der Hygiene in den OPs befasst ist, durchaus eine Qualifikation dafür besitzen sollte.
Und das es noch eine Weile dauern wird, bis diese Arbeit von Robotern übernommen werden kann.
Für den @Mitglied #171 war das dann eine Putzfrau die nix können muss.
:D
 
Viele haben das 2008 ganz schön zu spüren bekommen, da wurden z.B. einem internationalen Konzern plötzlich Kredite über eine.Milliarde fällig gestellt, weil die Aktien so gefallen waren...und soweit ich mich erinnern kann, hatte das damals sehr wenig mit dem Konzern zu tun, sondern mit diversen strauchelnden Banken und dem folgenden Beben an den Börsen.

Die Nachwehen von 2007/08 waren aber nicht irgendwelchen kurzfristigen Shortselling oder HF-Strategien gegen einzelne Unternehmen geschuldet. Das war eine ausgewachsene Krise, klar kommen hier Unternehmen bei ihrer Finanzierung unter Druck. Aber das ist genaugenommen der Regulierung von institutionellen Anleger und Banken, die du dir so sehr wünscht, geschuldet. Die können gar nicht anders, weil sie ihr Risikobudget dem VaR entsprechend anpassen müssen.
Kurzfristige Schwankungen einzelner Titel und ein Crash auf breiter Front sind aber zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe.
Und gerade die Untersuchungen zu der Finanzkrise 2008 haben gezeigt, dass beispielsweise ein Verbot von Short-Selling, die Kurse nicht weniger weit abfallen lässt. Im Vergleich zur Referenzgruppe war eher das Gegenteil der Fall.
 
Im Grunde ging es ursprünglich darum, dass eine Reinigungsperson die z.B. mit der Hygiene in den OPs befasst ist, durchaus eine Qualifikation dafür besitzen sollte.
Und das es noch eine Weile dauern wird, bis diese Arbeit von Robotern übernommen werden kann.
Für den @Mitglied #171 war das dann eine Putzfrau die nix können muss.
:D

Da muss ich widersprechen, den OP hast du im Verlauf der Debatte nachträglich eingebracht. Angefangen hat es anders. Du hast schon vorher in deinem ersten Posting zum Thema (abschweifend vom Thread) explizit das Wort Putzfrau verwendet. :D

Ganz viele Handwerker und Putzfrauen, Lagerarbeiter usw. (als ob die keine Qualifikation hätten) wird man nie wirklich durch Technik ersetzen können. Vor allem wenn man unseren Nachkommen noch einen halbwegs lebenswerten Planeten hinterlassen will.
Und darauf habe ich geantwortet:

Du wirfst da wirklich sehr unterschiedliche Anforderungsprofile in einen Topf, da muss ich @Mitglied #260008 schon recht geben. Ohne jetzt den Putzfrauen nahe treten zu wollen, aber berufliche Qualifikation in Form von durch eine Ausbildung erworbenen Fachkenntnissen sind da nicht erforderlich.

Und weder meine Schwiegermutter noch die Putzfrau, die meinen Schreibtisch durcheinander wirbeln wollte, haben eine fachspezifische Ausbildung genossen. In der Zeit der Hochkonjunktur mit Vollbeschädigung quer durch alle Bevölkerungs - und Berufsgruppen waren übrigens Putzfrauen sehr gefragt und die Bezahlung nicht so schlecht.
 
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Da muss ich widersprechen, den OP hast du im Verlauf der Debatte nachträglich eingebracht. Angefangen hat es anders. Du hast schon vorher in deinem ersten Posting zum Thema (abschweifend vom Thread) explizit das Wort Putzfrau verwendet. :D

Und darauf habe ich geantwortet:



Und weder meine Schwiegermutter noch die Putzfrau, die meinen Schreibtisch durcheinander wirbeln wollte, haben eine fachspezifische Ausbildung genossen. In der Zeit der Hochkonjunktur mit Vollbeschädigung quer durch alle Bevölkerungs - und Berufsgruppen waren übrigens Putzfrauen sehr gefragt und die Bezahlung nicht so schlecht.
Und ich habe Dir damals auch geantwortet, von Dir kam nur nie etwas zurück...,weißt Du mittlerweile wie ein OP gereinigt werden muss? Dein Beitrag kam außerdem lange nachdem ich von OPs gesprochen hatte...
 
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Crash auf breiter Front
Das ist schon klar...aber wer hat denn das Ganze ausgelòst?
Du stelltest die Frage was die Börse mit Löhnen zu tun hat...und ich habe darauf geantwortet...um diesen Punkt ging es mir im Grunde auch immer. Da passieren Dinge... und die Regulierungen sind schuld...das war ja im Grunde damals auch die Kernaussage der Finanzfuzzis.
Deshalb durften die Brandstifter dann auch Feuerwehr spielen...sie haben alle bei den Eiern und jeder Politiker geht schnell zu Boden, wenn sie zu quetschen beginnen.
Es ist auch schön, wie Du das alles erklären und mit Fachausdrücken unternalen kannst...das können Pfarrer auch...übrig bleibt in beiden Fâllen ein flaues Gefühl im Magen...wobei die Pfarrer zumindest hierzulande eher geringeren Einfluss haben.
Nix für ungut und schon garnichts gegen Dich, ich mag Dich...auch wenn wir diesbezüglich sowas von verschiedenen Herangehensweisen haben;).

Die Frage wer aber nun die schlecht bezahlten Jobs der Zukunft erledigen wird, ignorierst Du gekonnt an weiterhin...
:D
 
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Also wen einer schon nach einem Monat arbeitslos kein Geld hat häte er vileicht ein wenig Sparsamer ihm vorhinein sein sollen
Es gibt vielleicht ei paar Personen die haben kurz vorher mit ihrem ersparte sich was gegönnt ( neues Auto, Wohnung oder ein Haus ) weil mit sowas gar niemand gerechnet. Wenn alles wie gewohnt weiter gegangen wäre könnte sie jetzt wieder was sparen. Jetzt sind sie arbeitslos und stehen vor einem großen Problem. Man darf nicht immer davon ausgehen das keiner was gespart hat.

Natürlich gibt es auch alleinstehende die jedes Monat nur irgendwie über die Runden kommen. Die müssen ihre Miete, Alimente und sonst was zahlen. Die können sich nichts ersparen. Es gibt halt nicht nur Menschen die vom Papa gesponsert werden.
 
und die Regulierungen sind schuld...

Ursprünglich hast du unterstellt, dass der Kapitalismus, also eine möglichst sich selbst überlassene und unregulierte Marktwirtschaft daran schuld sei, jetzt sprichst du von Regulierung. Ich bin etwas verwirrt. Offenbar verstehe ich dich falsch.
Und wenn du jetzt sagst die Börse wäre schuld an den Gehältern, dann klingt das auch wieder anders, als du es ursprünglich dargestellt hast oder ich es verstanden habe. In dem Fall hast du ja nicht unrecht und zwar insofern, als dass natürlich die Kapitalgeber eine Renditeerwartung haben und das wiederum einen gewissen Kostendruck erzeugt. Das hat jetzt aber mal nichts mit hochspekulativen Finanzprodukten oder Anlagestrategien zu tun. Diese Renditeerwartung hat ja auch ein Fremdkapitalgeber, sprich eine Bank in Form von Zinsen und ebenso ein an einer langfristigen Investition interessierter Eigenkapitalgeber.
Krisen hat es immer gegeben und wird es immer geben, weil unerwartete Ereignisse eintreten, weil ein Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, weil schlecht gewirtschaftet wurde, etc. Das alleinig den Kapitalmärkten unterzujubeln, ist halt zu einfach gedacht und auch nach derzeitigem Kenntnisstand großteils falsch.


Die Frage wer aber nun die schlecht bezahlten Jobs der Zukunft

Schlecht bezahlte Jobs wird es immer geben, aber es kann ja wohl nicht das erklärte Ziel sein möglichst viele von denen zu erhalten. Ziel sollte es sein möglichst viele dieser Jobs durch Automatisation zu eliminieren und Menschen in höher qualifizierte und besser bezahlte Jobs zu bringen.
 
Und ich habe Dir damals auch geantwortet, von Dir kam nur nie etwas zurück...,weißt Du mittlerweile wie ein OP gereinigt werden kusss? Dein Beitrag kam außerdem lange nachdem ich von OPs gesprochen hatte...
Wen sprichst du jetzt mit diesem Posting an? Was hat @Mitglied #260008 damit zu tun? Oder meinst du, dass man auch für das Aktiengeschäft eine speziell geschulte OP - Putzfrau benötigt?

Geh bitte, fallende Aktienkurse haben zunächst einmal recht wenig Einfluss auf das operative Geschäft,
:D

Aber um die Sache mit der Reihenfolge ein für alle mal klar zu stellen:

Du hast im Posting #873 die Putzfrau erwähnt, keine Rede von OP.
Ganz viele Handwerker und Putzfrauen, Lagerarbeiter usw. (als ob die keine Qualifikation hätten) wird man nie wirklich durch Technik ersetzen können. Vor allem wenn man unseren Nachkommen noch einen halbwegs lebenswerten Planeten hinterlassen will.
Ich habe mit Posting #876 darauf geantwortet. Noch immer keine Rede von OP.
Erst im darauf folgenden Posting #877 bringst du den OP ins Spiel.

Und nein, ich weiß auch mittlerweile noch nicht, wie ein OP zu reinigen ist. Ich muss es auch nicht wissen. Ich weiß auch nicht, wie man fachgerecht eine zusätzliche Sicherheitstasche in eine Hose einnäht. Ich habe diese Aufgabe einer Änderungsschneiderin übertragen. Ihr Salär wird trotzdem deutlich unter dem liegen, was ich verdient habe. Ähnlich wird es sich wohl mit der Reinigungskraft im OP verhalten. Die OP - Schwester wird sicher mehr verdienen, vom Chirurgen ganz zu schweigen.
 
Manche können nix sparen.....ist das für manche hier so unvorstellbar?
Zumindest für so manchen Menschen die seit 10 oder 20 Jahren in Pension ist...ja
Die verstehen auch selten, warum so wenige 40 Jahre lang bei der selben Firma arbeiten wenn es ihnen dort doch gefallen hat.
 
Zumindest für so manchen Menschen die seit 10 oder 20 Jahren in Pension ist...ja
Die verstehen auch selten, warum so wenige 40 Jahre lang bei der selben Firma arbeiten wenn es ihnen dort doch gefallen hat.
Mich nervt das Geschwurbel schön langsam.Mehr als arbeiten können manche nicht und kommen trotzdem nicht gut durchs Monat. Mir sind genug solcher Fälle bekannt.
 
Es ist immer unklug, keine ausreichende Reserve zu haben.
Was ist denn eine "ausreichende Reserve"? Dass man eine neue Wama bezahlen kann, wenn die alte eingeht? Dass sich das Pickerl fürs Auto ausgeht? Dass man zwei Mal im Jahr auf Urlaub fahren kann? Oder dass man ein halbes Jahr ohne Auskünfte auskommt? Ich glaube, dass bei den meisten mit den Reserven Schluss ist, wenn ein, zwei größere Ausgaben anfallen. Wenn dann noch die Existenzgrundlage wegbricht, brauchen wir übers Sparen nicht mehr reden.
 
Mich nervt das Geschwurbel schön langsam.Mehr als arbeiten können manche nicht und kommen trotzdem nicht gut durchs Monat. Mir sind genug solcher Fälle bekannt.
Zusätzlich darf man aber auch nicht übersehen, dass in den letzten Jahrzehnten vergessen wurde was Sparen wirklich bedeutet. Seit man für jeden scheiß einen Kredit nachgeworfen bekommt, ging vielen diese Form der "Selbstkontrolle" verloren.
Es gibt viele die sparen könnten, wenn sie denn wirklich wollen würden. Es wird nur nicht getan.
 
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