Wie Miete bezahlen?

das wirklich überhaupt nichts geht, das kommt selten vor.

Mag sein. Die althergebrachten Sparformen für kleine Beträge wie Sparbuch oder Bausparvertrag bringen halt überhaupt nichts mehr, im Gegenteil: Das Geld wird immer weniger wert. Da ist es gscheiter, man gönnt sich eine Kleinigkeit davon.
Und nicht jeder hat die Möglichkeit, in Fonds zu investieren o.ä. Das macht auch wenig Sinn, wenn man nur kleinere Beträge zur Verfügung hat.
 
das wirklich überhaupt nichts geht, das kommt selten vor.

Was soll jetzt diese dumme Polemik?
Ich kenne genügend Menschen, deren Monatseinkommen höher ist als das meine. Und die dennoch nichts auf der Kante haben.
Was hat das mit dummer Polemik zu tun. Die Generation die seit 20 Jahren in Pension ist, hat oft noch lebenslang bei ein und der selben Firma gearbeitet. Zu einer Zeit, als das Material weitaus teurer war als die Arbeitskraft. Und trotzdem konnte man sich damals mit 13000 Schilling im Monat noch einiges wegsparen. Aber halt sparen indem man auf unnötiges verzichtete.

Davon wie es heute teilweise im Arbeitsleben zugeht, haben sie keinerlei Ahnung...woher auch.

Ich war das erste mal im Ausland, als ich mir die Reise selbst bezahlen konnte.
Dafür konnten mir meine Eltern, als ich ein Haus kaufte mit Kohle unter die Arme greifen:schulterzuck:.

Du hast Dich zu früh aufgeregt, wenn Du zurückscrollst wirst Du sehen, dass ich auch dem Rabbit geschrieben habe, dass viele einfach nicht sparen können/wollen/was weiß ich.

Manche würden gerne auch leben und nicht nur auf jede Freude verzichten.
Definiere Leben und auf jede Freude verzichten...wenn der zweimal jährliche Flugurlaub nach Ägypten das ist, was ich mir ersparen kann...dann würde ich das eher tun als auf Urlaub zu fliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In deiner Welt vielleicht.
Wir leben in der gleichen Welt. Nur der Blickwinkel ist ein anderer .......

Mag sein. Die althergebrachten Sparformen für kleine Beträge wie Sparbuch oder Bausparvertrag bringen halt überhaupt nichts mehr, im Gegenteil: Das Geld wird immer weniger wert. Da ist es gscheiter, man gönnt sich eine Kleinigkeit davon.
......... und wenn man die Priorität so gesetzt hat, dass am Ende nichts übrigbleibt, dann ist auch nichts da, wenn man etwas bräuchte.
 
Wir leben in der gleichen Welt. Nur der Blickwinkel ist ein anderer .......

......... und wenn man die Priorität so gesetzt hat, dass am Ende nichts übrigbleibt, dann ist auch nichts da, wenn man etwas bräuchte.
Das seh ich anders. Es gibt genug Menschen, die schon beim Essen sparen, damit sie die Fixkosten bezahlen können. Da bleibt nix, wenn das Monat halt nun mal vier Wochen hat und nicht drei. Ich rede nicht von denen, die sparen, um Urlaub machen zu können oder sich ein neues Auto kaufen wollen. Sondern von denen, die nicht wissen, wie sie haushalten sollen, um übers Monat zu komme. Aus einer guten Position heraus lässt sich halt immer leicht urteilen.
 
Es gibt genug Menschen, die schon beim Essen sparen, damit sie die Fixkosten bezahlen können.
Das müsste man jetzt an Hand von realen Beispielen diskutieren. Ich kenne solche Menschen nicht - vorausgesetzt sie sind in Vollzeit beschäftigt. Ich kenne 2 Beispiele, wo das wohl in diese Richtung geht. Aber beide sind arbeitslos. Der eine hat Mindestsicherung, der andere Notstandshilfe. Aber beide können ihre Miete bezahlen. Frage: sollen jetzt diese Sozialleistungen drastisch erhöht werden? Dann landen wir unweigerlich bei der Debatte über den Abstand zwischen Mindestlohn und Sozialleistung.
 
Das müsste man jetzt an Hand von realen Beispielen diskutieren. Ich kenne solche Menschen nicht - vorausgesetzt sie sind in Vollzeit beschäftigt. Ich kenne 2 Beispiele, wo das wohl in diese Richtung geht. Aber beide sind arbeitslos. Der eine hat Mindestsicherung, der andere Notstandshilfe. Aber beide können ihre Miete bezahlen. Frage: sollen jetzt diese Sozialleistungen drastisch erhöht werden? Dann landen wir unweigerlich bei der Debatte über den Abstand zwischen Mindestlohn und Sozialleistung.
Nein, es geht ja nicht um irgendwelche Sozialleistungen. Mir halt nicht.
Aber wenn man 1300 Euro verdient (als Geselle, mit mehrjähriger Berufspraxis), eine Wohnung mind. 600 Euro kostet, Versicherungen, Strom, Telefon, etc. zu bezahlen sind, dann sind wir schon bei ca. 800 Euro Fixkosten. Dann kommt noch eine Monatskarte für die Öffis dazu, weil eh schon aufs Auto verzichtet wird. Für die Arbeit sind ein paar ordentliche Klamotten nötig, Essen sollte man grundsätzlich auch was, geraucht wird nicht, aber wenn man krank ist, möchte man am liebsten keine Medikamente kaufen.
Dann reden wir vielleicht noch mit der Maturantin, die ihren ersten Job antritt und umziehen muss und nicht mehr als 1200 Euro bekommt.
Die Alleinerzieherin, die minimal Alimente bekommt, einen 30-Stunden-Job hat, nachmittags tw. Kinderbetreuung in Anspruch nimmt und wegen dem Kind/den Kindern eine unwesentlich größere Wohnung hat (850 Euro) wird sich überlegen, ob sie im Winter die Heizkörper überhaupt aufdrehen soll.
Das ist Realität.
Wenn die Gehälter und Löhne so niedrig sind, dass das normale Leben nicht mehr leistbar ist, dann läuft halt irgendwas nicht richtig. Da wäre der Arbeitgeber gefragt und sollte auch in die Verpflichtung genommen werden, nicht der Sozialstaat.
 
Das müsste man jetzt an Hand von realen Beispielen diskutieren. Ich kenne solche Menschen nicht - vorausgesetzt sie sind in Vollzeit beschäftigt. Ich kenne 2 Beispiele, wo das wohl in diese Richtung geht. Aber beide sind arbeitslos. Der eine hat Mindestsicherung, der andere Notstandshilfe. Aber beide können ihre Miete bezahlen. Frage: sollen jetzt diese Sozialleistungen drastisch erhöht werden? Dann landen wir unweigerlich bei der Debatte über den Abstand zwischen Mindestlohn und Sozialleistung.

Die Armutsgefährdungsschwelle für Österreich liegt lt. Europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen bei 1259.- €/Monat, das Existenzminimum etwas über 900.- €. Eine Mindestsicherung, die zumindest dem Existenzminimum entspricht, wäre mMn schon angebracht.
 
Das müsste man jetzt an Hand von realen Beispielen diskutieren. Ich kenne solche Menschen nicht - vorausgesetzt sie sind in Vollzeit beschäftigt..
Beispiel:
Verdienst 1400 Euro
Alles zusammen Fixkosten 1100
(Miete, Strom, Fernwärme, Handy, Internet, Gis, Kirchenbeitrag, Alimente). Wenn die vollen Alimente bezahlt worden wären, wären die Fixkosten 1250 gewesen.
Jetzt sagst mir, wo man da sparen kann
 
das Existenzminimum etwas über 900.- €. Eine Mindestsicherung, die zumindest dem Existenzminimum entspricht, wäre mMn schon angebracht.
Da ist die Differenz zur Mindestsicherung aber nicht gar so groß.
(Miete, Strom, Fernwärme, Handy, Internet, Gis, Kirchenbeitrag, Alimente). Wenn die vollen Alimente bezahlt worden wären, wären die Fixkosten 1250 gewesen.
Jetzt sagst mir, wo man da sparen kann
Das ist jetzt aber nur eine namentliche Aufzählung ohne Angabe des Betrages. Der Kirchenbeitrag als Beispiel kann so hoch nicht sein und ließe sich, wenn es wirklich darauf ankommt, ganz einsparen. Handyvertrag + Internet? Auch da gäbe es noch Einsparungspotential. Und was soll ich zu den Alimenten sagen? Natürlich können die ein Loch reißen, aber soll dir ein Arbeitgeber der Alimente wegen mehr bezahlen wie dem Kollegen, de genau so viel leistet, aber eben keine Alimente zu bezahlen hat?
 
Da ist die Differenz zur Mindestsicherung aber nicht gar so groß.
Das ist jetzt aber nur eine namentliche Aufzählung ohne Angabe des Betrages. Der Kirchenbeitrag als Beispiel kann so hoch nicht sein und ließe sich, wenn es wirklich darauf ankommt, ganz einsparen. Handyvertrag + Internet? Auch da gäbe es noch Einsparungspotential. Und was soll ich zu den Alimenten sagen? Natürlich können die ein Loch reißen, aber soll dir ein Arbeitgeber der Alimente wegen mehr bezahlen wie dem Kollegen, de genau so viel leistet, aber eben keine Alimente zu bezahlen hat?
Es ist mir nur ums sparen gegangen ;)
 
Da ist die Differenz zur Mindestsicherung aber nicht gar so groß.
Das ist jetzt aber nur eine namentliche Aufzählung ohne Angabe des Betrages. Der Kirchenbeitrag als Beispiel kann so hoch nicht sein und ließe sich, wenn es wirklich darauf ankommt, ganz einsparen. Handyvertrag + Internet? Auch da gäbe es noch Einsparungspotential. Und was soll ich zu den Alimenten sagen? Natürlich können die ein Loch reißen, aber soll dir ein Arbeitgeber der Alimente wegen mehr bezahlen wie dem Kollegen, de genau so viel leistet, aber eben keine Alimente zu bezahlen hat?
Der Lohn hângt nicht unbedingt an der Leistung Gogol, Du gehörst zu denen, die der heutigen Welt hinterherhinken, obs Dir passt oder nicht.
Dein Arbeitsleben war sicher nicht weniger anstrengend als es das heute ist. Aber was ein wirklich sicherer Job ist, dass können sich viele junge heutzutage nicht einmal mehr vorstellen, weil den gibts in der Privatwirtschaft nur mehr sehr selten.
 
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Banale Dinge.... Viele können nicht einmal einen Hobby nachgehen oder ins Kino,solche Dinge. Ich rede von Menschen wo am 20ten im Monat kein Geld da ist.
Ja, die gibt es leider auch...ich bewundere noch immer einen Paketzusteller den ich mal kennengelernt hatte. Ich war damals in einem zweischichtig arbeitenden Betrieb tätig, 12 Stunden Tag, 12 Stunden Nacht...hab nicht schlecht verdient aber irgendwie war es mir zu wenig...einmal kam der Typ um kurz vor sechs Uhr morgens, ich war gerade am nach Hause gehen und brachte was vorbei...der Wagen war absolut voll, selbst auf dem Beifahrersitz standen die Pakete...am selben Tag, ich war seit 18:00 wieder am Arbeiten, leutete um 21:30 nochmal mein Telefon und er lieferte dringend benötigte Ware...
Als ich ihn fragte, ob er schon wieder auf Achse sei, meinte er nur...noch immer. Zwei volle Ladungen an einem Tag, was der in Wahrheit an Arbeitskraft "leistet", stand in keinem Verhältnis zu dem was er dafür bezahlt bekam...von "verdienen" konnte da keine Rede sein.
Aber er freute sich, dass er so gut "verdiente"...1600 netto...ich bekam fast ein schlechtes Gewissen, als er mich fragte was ich "verdiene". Und nicht das meine Arbeit leicht gewesen wäre, im Gegenteil...aber ich hatte teilweise fast das doppelte und mein Tag war nach 12 Stunden fix vorbei. Und ich hatte im Schnitt nicht nur fünf Wochen Urlaub im Jahr, sondern oft doppelt so viel, weil ZA usw.
 
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Ich hab bis vor ein paar Jahren auch nix sparen können. Brauchte a auto für den Arbeitsweg, weil die firma keinen Meter entgegen kam damit ich Zug fahren konnte. Also leasing und Benzin, und das bei einem 30h Job. Aber ich wollte halt arbeiten statt daheim sein. So selten ist das nicht, dass man nicht sparen kann. Wie hier schon geschrieben wurde.... Gehalt und Leistung sind selten fair
 
so sans die alten Hansln... Kindheit im Krieg, mit dem Wirtschaftsaufschwung raufgschwummen... jetzt stechen wir für sie die Wirtschaft in noch nie da gewesenem Ausmass ab, hocken zu Hause und verbringen viel zu viel Zeit mit Frau uns Kind, Restaurants zu, Puffs zu... und Sie belehren die Jungen, dass eh kein Handy oder Internet brauchen...
*ironie aus*
 
das wirklich überhaupt nichts geht, das kommt selten vor.

Man lebt ihr alle in einer Traumwelt.
Ich würde sagen bei 50 Prozent in Österreich ist das so. Bei den Gehältern was in Österreich bezahlt werden. Die Mieten sind ein Horror, dazu Scheidungen ( Zahlung von Alimenten , Kredit usw..).
Nimmst dir einen 2 Job dazu Verdienst auch nicht mehr weil du am Jahresende mehr zurück bezahlst ans Finanzamt als du verdient hast.
Anscheinend leben sogar hier im EF alle auf Wolke sieben und sehen die Probleme nicht.
 
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