Wie Miete bezahlen?

sage es dir nicht gerne bin seit 25 Jahren selbstständig , zur zeit 9,5% des Jahresüberschuss 2019 als Gewinn Rücklage vorhanden , und klein unternehmen mit 100.000 franken also 94.000 Euro monatliche Fixkosten kommen mir schon ein bisschen hoch vor
Die meisten kleinen unternehmen leben von der hand in den mund, das ist dir bewusst oder?
 
Hallo Leute, ich habe eine wichtige Frage an euch. Ich weiß nicht wie lange sich diese Corona Krise ziehen wird und daher frage ich mich wie die Leute ihre Miete bezahlen werden? Und damit meine ich keine Miete für ein Geschäft sondern für die eigene Wohnung. Mir macht das zurzeit große sorgen da der Arbeitgeber uns alle gekündigt hat und jetzt bin ich auf das Geld vom Arbeitsamt angewiesen und das ist leider nur ein Bruchteil von dem was ich an Miete zahle. Hat da jemand ein tip für mich was ich da machen?

dein ams geld ist nur ein bruchteil dessen was deine wohnung kostet? ähm, ist diese aussage dein ernst? wie hast du die wohnung dann mit der arbeit bezahlt, wenn das ams geld so mickrig ist?

ma 40 z.b. hilfe zum lebensunterhalt(weis nicht mehr genau wie es heist), wohnbeihilfe, bis zum 15 eines monats bekommst den monat mitüberwiesen, nach dem 15. bekommst es für den folgemonat, caritas, in deutschland dürfen mieter atm nicht gekündigt werden (auch geschäftslokale), wenn sie die miete nicht bezahlen können(schlaue köpfe von deichmann und addidas haben sich das gleich zunutze gemacht:D), weis nicht ob es so eine regelung in Ö auch gibt, mit dem vermieter reden und eine lösung finden. nu fällt mir nicht mehr ein. viel erfolg
 
also arbeitslosen Geld sind 55% des brutto Monatseinkommen
rechen wir mal 2000€ brutto / 55% ist 1100€ wenn du davon nicht miete bestreiten kannst dann denke ich mal solltest du Lebensstil mal überdenken
 
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also arbeitslosen Geld sind 55% des brutto Monatseinkommen
rechen wir mal 2000€ brutto / 55% ist 1100€ wenn du davon nicht miete bestreiten kannst dann denke ich mal solltest du Lebensstil mal überdenken
man sollte sich halt informieren bevor man was schreibt!
hier die offizielle Berechnung von Bundesrechenzentrum - Arbeitslosengeldrechner

Ihr Antragszeitpunkt: März 2020
Ihr Monatsbruttoeinkommen 2018: € 2.000,00
Ihre Bemessungsgrundlage: € 2.380,00
Ihr Familienzuschlag: 0 Person/en

Täglicher Betrag: € 32,22 Netto
Monatlicher Betrag: € 998,82 Netto im März 2020
€ 966,60 Netto im April 2020
€ 998,82 Netto im Mai 2020
weitere Monate...
 
Also ... ich gestehe, ich habe jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen ...
Mir hat sich ein sehr durchwachsener Eindruck aufgedrängt ... Viele die entweder nur Theoretisieren, weil Sie noch nie (oder halt noch nicht) in kritischere Situationen gekommen sind oder - und das ist vielleicht schlimmer, es waren sich (eventuell Verlustreich) durchgebissen haben, wieder auf die Füße gekommen sind und sich jetzt eventuell Überlegen fühlen.

Ich verstehe Jeden, der in der aktuellen Situation Existenzängste hat - es ist eine gesundheitstechnische Krise mit - aus meiner Sicht - aktuell noch unabsehbaren finanziellen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Ich kenne halt doch Einige - auch Alleinerziehende - die durchaus auch schon regulär finanziell - ohne großen Luxus - am Kämpfen sind - hier stellt sich die Frage, inwieweit es Denen dann den "letzten Rest" gibt ...

Selbst wenn es Maßnahmen und Unterstützungen gibt, kannst Du auch immer durch das Gitter rasseln ...
Nebstbei .... ich gebe Wenig auf das was da jetzt Alles medial publiziert wurde .... welche Traumzahlen an Einreichungen verarbeitet werden ... mich interessiert es dann einmal eher, Was dann und vor allem auch Wann auf den Konten der Unternehmerinnen eingeht ...

Als EPU oder Kleinunternehmern bist Du oft von wenigen - wenn nicht gar nur einem größeren Kunden anhängig - wenn Dir der Wegbricht, Zahlungsunfähig wird schaut's düster aus .... Viele dieser EPU, Kleinstunternehmen etc. "Vegetieren" wohl auch eher dahin denn "Florieren" und können sich keine größere Rücklagen schaffen um längere Umsatzeinbrüche zu überdauern ... die kolportierten Höhen der Unterstützungsleistungen haben bei mir bis dato zu keiner großen Zunahme der Zuversicht geführt.

Weiters ist dann halt die Frage, inwieweit Corona-Kurzarbeitsmodelle zunächst Genutzt und in weitere Folge dann de facto für eine "Optimierung" des Mitarbeiterstands, auch hinsichtlich der Alters-Schnitt und Einkommens-Struktur vorgeschoben werden und in Folge und andere (teurere) Mitarbeiter mit Hinweis auf die Krise und deren Auswirkungen dann dem freien Arbeitsmarkt zugeführt werden, um an anderer Stelle mit höheren Gewinnen und Dividendenausschüttungen prahlen zu können.


Es ist halt eine Situation, da fährst Du die Straßen mit den von Dir üblicherweise frequentierten Geschäften entlang, mit denen Du schon jahrelange Kontakte pflegst und stellst Dir die Frage - wieviele dieser Geschäfte dann Geschlossen bleiben werden - in Konkurs gehen, Eingehen - und wie viele der Dienstleister dann mehr oder weniger vor dem "Nichts" stehen ...

Und ja, dieses "in Österreich stehst ja Nie vor dem Nichts" kann man sich an der Stelle getrost sparen - man rutscht nur allzu leicht und unerwartet in eine Situation, wo man dann mit der Miete und dem Lebensnotwendigsten nicht zurande kommt ... und Gefahr läuft, Alles zu Verlieren ....


LG Bär
 
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Also ... ich gestehe, ich habe jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen ...
Mir hat sich ein sehr durchwachsener Eindruck aufgedrängt ... Viele die entweder nur Theoretisieren, weil Sie noch nie (oder halt noch nicht) in kritischere Situationen gekommen sind oder - und das ist vielleicht schlimmer, es waren sich (eventuell Verlustreich) durchgebissen haben, wieder auf die Füße gekommen sind und sich jetzt eventuell Überlegen fühlen.

Ich verstehe Jeden, der in der aktuellen Situation Existenzängste hat - es ist eine gesundheitstechnische Krise mit - aus meiner Sicht - aktuell noch unabsehbaren finanziellen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Ich kenne halt doch Einige - auch Alleinerziehende - die durchaus auch schon regulär finanziell - ohne großen Luxus - am Kämpfen sind - hier stellt sich die Frage, inwieweit es Denen dann den "letzten Rest" gibt ...

Selbst wenn es Maßnahmen und Unterstützungen gibt, kannst Du auch immer durch das Gitter rasseln ...
Nebstbei .... ich gebe Wenig auf das was da jetzt Alles medial publiziert wurde .... welche Traumzahlen an Einreichungen verarbeitet werden ... mich interessiert es dann einmal eher, Was dann und vor allem auch Wann auf den Konten der Unternehmerinnen eingeht ...

Als EPU oder Kleinunternehmern bist Du oft von wenigen - wenn nicht gar nur einem größeren Kunden anhängig - wenn Dir der Wegbricht, Zahlungsunfähig wird schaut's düster aus .... Viele dieser EPU, Kleinstunternehmen etc. "Vegetieren" wohl auch eher dahin denn "Florieren" und können sich keine größere Rücklagen schaffen um längere Umsatzeinbrüche zu überdauern ... die kolportierten Höhen der Unterstützungsleistungen haben bei mir bis dato zu keiner großen Zunahme der Zuversicht geführt.

Weiters ist dann halt die Frage, inwieweit der Corona-Kurzarbeitsmodelle dann Genutzt und in weitere Folge dann de facto doch für eine "Optimierung" des Mitarbeiterstands, der Alters-Schnitts, Einkommens-Struktur genutzt werden und in Folge und mit Hinweis auf die Krise und deren Auswirkungen dann dem freien Arbeitsmarkt zugeführt werden, um an anderer Stelle mit höheren Gewinnen und Dividendenausschüttungen prahlen zu können.


Es ist halt eine Situation, da fährst Du die Straßen mit den von Dir üblicherweise frequentierten Geschäften entlang, mit denen Du schon jahrelange Kontakte pflegst und stellst Dir die Frage - wieviele dieser Geschäfte dann Geschlossen bleiben werden - in Konkurs gehen, Eingehen - und wie viele der Dienstleister dann mehr oder weniger vor dem "Nichts" stehen ...

Und ja, dieses "in Österreich stehst ja Nie vor dem Nichts" kann man sich an der Stelle getrost sparen - man rutscht nur allzu leicht und unerwartet in eine Situation, wo man dann mit der Miete und dem Lebensnotwendigsten nicht zurande kommt ... und Gefahr läuft, Alles zu Verlieren ....


LG Bär
Trotzdem ist bei dieser situation des beitragserstellers eigeninitiative gefragt. Für sein leben ist man selbst verantwortlich, in jeder situation. Der staat bietet hier eben nur, eine vorübergehende hilfe an, was auch richtig ist. Es gibt genug Möglichkeiten, hilfen staatlicherseits zu bekommen, man muss sich nur darum kümmern. Es würde dem TE helfen, sich mit seinem vermieter kurzzuschliessen. Man muss sich eben darum kümmern, für das sich aber viele zu bequem sind. Hilfen gibt es, arsch hoch bekommen, sie zu bekommen, muss man aber selber.
Ich frage mich beim TE nur, warum eine so überteuerte wohnung sein muss...
Könnte z.b. die miete überprüfen lassen, ob sie denn so gerechtfertigt ist....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohne jetzt seine Situation zu kennen ... schwer trifft's natürlich jene, deren Einkommen zu einem guten Teil aus Trinkgeldern bestanden hat (die nicht in der Bemessungsgrundlage enthalten sind).
 
Ohne jetzt seine Situation zu kennen ... schwer trifft's natürlich jene, deren Einkommen zu einem guten Teil aus Trinkgeldern bestanden hat (die nicht in der Bemessungsgrundlage enthalten sind).
Meiner Friseurin werde beim nächsten Besuch das doppelte Trinkgeld zukommen lassen.
 
Meiner Friseurin werde beim nächsten Besuch das doppelte Trinkgeld zukommen lassen.

Ich auch- wenn es den Friseur dann überhaupt noch gibt :(

Topic: Keine Ahnung, wie es weitergeht. Ich hoffe ja, dass die Kunden meines Mannes die Krise überstehen. Und weitermachen.

Wir haben allerdings schon häufiger Engpässe gehabt. Dann wird halt ein Topf Gulaschsuppe gekocht- oder Sugo- von
dem dann eine Woche gelebt wird. Geht.

Und zum Thema- dann muss man halt mehr arbeiten etc: Mit knapp 60 und einem Beruf, in dem heutzutage keiner
mehr gesucht wird, ist das nicht so einfach. Bei meinem Mann bleibt nur die Selbstständigkeit, mit allen Nachteilen.
 
Ich auch- wenn es den Friseur dann überhaupt noch gibt :(

Das hoffe ich bei meiner Friseurin schon sehr. Größter Posten bei den Fixkosten ist sicher die Geschäftsmiete, da wird es sicher eine Hilfe geben. Sie hat nur eine Mitarbeiterin, die Vollzeit angestellt ist. Zwei weitere kommen immer bei Bedarf je nach Terminlage. Eher frage ich mich, was sein wird, wenn sie in Pension geht.
 
Trotzdem ist bei dieser situation des beitragserstellers eigeninitiative gefragt. Für sein leben ist man selbst verantwortlich, in jeder situation. Der staat bietet hier eben nur, eine vorübergehende hilfe an, was auch richtig ist. Es gibt genug Möglichkeiten, hilfen staatlicherseits zu bekommen, man muss sich nur darum kümmern. Es würde dem TE helfen, sich mit seinem vermieter kurzzuschliessen. Man muss sich eben darum kümmern, für das sich aber viele zu bequem sind. Hilfen gibt es, arsch hoch bekommen, sie zu bekommen, muss man aber selber.
Ich frage mich beim TE nur, warum eine so überteuerte wohnung sein muss...
Könnte z.b. die miete überprüfen lassen, ob sie denn so gerechtfertigt ist....

Weißt, da hört man Worthülsen heraus und es schimmern bei den Formulierungen Sichtweisen heraus, die oft gerne vorgebracht werden - (Ich Mutmaße: Vielleicht zur Selbstberuhigung - weil man selbst ist ja gaaaanz Anders und wird nie von solchen "Schicksalsschlägen" in einer Art getroffen und dergestalt "Umghaut", dass man über lange Strecken nicht auf die Beine kommt) die nur halt an der tatsächlichen Situation total vorbeischlittern.

Es gibt Viele - gerade auch im Nachfeld solcher Krisen - die nach Jobverlust sehr wohl den Arsch "Hoch Kriegen" und auch - man höre und staune - tatsächlich gerne Arbeiten wollen nur dann halt einfach lange Nichts finden. Es ist hier nicht die Stelle, um über die Details und Zusammenhänge zu Philosophieren -

Nur .... ein Bild zu zeichnen, aus dem Hervorgeht das hier dann eine Majorität der "Arbeitsscheuen, Lethargischen" dann ja "irgendwie gerechtfertigt" zum Handkuss kommt, ist einfach Realitätsfern.


LG Bär
 
Weißt, da hört man Worthülsen heraus und es schimmern bei den Formulierungen Sichtweisen heraus, die oft gerne vorgebracht werden - (Ich Mutmaße: Vielleicht zur Selbstberuhigung - weil man selbst ist ja gaaaanz Anders und wird nie von solchen "Schicksalsschlägen" in einer Art getroffen und dergestalt "Umghaut", dass man über lange Strecken nicht auf die Beine kommt) die nur halt an der tatsächlichen Situation total vorbeischlittern.

Es gibt Viele - gerade auch im Nachfeld solcher Krisen - die nach Jobverlust sehr wohl den Arsch "Hoch Kriegen" und auch - man höre und staune - tatsächlich gerne Arbeiten wollen nur dann halt einfach lange Nichts finden. Es ist hier nicht die Stelle, um über die Details und Zusammenhänge zu Philosophieren -

Nur .... ein Bild zu zeichnen, aus dem Hervorgeht das hier dann eine Majorität der "Arbeitsscheuen, Lethargischen" dann ja "irgendwie gerechtfertigt" zum Handkuss kommt, ist einfach Realitätsfern.


LG Bär

Dann hast du den post falsch gelesen. Ich meinte den arsch hinkriegen, wen man hilfe braucht, z.b. von ämtern oder anderen stellen oder eben Vermieter. Gibt viele die fallen da erstmal in ein loch, aus stolz oder Unwissenheit vermeiden sie es, zu den entsprechenden stellen zu gehen. Oder sie schimpfen aus Bequemlichkeit auf den staat, das der ja schuld sei...
Sprich, auch da muss man seinen arsch hochkriegen.
Interpretiere nicht so viel, was mit mutmaßen zu tun hat, sondern frag einfach, kostet nix und man spart sich, mir etwas in den mund zu legen, was nicht ist.....
 
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