Wie weit soll Tierliebe gehen ?

On Topic: Ich kann diese übertriebene Tierliebe deshalb nicht verstehen, weil das Objekt der Zuneigung ja ein Tier ist. Bei einem Menschen könnte ich das verstehen. .


Punkt 1: ein Tierliebhaber würde sein Tier nicht als "Objekt" bezeichnen


Weil Tiere, ganz besonders Hunde treu und ergeben sind, nicht widersprechen und somit pflegeleicht sind. Da muss ich mich nicht lange damit streiten, keinen Zwietracht austragen, keine Meinungsverschiedenheit bereinigen. Das Tier ist einfach nur "lieb". So etwas lieben die Menschen. .

Punkt 2: von Hunden hast mal keine Ahnung.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich bin kein Tierhasser, ich mag sie. Ich hatte selbst ein Meerschwein und einen Hasen und ich war traurig als sie verstorben sind. Aber es wäre mir nie und nimmer eingefallen von meinem ein und alles zu reden, davon, dass der Schmerz über den Verlust unerträglich wäre. Und vor allem ist der Tod eines Tieres für mich nicht vergleichbar mit dem Tod eines Familienangehörigen. Da liegen Welten dazwischen.
Und genau das kritisiere ich an dem vorliegenden Fall der Alexandra Plank: Da wird der Hund quasi mit einem menschlichen Wesen gleichgesetzt. Das halte ich nun mal für übertrieben.

Punkt 3: um auch nicht missverstanden zu werden:

Ich bin Tierliebhaber und Hundebesitzer. Ich habe mich sehr viel mit Hundepsychologie, Hundeerziehung, -haltung, Problemhunden etc., beschäftigt. Eine der vielen Wurzeln des Übels ist zweifellos die Vermenschlichung, keine Frage!

Trotzdem kann ich um den Verlust trauern und da muss ich kein Ranking machen, welcher Verlust mehr schmerzt. Verlust ist Verlust.
 
Es tut mir leid, dies sagen zu müssen, aber ich fühle mich bei diesen Zeilen unangenehm berührt. Wenn es sich um einen geliebten Menschen handelte, hätte ich großes Verständnis für solche Zeilen. Aber für einen Hund scheint mir dies übertrieben. Auch wenn es ein besonderer Hund gewesen sein mag.

Was ist eure Meinung?
wenn man ein tier liebt, hinterlässt der tod eine grosse lücke im leben der menschen. auch wenn das für viele leute nicht nachvollziehbar ist, es ist aber so.
unsere katze hat uns 13 jahre lang begleitet, sie war ein familienmitglid und als ich sie einschläfern musste vor einem monat gings uns allen sehr schlecht. wir vermissen sie, der verlust schmerzt uns sehr und wir weinen auch heute noch rotz.
ich denke, es wäre nicht gut, wenn man nicht trauern würde, es nicht schmerzen würde und es kalt vorbeigehen würde... denn dann zeigt es mir, dass das tier nicht dazugehörte.
ist meine meinung, jeder soll es handhaben wie er möchte, aber der verlust eines tieres, welches man liebte tut einfach verdammt weh
 
Das ein Tier das lange in einem Haushalt lebt geliebt oder vermisst wird ist ok und richtig . Nur was mich stört ist das Tiere vermenschlicht werden .
 
Das ein Tier das lange in einem Haushalt lebt geliebt oder vermisst wird ist ok und richtig . Nur was mich stört ist das Tiere vermenschlicht werden .
was verstehst gerade du unter vermenschlichung? ich gestehe, ein tier in unserer familie hat den fast selben stellenwert wie ein mensch... warum auch nicht, es ist ein lebewesen und ein treuer wegbegleiter.
 
Das ein Tier das lange in einem Haushalt lebt geliebt oder vermisst wird ist ok und richtig . Nur was mich stört ist das Tiere vermenschlicht werden .

Was genau verstehst du unter Vermenschlichung? ich küsse ein Tier nicht, ich schlafe mit einem Tier nicht in einem Bett. Für Leckerli muss ein Hund sogar Sitz und Platz machen, er frißt nicht vom Tisch, sondern allenfalls unterm Tisch. Die Zuneigung allerdings bekommt er genauso, wie andere Familienmitglieder auch und wenn er stirbt, fehlt er in unserer Mitte und man darf auch um ihn weinen, ja.
 
Na, das ist aber schon etwas anderes. Ich weigere mich einen Hund mit einem Kind zu vergleichen !

Vorschreiben will ich ihm gar nichts. Ich finde es nur komisch wenn einem Tier dermaßen Gefühle entgegengebracht werden.

und was ist daran schlimm einem Lebewesen dermaßen Gefühle entgegenzubringen?

schon mal überlegt wie es im Buddhismus ist, wo jedes Lebewesen gleichwertig ist?
ich würde mich nie meiner Trauer und Tränen schämen, die ich einem Tier entgegenbringe.

Ich mag sie halt nicht nur am Teller :mauer:
 
die sind mir aber herzlich wurscht

Ausgegangen ist dieser Thread von einer Meldung über einen Hund, der vor ein Auto gelaufen ist. Zumindest im Boulevard riesiges Tamtam, denn immerhin hat dieser Hund bei irgendeiner überflüssigen Sendung irgendeinen Platz belegt. Das ist für mich ungefähr gleich wichtig, wie die Meldung , wer die Wahl zur Miss Universe gewonnen hat.

Es gibt Probleme und Ereignisse, die mich wirklich bewegen und die nach einer Reaktion verlangen. Ich werde auch unter Garantie niemals für´s Tierschutzhaus spenden. Aber für Menschen schon ........
 
Zuletzt bearbeitet:
ich persönlich find es doch eher traurig, wie wenig bei vielen menschen ein tierleben wert ist.
ich selber spende gerne für tierheime, damit die tiere es besser haben. aber eben, jeder wie er mag, ich muss es ja nicht verstehen :traurig:
 
ich persönlich find es doch eher traurig, wie wenig bei vielen menschen ein tierleben wert ist.
ich selber spende gerne für tierheime, damit die tiere es besser haben. aber eben, jeder wie er mag, ich muss es ja nicht verstehen :traurig:

Da hast du Recht. Nur wie viele Tiere werden geschlagen und misshandelt. Einfach nur schlimm sowas.
 
ich persönlich find es doch eher traurig, wie wenig bei vielen menschen ein tierleben wert ist.
ich selber spende gerne für tierheime, damit die tiere es besser haben.

Ich spende auch für Tiere, aber auch für Menschen, die in Not sind.
Zuneigung und Zuwendung verdient sich jedes Lebewesen.
 
Weil Tiere, ganz besonders Hunde treu und ergeben sind, nicht widersprechen und somit pflegeleicht sind. Da muss ich mich nicht lange damit streiten, keinen Zwietracht austragen, keine Meinungsverschiedenheit bereinigen. Das Tier ist einfach nur "lieb". So etwas lieben die Menschen.

oh mein Gott, du kennst keinen Terrier, da kommst manchmal an die grenzen, die eigene Meinung durchzusetzen. aber es mach genausoviel spass sie zu formen, wie bei einem Kind, damit sie guterzogen sind.
und kennst du die tränen eines kindes um ein Tier? nein sonst würdest du sowas nie schreiben
 
hat den fast selben stellenwert wie ein mensch... warum auch nicht, es ist ein lebewesen und ein treuer wegbegleiter.

Wenn Du das Hundsi, oder die Katze zwischen 12 und 18 Jahren hast, ist es ein Familienmitglied, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren. Vermenschlichen ist, wenn z.B. der Hund am Sessel beim Essen sitzt, mit umgebundener Serviette und aus seinem Napf frißt, wenn das Tier mit seinen Menschen im Bett schläft, außer bei einer Hauskatze, wo ich es aus Hygienegründen noch verstehen könnte. Keineswegs jedoch beim Hund, oder einer freilaufenden Katze (ich bin selber Hundebesitzer). Vermenschlichen ist, wenn der Hund überall hinauf darf, auf jedes Sofa, jeden Fauteuil, kurzum, wenn er der Rudelführer, sprich Alphatier ist. Und Hundepsychologie gibt es natürlich und ist, besonders bei sensiblen, weichen Hunden, sehr wichtig zu berücksichtigen und zu beachten.
 
Zurück
Oben