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Gast
(Gelöschter Account)
On Topic: Ich kann diese übertriebene Tierliebe deshalb nicht verstehen, weil das Objekt der Zuneigung ja ein Tier ist. Bei einem Menschen könnte ich das verstehen. .
Punkt 1: ein Tierliebhaber würde sein Tier nicht als "Objekt" bezeichnen
Weil Tiere, ganz besonders Hunde treu und ergeben sind, nicht widersprechen und somit pflegeleicht sind. Da muss ich mich nicht lange damit streiten, keinen Zwietracht austragen, keine Meinungsverschiedenheit bereinigen. Das Tier ist einfach nur "lieb". So etwas lieben die Menschen. .
Punkt 2: von Hunden hast mal keine Ahnung.
Um nicht missverstanden zu werden: Ich bin kein Tierhasser, ich mag sie. Ich hatte selbst ein Meerschwein und einen Hasen und ich war traurig als sie verstorben sind. Aber es wäre mir nie und nimmer eingefallen von meinem ein und alles zu reden, davon, dass der Schmerz über den Verlust unerträglich wäre. Und vor allem ist der Tod eines Tieres für mich nicht vergleichbar mit dem Tod eines Familienangehörigen. Da liegen Welten dazwischen.
Und genau das kritisiere ich an dem vorliegenden Fall der Alexandra Plank: Da wird der Hund quasi mit einem menschlichen Wesen gleichgesetzt. Das halte ich nun mal für übertrieben.
Punkt 3: um auch nicht missverstanden zu werden:
Ich bin Tierliebhaber und Hundebesitzer. Ich habe mich sehr viel mit Hundepsychologie, Hundeerziehung, -haltung, Problemhunden etc., beschäftigt. Eine der vielen Wurzeln des Übels ist zweifellos die Vermenschlichung, keine Frage!
Trotzdem kann ich um den Verlust trauern und da muss ich kein Ranking machen, welcher Verlust mehr schmerzt. Verlust ist Verlust.