Wie werde ich ein richtiger dom

Soviel ich weiß/denke muss man das auch vom Charakter/ der Art her sein. Dom werden ohne Veranlagung dazu ist glaub ich schwer bis nicht möglich ohne dass es gestellt wirkt. Ein Grund warum ich keiner bin, ich wüsste auch nicht wie das ginge.
 
Also im Kindergarten sind wir nicht mehr bzgl fifty shades of grey. Haben uns Anregungen von wirklichen Seiten geholt
Das eine gleich verschrien, das andere auch nicht wirklich besser.
Wenn man vielleicht glatt auf die Idee kommt BDSM mit Herz um zu setzen.
Allerdings wir haben auch keinerlei Info womit ihr euch eigentlich schwer tut, was sich nicht gut anfühlt.
 
Klar gibt es da eine Ausbildung. Nennt sich Mannwerdung oder eben das Leben. Die erste Prügelei, die erste Jagd, Bundesheer, der erste Kampf mit Behörden, Nachbarn die aufmucken. Familie, Freunde und Bekannte führen. Für Recht und Ordnung eintreten.

Oder man verwendet irgendwelche englischen Begriffe wie Dom* etc. zu denen man gar keinen realen Bezug hat und redet sich irgendwas ein. :) (*-o+u+m)
Themenverfehlung. Fünf, setzen.
 
Wenn man vielleicht glatt auf die Idee kommt BDSM mit Herz um zu setzen.
wie kommst du auf die Idee, dass es beim TE nicht so ist?


ich find's toll, dass jemand sich weiterbilden will. gerade in einem Themenfeld wie BDSM, in man so eine große Verantwortung übernimmt, ein super Idee.
 
Ich und meine Freundin probieren zur zeit sehr viel aus und es fühlt sich leider etwas stümperhaft an. Wir kommen zwar beide auf unsere Kosten, aber wir möchten es trotzdem auf ein höheres Level bringen.

Also die Veranlagung ist garantiert da
Go with the flow!

Da brauchst du nichts "lernen", außer beim Bondage, da ist das ein oder andere Buch gepaart mit ein paar Übungsstunden sicher nicht verkehrt.

Ansonsten macht einfach das, was sich gut und richtig für euch anfühlt. Das muss man alles weder labeln, noch nach irgendwelchen Regeln anderer leben.

Alles was irgendwie aufgesetzt ist, wird sich immer "stümperhaft" anfühlen.

Einvernehmlichkeit ist wichtig, das war's dann auch schon. Ob das dann irgendwer als echtes und richtiges BDSM ansieht oder nicht, ist völlig wurscht. Das ist schließlich kein Wettbewerb. ;)
 
wie kommst du auf die Idee, dass es beim TE nicht so ist?


ich find's toll, dass jemand sich weiterbilden will. gerade in einem Themenfeld wie BDSM, in man so eine große Verantwortung übernimmt, ein super Idee.


Kann dem nur beipflichten. Angefangen von Materialkunde bis hin zur Anatomie ... und da red ich noch gar nicht vom ganzen medizinischen Gerät.
Ich finds immer überheblich, wenn die Leute glauben, alles intuitiv zu wissen. Da gibts dann Fallhanderln und infizierte Wunden und Hämatome in der Nierengegend ... am besten lernt man immer noch in der Realität von Menschen, die etwas gut beherrschen UND erklären können.
 
Klingt vielleicht ein bißchen blöd, aber gibt es richtige Möglichkeiten eine Ausbildung zum Dom zu machen.
in der sz gibts so eine sub-Challenge, da gibts sicher auch was einschlägiges. Kannst dich aber auch mal mit diversen Spanking-, Atemreduktions-, weissen Erotikkursen und dergleichen weiterbilden.
 
Kenntnisse über Materialien, deren Handhabung, Techniken und dergl sind sehr wichtig, und dazu gibt es auch ausgezeichnete Kurse, Workshops sowie diverse Literatur usw.
Aber gerade, weil die Techniken erlernbar sind, stellen sie oft nicht das größte Problem auf dem Weg zum Dom dar.
 
Ich kann es dir nur von der anderen - von der devoten Seite - sagen. Ich hatte eine Spielbeziehung, wo sie auch relativ neu war, was Praktiken und Wirken betrifft. Dominante Neigung war aber bei ihr vorhanden, nur recht wenig Erfahrung in Bezug auf BDSM.

Sie hat sich viel eingelesen. Online ist das ja ohnehin recht einfach. Sie hat aussortiert, was sie angesprochen hat und was nicht. Wir haben Dinge gemeinsam probiert. Nicht alles kam in der Praxis dann so rüber, wie geplant. Das wussten wir aber beide. Manches wiederum war großartig, zumeist dann, wenn es spontan kam. Diverse Techniken kann man auch in Kursen erlernen. Das Zusammenspiel, die Intensität zueinander, das Gefühl, das man dabei füreinander aufbaut kann man eh nicht lernen. Wenn ihre devote Ader halbwegs entwickelt ist, feuern sich die Dynamiken der Neigung oft gegenseitig an.

Am wichtigsten finde ich, dass man das richtige Maß für sich selbst finden muss. Und niemals auf jene hören, die dir einreden wollen, wie BDSM zu sein hat und wie ein "richtiger" Dom sich zu verhalten hat ;-)
 
Klingt vielleicht ein bißchen blöd, aber gibt es richtige Möglichkeiten eine Ausbildung zum Dom zu machen. Oder hat sich das jeder selbst angeeignet. Ich und meine Freundin probieren zur zeit sehr viel aus und es fühlt sich leider etwas stümperhaft an. Wir kommen zwar beide auf unsere Kosten, aber wir möchten es trotzdem auf ein höheres Level bringen.
Wenn Du es nicht in Dir hast , wird das nix!
Selbst wenn du die Theorie beherrschst brauchst du das Alpha Gen 😈😜 Allerdings hilft dir die Kenntnis über die menschliche Anatomie und Psychologie enorm.
 
Kann nur von dem berichten wie ich diese Seite kennen gelernt habe... Bin für mich erst nach Jahren drauf gekommen dass ich diese Neigung besitze und probiere seit dem alles aus was mich interessiert und reizt... ob es dann passt oder nicht finde ich währenddessen raus. Auch verändert sich diese Angelegenheit stetig und entwickelt sich weiter. Ich hatte das Glück schon mehrere Subs zu dominieren, mich auszuprobieren und ihre und meine (ja, da gibt's auch welche ;) ) Grenzen auszuloten. Was ich dabei für mich in Erfahrung gebracht habe: Für jede Frau ist Dominanz etwas anderes... sprich die eine unterwirft sich völlig und hat mich mit Genuss zu ihrem Herrn gemacht, für eine andere war das nichts, diese wollte einfach nur dominiert werden ohne die zuvor erwähnte Seite. Was für mich in diesem Spiel das wichtigste ist, sind Gespräche, sowohl im Vorhinein als auch im Nachhinein. Sich in den ,,Partner,, hineinfühlen und achtsam sein und vor allem voll im Moment bei ihr zu sein... Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung und vor allem auch gegenseitiges Vertrauen und ab da wirds dann richtig interessant. Wie auch schon in andere Beiträgen hier erwähnt halte ich auch umfassendes Wissen über Anatomie und Psychologie für absolut notwendig... speziell wenn es dann um die ,,Grenzerfahrungen,, geht... Wisse was du tust! viel Spaß beim ausprobieren und gegenseitigen kennenlernen.
 
Lernen, das wurde bereits gesagt, kann man Techniken. Dominanz lässt sich erleben und gemeinsam mit der Partnerin umsetzen. Der Weg, den man dann gemeinsam geht, lässt beide wachsen, neues probieren, bekanntes verfeinern.
Für ein Paar ist ein Workshop die Offenbarung, für andere ein Graus. Sucht und findet Euren Weg. Redet miteinander, seit achtsam, gebt einander Rückmeldung, entwickelt Euch im Gleichklang weiter. Drängt einander nicht und vergleicht Euch nicht mit anderen.
 
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