Wien-Wahl - und der Rest der Themen????

Wien-Wahl am 11. Oktober 2015

  • SPÖ

    Stimmen: 31 18,5%
  • FPÖ

    Stimmen: 84 50,0%
  • ÖVP

    Stimmen: 6 3,6%
  • GRÜNE

    Stimmen: 21 12,5%
  • NEOS

    Stimmen: 10 6,0%
  • WWW - Wir wollen Wahlfreiheit

    Stimmen: 0 0,0%
  • ANDAS

    Stimmen: 3 1,8%
  • GFW

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich wähle ungültig

    Stimmen: 5 3,0%
  • Ich nehme an der Wahl nicht teil

    Stimmen: 8 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    168
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Strache kann es halt nicht besser:
Aufregung um Strache-Sager im ZiB-Interview: "Chance erstmals stärkste Kraft in Wien seit 70 Jahren zu werden"
FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache freut sich über das gute Ergebnis in Oberösterreich und verweist auf die Wahl in zwei Wochen in Wien: "Schauen wir einmal, was in Wien möglich sein wird. Ich glaube, dass spätestens heute sichtbar geworden ist, dass wir dort erstmals seit 70 Jahren stärkste Kraft werden können."

Die FPÖ wurde 1955, also vor 60 Jahren gegründet. 1945 - vor 70 Jahren - war Hanns Blaschke Bürgermeister, NSDAP.

https://www.youtube.com/watch?v=5zIgU7ly4pw&feature=youtu.be

http://derstandard.at/2000022908209/Strache-Erstmals-seit-70-Jahren-staerkste-Kraft-in-Wien-moeglich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
rayonar, das Interpretieren überlässt er eh uns.
 
Meine Meinung vom "Herrn Bundesparteiobmann" ist ja hinlänglich bekannt ..... :mrgreen:

Darum wird man mir nicht böse sein, wenn ich ausnahmsweise für ihn Partei ergreifen:
Wenn man nämlich seinen "Sager" nicht bewusst böswillig interpretieren will, dann wird jeder vernünftig denkende Mensch die 70 Jahre natürlich auf den ersten Wiener Bürgermeister des befreiten Wien, Theodor Körner, beziehen, welcher die Reihe der sozialdemokratischen Bürgermeister begonnen hat.

Kann man vielleicht die Kirche im Dorf lassen? :roll:
 
die Bildung einer Regierung ist ein demokratischer Prozess, der nicht undemokratischer wird, nur weil die stimmenstärkste nicht daran teilnehmen kann.

ja, so sind nunmal die regeln. was ich dabei aber vermisse, ist eben die akzeptanz des willens der mehrheit der wähler seitens der politiker und das durchaus parteienübergreifend.

der wille der oberösterreichischen wähler, von welchen beiden partei sie vertreten werden möchten, ist ja unzweifelhaft zu erkennen. und aufgrund dessen müsste es die aufgabe dieser beiden parteien sein sich zusammenzuraufen um den willen der mehrheit der wähler eben zu entsprechen.

und wenn dann manche politiker/innen von zwergenparteien abstruse koalitionsvorschläge fordern, nur um an der macht zu bleiben, erkennt man klar dass der wählerwille diesen herrschaften einfach nur egal ist.

auf oö umgemünzt: grün, rot und neos wurden durch den wähler klar in die bedeutungslosigkeit geschickt und sollten damit dort auch bleiben, aber sich nicht erdreisten daraus einen auftrag zum regieren verstehen!

wie so etwas enden kann, sah man ja an der unseligen koalition schwarz/blau unter schüssel!
 
Zuletzt bearbeitet:
der wille der oberösterreichischen wähler ist ja unzweifelhaft zu erkennen.
Nein.
Wer Partei A nicht wählt ist gegen Partei A.

Was ich mir wünschen würde, wäre eine Wahlordnungsänderung, eine Zweitstimme wäre nicht schlecht.
Nehmen wir nur ein Beispiel. Ich will Partei A an 1. Stelle haben und Partei B an 2. Stelle haben, und so vergebe ich die Stimmen.
Person B will Partei A an 1. Stelle haben, aber Partei D an 2. Stelle.
Wenn man das auf paar Millionen Leute ausdehnt, hätten wir dann ein besseres Abbild der Gesellschaft, was sie wirklich wollen.

Solange keiner über 50 % ist, kannst nicht sagen, "das Volk will das", auch, wenn diejenigen von 0 % auf 49 % gekommen sind. Die anderen 51 % wollen das eben nicht.
Die absoluten Prozentpunkt sind ausschlaggebend, was das Volk will und nicht die Änderung zur Vorwahl. Das kannst als Trend nehmen (für die nächste Wahl), aber sicher nicht als Standpunkt, was das Volk jetzt will, denn "jetzt" = eben die Zahlen (über/unter 50 %).
 
der wille der oberösterreichischen wähler ist ja unzweifelhaft zu erkennen....

Welcher da wäre? Mögliche Regierungskonstellationen wurden bei der Wahl nicht abgefragt, daher reine Spekulation. Wenn jemand grün wählt, nur um ein Beispiel zu nennen, heißt das nicht zwangsläufig, dass man diese Partei auch in der Regierungsverantwortung sehen möchte.
 
schrecklich:shock:die neos würden strache nicht zum bürgermeister machen .:hahaha:
 
schrecklich:shock:die neos würden strache nicht zum bürgermeister machen .:hahaha:
Ich weiß, Emotionen im Forum auszudrücken anhand von Smileys ist schwer, bzw. deren Intensität.
Aber, was gibt es eigentlich da zu lachen?
Sie will Strache nicht und fertig. Weder was zum Lachen oder zu Weinen. Eine normale Aussage eines Politikers über einen Mitbewerber.
 
Gerade von der FPÖ kam zu der aktuellen Flüchtlingsbewegung ja kein einziger seriöser und praktikabler Vorschlag.

Im Grunde ist es auch nicht Aufgabe einer Oppositionspartei Lösungskompetenz zu zeigen, diese müsste von den Regierungsverantworlichen kommen, was leider nicht der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange keiner über 50 % ist, kannst nicht sagen, "das Volk will das"

ich sage auch nicht dass das volk es will sondern der wähler. das ergebnis zeigt ja eindeutig welche beiden parteien vom wähler die mehrheiten bekommen haben. und ich gehe nunmal davon aus, dass die mehrheit der wähler bei der wahl nicht taktiert um mögliche koalitionen zu verhindern, sondern ihre stimme deswegen vergeben, um dieser partei dann auch regierungsverantwortung zu übertragen!

Wenn jemand grün wählt, nur um ein Beispiel zu nennen, heißt das nicht zwangsläufig, dass man diese Partei auch in der Regierungsverantwortung sehen möchte.

diese wähler mag es durchaus geben, ich bezweifle aber dass diese die mehrheit stellen. und wenn grün - so wie glawischnig gestern meinte - mitregieren zu wollen, so sollte sie zur kenntnis nehmen dass dies mehrheitlich nicht dem wunsch der wähler entspricht und damit soviel anstand haben dies erst gar nicht zu fordern!

detto wie pühringer. er hat zwar theoretisch weiterhin das anrecht auf den landeshauptmann, praktisch sollte er sich aber viell. doch darüber gedanken machen, warum ihm soviele menschen nicht das vertrauen ausgesprochen haben und damit eventuell auch über einen rücktritt nachdenken, anstatt weiterhin auf dem sessel zu kleben. natürlich dumm wenn man, nachdem man jahrzehntelang an der macht war, drauf vergessen hat einen nachfolger aufzubauen! dann muss man kleben bleiben!
 
Zuletzt bearbeitet:
sondern ihre stimme deswegen vergeben, um dieser partei dann auch regierungsverantwortung zu übertragen!

Da lässt du aber die Gruppe der Protestwähler vollkommen außer Acht.

...so sollte sie zur kenntnis nehmen dass dies mehrheitlich nicht dem wunsch der wähler entspricht und damit soviel anstand haben dies erst gar nicht zu fordern!

Fordern kann sie viel, ob ihre Begehrlichkeiten auch Erfüllung finden, steht sowieso auf einem ganz anderen Blatt.
 
Da lässt du aber die Gruppe der Protestwähler vollkommen außer Acht.

richtig, aber ein protestwähler sollte sich schon im klaren sein, dass man seine stimme eben als zustimmung zur regierungsverantwortung auslegen kann. aber eh egal, wegen mir wird kaum das wahlrecht geändert werden. mit stösst eben nur sauer auf, dass bedeutungslose kleinparteien wie sie grün und neos nunmal sind meinen, sie können der mehrheit der wähler mittels ebenso vom wähler abgestraften grossparteien ihren willen aufzwingen ... :roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom. Nimmt sechs kleine Parteien zu je 10 % und eine große Partei mit 40 %.
Wenn sich die kleinen Parteien zusammentun, und der Wahlsieger draußen bleibt, werden sie trotzdem 60 % der Wähler vertreten!
 
alles logisch und rechnerisch durchaus richtig! vom anstand her müsste sich jeder politiker der kleinparteien jedoch für sich die frage stellen, ob man sich in einer demokratie gegen den willen der 40% stellen sollte und mittels einem kauderwelsch von 6 verschiedenen meinungen und parteiprogrammen zu regieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein.
Wer Partei A nicht wählt ist gegen Partei A.

Was ich mir wünschen würde, wäre eine Wahlordnungsänderung, eine Zweitstimme wäre nicht schlecht.
Nehmen wir nur ein Beispiel. Ich will Partei A an 1. Stelle haben und Partei B an 2. Stelle haben, und so vergebe ich die Stimmen.
Person B will Partei A an 1. Stelle haben, aber Partei D an 2. Stelle.
Wenn man das auf paar Millionen Leute ausdehnt, hätten wir dann ein besseres Abbild der Gesellschaft, was sie wirklich wollen.

Solange keiner über 50 % ist, kannst nicht sagen, "das Volk will das", auch, wenn diejenigen von 0 % auf 49 % gekommen sind. Die anderen 51 % wollen das eben nicht.
Die absoluten Prozentpunkt sind ausschlaggebend, was das Volk will und nicht die Änderung zur Vorwahl. Das kannst als Trend nehmen (für die nächste Wahl), aber sicher nicht als Standpunkt, was das Volk jetzt will, denn "jetzt" = eben die Zahlen (über/unter 50 %).

:daumen: Seh ich auch so.
 
alles logisch und rechnerisch durchaus richtig! vom anstand her müsste sich jeder politiker der kleinparteien jedoch für sich die frage stellen, ob man sich in einer demokratie gegen den willen der 40% stellen sollte und mittels einem einem kauderwelsch von 6 verschiedenen meinungen und parteiprogrammen zu regieren.

:shock:..."Anstand" und "Politiker" in EINEM Satz :shock:....deeess paaasssst neeedd zauuuum !!! :lehrer:


....oba geh....in OÖ kummt mit Sicherheit a Schwarz-Rot-Grün Koalition ;)
 
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