Ich oute mich mal,denn um ein Wahlverhalten sollte man,wie ich finde,auch begründen.
Zähle mich zur Mittelschicht,ehemaliger Gastronom mit 42 Angestellten,heute krankheitsbedingt in Pension,lebe in Wien 13,einem sogenannten Nobelviertel.
Ich spüre hier in meinem Bezirk gar nichts von der Flüchtlingswelle,aber,ich gehe raus,informiere mich und sehe auch andere Probleme in unserer,zugegeben,schönen,lebenswerten Stadt,noch.
Meine Frau ist in zweiter Managementebene in der Musikbranche beschäftigt,nach 3 jähriger Arbeitslosigkeit,aufgrund eines politisch bedingten Skandals an ihrem letzten Arbeitsplatz.
Wir könnten uns zurücklehnen,das Leben geniessen,was wir auch machen,aber blind sind wir nicht.
Wir zählen uns zu den sogenannten Wechselwählern,letztens Neo,s,diesmal wird es blau.
Warum?Die angestammten Parteien hatten Zeit genug gegen zu steuern,bei allen Problemen,nicht nur dem der Integration.
Passiert ist nichts.Natürlich gibt es Dinge die getan und gut sind,die Jahreskarte um nur ein Beispiel zu nennen.
Allerdings die großen Probleme,Arbeitslosigkeit,Bildung,Zuwanderung,Unternehmensfreundlichkeit etc.,wurden,wenn überhaupt nur gestreift,bzw.gingen in Kompromissen und Machtspielchen unter.
Nun wird behauptet,Strache hätte keine Lösungen,würde nur hetzen und dergleichen.
Stimmt,aber,wo sind die Lösungen der jetzigen Machthaber?
Ich habe auch noch keine Lösungsvorschläge der gegen Strache Poster hier gelesen.
Nur gegen Strache zu sein,ist noch erbärmlicher als keine Lösungen bzw.Wunder zu versprechen.
Ich habe auch keine Angst vor den radikalen Ansätzen der Fpö,die ich auch nicht gutheisse,da sich jeder nur im Rahmen der Gesetze bewegen kann.
Um einen Umkehrschwung,egal in welche Richtung herbei zu führen,müsste es eine Partei zur absoluten Mehrheit schaffen und das es dazu in der heutigen Zeit nochmal kommt,wage ich zu bezweifeln.