Wieso Otto-Normal-Verbraucher sich nichts mehr leisten kann...

Das traurige ist das du in der Stadt eher gebunden bist und wenn ein Bauer auf dem Markt seine Ware anbietet muß er den Preis so hoch ansetzen um zu Verdienen und um den Stand Platz zu bezahlen , von den übrigen Kosten reden wir noch gar nicht .

Da wäre die Meinung von @Mitglied #465111 Interessant.

ich bin zwar kein direktvermarkter, aber ich weis mehrere punkte wieso ein direktvermarkter teurer sein muß gegenüber so mancher aktionsware
1. werden einheimische produkte durch strukturelle gegebenheiten teurer produziert
2. tierschutzauflagen, naturschutzauflagen, wasserrecht treiben die preise weiters in die höhe
3. egal ob bei milch oder fleischprodukten handeln sich die lebensmittelketten schon im vorfeld aktionen aus, damit überhaupt ware abgenommen wird
meist wird diese aktion bis zum bauern weiter gegeben, was dann preise unter den produktionskosten liegen
4. sind diese schnäppchen meistens eh nur minderwertigen kramm von irgendwo her mit edikettenschwindel
5. da ein direktvermarkter in kleineren einheiten verarbeitet als ein gewerbebetrieb, müssen die investionskosten viel höher in das produkt eingerechnet werden
6. die ganzen vermarktungskosten sind auch höher, wo man den standplatz miteinbeziehen kann

soda, jetzt hab i mi a bisserl bemüht ggggg
i fürcht mi schon, das ich jetzt zerlegt werde
 
Nö tun sie nicht , aber früher war es besser .
Die UBS war die treibende Kraft warum die Staatlichen überhaupt gesenkt wurden um ihr Investitionspotential zu vergrössern .
Man wollte ja schon auf 2008 Crash vorbereitet sein .;)
Dafür kenn ich mich zu wenig aus aber ich kenn leute die auch bei der ubs arbeiten und die haben alle super gehälter etc etc.
Müss ma jz auch nicht weiter diskutieren weil betrifft und interessiert mich ee nicht ^^

Swisscom zahlt das doppelte vom mindestbeitrag und der arbeitnehmer auch automatisch.
Ich schätz ich zahl den normalen beitrag. Versicherung wird schon passen die ich hab im institut :D
 
ich bin zwar kein direktvermarkter, aber ich weis mehrere punkte wieso ein direktvermarkter teurer sein muß gegenüber so mancher aktionsware
1. werden einheimische produkte durch strukturelle gegebenheiten teurer produziert
2. tierschutzauflagen, naturschutzauflagen, wasserrecht treiben die preise weiters in die höhe
3. egal ob bei milch oder fleischprodukten handeln sich die lebensmittelketten schon im vorfeld aktionen aus, damit überhaupt ware abgenommen wird
meist wird diese aktion bis zum bauern weiter gegeben, was dann preise unter den produktionskosten liegen
4. sind diese schnäppchen meistens eh nur minderwertigen kramm von irgendwo her mit edikettenschwindel
5. da ein direktvermarkter in kleineren einheiten verarbeitet als ein gewerbebetrieb, müssen die investionskosten viel höher in das produkt eingerechnet werden
6. die ganzen vermarktungskosten sind auch höher, wo man den standplatz miteinbeziehen kann

soda, jetzt hab i mi a bisserl bemüht ggggg
i fürcht mi schon, das ich jetzt zerlegt werde

Genau das meinte ich , ich wollte den Beitrag von einem Aktiven Landwirt ....Dankeschön .
Ich hörte oft das gleich was du geschrieben hast .:up:
 
Ich lasse gerne dir den Vortritt... ;-)

Meine Sicht ist einfach die, dass sich das Gefüge in den letzten 20 Jahren immer weiter verschiebt - die Mittelschicht wird über kurz oder lang aussterben (was mMn gewollt und provoziert ist - denn ein Abhängiger ist leichter führ- und beeinflussbar, leichter zu manipulieren usw.).

Was kannst du dir nicht leisten, was es vor 30 Jahren gar nicht gab? :hmm:
 
S Problem ist, dass kaum jemand mit Geld umgehen kann und nach unten treten einfacher ist.
Besser dem anderen an den Haxen brunzen, statt sich einzugestehen, dass es keine Mittelschicht gibt.
 
einer dieser ONV verdient etwa 2.800 oder etwas mehr netto, hat eine Wohnung 75 m2 um ca 800, ein Auto um zur Arbeit zu kommen, eine Geschiedene die mit einem um 7 Jahre jüngeren durchgebrannt ist und sie gemeinsam 2 Kinder haben für die er brennen kann.
Holyshit. 2.800€ netto sind sauviel Geld - wie alt ist dieser ONV und was hakelt er wenn ich fragen darf?

Ich zahl für meine Genossenschaftswohnung(ca 85m² inkl. nochmal soviel Garten) im Mostviertel rund 570€ Miete, dazu ca. 80€ monatlich für Strom/Warmwasser/Heizung.
Auto kostet mit Tanken, Reparaturen, Vignette und aufs Jahr gerechnet 3170€, also ca. 265€ im Monat. Dazu noch div. Versicherungen (Haushalt,etc..), GIS, etc.. da komm ich aber mit 1.700€ netto locker aus. Kann sogar ein bisserl was zur Seite legen damit mich Dinge wie Autoreparaturen nicht so hart treffen.

Vermögen/Eigentum aufbauen geht aber nicht.

Ist aber wohl auch eine Sache persönlicher Prioritäten / Ziele.
 
einer dieser ONV verdient etwa 2.800 oder etwas mehr netto, hat eine Wohnung 75 m2 um ca 800, ein Auto um zur Arbeit zu kommen, eine Geschiedene die mit einem um 7 Jahre jüngeren durchgebrannt ist und sie gemeinsam 2 Kinder haben für die er brennen kann.



:kopfklatsch:

Selber schuld, wenn der Dodl zwei Kinder macht. :aetsch: Ein Blick in die Berechnungslisten für Alimente und ein weiterer Blick auf das Scheidungsrisiko wären hilfreich gewesen. Mit "nix leisten können" hat das absolut nichts zu tun. :roll: Das ist selbstgeficktes Elend. :schulterzuck:
 
Selber schuld, wenn der Dodl zwei Kinder macht. :aetsch: Ein Blick in die Berechnungslisten für Alimente und ein weiterer Blick auf das Scheidungsrisiko wären hilfreich gewesen. Mit "nix leisten können" hat das absolut nichts zu tun. :roll: Das ist selbstgeficktes Elend. :schulterzuck:
Ich sage es mal ganz höflich... DU bist an ganz a gscheita :D
 
Ich sehe das auch nicht so dass man sich nichts mehr leisten kann. Persönlich bin ich wohl am untersten Ende der Nahrungskette was österreichische Staatsbürger betrifft. Aber ich muss sagen: Ich habe ein Smartphone, einen Laptop, eine Wohnung, 1-2 (nicht ganz billige) Hobbies die ich finanzieren kann und ich ernähr mich auch noch gesund. Ich mein ich war letztes Jahr 2 Mal im Urlaub (1x Campen, 1x Couchsurfen)... mal ganz ehrlich: Da versteh ich eher Argumente warum Arbeitslosengeld in Ö noch zu hoch ist zB.

Aber Otto Normalverbraucher kann sich wohl um einiges mehr leisten als ich. Ich würde also sagen die Tatsache dass man es immer schwerer hat sich Vermögen aufzubauen ist so nicht unbedingt gegeben. Es fällt nur schwerer das Vermögen das man hat wahrzunehmen. Wir schwelgen im Luxus ohne es zu merken.

Der klassische Traum vom Hausbau zum Beispiel ist heute schon allein deshalb schwieriger realisierbar weil es mehr Menschen im Land und damit weniger Bauland gibt. Was den Wert eines Hauses entsprechend steigert. Auf der anderen Seite ist eine Wohnung im Eigentum vielleicht heutzutage das vermögenstechnische Equivalent eines Hauses 1970.

Grundlegend gebe ich zwar natürlich Recht dass der Mittelstand aufgeweicht wird und sich eine 2 Klassengesellschaft herauskristallisiert aber noch ist das denke ich eine Entwicklung von Jahrzehnten und es gibt (hoffentlich) noch genug Möglichkeiten etwas dagegen zu unternehmen. Ansonsten muss ich persönlich sagen dass es sich auch als Proletarier nicht schlecht leben lässt bei dem Maß an Luxus den wir allgemein haben aber gerne ignorieren oder für gegeben nehmen.

Warum sind mehr Menschen im Land und warum wurde Baugrund und Wohnungen teurer? Welchen Luxus gab es vor 50 Jahren nicht? :hmm:
 
Was ist eine ordentliche Anstellung ?
70 Stunden arbeiten für einen Betrieb kann keine ordentliche Anstellung sein, klingt eher nach Ausbeutung.
Ich habe 2011 als Facharbeiter mit Zusatzqualifikationen 2250 Euro netto bekommen ( eventuell kamen noch Zuschläge dazu und Überstunden die extra vergütet wurden). Kenne noch viele Kollegen von früher die das heute auch noch verdienen in der Branche.
Weiterbildung ist sicher ein Thema. Lehre machen und nichts mehr für den Beruf tun ist zu wenig. Der Grund für den Facharbeitermangel ist die schlechte Bezahlung.......ich würde um 1800 Euro auch nicht meinen Job machen.
 
Vermögen/Eigentum aufbauen geht aber nicht.

....und genau des ises Problem :vorsichtig: i woa sicher immer in der sogenannten Mittelschicht ;) owa .... man hat sich immer Geld :D Schillinge ....a bissl zumindest :vorsichtig: gewinnbringend anlegen/ sparen können :) heit host es besser unterm kopfpolster oder legst es glei in Bierchen au :D :lalala: :undweg:
 
70 Stunden arbeiten für einen Betrieb kann keine ordentliche Anstellung sein, klingt eher nach Ausbeutung.
Ich habe 2011 als Facharbeiter mit Zusatzqualifikationen 2250 Euro netto bekommen ( eventuell kamen noch Zuschläge dazu und Überstunden die extra vergütet wurden). Kenne noch viele Kollegen von früher die das heute auch noch verdienen in der Branche.
Weiterbildung ist sicher ein Thema. Lehre machen und nichts mehr für den Beruf tun ist zu wenig. Der Grund für den Facharbeitermangel ist die schlechte Bezahlung.......ich würde um 1800 Euro auch nicht meinen Job machen.

Ja das ist richtig , meine weiter Qualifikation wird nur in Großbetriebn vergütet werden , Bildungscheck ist nicht drinnen und meine Weiterbildungskollegs kosten Summasumarum 15 000 Euro , das Zählt jeder Arbeiter aus der Portokasse ...:lalala:.
 
70 Stunden arbeiten für einen Betrieb kann keine ordentliche Anstellung sein, klingt eher nach Ausbeutung.
Ich habe 2011 als Facharbeiter mit Zusatzqualifikationen 2250 Euro netto bekommen ( eventuell kamen noch Zuschläge dazu und Überstunden die extra vergütet wurden). Kenne noch viele Kollegen von früher die das heute auch noch verdienen in der Branche.
Weiterbildung ist sicher ein Thema. Lehre machen und nichts mehr für den Beruf tun ist zu wenig. Der Grund für den Facharbeitermangel ist die schlechte Bezahlung.......ich würde um 1800 Euro auch nicht meinen Job machen.

Da stimme ich dir zu @Mitglied #266300 - man muss sich (sofern es im eigenen Beruf geht) laufend weiterbilden. Ich bin als Geselle in der IT zwar in einem Fachbereich tätig dass sowas zwingend erfordert. Finde aber allein die sich schnell verändernde Technik zwingt einen zum Weiterbilden, ich muss keine KI programmieren können - aber ich sollte zumindest verstehen um was es bei der Thematik geht und warum das gemacht wird bzw. was Risiken bzw. Auswirkungen und Vorteile dieser Technologie sind.

Zumindest die Sicht eines in einem techn. Bereich tätigen Arbeitnehmers.
 
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