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"Wir waren Papst"
- Ersteller Mitglied #95315
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...würde ich für mich so nicht stehen lassen. Aber wenn es eine der ersten Reaktionen war, dem Papst ein Naheverhältnis (guter Freund o. Ä.) zum Diktator abzudichten, dann ist das für mich halt merkwürdig. Nur darum habe ich mich so stark hier engagiert.
Viel wichtiger wäre es, wenn wir über die künftige neue Linie nachdenken, die der neue Papst einschlagen wird. Dass er mit Sicherheit nicht der Homo - Ehe das Wort reden wird, das kann nicht wirklich überraschen. Kein Papst würde das tun. Denn Ehe und Familie haben in der katholischen Kirche eine ganz bestimmte Bedeutung. Es ist auch nicht anzunehmen, dass er den Zölibat abschaffen oder die Priesterschaft der Frauen einführen wird. Der Papst kommt aus Südamerika, und die Menschen haben dort etwas andere Probleme, als die, die wir hier als die entscheidenden Fragen ansehen, an deren Lösung das Heil der Welt hängt.
Bereits die Wahl seines Namens sagt uns da einiges. Er hat diesen Namen sicher ganz bewusst gewählt, und wenn wir daraus auf sein Programm schließen, dann wird sich in der Kirche einiges ändern. Möglich, dass er an die Gedanken und Pläne von Paul VI. anschließt, der wegen seiner gesundheitlichen Probleme vieles von dem nicht umsetzen konnte.
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vollkommen d'acord
cool! Das ist der wahre Sportsgeist!
Nein, denn achten und respektieren ist das eine, unantastbar und "nur gut" das andere und genau das macht den Unterschied aus.
Ich stelle meinen Partner sicher nicht auf einen sakrosankten Sockel, sondern achte und respektiere sie, wissend, daß sie auch ihre Kanten und Ecken und ihre Fehler hat, und bin mir sicher, daß du das bei deinen Partner bislang auch immer so gemacht hast und machst.
Und samma si ehrlich! Warat'n unsere Partner unantastbar und mir si ned betatschen kenntatn, wartn's eh ned unsere Partner!
Da vermischt du für mich ein bisserl "gläubig sein" mit dem Glauben an die RKK, denn nicht jeder, der nicht an den Papst glaubt ist automatisch ein Nichtgläubiger.
Aber selbst wenn wir innerhalb der RKK bleiben, ist der Gedanke für mich nicht unproblematisch.
Einerseits versteh ich, daß du (die RKK) sagt, der Papst vertritt Gott auf dieser Welt.
Andrerseits, wenn du ihn für eben unantastbar erklärst gehst du ja eine Stufe weiter und machst ihn de facto "gottgleich" und das wäre ja wider die Lehre, da es ja nur einen Gott gibt und geben darf.
(OK, da verstößt imho die RKK mit ihrem Marienglauben ohnedies gewaltig!)
Was machst du dann, wenn der Papst augenscheinlich einen Fehler begeht, er aber für dich unantastbar ist? Den Fehler einfach hinnehmen, ihn aber nicht kritisieren? Kann's das sein?
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drum hab ich's ja auf die Hex geschrieben und nicht auf dich!
Sicher nicht von mir, zumal ich nicht sagen würde, daß es um "Andichtungen" geht.
Momentan stehen einige Dinge im Raum, über die man sprechen sollte. Das liegt sicher im Interesse aller, denn wenn sich alles als nicht richtig herausstellen sollte, kann auch der Papst unbelasteter agieren.
Ich halte beides für wichtiger; ganz ohne Wertung.
In einem vorigen Posting habe ich ja schon die Initiative zum interreligiösen Dialog erwähnt und ausdrücklich begrüßt!
Da gibt es enorm viel zu tun!
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Aber der Papst muß sich halt auch als S-Amerikanern allen Problemen weltweit widmen, die klar - wie auch schon in der Vergangenheit - von Kontinent zu Kontinent unterschiedlich sein können.
Und anscheinend ist nun einmal in Europa "die Rolle der Frau in der RKK" ein wichtiges Problem und sich die Menschen Lösungsvorschläge dazu erwarten.
Da wird dann der Hinweis "dies ist kein echtes Problem auf dieser Welt" ned wirklich viel helfen, vermute ich mal.
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Mit Quoten und dem heutzutage üblichen Anrufen einer Kommission?
Ich vermute fast, das Thema wird ganz besonders von Menschen hochgespielt, denen die Katholische Kirche in Wahrheit ziemlich wurscht ist. Wobei es mich dann sehr wundert, dass das Nichtvorhandeisen weiblicher Muezzuins nicht thematisiert wird.
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