der thread-titel ist so naiv, dass ich ihn nicht unkommentiert lassen kann:
zu einem krieg kommt "es" nicht zufällig.
ein krieg ist ein extrem komplexes unternehmen, das von den betreibern auf organisatorischer und materieller ebene lange vorher geplant wird.
dem volk wird dann erklärt, dass der krieg "ausgebrochen" sei, ohne dass man etwas dagegen machen hätte können.
politische und religiöse fanatiker erweisen sich dabei als äusserst nützlich um diese illusion zu nähren.
also: kein "herrscher" wird am 21.12.2012 einen krieg beginnen. das ist zu durchschaubar und hätte keinen praktischen nutzen.
ausserdem werden kriege auf dem schlachtfeld für politische lösungen immer unnötiger.
wenn man ein land übernehmen will, dann schickt man den IWF oder die UNO dort hin und erklärt den wirtschaftslenkern, wie sie schulden-, zins- und währungspolitik zu machen haben.
ein paar jahre später ist das land bankrott und bettelt um (versteckte) fremdherrschaft.
also: den weltkrieg haben wir längst, nur findet er nicht auf dem schlachtfeld statt, sondern mit auf dem kapitalmarkt.
konfrontationen im klassischen, physischem sinn benötigt die waffenindustrie um die alten lagerbestände abzubauen und neue technologien im echtbetrieb zu testen.
vor und nach einem "unvermeidlichen" konflikt sitzen die beteiligten politiker im marriott zusammen und besprechen das geschehen.
ich habe von einem dolmetscher gehört, dass er zu beginn (!) des bosnien-konflikts bereits den personen vorgestellt wurde,
mit denen er nach dem krieg die investitionsverhandlungen für den wiederaufbau begleiten würde.
politiker, welche in der presse als absolute "no-go"s dargestellt wurden, wurden hinter den kulissen als partner vorgestellt.
je älter ich werde, desto weniger glaube ich den medienberichten.
aktuelles bsp: in den schlagzeilen wird die massivität und ungeheuerlichkeit der hamas-raketenangriffe auf israelisches territorium beschrieben.
das israelische volk lebt in ständiger furcht vor dem pötzlichen raketentod. ein untragbarer zustand.
in einem kleinen absatz stehen die opferzahlen (zur demonstration der leistungsfähigkeit der israelischen armee): 100 getötete palästinenser, 3 israelis.
si tacuisses.