Züchtige Frauen Folge des Patriarchats?

L
Meinte ich ? :unsure: ..... Überdenke er seinen Nickname :mrgreen: .... im übrigen kenne ich "die Frau" nicht.

LG Bär

Servus Bär, es meinte der Philosoph den du meintest. Dich trifft keine Schuld, du kannst wieder entspannen 😀

Und „die Frau“ steckt auch in deiner Ehe… die Punkte darfst du vervollständigen 😀

Lg
 
@Genie: Naja ... Frustrierte und verletzte Personen kommen mitunter auf krause Gedanken ... ist eigentlich auch wieder Geschlechtsunabhängig, oder?

Da ist viel Angst vor (Kontroll-) Verlust und der Wunsch nach Sicherheit durch Macht- und oder Gewaltausübung - unter anderem schlagend in dem Kontext sicherlich auch der "Wert" der Frau als Beitrag zur eigenen Unsterblichkeit und Vermächtnis für die Zukunft in Form von Kindern ...

LG Bär
 
@Genie: Naja ... Frustrierte und verletzte Personen kommen mitunter auf krause Gedanken ... ist eigentlich auch wieder Geschlechtsunabhängig, oder?

Da ist viel Angst vor (Kontroll-) Verlust und der Wunsch nach Sicherheit durch Macht- und oder Gewaltausübung - unter anderem schlagend in dem Kontext sicherlich auch der "Wert" der Frau als Beitrag zur eigenen Unsterblichkeit und Vermächtnis für die Zukunft in Form von Kindern ...

LG Bär

Du denkst bezüglich dominieren in anderen Strukturen als ich das meine.

No Gewalt.
 
Ich habe den Bogen nur etwas weiter gespannt, dabei (auch) Nietzsche's Motivation gestreift und zwei Aspekte zum eigentlichen Threadthema beigesteuert ;)


LG Bär
Bemühe Google und suche Erklärungen zum Zitat. Dann wirst Du feststellen, dass eine erotische Komponente lediglich in seichten Auseinandersetzungen mit einem falsch zitierten und aus dem Kontext gerissenen Stelle aus dem Zarathustra stammen kann. Auch die vielfach bemühte Frauenfeindlichkeit Nietzsches ist eine Zuschreibung, die man nicht an diesem Zitat festmachen sollte.
„Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht.“ Das wäre korrekt zitiert. Und im Zarathustra wird das Peitschenmotiv weiter behandelt. Dadurch und durch die Person, die den Satz spricht, ist recht deutlich, dass einfache Erklärungen meist scheitern. Aber lies „Also sprach Zarathustra“ selbst und mach Dir ein eigenes Bild.
 
Bemühe Google und suche Erklärungen zum Zitat. Dann wirst Du feststellen, dass eine erotische Komponente lediglich in seichten Auseinandersetzungen mit einem falsch zitierten und aus dem Kontext gerissenen Stelle aus dem Zarathustra stammen kann. Auch die vielfach bemühte Frauenfeindlichkeit Nietzsches ist eine Zuschreibung, die man nicht an diesem Zitat festmachen sollte.
„Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht.“ Das wäre korrekt zitiert. Und im Zarathustra wird das Peitschenmotiv weiter behandelt. Dadurch und durch die Person, die den Satz spricht, ist recht deutlich, dass einfache Erklärungen meist scheitern. Aber lies „Also sprach Zarathustra“ selbst und mach Dir ein eigenes Bild.
Ich hatte der Ophi schon geantwortet in welchem Kontext ich die Phrase eingeworfen hatte ... mittlerweile sind ja hier anscheinend Einige schon zunehmend Verbissen und Humorlos :schulterzuck:

Dass der gute Mann ein Problem über Zurückweisung erfahren hat (auch durch holde Weiblichkeit) ist bekannt .... Radikalisiert sich und manifestiert sich dann Heute mitunter als Incel - seine Sichtweisen waren aber wohl trotzdem nicht frauenfeindlich, sondern durchwachsen und eher von übernommenen Eindrücken und Rollenbildern geprägt.

Nebstbei ist auch er deshalb auch dem Konflikt von Mutter-Heilige-Hure unterlegen, dem so folgere ich auch Heute noch die Majorität der Menschen in unserem Kulturkreis unterliegt und klassische Rollenbilder doch stark prägend und präsent sind, obdoch sich die Rahmenbedingungen durch Verhütungsmittel und sonstige Entwicklungen geändert haben und auch der Begriff der Ehe (und indirekt Partnerschaft) weitläufig zunehmend romantisch-sexuelle Komponenten als integrative Muss-Bestandteile hinzugefügt wurden..


LG Bär
 
mittlerweile sind ja hier anscheinend Einige schon zunehmend Verbissen und Humorlos :schulterzuck:
Benutzt jemand dieses Zitates, bin ich zugegebenermaßen humorlos. Das liegt vermutlich daran, dass ich den Zarathustra etliche Male gelesen habe und selten eine geistreiche Auseinandersetzung mit dem alten Weib und der Peitsche zu lesen bekommen habe.
 
Benutzt jemand dieses Zitates, bin ich zugegebenermaßen humorlos. Das liegt vermutlich daran, dass ich den Zarathustra etliche Male gelesen habe und selten eine geistreiche Auseinandersetzung mit dem alten Weib und der Peitsche zu lesen bekommen habe.
Ich verweise auf #125 und #127 .... das Thema hier in dem Thread ist ein Anderes als die Diskussion bezüglich Nietzsche und seiner (übernommenen) Sichtweisen ;) - am Ende ist er - wie viele Andere auch Heute noch, ja doch im Käfig seiner Sozialisierung "Hängengeblieben".

LG Bär
 
Die Frage richtet sich ja nach der Idee, die hinter dem Rollenbild steht, und nicht nach der Realität. Ob die Libido von Emma Duchschnittsfrau dazu ausreicht, Anton Durchschnittsmann zu überfordern ist erst einmal irrelevant.

Natürlich tabuisierte man Frauen, um zu verhindern, dass sie schwanger werden, oder wenn, dann nur von ihrem eigenen Mann.

Wenn man Frauen tabuisiert, dann entsteht, parallel dazu, ein Begehren auf der anderen Seite. "Verwehren weckt Begehren", wie der Volksmund weiß. Wir wissen auch aus der Primatenforschung, dass Weibchen häufig nicht vom Pascha schwanger werden, sondern von frechen Männchen, die es wagen, sie zu decken. Das ist biologisch sinnvoll, so beugt die Natur Inzucht vor. Natürlich will das dominante Männchen das nicht und tut alles, das zu verhindern. Das Fortleben nach dem Tod stellten sich die Menschen immer schon durch ihre Nachkommen vor (z.B. "... zahlreich wie die Sterne am.Himmel", Genesis). Da wundert es nicht, dass man keine Kuckuckseier haben will!

Es gibt also mehrere Gründe, weshalb man sich von Frauen monogames Verhalten wünscht. Was liegt also näher, als sie so zu erziehen? Weibliche Lust ist, wir hatten hier vor ein paar Wochen, biologisch nicht notwendig. Biologisch notwendig ist ausschließlich eine Paarungsbereitschaft um den Eisprung herum.

Wie bringt man also Frauen dazu, monogam zu sein? Man erzählt ihnen, dass Sex gaga ist. Etwas, das frau zu ertragen hat, dafür aber, im Gegenzug, mit Kindern belohnt werden wird. Man erzählt ihnen auch, dass Männer immer Sex wollen. Das ist wichtig, denn damit warnt man sie vor der "Gefahr", die überall lauert. Parallel dazu aber sexualisiert man natürlich Männer (wer jemals in den 80ern Emma gelesen hat, der weiß, welche sexhungrigen Monster wir sind), denn wenn Männer sich ununterbrochen paaren wollen, und ich nicht, dann bin ich kein echter Mann. Wir haben uns selbst einiges an Leistungsdruck aufgebaut!Und entsexualisiert Frauen, die idealerweise nie mitbekommen, wie geil Sex sein kann.

Nun kann man natürlich sagen, das alles spielt heute keine Rolle mehr. Frauen werden nur noch schwanger, wenn sie das tatsächlich wollen. Aber erstens stimmt das nicht (wie man daran sieht, dass Abtreibungen immer noch nötig sind) und zweitens ändern sich Wertvorstellungen innerhalb der Gesellschaft nur sehr langsam. Es wird noch länger als 100 Jahre dauern, bis wir ein neues Rollenbild verinnerlicht haben.
 
Benutzt jemand dieses Zitates, bin ich zugegebenermaßen humorlos. Das liegt vermutlich daran, dass ich den Zarathustra etliche Male gelesen habe und selten eine geistreiche Auseinandersetzung mit dem alten Weib und der Peitsche zu lesen bekommen habe.
Ich genieße ihn als Strauss lieber.
Ist einfacher.
 
Nebstbei ist auch er deshalb auch dem Konflikt von Mutter-Heilige-Hure unterlegen, dem so folgere ich auch Heute noch die Majorität der Menschen in unserem Kulturkreis unterliegt und klassische Rollenbilder doch stark prägend und präsent sind, ...
Wertvorstellungen einer Gesellschaft ändern sich nur scheinbar schnell. Unsre Modernität sitzt auf tief verwurzelten "Wahrheiten".

Als Wahrheit bezeichne ich in diesem Zusammenhang Prämissen, die nicht infrage gestellt werden können und müssen. Diese Wahrheiten werden im frühesten Kindesalter anerzogen und sind dann tief in uns verwurzelt, so tief, dass wir sie nicht als das wahrnehmen, was sie sind.

Diese Wahrheiten zu ändern dauert viele Generationen.
 
Wertvorstellungen einer Gesellschaft ändern sich nur scheinbar schnell. Unsre Modernität sitzt auf tief verwurzelten "Wahrheiten".

Als Wahrheit bezeichne ich in diesem Zusammenhang Prämissen, die nicht infrage gestellt werden können und müssen. Diese Wahrheiten werden im frühesten Kindesalter anerzogen und sind dann tief in uns verwurzelt, so tief, dass wir sie nicht als das wahrnehmen, was sie sind.

Diese Wahrheiten zu ändern dauert viele Generationen.
Nennen wir Wahrheit Prägung ... diese sind am ehesten durch das soziale Umfeld geprägt ...

Abgesehen vom biologischen Primärtrieb, der unser Fortbestehen sichern soll (der Sexual-Trieb ist, wie viele andere Dinge unterschiedlich Ausgeprägt - sowohl bei Manderl, wie Weiberl .... von Asexualität bis hin zur Hypersexualität).

Man muss dazu halt wissen, dass der Stand der Ehe (in all ihren Ausprägungen) an sich eher ein sozial-wirtschaftlicher Pakt ist ... der Wert lag in der Verbindung von Familien, Bündnissen, Vergrößerung von Gemeinschaften, Absicherung gegenüber "Feinden von Außen", Mehrung des Wohlstands, Sicherung und Vergrößerung von Macht und Festigung über Kontinuität über gemeinsame Nachkommen = Blutlinie und da war natürlich entscheidend von wo der Nachwuchs kommt und das musste bestmöglich gesichert werden.

Das hatte also nicht unbedingt mit romantisch emotionalen Aspekten zu tun und wurde oftmals von den Eltern etc. organisiert ...

Sobald das Thema "Nachwuchs" einmal erledigt und vom Tisch war - gab es dann auch für Frauen auch unausgesprochene Vereinbarungen, dass sie ihre (auch emotionalen) Bedürfnisse auch mit externen Partnern stillen konnten ... vergleichbar mit den Männern, die nebenbei ebenso Affären und Lustdienerinnen hatten. Das Bild Mutter -> Heilige passte nicht unbedingt mit dem der "lüsternen Gespielin" zusammen ... Siehe auch Madonna-Hure-Komplex.

LG Bär
 
... gab es dann auch für Frauen auch unausgesprochene Vereinbarungen, dass sie ihre (auch emotionalen) Bedürfnisse auch mit externen Partnern stillen konnten ... vergleichbar mit den Männern, die nebenbei ebenso Affären und Lustdienerinnen hatten.
Von Männern weiß ich das, mein Urgroßvater hat Zinshäuser gebaut, in denen er seine Mätressen untergebracht hat (ich profitiere heute noch davon, wenn auch nur pekuniär). Eine Frau hatte, zumindest in dem gesellschaftlichen Milieu aus dem ich stamme, keusch zu leben. Sie hatte keinerlei sexuellen Bedürfnisse zu haben. Sie hat sich befruchten zu lassen, das ist Teil der ehelichen Pflichten, übrigens genau wie er sie zu befruchten hat (was nicht immer ein Vergnügen gewesen sein kann, Du hast recht, eine bürgerliche Ehe ist eine Zweckgemeinschaft). Frauen sind von Natur aus romantisch. Sie lieben ihre Männer, sie unterstützen sie, sie sorgen für die Kinder und das leibliche Wohl des Mannes. Sie sind die Manager des Haushalts (der im Fall meines Urgroßvaters 2-4 Leute beschäftigte). Männer im Gegensatz sind zielorientiert, sie arbeiten und sie ficken was ihnen vor die Flinte kommt. Wobei die besten Männer logischerweise die besten (=schönsten) Weibchen abbekommen.

Das sind die Rahmenbedingungen, innerhalb von denen meine Urgroßeltern väterlicherseits gelebt haben. Mütterlicherseits sieht es anders aus, sie stammte aus einer alten freien Familie (das bedeutet, sie waren von recht hohem Adel), dort war Lust bereits seit dem 17 Jahrhundert ein Teil des Lebens, und das galt teilweise sogar für die Frau. Wobei die Frau natürlich extrem diskret vorzugehen hatte. Wunderschön sieht man das bei "Effi Briest" von Fontane (1895). Effi hatte eine Affaire, die unentdeckt bleibt. Als der Ehemann durch Zufall davon erfährt (er findet Liebesbriefe), dreht er durch. Sein bester Freund will ihn besänftigen, aber da ist das Unglück schon passiert: Weil der Freund (als Einziger) davon weiß ist seine Ehre so stark beschädigt, dass er zu einem Duell gezwungen ist. Die ganze kleine Welt stürzt dadurch in sich zusammen. Er gewinnt zwar das Duell, der Liebhaber stirbt, aber natürlich miss er Effi verstoßen, er leidet unter Liebeskummer. Sie lebt als Parier, vollkommen isoliert und aus der Gesellschaft ausgestoßen (anfangs darf sie sogar nicht einmal auf das Gut ihrer Eltern zurück). Selbstverständlich will auch das Kind seine ehrlose Mutter nicht wiedersehen. Am Ende verreckt sie jmmerlich. Fontane war natürlich ein Konservativer, und die Rollenbilder waren um die Jahrhundertwende bereits überkommen, aber doch noch vorhanden.

Natürlich gab es parallel dazu auch andere Frauenbilder. Das Vamp, die Femme Fatale, die Männern den Kopf verdreht, sie dominiert und von ihrer Dummheit profitiert. Aber auch sie lebt keusch. Sie spielt zwar mit Sex, aber sie erlebt ihn nicht, im Gegenteil: Der unkontrollierbare Sexualtrieb des Mannes liefert ihr jeden Mann, der eine lohnende Beute ist, aus. Die Keuschheit (und der Preis) ist der Unterschied zur Hure.
 
Von Männern weiß ich das, mein Urgroßvater hat Zinshäuser gebaut, in denen er seine Mätressen untergebracht hat (ich profitiere heute noch davon, wenn auch nur pekuniär). Eine Frau hatte, zumindest in dem gesellschaftlichen Milieu aus dem ich stamme, keusch zu leben. Sie hatte keinerlei sexuellen Bedürfnisse zu haben. Sie hat sich befruchten zu lassen, das ist Teil der ehelichen Pflichten, übrigens genau wie er sie zu befruchten hat (was nicht immer ein Vergnügen gewesen sein kann, Du hast recht, eine bürgerliche Ehe ist eine Zweckgemeinschaft). Frauen sind von Natur aus romantisch. Sie lieben ihre Männer, sie unterstützen sie, sie sorgen für die Kinder und das leibliche Wohl des Mannes. Sie sind die Manager des Haushalts (der im Fall meines Urgroßvaters 2-4 Leute beschäftigte). Männer im Gegensatz sind zielorientiert, sie arbeiten und sie ficken was ihnen vor die Flinte kommt. Wobei die besten Männer logischerweise die besten (=schönsten) Weibchen abbekommen.

Das sind die Rahmenbedingungen, innerhalb von denen meine Urgroßeltern väterlicherseits gelebt haben. Mütterlicherseits sieht es anders aus, sie stammte aus einer alten freien Familie (das bedeutet, sie waren von recht hohem Adel), dort war Lust bereits seit dem 17 Jahrhundert ein Teil des Lebens, und das galt teilweise sogar für die Frau. Wobei die Frau natürlich extrem diskret vorzugehen hatte. Wunderschön sieht man das bei "Effi Briest" von Fontane (1895). Effi hatte eine Affaire, die unentdeckt bleibt. Als der Ehemann durch Zufall davon erfährt (er findet Liebesbriefe), dreht er durch. Sein bester Freund will ihn besänftigen, aber da ist das Unglück schon passiert: Weil der Freund (als Einziger) davon weiß ist seine Ehre so stark beschädigt, dass er zu einem Duell gezwungen ist. Die ganze kleine Welt stürzt dadurch in sich zusammen. Er gewinnt zwar das Duell, der Liebhaber stirbt, aber natürlich miss er Effi verstoßen, er leidet unter Liebeskummer. Sie lebt als Parier, vollkommen isoliert und aus der Gesellschaft ausgestoßen (anfangs darf sie sogar nicht einmal auf das Gut ihrer Eltern zurück). Selbstverständlich will auch das Kind seine ehrlose Mutter nicht wiedersehen. Am Ende verreckt sie jmmerlich. Fontane war natürlich ein Konservativer, und die Rollenbilder waren um die Jahrhundertwende bereits überkommen, aber doch noch vorhanden.

Natürlich gab es parallel dazu auch andere Frauenbilder. Das Vamp, die Femme Fatale, die Männern den Kopf verdreht, sie dominiert und von ihrer Dummheit profitiert. Aber auch sie lebt keusch. Sie spielt zwar mit Sex, aber sie erlebt ihn nicht, im Gegenteil: Der unkontrollierbare Sexualtrieb des Mannes liefert ihr jeden Mann, der eine lohnende Beute ist, aus. Die Keuschheit (und der Preis) ist der Unterschied zur Hure.
Wobei Vamp, Femme fatale ja sei es bewußt oder unbewußt mit der Sexualität "spielen" respektive über jene mitunter "Kontrolle" respektive Macht ausüben ...Ergo wird wohl die weibliche Sexualität als etwas gesehen, das "Gefürchtet" und unter Kontrolle gehalten werden soll.

Dahinter steht natürlich auch immer das Ringen des Intellekts gegen die "animalische" Sexualität und die Angst vorm Unterliegen in dieser Beziehung und der daraus resultierenden "Abwertung" hin zum tierischen nicht Verstandeskontrollierten Verhalten.

LG Bär
 
Wobei Vamp, Femme fatale ja sei es bewußt oder unbewußt mit der Sexualität "spielen" respektive über jene mitunter "Kontrolle" respektive Macht ausüben ...Ergo wird wohl die weibliche Sexualität als etwas gesehen, das "Gefürchtet" und unter Kontrolle gehalten werden soll.

Dahinter steht natürlich auch immer das Ringen des Intellekts gegen die "animalische" Sexualität und die Angst vorm Unterliegen in dieser Beziehung und der daraus resultierenden "Abwertung" hin zum tierischen nicht Verstandeskontrollierten Verhalten.

LG Bär
Ein Vamp braucht selbst keinen Sex, aber sie weiß, dass sie Sexy ist, und das gibt ihr unbeschränkte Macht über den Mann, der ihr verfalle ist. Genau das Gefälle im Verlangen verschiebt ja die Macht zu ihr hin. Würde sie selbst den Sex genauso brauchen, dann wäre sie machtlos. Sie wirkt vielleicht sinnlich, aber das ist gespielt, Teil ihrer Taktik.

Natürlich sind das Klischees, Rollenbilder. Alles das hat es nie wirklich gegeben. Aber als Rollenbilder sind sie natürlich ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das uns prägt. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Vamp und Hausmütterchen diametral. Auf den Zweiten aber sind es zwei Seiten einer Medaille: Die Frau, die keinen Sex braucht und will, und der Mann, der immer kann und muss. Im Gegensatz zum Hausmütterchen, das Sex erdulden muss, hat der Vamp keinerlei Sex, sie lebt vom Versprechen alleine.
 
Ein Vamp braucht selbst keinen Sex, aber sie weiß, dass sie Sexy ist, und das gibt ihr unbeschränkte Macht über den Mann, der ihr verfalle ist. Genau das Gefälle im Verlangen verschiebt ja die Macht zu ihr hin. Würde sie selbst den Sex genauso brauchen, dann wäre sie machtlos. Sie wirkt vielleicht sinnlich, aber das ist gespielt, Teil ihrer Taktik.

Natürlich sind das Klischees, Rollenbilder. Alles das hat es nie wirklich gegeben. Aber als Rollenbilder sind sie natürlich ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das uns prägt. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Vamp und Hausmütterchen diametral. Auf den Zweiten aber sind es zwei Seiten einer Medaille: Die Frau, die keinen Sex braucht und will, und der Mann, der immer kann und muss. Im Gegensatz zum Hausmütterchen, das Sex erdulden muss, hat der Vamp keinerlei Sex, sie lebt vom Versprechen alleine.
Das Spielen und die Kontrolle kann Hand in Hand mit der Ausübung gehen ... es geht um Kontrolle und Kontrollverlust respektive Manipulierbarkeit und Ängste davor .... die Aussage des Mütterchens vom Nietzsche kann auch so interpretiert werden - die Peitsch zur Kontrolle des (eigenen) animalisch-körperlichen Verlangens.

LG Bär
 
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