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Generell ist es doch so: Männer fürchten sich vor Frauen, die selbstbestimmt und selbstbewusst über ihr Leben verfügen.
Es haben sich schon Andere dazu geäußert, jetzt tu auch ich es: SO generell ist das nicht...!
Es wird genug von solchen Männern geben. Daran zweifle ich nicht.
Ich habe kein Problem damit, wenn eine Frau selbstbestimmend über ihr Leben verfügt (sollte eigentlich sowieso jeder dürfen, genaugenommen). Wenn ich eine Frau besonders erotisch finde, darf sie sogar vorübergehend über mein Leben bestimmen...und gewissermaßen verfügen.
Das Grundproblem aus meiner Sicht ist noch immer dieses Besitzdenken und das kann man auch gut selbst überprüfen: Was gestattest du deiner Partnerin als sexuelle Freiheit zu? Wo liegen deine ganz persönlichen Grenzen? Was gestattest du anderen Frauen zu? Wie gehst du damit um, wenn Frauen in deiner Umgebung eine sehr offene und proaktive Sexualität leben und andere wiederum genau das kritisieren? Wie denken deine männliche Umgebung darüber? Hat deren Verhalten Einfluss auf dein Eigenes?
Hätte ich eine Partnerin, würde ich ihr nahezu uneingeschränkten sexuellen Freiraum lassen. So aus dem Bauch heraus gesagt. Das einzige Wichtige wäre wohl Diskretion, damit nicht auch ich ins Getratsche der Spießer reingezogen werde.
Bei einer Frau, mit der ich mich nur für erotische Erlebnisse treffen würde (worüber mein persönliches Umfeld logischerweise nicht bescheid wüßte), würde ich nicht einmal auf das achten.
Ansonsten will ich sagen: Wird wohl so sein, daß eine betont patriarchisch ausgelegte Gesellschaft züchtige anstatt sexuell proaktive, für Vieles offene Frauen hervorbringt. Auch deswegen kann ich darauf verzichten!