Züchtige Frauen Folge des Patriarchats?

Und ich glaub, das es - wenn auch unterbewusst - aus der Angst der Männer entspringt, dass sie der eigenen Frau nicht mehr genügen, wenn die ihre unbeschränkte Lust ausleben wollte.
Jahrtausendelang war es oberstes Mittel der Unterdrückung, die Sexualität der Frau zu kontrollieren.
Einer der größten Unterschiede zwischen Mann und Frau ist nun mal, dass Frauen gebâren, Männer aber nicht. Daraus ergeben sich biologisch zwei konträre Fortpflanzungsprinzipien. Männer môchten gerne breit streuen, Frauen genau wählen, was ihnen im Endeffekt auch eine gewisse Kontrolle über die männliche Sexualität gibt. Seit rund hundert Jahren erobern sich Frauen ihre Rechte wieder zurück und mit der Pille und Kondomen wird auch Geburtenkontrolle vermehrt in ihre Hände gelegt.

In den USA und anderen Ländern wird die Abtreibung angefochten, es gibt Incels die männlichen Erfolg mit Erfolg bei Frauen gleichsetzen...es wird noch eine Weile dauern bis Geschlechter weniger wichtig sind, aber grundsätzlich glaube ich nicht daran, dass der Großteil der Frauen jemals annähernd so inflationär mit der eigenen Sexualität umgehen wird, wie Männer es tun.
Das ist auch vollkommen logisch, schließlich ist und bleibt der Einsatz der Frau im Falle einer Befruchtung ungleich größer als der des Mannes.
 
Das ist auch vollkommen logisch, schließlich ist und bleibt der Einsatz der Frau im Falle einer Befruchtung ungleich größer als der des Mannes.
Das würde ich sogar als Quintessenz sehen, auch das Risiko einer Schwangerschaft trägt zu 100 % die Frau, aber dennoch wollen radikale und reaktionäre Kräfte die Selbstbestimmung der Frau zu beschränken und wie du schon sagst, weltweit nimmt diese Beschränkung zu. Ich sehe das durchaus als Gefahr nicht nur für die Frauen.
 
Hi,


Ich bin zum Beispiel fest davon überzeugt, dass Indien ohne den starken Einfluss der Briten und die damit einhergehende Technologisierung, bzw. ohne Globalisierung und entsprechenden Wissenstransfer niemals die Milliarden-Einwohner geknackt hätte.

naja, zum einen sind ja relevante Teile des heutigen Indiens nicht nur britisch sondern französisch gewesen und auch die Portugiesen haben dort Besitzungen gehabt.

Man kann natürlich fragen, ob es ohne die starke Ausbeutung durch die Briten Neruh und Ghandi überhaupt so gegeben hätte.

Zum anderen kann man festhalten, dass die große Technologisierung auf den kalten Krieg und die Kriege (indisch-chinesischer Kriege, und die drei indisch-pakistanischen Kriege) zurückzuführen ist.

Indien wurde von der UdSSR gestützt, die Moslems vom Westen und China.

Die Sovietunion war bekannt, Brüderstaaten, insbesondere wenn sie von imperialistischen Kräften bedroht waren nicht nur militärisch zu unterstützen, sondern auch deren Wirtschaft und Technologie aufzubauen.

Indiens Atomprogramm geht auf die 1920er Jahre zurück, ab den späten 1950er Jahren lieferten sowohl Canada als auch die UdSSR Reaktorbauteile und vermutlich unterstützte diese auch das indische Atomwaffenprogramm.

Indien war im Westen weitgehend isoliert, nachdem es über Atomwaffen verfügte.


Zur Zeit der Unabhängigkeit lebten in Indien etwa 400 Millionen Menschen (davon 60 Millionen Moslems). Wenn Du die als Ergebnis der britischen und französisch Technologietransfers siehst, hast Du natürlich recht.

Um von dort auf die Milliarde zu kommen, dürfte eher die UdSSR als Technologiepartner in Frage kommen.

LG Tom
 
Hi,




naja, zum einen sind ja relevante Teile des heutigen Indiens nicht nur britisch sondern französisch gewesen und auch die Portugiesen haben dort Besitzungen gehabt.

Man kann natürlich fragen, ob es ohne die starke Ausbeutung durch die Briten Neruh und Ghandi überhaupt so gegeben hätte.

Zum anderen kann man festhalten, dass die große Technologisierung auf den kalten Krieg und die Kriege (indisch-chinesischer Kriege, und die drei indisch-pakistanischen Kriege) zurückzuführen ist.

Indien wurde von der UdSSR gestützt, die Moslems vom Westen und China.

Die Sovietunion war bekannt, Brüderstaaten, insbesondere wenn sie von imperialistischen Kräften bedroht waren nicht nur militärisch zu unterstützen, sondern auch deren Wirtschaft und Technologie aufzubauen.

Indiens Atomprogramm geht auf die 1920er Jahre zurück, ab den späten 1950er Jahren lieferten sowohl Canada als auch die UdSSR Reaktorbauteile und vermutlich unterstützte diese auch das indische Atomwaffenprogramm.

Indien war im Westen weitgehend isoliert, nachdem es über Atomwaffen verfügte.


Zur Zeit der Unabhängigkeit lebten in Indien etwa 400 Millionen Menschen (davon 60 Millionen Moslems). Wenn Du die als Ergebnis der britischen und französisch Technologietransfers siehst, hast Du natürlich recht.

Um von dort auf die Milliarde zu kommen, dürfte eher die UdSSR als Technologiepartner in Frage kommen.

LG Tom
Naja, ich schrieb ja auch Globalisierung und dazu zählen auch die Sowjets. Europa wâre ja plattentektonisch eher eine asiatische Halbinsel, somit wären Europäer auch nur Asiaten, oder viele Sowjets Europâer, wie man es halt gerne sehen möchte.
Indien hätte es von sich aus, ohne äußere Einflüsse (noch weniger in so kurzer Zeit) nicht auf so viele Menschen gebracht, darin sind wir uns einig;).
 
Hi,



ich weiß, aber es hilft Dir nicht weiter, wenn Du es abstreitest.

Es ist wie bei den Punks, sich bewusst von der Gesellschaft abzugrenzen, bedeutet eben von ihr beeinflusst, manipuliert zu sein. Egal, ob die tun, was die Gesellschaft will, oder explizit das Gegenteil tun.

Wer sagt, dass ihm egal ist, was die anderen über ihn denken, zeigt, dass es ihm nicht egal ist. Wäre ihm wirklich egal, was die anderen über ihn denken, würde er sowas gar nicht sagen. Wenn es wem wichtig ist, das zu sagen, impliziert er eben, dass es ihm wichtig ist, dass die anderen das wissen.

LG Tom
Schau das Problem ist, dass ich sage, dass ich (als Frau) kein Interesse daran habe nur wegen Spass an der Freude mit irgendjemanden zu vögeln. Dann kommt xy daher und meint zu glauben, dass das nur so ist, weil mich die Gesellschaft dazu drängt, denn eigentlich würde ich ja schon viel lieber mit allen möglichen Männern vögel, aber ich habe mich nicht so dafür. Merkst wo da der faale Geschmak her kommt?!

Welchen Anteil die gesellschaftliche Moral spielt, kann ich tatsächlich nicht abschliessend beurteilen, glaube aber trotzdem, dass ich von der Gesellschaft, als Mädchen der 90er und 2000er, in Zeiten der Emanzipation und nach den Flowerpowerjahren, doch noch anders geprägt wurde als noch eins zwei Generationen davor. Und es ist eben auch nicht zu unterschätzen welche genetische Einflüsse mitspielen. Stichwort- Frauen tragen das Risiko schwanger zu werden. Da spielt auch die Erfindung des Kondoms, der Verhütungsmittel etc keine Rolle, wenn du innerlich mit einer mehreren 1000Jährigen alten Programmierung rumläufst.

Oder vielleicht noch anders aufgegleist - wenn du als Mann Bass spielst und da jemand daherkommt und meint dass du das eigentlich eh nur machst weil das gesellschaftlich so gewollt ist für den Mann aber eigentlich möchtest du doch viel lieber die Harfe zupfen, würdest dem doch auch den Vogel zeigen, oder?
 
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Hi,




naja, zum einen sind ja relevante Teile des heutigen Indiens nicht nur britisch sondern französisch gewesen und auch die Portugiesen haben dort Besitzungen gehabt.

Man kann natürlich fragen, ob es ohne die starke Ausbeutung durch die Briten Neruh und Ghandi überhaupt so gegeben hätte.

Zum anderen kann man festhalten, dass die große Technologisierung auf den kalten Krieg und die Kriege (indisch-chinesischer Kriege, und die drei indisch-pakistanischen Kriege) zurückzuführen ist.

Indien wurde von der UdSSR gestützt, die Moslems vom Westen und China.

Die Sovietunion war bekannt, Brüderstaaten, insbesondere wenn sie von imperialistischen Kräften bedroht waren nicht nur militärisch zu unterstützen, sondern auch deren Wirtschaft und Technologie aufzubauen.

Indiens Atomprogramm geht auf die 1920er Jahre zurück, ab den späten 1950er Jahren lieferten sowohl Canada als auch die UdSSR Reaktorbauteile und vermutlich unterstützte diese auch das indische Atomwaffenprogramm.

Indien war im Westen weitgehend isoliert, nachdem es über Atomwaffen verfügte.


Zur Zeit der Unabhängigkeit lebten in Indien etwa 400 Millionen Menschen (davon 60 Millionen Moslems). Wenn Du die als Ergebnis der britischen und französisch Technologietransfers siehst, hast Du natürlich recht.

Um von dort auf die Milliarde zu kommen, dürfte eher die UdSSR als Technologiepartner in Frage kommen.

LG Tom
Und auch in Indien, wird im großteil der Bevölkerung immer noch, ein weibliches Baby als Kostenfaktor(Mitgift, Hichzeit,...) angesehen, auch verstoßen oder gar getötet, wenn nicht schon vor der Geburt erkannt wurde - Scheiße Mädchen abtreiben.

Meine Mutter ist 65, meine Schwester bald 51, rechnen kannst selber.
Sie hat gelitten, aber wirtschaftlich war es unmöglich am Ende des Krieges sich von Familie und Patriarch zu lösen.
Erst Mitte der 80ger Jahre war es für eine Frau möglich sich Freiheit zu verschaffen und zu gehen.
Ja, unser Vater hat jeder seiner Töchter eine schöne Erbschaft hinterlassen.
Vermisst eine von uns ihn?
Ich war zu jung, meine Schwestern die sich erinnern, und meine Mutter vermissen ihn nicht.
 
Hi,

Das ist auch vollkommen logisch, schließlich ist und bleibt der Einsatz der Frau im Falle einer Befruchtung ungleich größer als der des Mannes.

und (nicht nur) hier im Forum sind es die Männer, die regelrecht panische Angst zu haben scheinen, dass ihnen irgendwelche liederliche Frauen ein Kind anhängen, um finanziell ausgesorgt zu haben. :D

Irgendwie sehe ich mich aber missverstanden, es geht doch nicht um irgendwelche unreflektierte ONS, am besten noch täglich mit wechselnden unbekannten Fremden.

Auch wenn man - wie Du und ich - da nicht betroffen ist, alleine, dass z.B. jemand hier fragt, ob man lieber eine durchschnittlich attraktive Partnerin mit wenigen vorhergehenden Sexkontakten oder eine besonders hübschen Frau mit vielen vorhergehenden Sexkontakten bevorzugt, zeigt den gesellschaftlichen Zugang.



Und da gibt es etliche Threads dazu (glaube wir hatten einen "ab wie vielen Männern ist eine Frau bei euch aus dem Rennen" USA.). Um mal die Argumente der Sexarbeiterin zu übernehmen, alleine dass so eine Frage gestellt wird, zeigt eben die gesellschaftlichen Konventionen, dass Frau eben "besser" sei, wenn sie eher nicht viele Sexpartner hatte, eben "keusch", "züchtig", usw. sein soll.

Es ist nicht Thema ob alle Frauen sexgeile Gangbangschlampen sein sollen!

Es geht um die Einstellung "Du darfst natürlich, aber es muss ja nicht der ganze Ort wissen, dass Du mit dem, dem, dem und dem auch was hattest". Bei einem Buben ist es was anderes, wenn man hört, dass der mit der, der, der und der auch was hatte, dann kommt die Frage "Nur 4? Ist er schiach oder irgendwie ungut?".

Auch Gespräche unter jungen Frauen laufen so ab. Wenn es um eine weniger beleibte Person geht, heißt es z.B. "Die hat in 2 Schuljahren mit 4 Typen aus ihrer Klasse was gehabt, wie kann man nur, was stimmt nicht mit der?". Dann wird über eine gute Freundin erzählt, beim Dorffest war auch ihr Ex, und eine Bekannte, die ist jetzt mit einem zusammen, mit dem die Freundin auch mal was gehabt hat, und nicht einer ... in Summe auch nur 4 Typen, und wird gesagt "Na, die hat aber mit vielen was gehabt.", wird sofort kalmiert, "naja, so viele waren das ja nicht, und das mit dem war ja nicht so wirklich ernst, und ..... ".

Wenn ein Bursche der Clique im letzten halben Jahr 5 Freundinnen hatte, ist er allenfalls noch "sehr beliebt, er kommt halt bei den Mädchen an".

Und bitte nicht in solchen Beispielen aufs Detail gehen, wie kommt es, dass junge Menschen wegen eines - keinesfalls exzessiven - Sexualverhaltens kritisiert werden, Frauen die definitiv nichts falsch gemacht haben? Von ihrer Peergruppe.

Diese Vorstellung, Frauen mögen sittsam, keusch und rein sein. Woher kommt es?
Das haben sich die Mädchen ja nicht ausgedacht, angeblich spielt das Umfeld ja die gegenteilige Rolle, Internet &Co verdirbt ja die jungen Frauen eher.

LG Tom
 
Hi,

Oder vielleicht noch anders aufgegleist - wenn du als Mann Bass spielst und da jemand daherkommt und meint dass du das eigentlich eh nur machst weil das gesellschaftlich so gewollt ist für den Mann aber eigentlich möchtest du doch viel lieber die Harfe zupfen, würdest dem doch auch den Vogel zeigen, oder?

ist aber so! Ich bin eben ein Produkt der Gesellschaft. Schon als Kind in der Oper haben mich die Standbässe fasziniert, dann Bill Black von Elvis Band. Und als Teenager Phil Lynnot, Jack Bruce, Billy Sheehan .....

Ich täte aber auch gern Harfe zupfen, ich "spiele" auch Saxophon, Balalaika, Mandoline, Banjo, ...

Der Unterschied zwischen uns scheint zu sein, dass mir nicht nur klar ist, dass ich großteils ein Produkt der Gesellschaft bin, und es mich nicht stört.

Mir ist vollkommen klar, dass wäre ich anders aufgewachsen, ich die FPÖ und nicht die KPÖ wählen würde.

Und ich verdanke es meiner Erziehung, dass ich Atheist bin, obwohl getauft und Erstkommunion gemacht.

Und die Gesellschaft hat mich auch geändert, mit 16 bin ich noch in ÖCV Verbindungen rumgehangen. Heute eher ein rotes Tuch.

LG Tom
 
ja tue ich so :mrgreen: wesentlich stärker würde ich aber etwas relativieren. Bis zu 29% der Frauen haben nach einer Metastudie ein höhere Libido als der Durchschnittsmann.
zumindest bis zu dem Moment wo sie einem Mann unterhalb dieses Median, wenn nicht der unteren 3 Quartile über den Weg laufen :rofl:

Da solche Studien meist mit Befragungen gemacht werden könnte man sich jetzt wieder fragen, antworten die Frauen einfach verhaltener?
valider Punkt - und gute Studien versuchen eine Atmosphäre/Situation/Fragestellung zu schaffen, die ehrliche, repräsentative Antworten fördert.
Dazu muß man also auch die Studienbedingungen nennen bzw. lesen.
Die Art und Formulierung der Fragestellung beeinflußt die Antwort.

Frauen denken auch etwas weniger an Sex, sie denken aber auch gleich weniger ans Essen und ans Schlafen wie Männer. Hat das auch etwas mit Testosteronwerten zu tun?...
Genetik und Hormonhaushalt sind ein vielfältiges, nicht-orthogonales, nicht-lineares Gewebe von Zusammenhängen, wo man wissenschaftlich noch an der Oberfläche kratzt.

Hormone, oder doch die gesellschaftliche Prägung. Was ist wohl ausschlaggebender?
gute Frage, wie weit eine psychische Situation (Druck, Streß, Zwänge, ...) diverse Hormonspiegel rückgekoppelt beeinflussen können. Ich würde es nicht unterschätzen, aber da sollte man einen Spezialisten fragen.
 
und (nicht nur) hier im Forum sind es die Männer, die regelrecht panische Angst zu haben scheinen, dass ihnen irgendwelche liederliche Frauen ein Kind anhängen, um finanziell ausgesorgt zu haben. :D
Ja, denen ist so und so nicht zu helfen, sie haben halt keinerlei Bezug zur Realität.

Irgendwie sehe ich mich aber missverstanden, es geht doch nicht um irgendwelche unreflektierte ONS, am besten noch täglich mit wechselnden unbekannten Fremden.
Es ist unerheblich wieviele Sexpartner es sind, auch bei einem Mann mit dem sie regelmäßig Sex hat, trägt das Hauptrisiko die Frau. Das ändert sich grundsätzlich nicht, selbst wenn es 30 in einer Nacht sind, schwanger wird sie immer nur ein mal.
alleine, dass z.B. jemand hier fragt, ob man lieber eine durchschnittlich attraktive Partnerin mit wenigen vorhergehenden Sexkontakten oder eine besonders hübschen Frau mit vielen vorhergehenden Sexkontakten bevorzugt, zeigt den gesellschaftlichen Zugang.
Ich würde das, auch wenn ich verstehe worauf Du abzielst, nicht als gesellschaftlichen Zugang sehen. Es ist der Zugang eines hier vertretenen Users, ob das gesellschaftlich (innerhalb welcher Gesellschaft überhaupt?) auch so gesehen wird, kônnen wir nicht wissen.
Auch Gespräche unter jungen Frauen laufen so ab.
Das finde ich jetzt spannend , mit wem hast Du Dich als junge Frau unterhalten? :mrgreen:
Die hat in 2 Schuljahren mit 4 Typen aus ihrer Klasse was gehabt, wie kann man nur, was stimmt nicht mit der?
Jahrtausendelang war das so, jahrtausende Christentum, Eva ist Schuld das wir aus dem Paradies vertrieben wurden. Gott hätte Gleichberechtigung gewollt, aber weil Eva den Apfel nahm müssen das alle Frauen büßen. Sie sind sogar an etwaigen sexuellen Übergriffen schuld, weil sie diese mit ihrer Kleidung oder ihren Verhalten ja provoziert haben. Und ja, diese gesellschaftlichen Konventionen werden sehr häufig auch von Frauen weitergetragen.
Wobei in diesem Fall mEn weniger die "Moral", als vielmehr ein, wenn auch unbewusster Neid die Triebfeder ist. Neid auf den Typen, den sie vielleicht selbst gerne hätte, ein unbewusstes hingezogen sein zu einem Mann dessen Aussehen und Verhalten gesunden und starken Nachwuchs versprechen, einen Neid auf das Leben der anderen Frau usw.usf.

Man kann so vieles intellektuell erfassen wenn man das will und wenn man die Zeit dazu hat. Den größten Teil unseres Lebens führt und trotzdem unser Echsenhirn, der Teil, der seit Jahrmillionen für das Überleben der Gattung Homo gesorgt hat.
Im Grunde sind wir noch immer die Jäger und Sammler von vor 20 000 Jahren, sonst würden viele die Ungerechtigkeit nicht im tiefsten Inneren ihres Herzens spüren, auch wenn wir nicht leugnen können, dass wir auch kulturell stark beeinflusst sind.
Genetik, Hormone und Kultur machen uns als Menschen aus, keiner dieser Teile darf ausgespart werden, sonst wird die Betrachtung einseitig, auch wenn das für so manchen unbequem zu sein scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja ... die Sache mit der Erbschuld ist schon recht amüsant. Dass Gott ein Soziopath ist, ist ja eh nix Neues.

Gott schafft das Paradies mit einem Typen, damit der aber nicht nur mit dem Wichsen beschäftigt ist, darf sich Adam aus einer Rippe (sic!) ein Weibchen schnitzen. Da hocken die beiden ersten Menschen nun im Paradies, dürfen im Prinzip alles machen, aber Adam ist noch immer am Wichsen. Gott sagt, tja, ihr dürft Euch austoben und alles essen, was Ihr seht, aber bloß nicht DIESEN EINEN Apfelbaum ... nonaned findet Eva genau DIESEN EINEN Apfelbaum spannend, weil Adam noch immer am Wichsen ist (noch immer nicht gecheckt hat, was man mit so einem Weibchen anstellen kann) und ihr eh fad ist, schaut sie sich den Apfelbaum mal genauer an. Tja und da Selbstgespräche mit der Zeit auch fad wird, wird sie von einer Schlange angesprochen. Mehr Phallus geht ja wohl echt nicht, a bissl schoarf ist sie schon geworden. Wie auch immer, die Schlange, die sehr wohl verstanden hat, dass Adam eher mehr an der Selbstbefleckung interessiert ist, anstatt mit Eva den ersten Koitus im Paradies zu vollziehen, lässt sie sich von Schlange Kaa (oh, ok, andere Story) verführen und schnappt sich nen Appel ohne Ei. Ei ei ei und weil sie das irgendwie geil findet, was Verbotenes gemacht zu haben und die Schlange auch wesendlich attraktiver wirkt, als der noch immer an sich rumspielende Adam, denkt sie sich - najo, vielleicht kann sie seinen Händen mal eine Pause gönnen (wegen den Schwielen warats) und er solle sich doch auch ein paar Vitamine gönnen. Und da Adam definitiv nicht der Kleverste unter der Sonne ist (anders kann mans halt auch nicht sagen - wir erinnern uns, die Rippe), steigt er drauf ein. Schlange und Eva zwinkern sich zu ... Gott findet das nur marginal lustig und delogiert die beiden (Adam und Eva) und verpasst den Beiden auch noch den freien Willen. Eigentlich hat sich damit Gott ja selbst ins Knie geschossen: Man gibt dem einzigen Mann, der ohnehin nicht die hellste Kerze auf der Torte ist einen freien Willen und Eva, die damals noch keinen Führerschein hatte, kein eignes Geld und grad von Hotel Papa rausgeschmissen wurde, die diesen debilen Typen auch noch im Nacken hatte. Es wird nicht besser ...

Unterm Strich wissen wirs ja, wies ausgegangen ist. Diese Sache war einfach von Beginn an nicht durchdacht. Ganz ehrlich, was soll man auch in sechs Tagen auch bewerkstelligen? So ein Gemurkse und Gefurze halt ...
 
Hi,


Es ist unerheblich wieviele Sexpartner es sind, auch bei einem Mann mit dem sie regelmäßig Sex hat, trägt das Hauptrisiko die Frau. Das ändert sich grundsätzlich nicht, selbst wenn es 30 in einer Nacht sind, schwanger wird sie immer nur ein mal.

zum Glück habe ich nur mit Frauen zu tun gehabt, die ïner Verhütung bescheid wussten.

Ich würde das, auch wenn ich verstehe worauf Du abzielst, nicht als gesellschaftlichen Zugang sehen. Es ist der Zugang eines hier vertretenen Users, ob das gesellschaftlich (innerhalb welcher Gesellschaft überhaupt?) auch so gesehen wird, kônnen wir nicht wissen.

Das sehe ich anders.

Ich kenne nur ganz wenige Menschen, die offen sagen "Ich mag keine Ausländer". Einer davon war der Schlampi. So Aussagen wie "Mein Nachbar ist Türke,aber der ist echt fleißig" geben einen guten Aufschluss über die Erwartungshaltung in einer Gesellschaft.

Von daher bin ich ganz sicher, dass das gesellschaftlich so ist. Wenn es um promiskuitive Frauen geht, schwingen Mitleid etc. "Sie wird schon noch ihr Glück finden" bis zu "Sie hat zwar viele Männergeschichten, aber sie ist eine ganz Liebe".

Mir persönlich ist der Sex anderer Menschen egal, ich höre aber gut zu, wenn wer was sagt.


Das finde ich jetzt spannend , mit wem hast Du Dich als junge Frau unterhalten? :mrgreen:
:D Siehe oben, ich höre gut zu.


Und ja, diese gesellschaftlichen Konventionen werden sehr häufig auch von Frauen weitergetragen.

Und von Männern. Warum?

Den größten Teil unseres Lebens führt und trotzdem unser Echsenhirn, der Teil, der seit Jahrmillionen für das Überleben der Gattung Homo gesorgt hat.

Diese Vorstellung des Reptiliengehirns gilt schon länger als veraltet.

Genetik, Hormone und Kultur machen uns als Menschen aus, keiner dieser Teile darf ausgespart werden, sonst wird die Betrachtung einseitig, auch wenn das für so manchen unbequem zu sein scheint.

Ja. Noch heute hält sich die Mähr von Frauen, die Mathe nicht begreifen, so sehr, dass in unserem Bildungssystem Frauen wirklich benachteiligt sind.

Warum sollte man Genetik bemühen, wenn Erziehung eine viel einfachere Erklärung bietet?

Alle Versuche, hier evolutionäre Vorteile ins Treffen zu führen, haben den Nachteil, dass sie viel zu widersprüchlich sind, im Gegensatz zur Erziehungstheorie.

Das Sexualverhalten der Bobobos ist da grundsätzlich anders, da wird Sex zum Spaß und zur gesellschaftlichen Konsistenz benutzt. Wenn ein Männchen wütend ist, wird es mit Sex beruhigt. Auch wenn das oder die Weibchen das Risiko unerwünschter Nachkommen eingeht/eingehen, weil es eben kein dominantes Männchen ist.

LG Tom
 
ja tue ich so :mrgreen: wesentlich stärker würde ich aber etwas relativieren. Bis zu 29% der Frauen haben nach einer Metastudie ein höhere Libido als der Durchschnittsmann.
Was bedeuten würde, dass Männer einen wesentlich stärkeren Sexualtrieb als Frauen haben.
Denn den Durchschnittsmann übertreffen bis zu 50% der Männer, aber nur 29% der Frauen...
Vor allem hat die Durchschnittfrau wesentlich geringeren Sexualtrieb als der Durchschnittmann. Das hast in deiner Metastudie wohl einfach überlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn man - wie Du und ich - da nicht betroffen ist, alleine, dass z.B. jemand hier fragt, ob man lieber eine durchschnittlich attraktive Partnerin mit wenigen vorhergehenden Sexkontakten oder eine besonders hübschen Frau mit vielen vorhergehenden Sexkontakten bevorzugt, zeigt den gesellschaftlichen Zugang.

Ähm also jetzt mal ganz ehrlich, nen Typen der sich schon durchs halbe Dorf durchgepimpert hat, interessiert mich auch einen Feuchten. Da seh ich auch rot und denk mir nur, mäh so ein notgeiler Bock bräucht ich nicht.
Auch Gespräche unter jungen Frauen laufen so ab.
aha, und mit wievielen jungen Frauen hast denn so am Tag durch Kontakt?
Wenn es um eine weniger beleibte Person geht, heißt es z.B. "Die hat in 2 Schuljahren mit 4 Typen aus ihrer Klasse was gehabt, wie kann man nur, was stimmt nicht mit der?".
Tyen die ihre Freundinen wechseln wie andere ihre Unterhosen werden genauso zum Gespött. Die heutige Generation macht da eigentlich keine Unterschiede...

Die Gesellschaft hat sich geändert. Tatsächlich würde ich mal meinen, ist sie insgesamter verklemter geworden aber dafür gleichberechtigter.
Und bitte nicht in solchen Beispielen aufs Detail gehen, wie kommt es, dass junge Menschen wegen eines - keinesfalls exzessiven - Sexualverhaltens kritisiert werden, Frauen die definitiv nichts falsch gemacht haben? Von ihrer Peergruppe.
Irgendwie kommt mir vor, hängst du alten Bildern nach (wie der Punk der gegen das System ist), die es so aber auch gar nicht mehr gibt... so gesehen bist du eigentlich kein deut bessser wie der Typ, der den anderen Thread eröffnet hat. Ja, bei den Alten hängt sicher noch ein altes Rollenbild in den Gehirnwindungen.
Ja. Noch heute hält sich die Mähr von Frauen, die Mathe nicht begreifen, so sehr, dass in unserem Bildungssystem Frauen wirklich benachteiligt sind.
was für ein schlechter Vergleich (ok nach dem Bassspieler darf ich nicht schimpfen) Die Fähigkeiten in Mathe sind rein evolutionstechnisch wohl kaum der Rede wert. Wären solch kognitive Fähigkeiten überlebensentscheidend, tät die Gesellschaft heute auch anders aussehen. Dazu kommt, dass erst seit relativ kurzer Zeit eine breite Bevölkerungsschicht sich mit schulischen Belangen rumschlägt. Und ja, der Nachteil der Mädchen ist hier rein gesellschaftlich zu sehen. Bei so einem Elementaren Ding wie der Fortpflanzung siehts aber anders aus. Der Unterschied zwischen Mann und Frau im Sexualverhalten lässt sich definitiv nicht nur auf rein gesellschaftliche Prägung zurückführen. Mag es einen Anteil geben, er ist aber gering zum Vergleich der tiefen genetischen Programmierung...


Warum sollte man Genetik bemühen, wenn Erziehung eine viel einfachere Erklärung bietet?
nur weil die Erklärung so einfacher wird, ist sie noch lange nicht richtig, sonst müsstest du auch tief religiös sein, weil so Glaubensbücher für komplexe Fragen auch einfache Antworten bereit halten. Also bitte...
Alle Versuche, hier evolutionäre Vorteile ins Treffen zu führen, haben den Nachteil, dass sie viel zu widersprüchlich sind, im Gegensatz zur Erziehungstheorie.
Wo siehst du konkrete Widersprüche?
 
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