18 Jährige alleine nach Südamerika ?

Was ich deiner geschätzten Meinung nach genau wo g'macht habe ... ???
Alter Falter...:
So, kurz zusammengefasst. Weltoffene, freidenkende, liberale Menschen, welche locker ganze Bibliotheken mit ihren Weisheiten in Sachen Kindererziehung füllen könnten, schicken ihre Kinder nach Jahren antiautoritärer Erziehung bedenkenlos nach Peru. Und alle anderen sind stockkonservative Trotteln Ahnungslose die's halt nur versäumt haben die Weisheit der Kindererziehung von ersteren zu übernehmen.

Warum wunderts mich ned das die Jugend heutzutage so beinander ist, wenn ich mir die liberale "lass uns halt reden drüber, dann ist alles erlaubt" Erziehungsmentalität einiger nsehe ...
 

Ok, verständlich, war ja schon spät und warst sicher schon müde wie'st postet hast. Also nochmal für nachher wenn'st dann wieder ausgschlafen bist ... ;)

Du ...

Schon eine interessante Konstruktion. Erst darüber mockieren, dass schubladisiert wird und schon darauffolgend genau dasselbe machen.

Ich ...

Was ich deiner geschätzten Meinung nach genau wo g'macht habe ... ???

Und ... Achtung ... :lehrer: konzentrieren - jetzt wird's nämlich richtig kompliziert!

Hab ich damit jetzt ...

A: mein - von dir zitiertes - Posting 6 Beiträge oberhalb g'meint, in dem ich bewusst polarisiert/schubladisiert habe, aber in der Zwischenzeit wieder drauf vergessen habe das ich's eigentlich vor 'ner Viertelstunde g'schrieben habe :fragezeichen:

B: wissen wollen, wo ich mich deiner Meinung nach über's schubladisieren anderer mokiert habe :fragezeichen:

C: einfach nur den leeren weissen Platz zwischen Posting #239 und #241 anfüllen wollen :fragezeichen:

Wenn'st die richtige Lösung herausfindest hast 'ne Freifahrt im Taxi g'wonnen ... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätts aber auch akzeptiert, wenn es irgend ein anderer Teil der Erde gewesen wäre. Denn meine Tochter ist eine selbstbestimmte Persönlichkeit, die in den ersten achtzehn Jahren ihres Lebens gelernt hat, sich den Anforderungen und Gefahren des Lebens zu stellen und ich erheb nicht den Anspruch, fundiertere Entscheidungen zu treffen als sie selbst.

Das ist für mich eine Frage der Achtung vor meiner Tochter. Und wenn ich ihre Persönlichkeit und ihre Entscheidungen nicht achten könnte, dann könnte ich mich selber nicht mehr achten, denn dann hätte ich in einem zentralen Punkt meines Lebens versagt: Meinen Kindern das Rüstzeug für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben mitgegeben zu haben.

:daumen: Ich bin ganz bei dir...:daumen:
Ich denke, dass wenigen verstehen hier um was da wirklich geht...:mrgreen:;)
:herzen::herzen::herzen:
 
:daumen: Ich bin ganz bei dir...:daumen:
Ich denke, dass wenigen verstehen hier um was da wirklich geht...:mrgreen:;)
:herzen::herzen::herzen:

Findest das nicht ein bissi anmaßend? Und das ein Bulsara seinen Kindern in gewisser Weise ganz andere Dinge vermitteln kann und konnte, durch Intelligenz, gehobener Lebensstandard als Klein Lisi aus Pommelpütz darf man auch ned vergessen.
 
Noch kurz - ich bin in vielen Dingen sehr streng erzogen wurden. Geschadet hat es mir nicht und ich bin dankbar klipp und klare Grenzen gezeigt bekommen zu haben. Es gibt auch bei mir Situationen wo ich mit meinen Jungs nicht drüber diskutiere, ich bin ihre Mutter und nicht ihre Freundin.

Ich will auch als Mutter gesehen werden.

Und wenn mal wirklich in Erziehungsratgeber schaut, da steht überall das Kids Grenzen, familiäre Rituale brauchen und Eltern nicht dazu da sind, alles lang und breit auszudiskutieren.

Wenn es heißt, bei roter Ampel bleibt man stehen, egal ob ein Auto kommt oder nicht, dann ist das so. Da muss ich dann auch nicht die Farbschattierungen bzw. es ist fast gelbgrün also könnt man schon einen Fuß auf die Straße stellen diskutieren, oder aber mit Kind drüber reden, wenn man vllt. losrennt doch nix passiert. Rot, warten auf grün - ENDE. (und bevor wieder jemand kommt, ja das war nur ein lapidares Beispiel)
 
Nun ich weiß, dass ich dafür was ich jetzt hier schreibe, von manchen gesteinigt werde und trotzdem tue ich es...
Und zwar deshalb, weil ich diese ungeschriebene Gesetze sehr oft im mein Leben erfahren habe und weil auch ich zwei bereits erwachsenen Tochter habe...

Also, wenn jemanden etwas passieren muss, dann passiert es egal ob man unter der Rock seiner Mutter oder in Peru ist... Sollte etwas nicht passieren, dann wird mit dem Person nirgends etwas geschehen...
Damit meine ich, dass wenn ihre Zeit noch nicht da ist, dann wird sie nie umgebracht, dennoch, wenn sie erfahren muss vergewaltigt zu werden, dann wird sie auch vor dem Haustür ihre Eltern vergewaltigt... Ob jemand es glaubt oder nicht es ist Tatsache, was ich bereits nicht einmal im mein Leben erfahren habe... Denn anderen wären vielleicht schon -sogar öfter- längst tot und ich lebe immer noch... ;)
Ich musste mit 17 von zuhause ausziehen (weil ich zuhause täglich im Lebensgefahr war), niemanden habe ich gehabt der mir Rat geben könnte... :shock: Alles musste ich auf der eigenen Haut erfahren und wie auch immer diese Erfahrungen gewesen sind, ich möchte sie nie missen... Denn sie haben mich sehr geprägt und so gemacht wie ich heute bin... Und ehrlich gesagt ich möchte mit niemanden tauschen, auch wenn manchmal sehr hart gewesen ist... :mrgreen:
Ich bin mit mein Leben sowie auch mit mir selbst vollkommen zufrieden, unabhängig und glücklich...;) Mir sagt und kann auch nicht jemanden sagen wie ich leben soll oder was ich tun muss/soll... Für mich ist vollkommen egal was so manche Menschen über mich sagen oder denken... Es ist mir nur das wichtig was ich über mich denke und, dass ich mich in meiner Haut wohlfühle...
Und diese Freiheit gebe ich auch für meine Kinder, denn niemals kann ich wissen was für sie gut ist, weil ich nicht in ihrer Haut stecke... Wenn sie mich fragen, sage ich meine Meinung bzw. Gedanken, was sie draus machen, das ist schon ihrer Sache...;)

Zum Erziehung; ich habe mit meine Kinder eine sehr gute Beziehung gehabt/habe (großteils habe ich sie allein erzogen)... Ich habe mit ihnen immer (je nach dem wie alt sie gerade gewesen sind) offen über alles gesprochen... Sie haben trotzdem ein Tagebuch (verschlossen) gehabt und sogar bestimmte Dinge nur mit Freundinnen besprochen haben und ich denke nicht drum weil ich vielleicht versagt habe, sondern weil es ganz normal ist...
Allerdings ich bin überzeugt davon, dass keine von ihnen ohne vorher mit mir drüber zu sprechen ein Flugticket gekauft hätte... :lol:

Meiner ältere Tochter immer zu mir gekommen ist, über alles mit mir gesprochen und mich (sogar heute noch) immer wieder um Rat gebeten... Obwohl logischer weise ich die beiden gleich erzogen habe, meiner jüngeren Tochter (ab der Teeneger alte) die Ratschläge nicht von mir, sondern von ihrer Schwester holte... Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht, bestimmt nicht, nur für sie war der großer Schwester näher gestanden als ich wegen die altes unterschied, denn heute kommt auch sie zu mir wenn sie etwas an ihr Herz hat... ;)

Die Ältere war auch gerade 20 als sie nach Spanien zum arbeiten gegangen ist... Ich habe mir nie sorgen gemacht, denn ich habe sie vollkommen vertrauen können, weil ich meiner Tochter gekannt habe... Sowie auch ich immer gewusst habe, dass mit ihr nichts passieren wird, was sie auch nicht zuhause passieren würde... ;)
Das ist einfach Vertrauen, Vertrauen an mich das ich alles richtig gemacht habe, Vertrauen an meiner Tochter, weil sie schon öfter erwiesen hat, dass ich wirklich richtig gemacht habe, und Vertrauen an das Leben weil es mir immer sehr viel Erfahrungen brachte und mich richtig gelehrt hat... :daumen:
Dies haben meine Bekannten auch nie verstehen können und wahrscheinlich auch dachten was für einer Mutter ich sei... Dennoch meine Lebenseinstellung hat sich immer wieder bestens bestätigt und es ist nie etwas schlimmes passiert weder mit meine Kinder noch mit mir... ;)
Außer ich welche bestimmte wichtiger Erfahrungen machen müsste die (heute weiß ich) für mich notwendig gewesen sind... Denn sein wir doch ehrlich, nur die sogenannte „negative Erfahrungen“ zwingen uns zur wahre Weiterentwicklung... :daumen:

Menschen die Angst und sorge haben, bekommen natürlich auch bestätigt, dass sie recht haben und der Welt wirklich böse ist, weil durch ihre Ängste und sorgen ziehen sie auch das an wovon sie Angst haben... Denn es ist schon lang bewiesen, dass alles was man innerlich annimmt, denkt bzw. wovon man Angst hat, manifestiert man sich auch im sein Leben, vollkommen egal ob was da geht und das gilt natürlich auch im Positiver Sinne...
:daumen:
:herzen::herzen::herzen:
 
vielleicht geht´s auch darum, daß wir unsere Kinder vor den Fehlern bewahren wollen die wir selbst gemacht haben ?
So a la guckst du welchen Blödsinn der Papa/ die Mama gemacht hat und welche Konsequenzen daraus entstanden sind, sei doch bitte net so *dumm* und mach denselben Fehler wie ich/wir ....
ich weiss nicht ob ich meine Tochter oder meinen Sohn vertrauensvoll zu einer Facebook Bekanntschaft ans andere Ende der Welt fahren lassen würde.. unabhängig von ihrem geistigen Entwicklungsstand, glaube ich einfach daß man mit 18 die Gefahren die da auf einen zukommen können, einfach nicht abschätzen kann.... vielleicht wenns zu 2 oder 3 fahren... aber mutterseelenallein...
 
glaubst du alles was in büchern (ratgebern) steht?
ich denke das ist nur eine rhetorische frage, aber dann argumentier nicht damit.
 
@Julie

Das mit der Vergewaltigung seh ich nun doch anders. Setz ich mich mitten in einen Ameisenhaufen oder stell mich 10m weiter davon entfernt hin, wo wird man wohl er gebissen?

Hätte, könnte, aber - manche Dinge kann man auch gut herauf provozieren, da bin ich dann doch lieber Feigling. Ich muss nicht alles im Leben erleben und das wünsche ich auch meinen Kids so.
 
Also, für mich war es unlängst schlimm genug, dass ich meinen 14 jährigen Sohn alleine 3 Tage nach Wien zu seinem Spezi fahren hab lassen! Das arme "Landei" in der großen Stadt :(
 
Also, für mich war es unlängst schlimm genug, dass ich meinen 14 jährigen Sohn alleine 3 Tage nach Wien zu seinem Spezi fahren hab lassen! Das arme "Landei" in der großen Stadt :(

:mrgreen::mrgreen::mrgreen: :bussal:

Duhuuu ist es schlimm, dass ich meine vermiss wenn sie aller 14 Tage bei ihrem Papa sind. ;)
 
ich weiss nicht ob ich meine Tochter oder meinen Sohn vertrauensvoll zu einer Facebook Bekanntschaft ans andere Ende der Welt fahren lassen würde

Das ist halt real sehr schwer zu verhindern - meine Tochter ist mit 17 mit ihrem damaligen Freund für ein halbes Jahr in die USA.........war eine recht mühsame Geschichte bis ein Schulplatz da war - dann dort Trennung vom Freund usw. - letztendlich war es für sie eine recht gute Lebenserfahrung plus einem ausgezeichnetem Erfolg bei der Englisch-Matura!
 
Man möge mich herz- und teilnahmslos schimpfen, aber als Egoschwein sind mir nunmal die Gschroppen and`rer Leute - salopp geschrieben - ... scheißegal. Die Beste könnte sich auch auf den Mond schießen lassen, es würde nur marginal interessieren. Insoferne Lobhudeleien oder aufopfernde Beschwichtigungen dem besorgten Elternteil - im Nachhinein - nicht weiterhelfen. Man dreht es sich (als Betroffener) sowieso in die jeweils angenehmste Richtung. Im besten Falle passiert genau... nix, ansonsten rennt sich das Trutscherl eben die Birne an. Mein Gott, ein brennender Popsch hat noch niemanden geschadet. Summa summarum: Jedem selbst seine Erfahrungen. Meine interessieren ja auch niemanden.

Der einzige Sekundenbruchteil - welcher mich kurz grinsend - überlegen ließ war jener, als ich lesen durfte, daß die Nachwuchstulpe tausende von Flugkilometern auf sich nimmt, nur um ein Beuteltier (sorry, um nichts anderes geht es hier wohl) jenseits des großen Teiches kennenzulernen. Die Tralala-Geschichten ob der schönen Landschaft, der Bewusstseinserweiterung, der Abenteuerlust, dem Selbständigwerden usw. können sich sowohl die Eltern als auch das rollige Töchterlein auf den Bauch binden. Jeder weiß worum es geht nur niemand spricht`s aus. Ergo: Es juckt die Fluffy und das Hirn setzt aus. Mögliche Begleiterscheinungen werden in Kauf genommen oder eben gänzlich außer Acht gelassen. In dieser Hinsicht sind die Trutschen um genau nichts besser als so mancher männliche Pendant. "Schön war`s Mama (fallweise auch Papa), das Land, das Essen, die Leute..." - jaaa, ganz genau. Der eintönige Tenor im Nachhinein: "Ich bin so stolz auf meine Tochter. Wie sich das Mädel entwickelt... einfach nur phantastisch." Noch ein paar bewusstseinserweiternde Jährchen mehr und auch die Kleine wird wissen, daß man:down: in Gramatneusiedl nicht viel anders fickt als in Lima. Nur schmeckt halt das Essen besser...
 
Ich war mit 14 sechs Wochen in den USA - allerdings bei einer Familie.

Mit 16 war ich vier Wochen in Triest, ganz allein und nur Bekannte gehabt, die ich vorher nicht gekannt habe. Und da hab ich einiges erlebt, first time FKK Strand, first time von Frauen angebaggert worden, first time ganz allein in einer Wohnung und Selbstversorger ...

Aus heutiger Sicht war das schön, aber ich hab, weil jung und schüchtern, viel zu viel ausgelassen ... :)

Fortfahren ist immer gut, die Welt ist sehr sicher und gleichzeitig sehr unsicher. Das Beste, was man für seine Sicherheit tun kann, ist Lebenskompetenz entwickeln und sich selbstbewusst verhalten und Gefahren erkennen. Dafür braucht man halt Erfahrung, und die muss man sich holen ...
 
Findest das nicht ein bissi anmaßend? Und das ein Bulsara seinen Kindern in gewisser Weise ganz andere Dinge vermitteln kann und konnte, durch Intelligenz, gehobener Lebensstandard als Klein Lisi aus Pommelpütz darf man auch ned vergessen.

Damit, dass ich geschrieben habe, „dass manchen nicht verstehen was der Bulsara meint,“ habe ich meiner Meinung nach niemanden abgewertet oder persönlich angegriffen...
Sollte jemand sich doch angegriffen fühlen, dann ich bitte um Verzeihung es war bestimmt nicht meiner Absicht...
:verneigung:
:herzen::herzen::herzen:
 
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