es ist in unserer Zeit und unserer Gesellschaft halt schon mal usus , Kinder in " Betreuungsstätten " abzugeben , und es besteht ab dem letzten Kindergartenjahr auch eine VERPFLICHTUNG dazu.
Über Sexualität zu reden , ist schwieriger als über Mathe , und zw. Eltern und Kindern besteht ab einem gewissen Alter ein Befangenheit , was auch ganz normal ist .
Am schwierigsten ist die Phase der Pubertät , wo sowieso schon eine Abgrenzung passiert und auch erwünscht ist .
vorher und nachher ists damit wohl auch wieder einfacher .
dass kaum jemand in Sachen Aufklärung und Sex ein Experte ist , braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden .
Jeder machts halt seinem " subjektiven Gefühl " entsprechend .
DAS , was es auf jeden Fall braucht , ist Einfühlungsvermögen und Vermeiden von Normvorstellungen oder festen Vorgaben .
Und das , was es an uns Eltern braucht , ist nur das Signal und die Bereitschaft , für Fragen dazusein , ob diese nun kommen oder nicht .
in meinem Fall haben alle 5 Kinder völlig anders reagiert , als es um solche Fragen ging , was mich selber verwundert hat .
Auch die Stellung in der Reihenfolge der Geschwister ergibt schon eine gewisse Dynamik , wo manches ganz von alleine passiert .
Aber klar ist natürlcih auch , dass dieses thema grundsätzlich Unsicherheit auslöst , ist es doch in der langen Geschichte das 1. Mal , dass es Sexualunterricht geben soll und wird .
Aber das Wichtigste in bezug auf Aufklärung passiert durch die Peergroup und die Klassen kollegen, bzw. durch die Medien , ob wir das nun so wollen oder nicht , dies entgeht praktisch weitgehend unserer Kontrolle --- und
wer weiß, vielleicht ist dies alles auch gut so