Aber mein BDSM ist richtigerer als Deiner/Eurer!

Verwechselst du da was mit 50 Shades of grey? Das war bloß ein Film. ;)

Ich denke nicht, denn sonst hätte er und seine Partnerin das entsprechende Paket bei Amazon bestellt und sich nicht Gedanken drüber gemacht, sowie Ängste und Abwägungen betreffend seines ersten Postes.

Es gibt viele, die warum auch immer, die Seite in sich kennen, aber mit dem Partner den sie jung freiten nie einen Schritt in diese Richtung machten.
Da gibt es nicht wenige, die spät Interesse entwickeln.
Das was man bekommt, wenn man sich im Internet kundig macht, ist nicht unbedingt das, womit man die eigenen Emotionen in Einklang bringt.

Jemand der sich irgendwann entschließt die Richtung einschlagen zu wollen, gleich pubertäre Träume zu unterstellen, ist vielleicht etwas voreilig.
Fein, wenn jemand sich traut zu fragen und zu erkunden.

@Mitglied #505719 : Endlich tut sich hier wieder was, abseits von speziellen Gelüsten und Praktiken. Dein Thema ist echt gut.
@Mitglied #529983: Korrigiere mich bitte, so ich falsch verstanden habe.
 
Wie meinst Du das?
Was du da beschreibst, ist einfach nur ein sehr oberflächlich sichtbarer Teil dessen, wie Menschen Bdsm leben. Klar, wenn du auf eine entsprechende Party gehst, kommen schon auch die Leute mit dem Trolley fürs Werkzeug daher. Ich glaub, einer hatte sogar Mal so eine Tasche für Golfschläger für seine gerten :lol:
Aber das ist doch nicht, wie man es leben muss.

Leben muss man es, wie es einem selbst und dem Partner gefällt, ob mit oder ohne Spielzeug, wie beim vanillasex halt auch.

Wer als dom damit angeben muss, was er mit seiner sub alles so machen kann (höher, schneller, weiter), wird das auch im non-bdsm Bereich tun (selbst ernannte Superhengste gibt's doch genug als beispiel).

Mich beeindruckt es mehr, wenn jemand kein Werkzeug braucht für mich, aber für manches ist es halt unerlässlich (das Gemüse schnippel ich ja auch nicht mit den Fingern).
 
Gewagte These... :hmm:
Ebenso gut könnte man es Zelluloid-Verschwendung nennen. :haha:
ist eh schon alles digital :rofl:

Edit: eins mag ich aber schon noch dazu sagen: von dem film kann man halten, was man will :rofl: aber dass das Thema mehr oder weniger salonfähig wurde ... Das kann man der reihe auch nicht absprechen.
 
Was du da beschreibst, ist einfach nur ein sehr oberflächlich sichtbarer Teil dessen, wie Menschen Bdsm leben. Klar, wenn du auf eine entsprechende Party gehst, kommen schon auch die Leute mit dem Trolley fürs Werkzeug daher. Ich glaub, einer hatte sogar Mal so eine Tasche für Golfschläger für seine gerten :lol:
Aber das ist doch nicht, wie man es leben muss.

Leben muss man es, wie es einem selbst und dem Partner gefällt, ob mit oder ohne Spielzeug, wie beim vanillasex halt auch.

Wer als dom damit angeben muss, was er mit seiner sub alles so machen kann (höher, schneller, weiter), wird das auch im non-bdsm Bereich tun (selbst ernannte Superhengste gibt's doch genug als beispiel).

Mich beeindruckt es mehr, wenn jemand kein Werkzeug braucht für mich, aber für manches ist es halt unerlässlich (das Gemüse schnippel ich ja auch nicht mit den Fingern).
Sehr treffend beschrieben...den Film habe ich mir gar nie angesehen.
 
...Da gibt es nicht wenige, die spät Interesse entwickeln.
Das was man bekommt, wenn man sich im Internet kundig macht, ist nicht unbedingt das, womit man die eigenen Emotionen in Einklang bringt.
@Mitglied #529983: Korrigiere mich bitte, so ich falsch verstanden habe.
Ja, das trifft es wohl.
Interessant finde ich, dass recht Viele, Männer und Frauen, in etwa in meinem Alter beginnen eine Affinität zu dieser Thematik zu entwickeln. Wie Du aber auch angemerkt hast, meist nicht mit den Partnern mit denen sie Kinder haben.
 
Die einzige "Schwierigkeit", gerade weil das Feld so groß ist, ist...die/den dazu passenden Partner zu finden, der 100%ig zu einem passt.
Haben diese beiden sich gefunden...
...und ergänzen sich auf's Beste...
...kann einem die Außenwelt doch völlig schnuppe sein. :schulterzuck:

Tja.
Und die "Außenwelt" klopft dann ständig an deine Tür und begehrt Einlass.
Und den gewähre ich nur, wenn meine Regeln, mein BDSM gespielt werden.
Und ich diskutiere nicht was mein BDSM ist.
Simple as that.
 
Das ist schön für Dich und evtl. für die Außenwelt die Du einbeziehst! Das muss aber wohl nicht jeder so handhaben oder so empfinden.

Habe ich das je angezweifelt?
Jede/r soll sein BDSM leben, wie er/sie will.
Aber ich möchte von niemanden erklärt bekommen, dass ich ein anderes BDSM – für mich - akzeptieren soll.
Oder auch nur darüber diskutieren soll.
Mein Ansichten, meine Regeln, mein Spiel.

Ach...und deshalb ist "mein" BDSM "schlechter"? :rofl::D:fies:
Da schließt sich ja sozusagen der kaukasische Kreidekreis. ;)
(Eh klar, dass du's so nicht meinst.:fies:)

Dein BDSM ist dann eben nur andere als der meinige. :fies:

Nope.
Ich kenne ja dein BDSM gar nicht. :D

Mir geht es hier eher darum, dass das EP suggeriert, dass man BDSM diskutieren müsse.
Nein, muss ich nicht.
Ich akzeptiere andere Sichtweisen.
Aber ich habe eine fixe Vorstellung wie mein Spiel ausschauen soll.
Und das ist nicht diskutierbar.
 
Ich akzeptiere andere Sichtweisen.
Aber ich habe eine fixe Vorstellung wie mein Spiel ausschauen soll.
Wunderbare Einstellung und absolut nachvollziehbar. Als ich vor mittlerweile mehr als 30 Jahren BDSM für mich entdeckte, war ich eine Zeit lang in einschlägigen Klubs unterwegs - der Szene meinetwegen. Aber mir wurde rasch klar, dass ich keineswegs davon abweichen möchte, mit jeder devoten Partnerin BDSM neu zu entdecken. Es ist für mich ein Weg, den man gemeinsam beschreitet. BDSM wurde mir damals hingegen als dogmatische Disziplin von anderen vermittelt (Ein richtiger Dom..., eine wahre Sklavin..., .... blablabla.), was mir aber nicht entsprochen hat. Seither lebe ich mein BDSM abseits „der Anderen“ mit Menschen, die es ähnlich sehen.
 
Seither lebe ich mein BDSM abseits „der Anderen“ mit Menschen, die es ähnlich sehen.
Ich lebe meinen BDSM auch mit Menschen, die den so sehen wie ich und natürlich auch ähnliche Vorlieben haben.
Ich weiß auch, wie mein BDSM aussehen soll.

Ich spreche halt anderen ihre Ansichten nicht ab und habe keine Vorgaben, was allgemein zu BDSM gehört und was nicht. Soll jeder so tun, wie sie/er mag.
Und anderen ihres lassen.
Egal, ob es die Ansicht ein*Sub oder ein* Dom* ist!
 
Mir geht es hier eher darum, dass das EP suggeriert, dass man BDSM diskutieren müsse.
Nein, muss ich nicht.
Ich akzeptiere andere Sichtweisen.
Aber ich habe eine fixe Vorstellung wie mein Spiel ausschauen soll.
Und das ist nicht diskutierbar.
Das ep sagt doch eigentlich, dass es jeder so leben soll, wie er mag? Wenn du jemand dazuholst, dann sollte der schon dazupassen, sonst ist es sinnfrei. Und dass man mit dem dann grundlegendes nicht diskutiert ist (für mich) auch klar.
 
Das ep sagt doch eigentlich, dass es jeder so leben soll, wie er mag? Wenn du jemand dazuholst, dann sollte der schon dazupassen, sonst ist es sinnfrei. Und dass man mit dem dann grundlegendes nicht diskutiert ist (für mich) auch klar.

Nope.
Für mich besagt es, dass ich alles als BDSM akzeptieren muss/soll, was sich selbst das Label BDSM verpasst.

:roll:
BDSMler*innen sind wohl diejenigen, die anderen BDSMler*innen die meisten Probleme bereiten, weil sie immer wieder erklären müssen, was denn nun richtiger BDSM ist.

Für mich sind sicher 50% der BDSMler nur Pseudo und Möchtegerns. Mit der Betonung für mich.
Und es ist nervig immer und immer wieder zu erklären, warum.

Diese Thread ist doch eigentlich aus dem "Private BDSM Partys gesucht" entstanden.
Ich könnte so viel zum Thema beitragen, warum es eben so schwer ist in solche Runden aufgenommen zu werden, der Hauptgrund ist, dass diese Runden es langsam aber sicher satt haben, Neulingen zu erklären, wie ihr BDSM ausschaut.
Für mich (bzw. für uns) gibt es durchaus Dinge, die nichts, aber auch wirklich nichts im BDSM verloren haben.
Und die Spielregeln für die Runde sind fix und intern akzeptiert und werden für einen Neuling nicht neu auszudiskutiert.

Im Endeffekt führt das nur dazu, dass die Cliquen immer exklusiver und privater werden. Sich immer mehr abschotten gegen Neulinge und auch durchaus geeigneten MitspielerInnen keine Chance geben.

Nochmals meine Sichtweise, aus meinen Erfahrungen gespeist.
 
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