Aber mein BDSM ist richtigerer als Deiner/Eurer!

Im Endeffekt führt das nur dazu, dass die Cliquen immer exklusiver und privater werden. Sich immer mehr abschotten gegen Neulinge und auch durchaus geeigneten MitspielerInnen keine Chance geben.

Das wird dann sicherlich aufgrund gemachter Negativ-Erfahrungen so sein...
...und durchaus gerechtfertigt sein.
 
Es geht hier um ein sich gegenseitig ins Gesicht scheißen, Scheiße fressen, sich damit einreiben oder Andere im Rahmen perverser Spielchen damit zu quälen und nicht um den natürlichen Toilettengang. Merkst den Unterschied, was den Ekel betrifft?


Erstens bin ich auf deine Aussage eingegangen was Ekel betrifft. Und das war auf rein evolutionäre Ebene.

Brauchst ein Wikipedia Link um zu verstehen das Kinder bis ca 3 keinen Ekel empfinden so wie Erwachsene?

Das Kinder es lustig finden sich gegenseitig mit ihren Fäkalien auseinandersetzen?

Findest sicher eine Menge YouTube Videos von Eltern die das Kinderzimmer betreten und sehen wie die kleinen damit sich selbst und die Wand dekoriert haben. Und die Kinder Freude empfundene haben. Das ein Kind erst erklärt bekommen muss das es so nicht geht, kommt von "oben".

Ich gehe nirgends auf das Erwachsene Verhalten im Sex Bereich ein...

Ich widerspreche dir rein auf das Beispiel von Kindern, wo du Marlene falsch liegst.

Wieso Menschen sich dann im sexuellen Kontext mit befriedigen, liegt nicht an mir oder dir zu bestimmen woher das kommt.
 
Für mich besagt es, dass ich alles als BDSM akzeptieren muss/soll, was sich selbst das Label BDSM verpasst.

das stimmt ja auch, mehr oder minder (mit gewissen globalen Einschränkungen, die aber nicht bdsm exklusiv sind).
wieso erkennst du den unterschied zwischen "das gehört in die kategorie bdsm" und "das ist mein bdsm" nicht?

leuten, die auf scat stehen, die zugehörigkeit zu bdsm nicht abzusprechen macht es doch nicht plötzlich zu deinem bdsm?

ich versteh nicht, wozu du diese diskussion "meiden" willst, wenn sie mit dem, wodurch sich dein BDSM definiert, überhaupt nicht streitet (weil nicht relevant)?

sieh's mal ohne dem bdsm kontext : ich steh nicht auf analsex, du stehst auf analsex, für mich ist analsex kein sex, wenn du also sagst "gestern hatte ich sex, anal, geil!" konter ich "nein, für mich ist anal kein sex, drum hattest du meiner meinung nach keinen sex".
häh? das soll sinn machen, anhand der eigenen präferenzen das gesamtpaket global für alle zu beurteilen? o_O
 
Nope.
Für mich besagt es, dass ich alles als BDSM akzeptieren muss/soll, was sich selbst das Label BDSM verpasst.



Für mich sind sicher 50% der BDSMler nur Pseudo und Möchtegerns. Mit der Betonung für mich.
Und es ist nervig immer und immer wieder zu erklären, warum.

Diese Thread ist doch eigentlich aus dem "Private BDSM Partys gesucht" entstanden.
Ich könnte so viel zum Thema beitragen, warum es eben so schwer ist in solche Runden aufgenommen zu werden, der Hauptgrund ist, dass diese Runden es langsam aber sicher satt haben, Neulingen zu erklären, wie ihr BDSM ausschaut.
Für mich (bzw. für uns) gibt es durchaus Dinge, die nichts, aber auch wirklich nichts im BDSM verloren haben.
Und die Spielregeln für die Runde sind fix und intern akzeptiert und werden für einen Neuling nicht neu auszudiskutiert.


Im Endeffekt führt das nur dazu, dass die Cliquen immer exklusiver und privater werden. Sich immer mehr abschotten gegen Neulinge und auch durchaus geeigneten MitspielerInnen keine Chance geben.

Nochmals meine Sichtweise, aus meinen Erfahrungen gespeist.

Wer selbst Erfahrungen mit privaten Clubs / Partys hat, weiß eben auch, dass Kontaktsuchende es enorm schwer haben, wenn "Kaviar, aktiv/ passiv" als persönliche Vorliebe angeben.

Eine Clubveranstaltung ist schließlich was anderes als eine Paarbeziehung, bei der sonst niemand beteiligt ist.
 
:roll:


BDSMler*innen sind wohl diejenigen, die anderen BDSMler*innen die meisten Probleme bereiten, weil sie immer wieder erklären müssen, was denn nun richtiger BDSM ist.


bei jedem thema hast ein paar gscheitln dies "erfunden" haben; sowas ist ganz normal und je aussergewöhnlicher irgendwas ist desto mehr obergscheite dabei...
 
Ich hab den Eindruck, daß sich hier zwei grundlegende Dinge gegenüberstehen: mein BDSM - ich fasse es mal weiter: mein Sex - gehört mir. Ausschließlich. Da kann ich diskutieren, wenn es mir sinnvoll erscheint (und das tut es ja notgedrungen, wenn ich mit jemandem Sex haben will, und sei's nur, daß "Nein, ich will nicht" kommuniziert werden muß). Da gibt's nix zu verhandeln. Das andere aber - Beispiele aus meinem früheren Umfeld: "Wieso stehst du nur auf kerlige Frauen? Dann kannste ja gleich Hetero sein!" oder "wenn du auf Penetration stehst, biste eh nicht lesbisch" und was es da für Blödsinnigkeiten mehr gab.

Ich erinnere mich, daß wir bei der Vorbereitung vom Münchner Lesbenfrühlingstreffen diskutiert haben, ob BDSMerinnen einen Stand dort aufstellen dürfen, weil ja "patriarchale Unterdrückungsstrukturen" und ob MzF-Transen überhaupt dort hindürften, weil unter'm Rock ja noch ein Schwanz sein könnte usw., das war so kontrovers, daß ich das Handtuch geschmissen habe und der ganzen Veranstaltung fern geblieben bin, einfach weil diese saublöde Abgrenzungsnummer, dieser Drang, anderen vorschreiben zu wollen, was richtig ist und was falsch, mir dermaßen auf'n Arsch ging... Ich find's wichtig, daß diskutiert wird, einfach um auch Grenzen kennenzulernen, dabei ja auch für sich rausfinden zu können, wie weit man sich in eine "Richtung" einlassen will und kann. Aber wenn's um den ganz persönlichen Bereich geht - und da gebe ich @Mitglied #529689 recht - hat niemand reinzuquatschen. Dafür sind doch private Clubs oder Übereinkünfte da, ich kann das nicht bedauerlich finden, wenn die sich schützen und "ihr Ding" machen. Je vielfältiger die Möglichkeiten allgemein sind, desto wichtiger ist doch auch der Rückzug in den persönlichen Bereich, sei's Club oder Exklusivbeziehung.
 
Wer selbst Erfahrungen mit privaten Clubs / Partys hat, weiß eben auch, dass Kontaktsuchende es enorm schwer haben, wenn "Kaviar, aktiv

Kann mein Arsch drauf wetten das es genug private Clubs gibt, die genau das im Mittelpunkt haben.
Wenn es einem selbst nicht gefällt, daher auch nicht in diesem Kreis ist oder danach sucht, woher soll man wissen daß es so schwer ist usw.?

Es ist pure Naivität zu glauben, dass die eigene Soziale Umgebung aussagekräftig ist über das Gesamtbild.
 
Kann mein Arsch drauf wetten das es genug private Clubs gibt, die genau das im Mittelpunkt haben.
genau genommen wächst mit steigender "reife" einer bdsm-gruppierung in der regel auch der horizont der akzpetanz.
das heisst absolut nicht, dass man selbst damit zu tun haben will, aber man findet es immer weniger "überraschend", wenn es andere unter sich sehr wohl gerne tun ;)
 
Für mich sind sicher 50% der BDSMler nur Pseudo und Möchtegerns. Mit der Betonung für mich.



Im Endeffekt führt das nur dazu, dass die Cliquen immer exklusiver und privater werden. Sich immer mehr abschotten gegen Neulinge und auch durchaus geeigneten MitspielerInnen keine Chance geben.

Liest sich für mich wirklich unglaublich überheblich.

Die leute so sein lassen wie sie sind geht einfach nicht oder?
 
Erstens bin ich auf deine Aussage eingegangen was Ekel betrifft. Und das war auf rein evolutionäre Ebene.

Brauchst ein Wikipedia Link um zu verstehen das Kinder bis ca 3 keinen Ekel empfinden so wie Erwachsene?

Das Kinder es lustig finden sich gegenseitig mit ihren Fäkalien auseinandersetzen?

Findest sicher eine Menge YouTube Videos von Eltern die das Kinderzimmer betreten und sehen wie die kleinen damit sich selbst und die Wand dekoriert haben. Und die Kinder Freude empfundene haben. Das ein Kind erst erklärt bekommen muss das es so nicht geht, kommt von "oben".

Ich gehe nirgends auf das Erwachsene Verhalten im Sex Bereich ein...

Ich widerspreche dir rein auf das Beispiel von Kindern, wo du Marlene falsch liegst.

Wieso Menschen sich dann im sexuellen Kontext mit befriedigen, liegt nicht an mir oder dir zu bestimmen woher das kommt.

Das ändert nichts daran, dass es hier nicht um Säuglinge/ Kleinkinder geht. Und auch nicht um den natürlichen Toilettengang.

Und mich interessiert auch überhaupt nicht, welche sexuellen Gelüste Menschen haben, solange sie nichts von mir wollen oder sich wie hier um Zutritt zu BDSM-Partys bemühen ( als Diskussionsbeitrag ).
 
Für mich besagt es, dass ich alles als BDSM akzeptieren muss/soll, was sich selbst das Label BDSM verpasst.
Ja, das wäre schön.
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Aber Du sollst es nicht für Deinen BDSM übernehmen müssen. Davon rede/schreibe ich nicht. Du sollst es nur einem anderen, der es für sich als passend sieht, lassen und nicht als falsch absprechen.
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Vielleicht isses bei einem anderen Beispiel anders:
bei der Regenbogenparade 2018 (wenn ich mich recht erinnere) haben die bi/homo-Lehrer*innen einen Aufstand gemacht, weil BDSMler*innen vor ihnen gereiht waren und meinten, weil die direkt davor gehen, könnte man glauben, dass sie selbst auch BDSMler*innen sind, so als wäre man als BDSMler*in jemand "Aussätziges".
Dabei sind BDSMler*innen eben nur auch eine Gruppe, die für ihre Rechte "anders" zu sein, eintreten.
Wie eben Bi-/Homosexuelle auch.
Es verlangte und verlangt deswegen niemand, dass er BDSM übernehmen muss. Er soll nur bitte diesen Menschen, ihre Freude und ihr Tun lassen.
Um nicht mehr geht es.
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Was meinst, warum ich von "unserem 24/7 TPE" schreibe, wenn ich von der Ehe mit meiner Frau schreibe? Weil es unseres ist und mit Deinem BDSM uU überhaupt nicht übereinpasst. Ist es wichtig? Nein. Trotzdem hätte ich gern, dass man es uns lässt und uns, die wir uns als BDSMler*in verstehen, dies nicht abspricht.
Und genauso möchte das sonst auch niemand.
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Wenn ich Dir nu schreiben tät "Du, BEN, sorry, aber Du brauchst hier gar nix zu schreiben, weil Du bist keine BDSMlerin und hast keine Ahnung davon!" wärst vermutlich recht stinkig (zu Recht) und würdest allenfalls die logische Konsequenz ziehen und Dich verzupfen, um an anderer Stelle über Deinen BDSM zu schreiben.
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Warum tut man dies locker-flockig anderen an?



Und mich interessiert auch überhaupt nicht, welche sexuellen Gelüste Menschen haben, solange sie nichts von mir wollen oder sich wie hier um Zutritt zu BDSM-Partys bemühen ( als Diskussionsbeitrag ).
Was hat denn eine Abart von sexueller Lust mit allem zu tun?
Wenn nu einer in seinem Profil stehen hätte, dass er ein FPÖ-Sympathisant ist und eine BDSM-Party sucht, darf er womöglich ned dabei sein, weil er sehr rechts wählt?
Was sind denn das für Vorgaben?
 
Jeder lässt in sein BDSM seine Vorlieben und Neigungen und seine Erfahrungen miteinfließen, das macht es Einzigartig, da gibt’s Überschneidungen zu anderen und da kann man ansetzen um Mitspieler bzw. Gleichgesinnte zu finden, es ist aber doch schon schwer genug einen! Partner zu finden mit dem man diesbezüglich Komplett harmoniert, mit dem Rest beschränkt man sich eben auf die Überschneidungen. Ich muss ja nicht auf jeder Party oder mit jedem Mitspieler die ganze Palette an Vorlieben abspielen.
 
Kann mein Arsch drauf wetten das es genug private Clubs gibt, die genau das im Mittelpunkt haben.

Und nochmal: Dann sollten Interessierte speziell danach suchen und nicht allgemein nach BDSM-Partys. Und sich wundern, dass sie keine Resonanz bekommen. Und nur das habe ich in meinem ersten Post zum Thema zum Ausdruck gebracht.

Dass daraus nun solch ein Popanz gebaut wird, ist einfach nur lächerlich.
 
Dass daraus nun solch ein Popanz gebaut wird, ist einfach nur lächerlich.
Es geht hier ned nur um Dich, Marlene, so wichtig biste (mir) ned. Es geht allgemein darum, dass BDSMler*innen anderen BDSMler*innen vorschreiben wollen, was allgemein zu BDSM gehört und was ned.
Und ich bin ein Vertreten von "Wenn wer sagt, dass dies und jenes zu dessen BDSM gehört", dann lasse ich ihm das, ohne ihm abzusprechen, dass das zu BDSM gehört. Es muss deswegen nicht automatisch auch zu "meinem BDSM" gehören. Da gehört KV mitnichten dazu. Aber wenn es bei wem dazu gehört, lass ich es ihm.
Du ned. Du hinterfragst, was das mit BDSM zu tun hat.
DAS ist der Unterschied.
 
Und nochmal: Dann sollten Interessierte speziell danach suchen und nicht allgemein nach BDSM-Partys. Und sich wundern, dass sie keine Resonanz bekommen. Und nur das habe ich in meinem ersten Post zum Thema zum Ausdruck gebracht.

Dass daraus nun solch ein Popanz gebaut wird, ist einfach nur lächerlich.

Dass die Suchenden explizit nochmals darauf hinweisen, dass die eine Vorliebe absolut nicht zwingend mit der anderen Hand in Hand zu gehen beabsichtigt wäre...

...hast du sicherlich flissentlich überlesen? Oder ignoriert? :fies:

Und prinzipiell zu deiner Aussage, dass es keine Zirkel/Clubs/Gesellschaften gäbe, die diese Praktiken includieren würden: Falsch.
In der illustren Runde, in welcher meine Partnerin war, gab es extra einen speziellen Raum dafür. Eigens dafür eingerichtet.
Nur war dieser Raum eben nicht für "Zuschauer" gedacht - wer ihn besuchte, tat dies zumeist nur zu zweit.
Und natürlich (be)suchte nicht jeder/jede diese Möglichkeit.

Aber zu sagen: mit solchen Wünschen kommt man zu keiner Party - ist eben kurzsichtig. Oder unwissend.
 
Was hat denn eine Abart von sexueller Lust mit allem zu tun?
Wenn nu einer in seinem Profil stehen hätte, dass er ein FPÖ-Sympathisant ist und eine BDSM-Party sucht, darf er womöglich ned dabei sein, weil er sehr rechts wählt?
Was sind denn das für Vorgaben?

Es gibt wohl immer ein paar Club-Regeln, oder in Zweifelsfällen eine Abstimmung, die dann für alle verbindlich sind und auch Bewerber ausschließen können. Egal aus welchen Gründen, wenn es nicht passt.
 
Dass die Suchenden explizit nochmals darauf hinweisen, dass die eine Vorliebe absolut nicht zwingend mit der anderen Hand in Hand zu gehen beabsichtigt wäre...

...hast du sicherlich flissentlich überlesen? Oder ignoriert? :fies:

Es wird endlos darauf rumgeritten. Weil es ja immer solch einen Spaß macht, andere User zu Bashen. :D

Und prinzipiell zu deiner Aussage, dass es keine Zirkel/Clubs/Gesellschaften gäbe, die diese Praktiken includieren würden: Falsch.

Habe ich nicht behauptet, sondern dass sich der TE nicht wundern darf, wenn aus besagten Gründen keine oder nur wenig Resonanz kommt.

Ansonsten wie vor. Viel Spaß noch. :D
 
Im stetigen Drang sich Differenzieren zu müssen um "Einzigartig" zu sein, scheinen dann die Unterschiede einen größeren Stellenwert einzunehmen, als die Gemeinsamkeiten.
Ist halt so wie die Sache mit dem Schuh beim "Leben des Brian" ;)

LG Bär
 
Wer selbst Erfahrungen mit privaten Clubs / Partys hat, weiß eben auch, dass Kontaktsuchende es enorm schwer haben, wenn "Kaviar, aktiv/ passiv" als persönliche Vorliebe angeben.

Eine Clubveranstaltung ist schließlich was anderes als eine Paarbeziehung, bei der sonst niemand beteiligt ist.

Und geschweige denn eine öffentlich ausgeschriebene BDSM Veranstaltung.
Da kriegst die Spielregeln gleich mal vorab zum Schmökern.

Ich akzeptiere fast alles :smug:

Supa. :D
D.h dich darf jeder ficken?!
Mein Partner würde gern, wann hast Zeit?

Liest sich für mich wirklich unglaublich überheblich.

Die leute so sein lassen wie sie sind geht einfach nicht oder?

Nope.
Ich lasse mich nämlich nicht von jedem ficken.
Wer bei uns mitspielt, hat unsere Regeln zu befolgen.
Und ich bin überzeugt ihr haltet das im SC genauso.
 
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