Aber mein BDSM ist richtigerer als Deiner/Eurer!

quatsch
dir geht gegen den strich, dass man dinge als bdsm bezeichnen kann, die du nicht als bdsm akzeptieren willst.
grosser Unterschied ;)

Mag ja sein, ich bin selbst alles andere als Freund von Ausgrenzungen. Aber Abgrenzungen - das ist etwas, was ich noch nicht so gut kann, und ich find's gut, wenn jemand anderes da eindeutig und klar ist. Wobei man das sicher "toleranter" hätte formulieren können als @Mitglied #529689 das getan hat. Da gehe ich aber eher von der positiven Annahme aus, daß für sie dieses Abgrenzen so essentiell wichtig ist, daß sie hier sehr früh aufzeigt, wo IHRE Grenzen liegen. Ich versteh's - ich würde mich in kein Umfeld begeben, wo KV Bestandteil des allgemeinen BDSM-Verständnisses ist (weil für mein Gefühl Fetisch zwar Teil davon sein können, aber eben nicht müssen - mit Fetischismus komme ich generell nicht so gut klar). Das ändert nichts daran, daß ich mich gegen Ausgrenzungen generell stelle.

Schwierige Geschichte. Wie macht man deutlich, daß man bestimmte Dinge nicht teilt - also im virtuellen Raum - ohne das immer wieder dazu zu schreiben? Weil (früher so erlebt) mitunter ein "like" schon ausreichen kann, um ungewollte Zuschriften hoffnungsvoller Suchender zu erhalten, weil die daraus ablesen, daß man grundsätzlich nicht abgeneigt wäre?
 
Mir geht es nun mal gegen den Strich, dass man alles und jeden als BDSM/ler bezeichnen kann.

Man kann jede noch so eigens abgelehnte Nahrung als Essen bezeichnen,auch wenn man es selbst weder mag noch isst.
Das du es nicht als Essen akzeptierst, bedeutet nicht weniger, das es für jemanden anderen Essen ist.
Und je schneller man schnallt das es nicht um einen selbst immer geht, desto weniger ärgert man sich und lässt so was, eigentlich simples, nicht an sich ran.



Letztendlich führt diese Diskussion genau dazu, dass es noch mehr zu Selektion und Separation kommen wird.

Separation und Selektion kommt von uns selbst und ist nicht einfach "da". Hier selektiert keiner der sagt : OK du empfindest das so und ich empfinde es anders. Beide Seiten haben ihre Berechtigung.
Nur wenn einer sagt: du bist aber nicht das was du definierst, weil es nicht in meine Definition passt, dann ist es Blödsinn. Weil du nicht die Regel für alle erstellen kannst.

Und wenn frau sich erdreistet darauf hinzuweisen, fällt eine Horde an Doms und (ihre EheSubs) über einen her.

Erwähnenswert wäre hier: sexuelle Interessen definieren nicht die gesamte Persönlichkeit.
Meine persönliche Meinung ist voll unabhängig ob ich im Schlafzimmer eine sub bin.
I'm Alltag bin ich alles andere als zurückhaltend und submissive anderen Menschen gegenüber.
@Mitglied #266594 würde bestimmt öfters auf meine "dominante Art" im Alltag, auf was zu Beharren oder zu diskutieren, gerne verzichten :fies::liebe:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich versteh's - ich würde mich in kein Umfeld begeben, wo KV Bestandteil des allgemeinen BDSM-Verständnisses ist (weil für mein Gefühl Fetisch zwar Teil davon sein können, aber eben nicht müssen - mit Fetischismus komme ich generell nicht so gut klar).
ich versteh es nicht.
meinetwegen können die leute im club gerne allesamt auf kaviar stehen, und ich absolut nicht ... welchen unterschied soll das ausmachen?
solang es nicht normal ist, völlig losgelöst mitten im club damit anzufangen, ist doch alles ok?
und selbst im kitkat club in berlin inmitten von simons toller welt von artistisch wertlosem avantgarde scat, wird man schief angesehen und rausgeworfen, wenn man unpassend einfach mal so spontan in die mitter der tanzfläche kackt. :meh:

ich versteh den zusammenhang zwischen "ich praktiziere xyz nicht" und "ich vermeide leute, die xyz praktizieren", nicht.
 
Man kann jede noch so eigens abgelehnte Nahrung als Essen bezeichnen,auch wenn man es selbst weder mag noch isst.
Das du es nicht als Essen akzeptierst, bedeutet nicht weniger, das es für jemanden anderen Essen ist.
Und je schneller man schnallt das es nicht um einen selbst immer geht, desto weniger ärgert man sich und lässt so was, eigentlich simples, nicht an sich ran.

Hüstel...:fies:

Wenn "Essen" für "Sex" stünde, wär's passiger.
Und wenn dann jemand daher käme, und sagte "Ich bin passionierter Vegetarier!":lehrer:
...um sich dann ein blutiges Steak zu genehmigen...

...darf er sich nicht wundern, wenn er im veganen Kochkurs nicht ernst genommen wird. :schulterzuck:
 
Hüstel...:fies:

Wenn "Essen" für "Sex" stünde, wär's passiger.
Und wenn dann jemand daher käme, und sagte "Ich bin passionierter Vegetarier!":lehrer:
...um sich dann ein blutiges Steak zu genehmigen...

...darf er sich nicht wundern, wenn er im veganen Kochkurs nicht ernst genommen wird. :schulterzuck:


Ein Veganer wäre aber erfreut den Fleischfresser zu demonstrieren das es auch anders geht (und muss wahrscheinlich) ;)
 
Hüstel...:fies:

Wenn "Essen" für "Sex" stünde, wär's passiger.
Und wenn dann jemand daher käme, und sagte "Ich bin passionierter Vegetarier!":lehrer:
...um sich dann ein blutiges Steak zu genehmigen...

...darf er sich nicht wundern, wenn er im veganen Kochkurs nicht ernst genommen wird. :schulterzuck:
wasn das für ein seltsamer vergleich?
vegan = nix tier (also kann da fleisch nicht vorkommen)
bdsm = nix scat? (echt? seit wann? ich dachte das steht für bondage discipline, dominance submission, sado/masochism ? nicht "NO SCAT" ?)
 
ich versteh den zusammenhang zwischen "ich praktiziere xyz nicht" und "ich vermeide leute, die xyz praktizieren", nicht.

Vielleicht (frag ich jetzt einfach mal so) ist das ein wesentlicher Punkt im Umgang zwischen Männern und Frauen? Ich halte mich hier sehr bewußt und massiv diffus, um nicht zu "weiblich" rüberzukommen. Nicht, daß ich unweiblich wäre (ziemlich sehr sogar), aber ich habe festgestellt, daß Anfragen mittlerweile gen Null tendieren, was mir den unbefangenen Umgang mit anderen sehr erleichtert. Ich kann abwarten und mich einlassen, wenn ich sehe, daß nicht Anforderungen an Techniken, Praktiken usw. im Vordergrund stehen - solche Dinge kommen m.E. nach bei Frauen meistens erst dran, nachdem sie sehen konnten, mit wem sie es zu tun haben.

Bei vielen Männern scheint das umgekehrt zu laufen, sie konfrontieren Frauen zuerst mit ihren Begierden, ohne überhaupt darauf zu gucken, ob die Person überhaupt in Betracht käme. So als wären Frauen lediglich Projektionsflächen.
 
wasn das für ein seltsamer vergleich?
vegan = nix tier (also kann da fleisch nicht vorkommen)
bdsm = nix scat? (echt? seit wann? ich dachte das steht für bondage discipline, dominance submission, sado/masochism ? nicht "NO SCAT" ?)

Stell dich nicht dumm - steht dir nicht. :fies:
Er weiß genau, WIE ich's meine. :aetsch:

Ob und wie weit ich bestimmte Vorlieben in "mein" BDSM integriere, ist ja wohl mir (und jedem anderen auch) selbst überlassen. :haha:
Da gibt es durchaus ein paar Dinge...:lalala:
...über die ich hier bewusst nicht schreibe - weil ich genau weiß, wohin das führen würde. :D
 
Hüstel...:fies:

Wenn "Essen" für "Sex" stünde, wär's passiger.
Und wenn dann jemand daher käme, und sagte "Ich bin passionierter Vegetarier!":lehrer:
...um sich dann ein blutiges Steak zu genehmigen...

...darf er sich nicht wundern, wenn er im veganen Kochkurs nicht ernst genommen wird. :schulterzuck:

Gefällt mir in dem Zusammenhang besonders gut, weil ich ja strikte Vegetarierin bin. :lol::rofl::lol:
Und auch da sehr intolerant. :D

Mag ja sein, ich bin selbst alles andere als Freund von Ausgrenzungen. Aber Abgrenzungen - das ist etwas, was ich noch nicht so gut kann, und ich find's gut, wenn jemand anderes da eindeutig und klar ist. Wobei man das sicher "toleranter" hätte formulieren können als @Mitglied #529689 das getan hat. Da gehe ich aber eher von der positiven Annahme aus, daß für sie dieses Abgrenzen so essentiell wichtig ist, daß sie hier sehr früh aufzeigt, wo IHRE Grenzen liegen. Ich versteh's - ich würde mich in kein Umfeld begeben, wo KV Bestandteil des allgemeinen BDSM-Verständnisses ist (weil für mein Gefühl Fetisch zwar Teil davon sein können, aber eben nicht müssen - mit Fetischismus komme ich generell nicht so gut klar). Das ändert nichts daran, daß ich mich gegen Ausgrenzungen generell stelle.

Schwierige Geschichte. Wie macht man deutlich, daß man bestimmte Dinge nicht teilt - also im virtuellen Raum - ohne das immer wieder dazu zu schreiben? Weil (früher so erlebt) mitunter ein "like" schon ausreichen kann, um ungewollte Zuschriften hoffnungsvoller Suchender zu erhalten, weil die daraus ablesen, daß man grundsätzlich nicht abgeneigt wäre?

Danke. :up:
Ja, ich hätte "toleranter" formulieren können.
Meine Erfahrung ist aber, dass gerade im BDSM Umfeld Toleranz gerne als Schwäche ausgelegt wird.
Und ich mag zwar eine Sub sein, aber keineswegs schwach.

Und ja, ich seh' schon die Postings ala arrogant und überheblich vor mir, ich kann mir eine gewisse Intoleranz durchaus leisten. :rolleyes: :D
 
Ob und wie weit ich bestimmte Vorlieben in "mein" BDSM integriere, ist ja wohl mir (und jedem anderen auch) selbst überlassen. :haha:
ja eben !
aber hier scheinbar nicht?
hier ist man dadurch, dass man anderorts / mit anderen leuten, eine sache praktiziert, für all das gute, was mit dieser praktik nix zu tun hat, auch ausgeschlossen ?
 
ja eben !
aber hier scheinbar nicht?
hier ist man dadurch, dass man anderorts / mit anderen leuten, eine sache praktiziert, für all das gute, was mit dieser praktik nix zu tun hat, auch ausgeschlossen ?

Halloooooo???
Du kommunizierst mit MIR - nicht mit Marlene. :vorsichtig:
Ich weiß schon, dass hier (fast) jeder nur EIN Profil hat, in dem er ankreuzt oder schreibt, was er/sie mag...oder was nicht.
Und ich weiß auch, dass es NICHT selbstverständlich ist, all dies immer und überall mit jedem praktizieren zu wollen. :D

Was diskutierst du denn nun eigentlich mit mir - wo wir doch im Grunde genommen meinungskonform sind? :hahaha:
 
was mit dieser praktik nix zu tun hat,

???
Naja...so ganz würde ich da den Bezug zu BDSM nicht abstreiten.
Es heißt ja nicht umsonst "ToilettenSKLAVE". :schulterzuck:

Aber...es muss nicht zwingend integriert werden. Die einen mögen es, andere eben nicht.
Und dennoch "dürfen" sich beide Seiten dem BDSM zugehörig fühlen. Ist halt eine sehr große Spielwiese.:fies:
 
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