Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

Aber wie man beim ehemaligen 599 sieht, ist es auch nicht unmöglich in einem Wohnhaus legal Prostitution anzubieten. Es braucht nur die entsprechende Widmung und Genehmigung.
In Wien ist für ein :saufen:Prost-Lokal ein eigener Eingang von der Straße vorgeschrieben.
Das heißt also ein ehemaliges Geschäft oder Beisl oder Gewerbe-Kellerlokal oder die Lösung vom LH Vienna, wo die Wohnungs-Etagen einen Eingang von der Angeligasse haben und das LH (EG und 1. Stock) einen eigenen durch Einfahrt und Hof.
Ideal ist natürlich die nur nach WPG genutzte Immobilie (z B die meisten Laufhäuser und die Einfamilienhaus-Studios).
 
Ich glaube, er denkt an die Eigentümer einer Eigentumswohnung im selben Haus. Denk an dünne Wände etc.
Gut, aber auch im normalen Wohnungsbereich gibt's viele Lärmquellen, die viel schlimmer sind als Sexgestöhne.

Glaub schon. Sogar noch mehr, weil sofort sichtbar.
Sowohl die Immobilie als ganzes (Hauseigentümer) als auch, wenn parifiziert, den Wert der einzelnen Wohnung.
Weiß nicht. Rational erklärbar ist es nicht. Ein Gastro-Lokal verursacht sicher mehr Emissionen als ein Bordell.

Wenn Du aber (und das ist bei uns meistens so) nur eine Wohnung im Haus hast und ein anderer Eigentümer seine Wohnung an eine SW vermietet, kannst schwer was machen.

Und ja, in der heutigen Gesellschaft entwertet es die Immobilie als ganzes durchaus.

Du denkst gerade in EF-Maßstäben, aber die Realität schaut anders aus, gerade wenn auch Kinder dort wohnen sollen...
Dann stellt sich die heutige Gesellschaft aber SWs als Menschenfresserinnen vor. In Berlin haben sie einmal einen wissenschaftlich begleiteten Versuch mit Wohnungsprostitution unternommen, das Ergebnis war sehr positiv, die Vorurteile wurden kaum bestätigt.

Nein kannst du nicht uneingeschränkt. Das geht so weit, dass dich die anderen Eigentümer via Gericht zum Verkauf zwingen können..
Ich ging von der hypothetischen Annahme aus, dass Wohnungsprostitution legal wäre. Und ja, ich dachte eher an einen Hauseigentümer mit lauter Mietwohnungen.


Das wäre schön, ist aber nicht einmal Utopie, sondern ein feuchter Wunschtraum. Ein Erotiketablisment (egal ob nun Erotikkino, Sexshop, Studio oder Tischmädchenlokal) drückt immer den Wert einer Immobilie im Allgemeinen, den Wert aller angrenzenden Immobilien und den Wert der einzelnen Wohnungen in der Immobilie, sowohl im Verkauf, als auch in der Vermietung.
Trifft das bei einem Wirtshaus auch zu?

Zusätzlich hat die Prostitution in Wohnungen auch noch weitere Nachteile, im Vergleich zur Prostitution in, laut WPG genehmigten, Lokalitäten. Das beginnt beim schon erörterten Lärmproblem, geht über Probleme bei der Kontrolle und Sicherheit, bis hin zum Entzug der Wohnungen aus dem Wohnungsmarkt.
Der Entzug von Wohnungen wäre nur dann gegeben, wenn dort niemand wohnen, sondern die Lokalität ausschließlich der Arbeit dienen würde.

Ich glaube auch, dass Wohnungsprostitution v.a. deshalb verboten ist, um der Sittenpolizei die Arbeit zu erleichtern.
 
Soll mir auch recht sein
Hauptsache sie wurde verboten
Wie ihr seht ist unsere Rechtsordnung im Großen und Ganzen effektiv.
So soll es sein. Es gibt Ausnahmen die man ein bisschen nachpolieren/ schärfen kann. Bspw die Aussage von dem Finanzpolizisten auf ATV der sich glaube ich nicht bewusst ist was der Gleichheitssatz bedeutet. Zuerst bringen sie wie Marktstandler zerlegt werden und danach behaupten sie Herrn Finanzpolizisten, dass sie gegen Stealth Nutten machtlos sind. Sehe ich anders in der heutigen Zeit. Im gläsernen Zeitalter und durch den Binnenmarkt der EU. Nachschulung wäre erforderlich
 
Ich ging von der hypothetischen Annahme aus, dass Wohnungsprostitution legal wäre. Und ja, ich dachte eher an einen Hauseigentümer mit lauter Mietwohnungen.
Es gibt auch abseits der illegalen Wohnungsprostitution genug Möglichkeiten für Miteigentümer, dir die Nutzung deiner Wohnung nach deinen Vorstellungen zu vermiesen. Häuser im Besitz einer einzelnen Firma bzw Privatperson sind übrigens extrem selten und nur bei Häusern die für den Abriss oder die Generalsanierung vorgesehen sind, üblich.
Trifft das bei einem Wirtshaus auch zu?
Kommt aufs Lokal an, aber gerade bei bekannteren Lokalen mit gut besuchtem Gastgarten kannst du sogar fix davon ausgehen. Gerade wenn es Lokale mit steinalter Betriebsanlagengenehmigung sind, weil die sind auch via Lärmklage nur schwer zu bekämpfen.
Der Entzug von Wohnungen wäre nur dann gegeben, wenn dort niemand wohnen, sondern die Lokalität ausschließlich der Arbeit dienen würde.
Auch in der langfristigen Vermietung ist es eine Wohnung die nicht mehr am Wohnungsmarkt ist, insbesondere im Vergleich zu Studios, Laufhäusern oder Saunaclubs.
Zuerst bringen sie wie Marktstandler zerlegt werden und danach behaupten sie Herrn Finanzpolizisten, dass sie gegen Stealth Nutten machtlos sind.

Viel Spass damit, Registrierkassenpflicht und Rechnungslegungspflicht im Paysexbereich umzusetzen. Prinzipiell wäre es eh was schönes und würde neben den Vorteilen für die Finanzpolizei, auch Vorteile für Anbieterinnen und Kunden bieten.
 
Es gibt auch abseits der illegalen Wohnungsprostitution genug Möglichkeiten für Miteigentümer, dir die Nutzung deiner Wohnung nach deinen Vorstellungen zu vermiesen. Häuser im Besitz einer einzelnen Firma bzw Privatperson sind übrigens extrem selten und nur bei Häusern die für den Abriss oder die Generalsanierung vorgesehen sind, üblich.

Kommt aufs Lokal an, aber gerade bei bekannteren Lokalen mit gut besuchtem Gastgarten kannst du sogar fix davon ausgehen. Gerade wenn es Lokale mit steinalter Betriebsanlagengenehmigung sind, weil die sind auch via Lärmklage nur schwer zu bekämpfen.

Auch in der langfristigen Vermietung ist es eine Wohnung die nicht mehr am Wohnungsmarkt ist, insbesondere im Vergleich zu Studios, Laufhäusern oder Saunaclubs.


Viel Spass damit, Registrierkassenpflicht und Rechnungslegungspflicht im Paysexbereich umzusetzen. Prinzipiell wäre es eh was schönes und würde neben den Vorteilen für die Finanzpolizei, auch Vorteile für Anbieterinnen und Kunden bieten.
Die Registrierkassenpflicht gilt so wie die 30er Zone in der Auhofstraße für alle die dort mit einem KFZ fahren... Geltung von Normen- entweder für jedermann/Frau oder für niemanden. Ich kann nicht den einen bestrafen und die andere nicht... was soll das? Mittel stehen zur Verfügung denn registriert sind sie alle. Man braucht nur nachsehen ob sie jemals in Ö etwas abgeführt haben. es gibt keine Stealth Nutten mehr ... die Digitalisierung tut ihr Übriges dazu.
 
Strafe hat nicht den Sinn der Vergeltung sondern der Regelung von Problembereichen der Gesellschaft in ihrem Zusammenleben. Es kann nicht sein, dass man diejenigen die „leicht“ zu bestrafen sind bestraft weil sie eben leichter zu bestrafen sind ... das geht am Zweck der Strafen vorbei.
nemo prudens punit, quia peccatum est, sed ne peccetur
 
Die Registrierkassenpflicht gilt so wie die 30er Zone in der Auhofstraße für alle die dort mit einem KFZ fahren... Geltung von Normen- entweder für jedermann/Frau oder für niemanden.
Sie gilt eh. Genauso gilt für mich in der Nacht eine rote Fussgängerampel, obwohl rote Ampeln für mich nur eine Aufforderung zum genauer Schauen sind.
Ich kann nicht den einen bestrafen und die andere nicht... was soll das? Mittel stehen zur Verfügung denn registriert sind sie alle. Man braucht nur nachsehen ob sie jemals in Ö etwas abgeführt haben.
Und wie willst du nachweisen welchen Umsatz sie hatten? Die Freier abpassen und fragen wie viel sie für welches Programm liegen gelassen haben? Klingt ein bisschen utopisch oder?

die Digitalisierung tut ihr Übriges dazu.

Was tut die Digitalisierung im Paysexbereich genau, abseits davon, dass sie die Marketingmaßnahmen der Anbieterinnen verbessert hat?
 
Sie gilt eh. Genauso gilt für mich in der Nacht eine rote Fussgängerampel, obwohl rote Ampeln für mich nur eine Aufforderung zum genauer Schauen sind.

Und wie willst du nachweisen welchen Umsatz sie hatten? Die Freier abpassen und fragen wie viel sie für welches Programm liegen gelassen haben? Klingt ein bisschen utopisch oder?

utopisch nicht denn im Prater steht ein Würstelstand, dort hat sich einen Tag ein Finanzbeamter hingestellt und eine Sticherlliste gemacht wie viele Würstel verkauft wurden und dann hochgerechnet. Das geht bei anderen Diensten auch. Die Bequemlichkeit ist der Feind der Behörden...


Was tut die Digitalisierung im Paysexbereich genau, abseits davon, dass sie die Marketingmaßnahmen der Anbieterinnen verbessert hat?
 
Is eh egal, bald kommen sowieso neue Novellen. Freu mich schon auf die Gesichter denen man dann sagt, so wie uns Steuerzahlern, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...
 
utopisch nicht denn im Prater steht ein Würstelstand, dort hat sich einen Tag ein Finanzbeamter hingestellt und eine Sticherlliste gemacht wie viele Würstel verkauft wurden und dann hochgerechnet. Das geht bei anderen Diensten auch. Die Bequemlichkeit ist der Feind der Behörden...

Ok nehmen wir jetzt einmal das Laufhaus Vienna her. Dort sind (lt. LHV) täglich bis zu 43 verschiedene Damen anwesend, davon drei Sexpuppen. Jede dieser Damen verlangt unterschiedliche Preise, bietet unterschiedliche Services und verlangt dafür auch noch einmal individuelle Aufpreise. Da wird das Schätzen sicher einfach werden. :up:

Aber ich sehe schon, eine weitere Diskussion ist sinnlos.
 
Ihr habt’s alle samt ka Ahnung was trotz Registrierkasse alles noch schwarz geht, und macht’s euch net ins Hemd vor irgendwelchen Novellen, alles ist umgehbar, wenn man will
 
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