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Aber das mag ein Symptom dafür sein, dass in der Beziehung doch etwas Wichtiges fehlt - oder ein Symptom für ein Problem, das man mit selbst hat (Jugendwahn, Selbstbestätigung, ...)

Finde es interessant, das als “Symptom“ zu bezeichnen, denn damit wird der Konsum von ps ja irgendwie krank gestempelt, bzw stellt dies die Annahme dar, dass in einer Zweierbeziehung alles zu finden sein müsse, was ein Mensch begehrt...

Und das geht ja nur unter der Prämisse, dass eine monogame, exklusive Zweierbeziehung das einzig Richtige sei, oder eben den “Normalzustand“ darstelle.
Das hingegen ist genau der Teil, bei dem ich so meine Zweifel habe, oder mir in letzter Zeit viele Fragen stelle - ohne noch die fertigen Antworten zu haben, es bleibt spannend ;-)

Ich hab daran zumindest starke Zweifel daran, ob dieses Beziehungsmodell das Richtige ist, für alle Menschen und alle Bedürfnisse ;-)

Zugleich auch spannend, geht mir nicht anders, wie manche berichten, sich die Freiheit herauszunehmen, sie aber der Partnerin eher nicht gönnen zu wollen, oder damit eher ein Problem zu haben... Das ist eigentlich nicht sehr konsistent, oder ehrlich.

Ps, war ne freude in diesem thread mitzulesen bisher, selten so eine spannende, offene und wenig betrollte konversation hier erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur unter der Prämisse, dass eine monogame, exklusive Zweierbeziehung das einzig Richtige ist
und genau das ist eben NICHT der Fall.
In bestimmten Kulturen wird den Menschen die Monogamie sozusagen "auf's Aug' gedrückt" - sie ist ein Irrweg (Beweise dafür gibt's wohl millionen-, um nicht zu sagen milliarden-fach).
 
ich hab da 4 Mädchen die ausgestiegen sind !!!

1 Hat in Ungarn ein Restaurant und 2 Eigentumswohnungen und 1 Haus
2 Hat in Ungarn ein kleines Hotel
3 Hat in Ungarn eine kleine Disco und 3 Eigentumswohnungen
4 Hat in Wien eine Bar und einen Arzt Geheiratet :)

Alles geht wenn man es will ohne wenn und aber

LG
 
Ps, war ne freude in diesem thread mitzulesen bisher, selten so eine spannende, offene und wenig betrollte konversation hier erlebt.
Das ist korrekt, das kann ich so unterschreiben.

Ich habe schon einige Modelle erlebt (2x 10 Jahre verheiratet), zuletzt eine Beziehung gehabt wo Sie viel merh wollte als ich (habe das aber immer wieder transportiert, dass ich auch zeitweise alleine sein muss), dies wird nicht akzeptiert.
Habe auch eine "Beziehung" mit einer SW die über das Kunde sein hinausgeht (was sehr anstrengend und sehr aufreibend ist). Dies möchte ich einerseits beenden weils eben sehr aufreibend ist, andererseits ist es aber auch schön, weil ich da vieles habe das ich auch nciht missen möchte.
Es ist eben immer kompliziert. Mit einem Wort STS hat schon recht gehabt: So ist des Lebn, man kriegt ja wirklich niemals alles was man will, wenn man die Hälfte kriegt ist es eigentlich schon viel.
Was ich machen werde?
ICH WEISS ES NICHT :)
 
denen kann man nur gratulieren !!
Die meisten schaffen es nicht...

dieses phänomen ist aber nicht nur bei sw zu beobachten, manche leute haben ein händchen fürs geld, manche nicht

vermutlich ist für eine sw im vergleich zu anderen berufen ungleich schwieriger diszipliniert zu bleiben , weil die arbeit - wie auch im bericht angesprochen - sowohl körperlich als auch geistig und energietechnisch sehr fordernd ist und bei manchen eine ungesunde/teure kompensation (alkohol, shopping, automaten) zum ausgleich bzw. runterkommen herhalten muss
ich bilde mir ein, vor gar nicht allzu langer zeit hier im forum eine studie gelesen zu haben, wo das durchschnittliche einkommen einer sw dargelegt wurden; 80% verdienen so zwischen 1500-2500 euro, was zwar ganz okay (und wahrscheinlich kommt schwarz noch a bissl was dazu), aber wirklich reich wirst im gegensatz zu früher nicht mehr so schnell

die legendäre schwupsi aus der weintraubengasse hat mir erzählt, dass sie in den 70er und 80er jahren tw. über 100.000 schilling im monat gemacht hat; das schaffen auf die jetztzeit umgelegt wohl nur mehr eine handvoll topmädls
 
dieses phänomen ist aber nicht nur bei sw zu beobachten, manche leute haben ein händchen fürs geld, manche nicht

vermutlich ist für eine sw im vergleich zu anderen berufen ungleich schwieriger diszipliniert zu bleiben , weil die arbeit - wie auch im bericht angesprochen - sowohl körperlich als auch geistig und energietechnisch sehr fordernd ist und bei manchen eine ungesunde/teure kompensation (alkohol, shopping, automaten) zum ausgleich bzw. runterkommen herhalten muss
ich bilde mir ein, vor gar nicht allzu langer zeit hier im forum eine studie gelesen zu haben, wo das durchschnittliche einkommen einer sw dargelegt wurden; 80% verdienen so zwischen 1500-2500 euro, was zwar ganz okay (und wahrscheinlich kommt schwarz noch a bissl was dazu), aber wirklich reich wirst im gegensatz zu früher nicht mehr so schnell

die legendäre schwupsi aus der weintraubengasse hat mir erzählt, dass sie in den 70er und 80er jahren tw. über 100.000 schilling im monat gemacht hat; das schaffen auf die jetztzeit umgelegt wohl nur mehr eine handvoll topmädls

100.000 Schilling waren bei der Währungsumstellung über 7.000 €, heute inflationsbereinigt noch mehr. 7.000 € bei einem Zweistundendatepreis von 300 € sind ca. 25 Dates pro Monat. Realistisch? Auf jeden Fall sehr herausfordernd. Bei so einem Verdienst auszusteigen ist natürlich noch schwerer.
 
80% verdienen so zwischen 1500-2500 euro, was zwar ganz okay (und wahrscheinlich kommt schwarz noch a bissl was dazu), aber wirklich reich wirst im gegensatz zu früher nicht mehr so schnell

Ein wichtiges Kriterium dafür, ob Du als SW letztlich während Deiner (attr)aktiveren Zeit genug zusammensparen kannst, um dann danach ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ist auch, welchen Lebensstil und -Mittelpunkt Du Dir während der SW-Zeit wählst. (Nicht alle haben diese Wahl, ich weiß.)

Eine SW erzählte mir von einer Kollegin, die in Österreich - aus welchen Quellen immer - ein mehr oder weniger fixes (Netto-)Einkommen von 3000 € hat. Für die Berichterstatterin reiche das nicht, weil sie sich in Österreich neben der LH-Tätigkeit eine Wohnung und diverse Hobbies halte. Für die Kollegin, die in Ungarn ihren festen Wohnsitz und Lebensmittelpunkt hat, sei dies ein sattes Einkommen mit der Möglichkeit echten Kapitalaufbaus.
 
P.S.: Ich frag mich, ob sich das "Kapazitäts"-Problem - mit Verlaub - für manche Männer dann im Daheimgebrauch nicht als eines der schwankenden Spritz-Menge manifestiert. "Schatzi, wieso kannst denn heute nur so wenig spritzn? Wo warst denn gestern Abend?

Das ist das Positive an einer altersbedingt etwas größer gewordenen Prostata, die man mit Tabletten an sich sehr gut im Griff hat. Eine mögliche Nebenwirkung dabei ist, dass - man kann es nie vorhersagen - so mancher "Schuss" nach innen in die Harnblase geht. Somit hat man immer ein passendes Argument an der Hand
 
Man darf nicht vergessen inoffiziell dürften viele SW wenig bis keine Steuern zahlen.
Und wenn gebens halt irgendwas an, es kann eh kein Mensch überprüfen..
Das puscht den Verdienst noch mal. Ich glaube der Ausstieg ist nicht einfach. Dann vllt richtig Deutsch zu lernen (was ja so wichtig wäre, wenn man vorhat zu bleiben) evtl Ausbildung, oder halt irgendwo für paar € Vollzeit kellnern etc. Und klarkommen plötzlich arm zu sein.
Denn nichts anderes sind KV Gehälter im Handel, Gastro und co in einer teuren Stadt wie Wien. Kontrollierte Armut. Working poor..
Selbst als junger Akademiker wennst nich in den gut bezahlten Sparten anheuern kannst, kannst ein Lied davon singen...
Wir jungen werden uns nie a eigene Wohnung leisten können, von Schulden abtragen für Rest des Lebens halt i nix.
Wenns gut läuft, reichts vllt für a Auto..aber da fahr i lieber mit Ubahn ins Puff ;)

Da dürfte der Reiz doch wieder ins Milieu zu gehn groß sein. Ich kanns keiner verdenken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde es interessant, das als “Symptom“ zu bezeichnen, denn damit wird der Konsum von ps ja irgendwie krank gestempelt, bzw stellt dies die Annahme dar, dass in einer Zweierbeziehung alles zu finden sein müsse, was ein Mensch begehrt...

Und das geht ja nur unter der Prämisse, dass eine monogame, exklusive Zweierbeziehung das einzig Richtige sei, oder eben den “Normalzustand“ darstelle.
Das hingegen ist genau der Teil, bei dem ich so meine Zweifel habe, oder mir in letzter Zeit viele Fragen stelle - ohne noch die fertigen Antworten zu haben, es bleibt spannend ;-)

Ich hab daran zumindest starke Zweifel daran, ob dieses Beziehungsmodell das Richtige ist, für alle Menschen und alle Bedürfnisse ;-)

Zugleich auch spannend, geht mir nicht anders, wie manche berichten, sich die Freiheit herauszunehmen, sie aber der Partnerin eher nicht gönnen zu wollen, oder damit eher ein Problem zu haben... Das ist eigentlich nicht sehr konsistent, oder ehrlich.

Ps, war ne freude in diesem thread mitzulesen bisher, selten so eine spannende, offene und wenig betrollte konversation hier erlebt.

Über das Wort "Symptom" kann man diskutieren, wenn man es im medizinischen Sinn verwendet. Man kann auch "Anzeichen" sagen.
Über Monogamie kann man natürlich diskutieren. Ist vielleicht wie der berühmte Satz über Demokratie: es ist die schlechteste Form des Zusammenlebens, aber es gibt keine bessere. Ich möchte nicht mit vier Frauen zusammenleben, und promiskuitive Formen wie bestimmte Kommunen haben sich auch nicht bewährt.
Der Gedanke, dass Frauen eher monogam und Männer eher polygam sind, wird so wohl auch nicht stimmen ... :)
 
Das ist das Positive an einer altersbedingt etwas größer gewordenen Prostata, die man mit Tabletten an sich sehr gut im Griff hat. Eine mögliche Nebenwirkung dabei ist, dass - man kann es nie vorhersagen - so mancher "Schuss" nach innen in die Harnblase geht. Somit hat man immer ein passendes Argument an der Hand

Ein Medikament gegen gutartige Prostatavergrößerung ist übrigens Tadalafil ;-)
 
Ein wichtiges Kriterium dafür, ob Du als SW letztlich während Deiner (attr)aktiveren Zeit genug zusammensparen kannst, um dann danach ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ist auch, welchen Lebensstil und -Mittelpunkt Du Dir während der SW-Zeit wählst. (Nicht alle haben diese Wahl, ich weiß.)

Eine SW erzählte mir von einer Kollegin, die in Österreich - aus welchen Quellen immer - ein mehr oder weniger fixes (Netto-)Einkommen von 3000 € hat. Für die Berichterstatterin reiche das nicht, weil sie sich in Österreich neben der LH-Tätigkeit eine Wohnung und diverse Hobbies halte. Für die Kollegin, die in Ungarn ihren festen Wohnsitz und Lebensmittelpunkt hat, sei dies ein sattes Einkommen mit der Möglichkeit echten Kapitalaufbaus.

3.000 € liegt auch in Osterreich weit über dem Durchschnittseinkommen. Da dürften die Ansprüche doch eher hoch sein.
 
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