Beim kochen Rücksicht nehmen?

Hallo

Wenn ihr für Freunde, Kinder, Partner oder die andere Familie kocht, nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?

Oder sagt ihr, was am Tisch steht wird gegessen?

Freue mich auf eine spannende Diskussion :winke:
Da gabs doch erst eine öffentliche Diskussion das Veganer beim Heer nix zum essen bekommen. Scheinbar gibt es jeden Tag zwei Fleischgerichte und ein vegetarisches Gericht. Lösungsvorschlag vom Heer: Das vegetarische Menu gleich Vegan machen. Das der Vegetarier vielleicht nicht auf Tierprodukte verzichten will, war irgendwie kein Thema; Hauptsache die zwei Fleischmenues bleiben :D
 
Würd ich Freunde zum Essen einladen, würd ich natürlich Rücksicht nehmen.

Ich koche selten - wenn, dann vegetarisch.
Meine Tochter isst seit letztem Herbst kein Fleisch.
Ist absolut okay für mich.

Ich selbst reagier bissl sensibel auf Laktose.

Und ich seh bei meinem besten Freund, wie sich eine (noch nicht allzu lang) Glutenunverträglichkeit auf das gesamte Wohlbefinden auswirken kann.

Wenn man weiß wie sich eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) auf den Darm, und die damit verbundene Nährstoffaufnahme auswirkt, erkennt man die Zusammenhänge. Eine nicht diagnostizierte Zöliakie - welche auch noch mit 80 Jahren auftreten kann, ist der häufigste Auslöser für Darmkrebs.
 
Da gabs doch erst eine öffentliche Diskussion das Veganer beim Heer nix zum essen bekommen. Scheinbar gibt es jeden Tag zwei Fleischgerichte und ein vegetarisches Gericht. Lösungsvorschlag vom Heer: Das vegetarische Menu gleich Vegan machen. Das der Vegetarier vielleicht nicht auf Tierprodukte verzichten will, war irgendwie kein Thema; Hauptsache die zwei Fleischmenues bleiben :D
Ohne Mampf keine Kampf.
 
Hallo

Wenn ihr für Freunde, Kinder, Partner oder die andere Familie kocht, nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?

Oder sagt ihr, was am Tisch steht wird gegessen?

Freue mich auf eine spannende Diskussion :winke:

Oiso i tät di scho frogn, wos du gern isst.....Schokolade waß i eh.......:mrgreen::lalala:
 
Wenn ich wen einlade weiß ich in der Regel auch was derjenige gerne ißt und das fließt dann in die Überlegung was ich mache mit ein. Es muß dann aber auch mir schmecken, etwas sein wo ich weiß wie man's macht und für alle Anderen akzeptabel sein. Für jeden was anderes zubereiten gibt's nicht, dafür ist weder Platz noch Zeit.😉
 
Religiöse, Tierische, Gesundheitliche Einschränkungen werden berücksichtigt. Ob jetzt jemand keine Oliven, Pilze (bis auf die Schwägerin), oder sonstwas nicht mag, wird eigentlich nicht eingegangen. Meine Freude wissen wie und was ich koche und es gibt (bis auf die Schwägerin) keine Einschränkungen. Ich gebe auch immer bekannt was es am Speiseplan gibt. Bei Kindern habe ich anfangs versucht es ihnen Recht zu machen, das hab ich aufgegeben und schau, dass genügend Beilagen am Tisch stehen. Zuletzt hab ich eine Sauerrahm Suppe gemacht, ich war mir eigentlich sicher, dass die Kinder die sicher nicht mögen. Zum größten hab ich dann gesagt "Magst du probieren, aber die schmeckt dir sicher nicht" und was glaub ihr was war... Sogar der Kleinste wollte ein 2tes Teller. Wenn ich Steaks brate, mach ich die Blutig und serviere sie auch so, am Tisch frage ich, ob es jemand mehr durch will, falls ja, dann mach ich es natürlich gerne, ohne Widerspruch, aber vorab muss man der Person die Wahl für das Gute geben... :mrgreen:
 
kleiner Nachtrag... nicht dass noch jemand glaubt, ich wär eine harte Sau... Bei Frauen frag ich so viel nach, dass ich sicher schon die eine oder adere verschreckt habe... 😂
 
Selbstverständlich achte ich auf sowas. Wenn ich für jemanden koche will ich ja auch, dass es demjenigen schmeckt 😅
Ich liebe es Leute mit ihren liebsten Gerichten zu überraschen. Deswegen mache ich das auch Hauptberuflich 😁
 
Eine liebe Freundin, Jüdin, war bei uns zum Essen.

Schon vorher sagte ich ihr, dass es fleischiges und milchiges geben würde- sie könne ja das Milchige auslassen.

Normalerweise isst sie das nicht zusammen, aber an dem Abend meinte sie, dass das schon gehen würde.


Töchterlein hat eine -nachgewiesene- Laktoseintoleranz. Dann gibt es halt zum Fondue 2 Saucen, eine mit und eine ohne Laktose.
 
Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Ich kann den Schwachsinn schon nicht mehr hören: Veganer, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, Erdnuss-Allergie...

Da müsste man ja jedesmal, wenn man Besuch bekommt, mindestens drei verschiedene Menüs zubereiten. Meine Frau ist ja keine Skalvin!
Nur bei einer lebensbedrohlichen Allergie, nehme ich Rücksicht darauf und koche/backe ohne das Allergen (z.B. Erdnüsse) oder es gibt eine Alternative.

Ich hab einmal für meine beste Freundin einen Notarzt rufen müssen, weil sie versehentlich Nüsse erwischt hat. Das möchte ich nicht nochmal erleben.
 
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