Beim kochen Rücksicht nehmen?

Mitglied #100330 schrieb:
wir achten schon darauf, was wer mag und da wird halt oft etwas adaptiert. beim Saucefleisch mit Gemüse wird fürs k2 halt die Sauce gesiebt 🤷🏻‍♀️ wenn wir chinesisch essen, gibt's für k2 saure Wurst und wenn's bratwürstel gibt, bekommt k1 Berner. fleischleiberl nur, wenn ich nicht daheim bin, Carbonara wenn die Kinder nicht daheim sind und bei Pizza für k2 den Flammkuchenteig statt Pizzateig.

bei Gästen gibt gsd kaum Unverträglichkeiten (nur mein Papa, da gibt's halt dann lactosefrei) und die eine Familie mag als ganzes keine Pilze, auch okay.

wenn mein Mann kocht und etwas so macht, wie ich es nicht mag, macht mich das grantig 🙈
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Jedem eine Extrawurst - das würde mir im Traum nicht einfallen.
Wäre ich als Kind derart "hoaglat" gewesen, hätte ich schlichtweg hungrig ins Bett gehen müssen.
 
Mitglied #524010 schrieb:
Jedem eine Extrawurst - das würde mir im Traum nicht einfallen.
Wäre ich als Kind derart "hoaglat" gewesen, hätte ich schlichtweg hungrig ins Bett gehen müssen.
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ich war selber sehr heikel als Kind und weiß noch genau, wie es war, am Tisch sitzen bleiben zu müssen, weil die Gemüsesuppe aufgegessen werden sollte. heikel zu sein ist keine Entscheidung, zumindest nicht nur.
 
Mitglied #604481 schrieb:
Da gabs doch erst eine öffentliche Diskussion das Veganer beim Heer nix zum essen bekommen. Scheinbar gibt es jeden Tag zwei Fleischgerichte und ein vegetarisches Gericht. Lösungsvorschlag vom Heer: Das vegetarische Menu gleich Vegan machen. Das der Vegetarier vielleicht nicht auf Tierprodukte verzichten will, war irgendwie kein Thema; Hauptsache die zwei Fleischmenues bleiben :D
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Ist das Heer nicht mehr auf den Krisen und Kriegsfall ausgerichtet?
 
Mitglied #100330 schrieb:
ich war selber sehr heikel als Kind und weiß noch genau, wie es war, am Tisch sitzen bleiben zu müssen, weil die Gemüsesuppe aufgegessen werden sollte. heikel zu sein ist keine Entscheidung, zumindest nicht nur.
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gezwungen wird niemand beim Essen, sowas finde ich unnötig, mir wurden als Kind auch immer Sachen untergejubelt, die ich nicht mochte. Bei den Kindern, die teilweise vegetarische oder vegane Phasen hatte, wurde teilweise das Fleisch oder die Würstel einfach separat gereicht, wir haben irgendwie die Theorie aufgestellt, dass beim vollen Teller noch niemand verhungert ist und meistens steht in der Küche oder irgendwo ein Obstteller, wo sich jeder jederzeit bedienen konnte. (Natürlich haben sich die Kinder öfter bei der Naschlade bedient). Es hat generell öfter fleichlose Gerichte gegeben, auf die sich alle einigen konnten, das war irgendwie kein so grosses Problem, man kann die Kinder ja fragen oder gemeinsam das Kochbuch durchblättern.
Im Prinzip habe ich mir immer gedacht, Vegetarier oder Veganer sind einfacher und preiswerter sattzukriegen, die Pommes sind immer billiger als das Steak ;-)
 
Mitglied #513259 schrieb:
Hallo

Wenn ihr für Freunde, Kinder, Partner oder die andere Familie kocht, nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?

Oder sagt ihr, was am Tisch steht wird gegessen?

Freue mich auf eine spannende Diskussion :winke:
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Wenn man "eingeladen" ist, wird gegessen,
was auf den Tisch kommt :up:
 
Hatte Mal eine gemischte Gruppe zu Gast mit zwei VeganerInnen für zwei Abende. Natürlich nehme ich Rücksicht. Die anderen wollten definitiv Fleisch.

Bewährt hatte sich: "Chicken Corma" die Basis ist ja gleich. Die einen bekamen zart eingelegtes Huhn, die Veganer Jackfruit. Ist halt ein Topf mehr.

Zweites Gericht: gebratene Nudeln (ohne Ei) mit Gemüse, da bekam die Fraktion Fleisch halt noch knuspriges Huhn im Backteig on Top.

Das war das Extrembeispiel. Sonst wird man sich eh einig oder macht Fingerfood fertig. Spontan wird aber gegessen was auf den Tisch kommt wenn sich kurzfristig wer anmeldet :p
 
Bei Besuch teilweise, da werden grundsätzlich auch fleischlose Sachen angeboten. Auf Veganer nehme ich keine Rücksicht, der muss sein Essen dann eben selbst mitbringen. Dieses "da ist xyy drin, das darf ich nicht essen" geht mir auf die Nerven und ich koche sicher nicht 5 Variationen von etwas.
Bei meinem Partner und meiner Familie mach ich natürlich keine Gerichte, von denen ich weiß, dass sie ihnen nicht schmecken.
Wenn jemand einzelne Sachen nicht mag wie Paprika oder Zwiebel oder oder oder, hat er eben Pech gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #513259 schrieb:
Hallo

Wenn ihr für Freunde, Kinder, Partner oder die andere Familie kocht, nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?

Oder sagt ihr, was am Tisch steht wird gegessen?

Freue mich auf eine spannende Diskussion :winke:
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Gegessen wird was auf den Tisch kommt, hab ich selbst zu oft gehõrt. Ich nehme schon Rücksicht auf die Essenden, es soll ja auch wegkommen.
Wenn ich Leute zu mir einladen, frag ich auch nach, welche Dinge ich nicht verkochen sollte.
Veganer gibts keine im Freundeskreis, somit muss ich mich damit zum Glück nicht auseinandersetzen.
 
Ich war vor Jahren als Schülerin auf Sprachkurs in Frankreich und die Gastmutter hat sich bei der anderen Schülerin und mir zu Beginn des Aufenthalts genau nach unseren Essenswünschen erkundigt.
Das wird mir immer als sehr höfliche Geste in Erinnerung bleiben.

Meine Antwort ist bis heute dieselbe.
Ich esse eigentlich alles ausser Milch mit "Haut" oder anderen Speisen mit ersichtlicher "Haut" wie Pudding oder Grieskoch.
 
Mitglied #513259 schrieb:
nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?
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Klar! Ist ja blöd, wenn dann jemand am Tisch sitzt und ein langes Gesicht zieht, weil da etwas am Tisch steht das er nicht verträgt oder seinen Ernährungsgewohnheiten widerspricht!
Es sollte ja ein gemütliches Zusammensein werden!
 
eine gute gelegenheit wenn besuch kommt und beim zubereiten von wunschspeisen ist es auch, in der haltbarkeit schon grenzwertige oder bereits abgelaufene lebensmittel zu verkochen. gut für die umwelt wenn man weniger wegschmeissen muss ... :up:


:mrgreen:
 
Mitglied #548352 schrieb:
Ich war vor Jahren als Schülerin auf Sprachkurs in Frankreich und die Gastmutter hat sich bei der anderen Schülerin und mir zu Beginn des Aufenthalts genau nach unseren Essenswünschen erkundigt.
Das wird mir immer als sehr höfliche Geste in Erinnerung bleiben.

Meine Antwort ist bis heute dieselbe.
Ich esse eigentlich alles ausser Milch mit "Haut" oder anderen Speisen mit ersichtlicher "Haut" wie Pudding oder Grieskoch.
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das mit der Haut hatte mein Cousin auch... für uns war das immer etwas merkwürdig, wenn meine Tante ihm die Milch durch ein Sieb geleert hat... wir haben uns dann um die haut gestritten.. :mrgreen:
 

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