Beim kochen Rücksicht nehmen?

eine gute gelegenheit wenn besuch kommt und beim zubereiten von wunschspeisen ist es auch, in der haltbarkeit schon grenzwertige oder bereits abgelaufene lebensmittel zu verkochen. gut für die umwelt wenn man weniger wegschmeissen muss ... :up:


:mrgreen:
Kürzlich hätte eh was von 2007 ganz hint im Corratskastn gfundn... muss mei Frau fragen, was sie gmacht hat damit.
 
Hallo

Wenn ihr für Freunde, Kinder, Partner oder die andere Familie kocht, nehmt ihr dann Rücksicht auf Vorlieben, oder auf Speisen/Zutaten, die die betreffenden gar nicht essen?

Oder sagt ihr, was am Tisch steht wird gegessen?

Freue mich auf eine spannende Diskussion :winke:

Da ich mir niemals gerne Gäste einlade in meine Räuberhöhle, erübrigt sich eigentlich jede Antwort.

Sollte doch einmal jemand den Fuß hier hineinsetzen wollen und um eine Audienz bitten, nähme ich durchaus Rücksicht auf seine Gaumenfreuden und würde zumindest zwischen Fleischesser und Körndlfresser unterscheiden, damit er danach die Wohnung wieder gesättigt und zufrieden verlassen kann.
 
Ich frage aber hier, ob der Koch Rücksicht nimmt

I tät' da kein so großes Tohuwabohu darum machen. Was auf den Tisch des Gastgebers kommt, wird von den Gästen gegessen oder eben nicht. Wenn der Gast auf halbausgebrütete Enteneier steht, muss er halt nach Vietnam gehen.

Der Gast hat sich nach der Küche des Gastgebers zu richten. Sind einige Vegetarier oder sogar Veganer darunter, wird man ihnen als guter Gastgeber natürlich auch fleischlose Speisen anbieten. Darunter der vielgeliebte Käseteller (denn mehr als Fisch, Käse und der Fitness-Salat bestehend aus lauter Grünzeug steht den Vegetarieren sowieso nicht zur Auswahl) oder in harten Fällen (Veganer) eben nur Hasenblätter mit ein wenig Olivenöl angereichert.
 
I hätts eh gessn, sie hats vermutlich heimlich weggschmissn.
sie hats vermutlich an dich verfüttert :mrgreen:




ich kriege als Gast Zustände, wenn jemand glaubt, er muss sich wichtig machen mit besonders scharf gewürztem Essen, zb Chili und jede Menge Pfeffer auf einem Stück Grillgut. echt total unnötig und unhöflich, wenn man noch dazu weiß, dass nicht explizit alle gern scharf essen. sowas lasse ich dann einfach stehen, Schmerzen beim Essen brauch ich nicht. was anderes ist es bei einem Essen, bei dem man davon ausgeht, dass es scharf ist ... dann sag ich gleich, ich brauch nichts.
 
Also jetzt mal ernsthaft:

Wenn ich weiß, dass einem Gast eine Speise nicht schmeckt oder er auf gewisse Bestandteile darin gesundheitlich allergisch reagieren könnte, dann biete ich ihm die auch nicht an.

Extrawürste würde er jedoch keine kriegen. Entweder er isst, was auf den Teller kommt, oder er geht eben hungrig wieder nachhause. Man nimmt eh schon soviel Rücksicht auf die Essensgewohnheiten anderer Leute.

Früher sah das noch ganz anders aus...

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sie hats vermutlich an dich verfüttert :mrgreen:
Dann bin i ja beruhigt, dass nix verschwendet wurde. Biafrakinder und so.
ich kriege als Gast Zustände, wenn jemand glaubt, er muss sich wichtig machen mit besonders scharf gewürztem Essen, zb Chili und jede Menge Pfeffer auf einem Stück Grillgut. echt total unnötig und unhöflich, wenn man noch dazu weiß, dass nicht explizit alle gern scharf essen. sowas lasse ich dann einfach stehen, Schmerzen beim Essen brauch ich nicht. was anderes ist es bei einem Essen, bei dem man davon ausgeht, dass es scharf ist ... dann sag ich gleich, ich brauch nichts.
Man kann ja mild servieren und den Gast nachwürzen lassen, dann sind alle glücklich. Ich ess gern scharf, deswegn müssen ja die andern net zwangsbeglückt wern.
 
Rücksicht gibt's nicht. Bei uns gibt's Themenabend, zB. Schinken im ganzen oder Muschel essen. Da kommen nur die, die das auch lieben.
 
Von der psychologischen Warte her betrachtet spielt das gemeinsame Speisen seit jeher natürlich eine eminent wichtige Rolle. :mrgreen: Gemeinsames Essen an einem Tisch gleicht einem sozialen Akt, schweißt zusammen und dient nicht nur der Nahrungsaufnahme. ;)
 
Ich kümdige an was aufm Tisch kommt. Wers dann nicht schafft zu sagen, dass irgendwas nicht geht, hat Pech
 
Ich ess gern scharf,

wärst beim stammwirten meiner jugend richtig g'wesen. unsere mutprobe damals (neudeutsch challenge - damit die jungen auch verstehen was gemeint ist :mrgreen: ) war das pfeffersteak extra scharf. nachträglich g'sehen schad um den guten lungenbraten, aber damals war's angesagt. schaffte keiner ohne nicht mindestens 2 grosse almdudler g'spritzt, 2 krügerl o.ä. dazu ... :mrgreen:
 
Wenn wir Gäste haben, dann koche ich etwas das alle essen können. Ich bin ja kein kompletter Ungustl.
Bei Vegetariern/Veganern gibts es etwas das alle essen können. Sprich vegetarisch, oder vegan und nach Möglichkeit etwas fleischiges/fischiges on top.

Als meine Freundin eine etwas problematische Beziehung zum Alkohol hatte, gabs dann z.B. beim Weihnachtsessen auch keinen Alkohol in der Entensauce.

Ich schau auch, dass es etwas gibt was dir Kids essen können. Dann gibts halt mal extra Frankfurter, oder Nudeln.

Wenn jemand keine Kohlenhydrate isst, achte ich auch darauf, dass die Hauptspeise ohne KH Beilagen satt macht.

Ich hasse dieses "gegessen wird was auf den Tisch kommt".
 
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