Berufliche Stellung der Frau

Ist bei mir das gleiche.
Es gibt in meinem Bekanntenkreis kaum einen Mann, der nicht die Möglichkeit des Vaterkarenz in Anspruch genommen hat. Jeder einzelne war froh darüber, diese Möglichkeit in Anspruch genommen zu haben und glücklich darüber, zumindest einen Teil der Zeit noch mehr an der Entwicklung seines Kindes teilhaben zu können.

Wenn ich mir hier so manche Postings durchlese bin ich froh, dass sich doch der Großteil der Männer als Vater und nicht lediglich als Erzeuger sieht.

Ich hatte keine Karenzzeit mit meinem jetzigen Mann, aber wenn er damals die Chance gehabt hätte, wäre er in Karenz gegangen.
Er leidet darunter, dass er seine 3 Kinder oft tagelang nicht sehen kann (weil er beruflich verreisen muss).

Ich habe mich dafür entschieden, bei meinen Kindern zu Hause zu bleiben- gsd sind wir in der Lage, dass dies auch möglich ist/war.
....und ich habe meinen "Erwerbsjob" geliebt - nur mag ich eben keine halben Sachen.
Emanzipation heißt für mich das Recht auf freie Entscheidung - egal wie diese Entscheidung aussieht.
Warum ich das so betone? Nun, als Hausfrau bin ich des Öfteren Anfeindungen anderer Frauen ausgesetzt, die mich als unselbstständig bezeichnen.
Es würde mir nicht einfallen, meinen Lebensweg als das generelle Nonplusultra zu bezeichnen - nur für mich muss es passen (und für meine Familie)
 
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern wo ich das gelesen habe (finde daher den zugehörigen Artikel nicht mehr), aber als einer der Gründe für diese unbewusste Selektion wurde (wenn ich mich richtig erinnere) Kinderwunsch angeführt und die damit verbundene Karenzzeit.
Als gut verdienende Frau sucht man sich daher tendenziell einen Mann der zumindest das gleiche Einkommensniveau hat, um den Wegfall bzw. das reduzierte Einkommen während der Karenzzeit ausgleichen zu können.
Natürlich ginge das auch mit einem schlechter verdienenden Partner, aber das Sicherheitsdenken zieht eine neue Grenze beim eigenen Einkommen.
So in etwas wurde das begründet.

das ist eine viel zu rationale Begründung. So sucht sich doch niemand seinen Partner aus, net amal unbewusst.
 
Ich habe mich dafür entschieden, bei meinen Kindern zu Hause zu bleiben- gsd sind wir in der Lage, dass dies auch möglich ist/war.
....und ich habe meinen "Erwerbsjob" geliebt - nur mag ich eben keine halben Sachen.
Emanzipation heißt für mich das Recht auf freie Entscheidung - egal wie diese Entscheidung aussieht.
Warum ich das so betone? Nun, als Hausfrau bin ich des Öfteren Anfeindungen anderer Frauen ausgesetzt, die mich als unselbstständig bezeichnen.
Es würde mir nicht einfallen, meinen Lebensweg als das generelle Nonplusultra zu bezeichnen - nur für mich muss es passen (und für meine Familie)

Ich finde es einfach sehr schade, dass diese gegenseitigen Anfeindungen überhaupt vorkommen und man sich für den gewählten und für einen selbst passenden Lebensweg am Ende auch noch rechtfertigen muss.
Niemand ist besser oder schlechter, das geführte Leben ist einfach nur ein anderes - und das sollte für denjenigen passen der es lebt!
Glaub mir wenn ich dir sage, dass ich mir auch schon genug anhören müsste, weil ich mich für die "andere" Seite "entschieden" habe (bzw. hat es sich so ergeben).
Daher liebe ich das Zusammensein mit meiner besten Freundin: wir führen beide Leben die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch wird das niemals Thema sein, da wir den anderen für all das schätzen was sie ist und macht.
 
Mich würde wirklich interessieren, wie deine Frau darüber denkt! (Und das meine ich weder süffisant, noch ironisch)

P.S. Ich freue mich sehr, wenn mein Mann beruflichen Erfolg hat - weil es IHN glücklich macht und ich liebe es, wenn mein Ehemann glücklich ist.

.....bin nicht verheiratet, Freundin: Sie ist 1/2 Tschechin/Österreicherin und interessiert sich für das Thema "Emanzipation", wie es bei uns in Österreich ist, überhaupt nicht. Sie hat mehr von der tschechischen Seite, sie geht arbeiten, um ihre Wohnung, ihren Strom etc. finanzieren zu können, aus! Sie sieht das sehr pragmatisch und ist sonst sehr humorvoll, herzlich, weiblich und lustig, Emanzipation ist für sie ein Nebenthema.....sie läßt absolut nicht die "Emanze" raushängen.....wäre ich sonst mit ihr zusammen!!??:haha:.....

@Mitglied #73260 @Bulsi : jo,jo :hau:....und du schwirrst im Ef als "Charles Bronson" und gewinnst dabei einen Preis als "der reifeste EFler" ! :hahaha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es einfach sehr schade, dass diese gegenseitigen Anfeindungen überhaupt vorkommen und man sich für den gewählten und für einen selbst passenden Lebensweg am Ende auch noch rechtfertigen muss.
:up: ich hab diesbezüglich schon die untergriffigsten Beleidigungen erfahren....:verwirrt:
Was mich dann immer in Rage bringt ist, dass sich diese Damen erdreisten, sich emanzipiert zu nennen...

Glaub mir wenn ich dir sage, dass ich mir auch schon genug anhören müsste, weil ich mich für die "andere" Seite "entschieden" habe (bzw. hat es sich so ergeben).
Daher liebe ich das Zusammensein mit meiner besten Freundin: wir führen beide Leben die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch wird das niemals Thema sein, da wir den anderen für all das schätzen was sie ist und macht.
Haha,....kenn ich gut! Meine beste Freundin seit Schulzeiten führt ein total konträres Leben - was uns allerdings auch zu den besten Ratgeberinnen füreinander macht. Manchmal braucht man das Out-of-the-box-thinking der jeweils anderen mehr, als einen Bissen Brot!

Ich stelle mich aus Loyalität hinter jede Frau, die ihren Weg gehen möchte. DAS IST EMANZIPATION, in meinen Augen - Loyalität und freier Wille!
Traurig, dass wir im Jahre 2016 auch noch darauf hinweisen müssen....o_O
 
.....bin nicht verheiratet, Freundin: Sie ist 1/2 Tschechin/Österreicherin und interessiert sich für das Thema "Emanzipation", wie es bei uns in Österreich ist, überhaupt nicht. Sie hat mehr von der tschechischen Seite, sie geht arbeiten, um ihre Wohnung, ihren Strom etc. finanzieren zu können, aus! Sie sieht das sehr pragmatisch und ist sonst sehr humorvoll, herzlich und lustig, Emanzipation ist für sie ein Nebenthema.....wäre ich sonst mit ihr zusammen!!??:haha:.....

@Mitglied #73260 @Bulsi : jo,jo :hau::haha:
Möchtest du mir vielleicht erklären, was Emanzipation für dich ist? Mir scheint, da gibt's ein Definitionsproblem.
 
Möchtest du mir vielleicht erklären, was Emanzipation für dich ist? Mir scheint, da gibt's ein Definitionsproblem.

......ist eine gute Frage: Ich meine das "unweibliche Verhalten", nicht so sehr, daß sie arbeiten geht ( bei Kindern schon ). Ich versteh nicht, warum in Österreich die Frauen so unweiblich durch die Emanzipation werden, das tun die Tschechinnen beispielsweise überhaupt nicht, bleiben weiblich und gehen trotzdem arbeiten, Emanzipation ist nur dabei, nicht in der Mitte ihres Lebens, eine "Notwendigkeit", Geld verdienen.....das mit der Definition ist gut! ;)
 
...du weißt gar nix von mir!!.....alles Blödsinn.....

ah geh du machst dich da eh gerade lächerlich genug. warum noch mehr wissen.

Ich versteh nicht, warum in Österreich die Frauen so unweiblich durch die Emanzipation werden

ist aber noch immer keine erklärung was du unter emanzipation verstehst. oder haben wir etwa keine ahnung von was wir reden und werfen halt wörter in die gegend ohne zu wissen welche bedeutung sie haben.
 
Ist halt die Frage, ob sich das, wenn beide in besonderem Ausmaß beruflich engagiert sind, auch immer so nach Wunsch umsetzen lässt.
Davon bin ich (mehr oder weniger) überzeugt.
Zumindest wäre das gegenseitige Verständnis aufgrund der eigenen Lebenssituation gegeben und das hilft oft schon ungemein.
Natürlich definieren sich bestimmte Werte in einer Beziehung durch diese Konstellation neu - aber es kann funktionieren, wenn beide ZUSAMMEN in die gleiche Richtung blicken.
Am Beispiel Zeitmangel:
Wenn es mir möglich wäre würde ich meinen Partner auch gerne jeden Tag sehen, aber das ist es nicht. Daher ziehe ich sehr viel aus der gemeinsamen Zeit die man zusammen hat - Qualität vor Quantität...
 
ah geh du machst dich da eh gerade lächerlich genug. warum noch mehr wissen.



ist aber noch immer keine erklärung was du unter emanzipation verstehst. oder haben wir etwa keine ahnung von was wir reden und werfen halt wörter in die gegend ohne zu wissen welche bedeutung sie haben.

.....Herr Obergscheit, du hast genausowenig eine Ahnung von mir und wie du mein Verhalten betrachtest interessiert mich aber wirklich nicht und ist dein Problem, außerdem ist es falsch.....ich werde dir gar nichts erklären, siehe mein vorangegangenes posting!....und hiermit beende ich die Diskussion hier!....
 
Davon bin ich (mehr oder weniger) überzeugt.
Zumindest wäre das gegenseitige Verständnis aufgrund der eigenen Lebenssituation gegeben und das hilft oft schon ungemein.
Natürlich definieren sich bestimmte Werte in einer Beziehung durch diese Konstellation neu - aber es kann funktionieren, wenn beide ZUSAMMEN in die gleiche Richtung blicken.
Am Beispiel Zeitmangel:
Wenn es mir möglich wäre würde ich meinen Partner auch gerne jeden Tag sehen, aber das ist es nicht. Daher ziehe ich sehr viel aus der gemeinsamen Zeit die man zusammen hat - Qualität vor Quantität...

Dem ist nur zuzustimmen. :)
 
......ist eine gute Frage: Ich meine das "unweibliche Verhalten", nicht so sehr, daß sie arbeiten geht ( bei Kindern schon ). Ich versteh nicht, warum in Österreich die Frauen so unweiblich durch die Emanzipation werden, das tun die Tschechinnen beispielsweise überhaupt nicht, bleiben weiblich und gehen trotzdem arbeiten.....das mit der Definition ist gut! ;)
Unweibliches Verhalten hat doch mit Emanzipation nichts zu tun? Vor allem - was ist per se WEIBLICHES VERHALTEN?
Wenn wir über klassisches Mann/Frau Verhalten sprechen wollen, dann hier ein Beispiel:
Bevor mein Mann z. Bsp. eine Bohrmaschine in die Hand nimmt, muss viel passieren- weil er handwerkliche Tätigkeiten einfach hasst. Ich bin bei uns daheim diejenige, die ausmalt, Parkettböden abschleift und Dinge repariert.
Verhalte ich mich deswegen unweiblich?
Wenn ich dann abends das Essen richte und meine Kinder ins Bett bringe, bin ich dann wieder weiblich?
War ich damals, vor der Beziehung mit meinem Mann unweiblich, weil ich meine Kinder allein ernährt habe, einen Vollzeitjob hatte und mich um den Haushalt kümmern musste?
Bin ich unweiblich, weil ich meinen Job geliebt habe und stolz auf meinen Erfolg war?
 
.....Herr Obergscheit, du hast genausowenig eine Ahnung von mir und wie du mein Verhalten betrachtest interessiert mich aber wirklich nicht und ist dein Problem, außerdem ist es falsch.....ich werde dir gar nichts erklären, siehe mein vorangegangenes posting!....und hiermit beende ich die Diskussion hier!....
tja wer arm im geiste ist dem fehlen ab und an die wörter um eine vernünftige konversation zu führen.
 
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