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Ach komm, in welchem Jahrhundert leben wir denn? Ich hab gar kein Problem damit, wenn Frau mit Hammer und Bohrer besser umgehen könnte als ich. Ich bin zwar auch nicht ganz ungeschickt, aber motorisches Genie bin ich auch nicht.
Da hätt ich noch eher ein Problem damit, wenn Frau viel besser kochen kann als ich und ich nicht an den Herd darf. Jaja, ich weiß, ich bin eine Memme, oder?
da wir (mein Partner und ich ) seit ca 30 Jahren in einem Betrieb gemeinsam arbeiten , ergab es sich auch , dass sich die Frage der gemeinsamen Kinderbetreuung , der Haushaltsteilung und sonstiger ( teils selbst gemachter ) Aufgaben gar nicht stellte , sondern selbstverständlich war.... natürlich auch mit vielen Konflikten, wenn jeder schon an der eigenen Leistungsgrenze angekommen war.
Und es war auch ein ( nicht immer einfacher ) Lernprozess, den anderen nicht dafür verantwortlich zu machen, dass plötzlich gar nichts mehr geht und trotzdem gemacht werden musste .
Ich würde sagen , dass es nicht ohne schmerzliche Lernprozesse geht, aber nur dann , wenn beide innere Haltungen von Respekt , Empathie und Wertschätzung für einander haben.
Dazu gehörte halt in unserem Fall auch , dass wir auf Karriere verzichtet, und uns den basalen Bedürfnissen unseres Auftrags an die Allgemeinheit und unsere Familie gestellt haben.
DAs kann man nun beurteilen, wie man will, aber im Grunde sind wir damit auch sehr zufrieden .