Berufliche Stellung der Frau

Und wenn ich bereits in der Theorie aufgebe und nicht daran glaube, daß es funktionieren kann, wird es mir aufgrund meiner negativen innerlichen Einstellung auch in Praxis nicht gelingen.
das hast jetz aber super gebracht:up::up::up:
aus Langeweile und weil mich dieses Imponiergehabe dermaßen abgeturnt hat, hab ich auf die Nachspeise verzichtet und bin nach Hause gegangen. :)
das war das einzig richtige:up::up::up:
 
Da hast du natürlich absolut Recht.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass es eine einfache Aufgabe werden wird, aber dennoch freue ich mich auf das zukünftige "zusammenraufen". Und wenn ich bereits in der Theorie aufgebe und nicht daran glaube, daß es funktionieren kann, wird es mir aufgrund meiner negativen innerlichen Einstellung auch in Praxis nicht gelingen.
Ein realer Satz und eine lapidare Antwort ... Es gibt den richtigen Partner und gib dich nicht mit weniger zufrieden.
Doch sei vorsichtig, wenn du in der Theorie schon aufgegeben hast sind deine Antennen für Sprüche wie in deiner TE bereits ausgefahren. Lass dir deine Zukunft nicht durch deine Erfahrungen schlecht machen!
 
Vor allem diese Untergriffigkeiten und Bemerkungen, haben mir persönlich sehr zu schaffen gemacht, gingen doch die meisten in die folgende Richtung:
- ich würde ohnehin keinen Mann brauchen
- mir könne man eh nichts schenken
- irgendwann wäre er mir eh nicht mehr gut genug
- etc...

Es ist mir immer schwer gefallen dieser "Art von Männern" zu vermitteln, dass ich ihn eben nicht als Erhalter sondern für meine Gefühlswelt an meiner Seite brauche, Materielles für mich weniger Bedeutung hat und es kein Besser oder Schlechter sondern nur ein Anders gibt.

Nun stellt sich mir die Frage, ob sich Männer auch in der heutigen Zeit noch tendenziell durch beruflich erfolgreiche (wird wohl jeder anders definieren) und gut verdienende Frauen "eingeschüchtert" fühlen und dies das Verhalten aus den eben genannten Punkten erklären könnte.

Ich hoffe inständig, dass sich das in den neuen Generationen ändert, aber ich hab genau die gleiche Erfahrung gemacht: Sobald Männer weniger verdient haben als ich, fühlten sich sich bemüßigt, sich dafür zu rechtfertigen bzw. haben sich nach einer Weile vertschüsst (oder so unmöglich benommen, dass sie vertschüsst wurden).

Männer scheinen sich noch immer sehr über ihr Einkommen zu definieren und ihr Selbstwertgefühl sinkt, wenn die Frau an ihrer Seite beruflich erfolgreicher ist. Aber auch, wenn die Frau einfach beliebter ist oder "mehr glänzt", kann das für manche Männer ein Problem sein.

Ich bin den einfachen Weg gegangen - und hab mir einen Mann gesucht, der erfolgreicher ist :)

Zum Thema, ob ein Dom eher bereit ist, auch eine erfolgreiche Frau zu fördern, kann ich nichts sagen. Aber ich sehe einen Zusammenhang zwischen Erfolg und devoter Veranlagung. Wahrscheinlich ist es einfach schön für Menschen, die sonst viel Verantwortung haben, mal die Kontrolle abzugeben. Dadurch fühlen sie sich bei einem Dom besser aufgehoben.
 
also ich denke mal, dass ein pensionist, sich nicht über sein gehalt identifiziert.....oder?
 
Ich persönlich hab überhaupt kein Problem mit starken Frauen. Meine Frau ist sicher intelligenter als ich. Ich gebe das gern zu und bin stolz, eine so kluge (und hübsche) Frau zu haben :liebe:. Dass ich die meiste Zeit trotzdem mehr verdient habe, liegt einerseits daran, dass der Jobmarkt für studierte Techniker einfach mehr hergibt als für Humanologen. Andererseits liegt es daran, dass ich auch im Job meine persönliche Interesse besser vertreten kann. Wenn ich mit dem Gehalt/den Arbeitsbedingungen etc. unzufrieden war, dann hatte ich keine Hemmungen, mit meinen jeweiligen Chefs darüber zu reden und gegebenenfalls auch hart zu verhandeln. Etwas, womit sich meine Frau halt sehr schwer tut.
Es gab aber Zeiten in unserer Beziehung, wo Sie mehr verdient hat, z.B. als ich in (Teilzeit-) Karenz (wegen der Kinder) war. Oder vor einem Jahr, als sie 3 Jobs gleichzeitig hatte. Und im nächstes Jahr bringt Sie wohl auch wieder etwas Geld nach Hause als ich.

Ich beobachte aber in meinem Bekanntenkreis doch, dass sich viele Männer zwar sehr modern geben aber schlussendlich doch Schwierigkeiten mit starken Frauen haben. Was mir noch ganz stark aufgefallen ist:
Wenn Kinder in eine Beziehung kommen, fangen fast alle Männer an, sich noch mehr im Job anzustrengen. Vor den Kindern war klar: "Ich werde für die Kinder Zeit haben! Ich gehe auch in Karenz! Die Familie ist sicher wichtiger als der Job!" etc. Und dann kommt es doch meist anders. Ich führe das auf tief verankerte Instinkte zurück, dass junge Väter sich verantwortlich fühlen, das "Überleben" der Familie zu sichern. Nahrung ranschaffen, ein sicheres Zuhause gewährleisten. Und das dazu passende Verhalten heute ist eben: Geld verdienen, im Job voranzukommen. (Wer bis hierher gelesen hat und noch nicht eingeschlafen ist, bekommt von mir einen Schokonikolaus. Bitte per PN melden). Viele Verhaltensweisen gehen eben doch auf uralte Instinkte zurück.

Und noch etwas, das mir in meinem Umfeld auffällt: Viele Frauen wollen nach wie vor Männer, zu denen sie aufschauen können (und zwar nicht nur körperlich, aber sogar das auch). Dadurch wird es für (beruflich) erfolgreiche, "starke" Frauen aber schwieriger, einen Partner zu finden (weil das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sehr ungleich ist). Für (beruflich) "erfolglose", "schwache" Männer ist es übrigens genauso schwierig.

Aber: Es gibt sie! Männer, die auch eine starke Frau schätzen und damit umgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dieses neudeutsch ist schon ein krampf......was zum teufel sind starke frauen.....weil dann muss es ja schwache auch geben.

das mit den starken frauen ist ja so lieb. jeder benutzt es aber ich glaub die wenigsten wissen was damit gemeint ist. ich kann damit rein gar nix anfangen.
 
....nein wieso??....bestimmt nicht!....willst mir etwas mit Gewalt interpretieren?....nur die ganze Emanzipation geht mir am Orsch!.....es gibt aber auch genug Mädls, besonders aus dem osteuropäischen oder südländischem Raum, die damit nix anfangen können....also, kein Grund vorhanden frustriert zu sein....
dafür führt das finanziell unterschiedliche lohnniveau dazu, dass menschen aus 'ärmeren' regionen das geld/lohnniveau von menschen in 'reicheren' regionen ziemlich attraktiv und anziehend finden.

.....bin nicht verheiratet, Freundin: Sie ist 1/2 Tschechin/Österreicherin und interessiert sich für das Thema "Emanzipation", wie es bei uns in Österreich ist, überhaupt nicht. Sie hat mehr von der tschechischen Seite, sie geht arbeiten, um ihre Wohnung, ihren Strom etc. finanzieren zu können, aus! Sie sieht das sehr pragmatisch und ist sonst sehr humorvoll, herzlich, weiblich und lustig, Emanzipation ist für sie ein Nebenthema.....sie läßt absolut nicht die "Emanze" raushängen.....wäre ich sonst mit ihr zusammen!!??:haha:.....
und hier eine ernsthafte frage an dich: was sagt sie zu deinen bordellbesuchen? ist sie da auch pragmatisch?

aus Langeweile und weil mich dieses Imponiergehabe dermaßen abgeturnt hat, hab ich auf die Nachspeise verzichtet und bin nach Hause gegangen. :)
deshalb gibt's bei einem erste date mit mir immer nur einen drink. den kann ich in 5 minuten runterschütten wenn's sein muss :mrgreen:

also ich denke mal, dass ein pensionist, sich nicht über sein gehalt identifiziert.....oder?
wenn du wüsstest! die frage nach dem pensionseinkommen ist oftmals äußerst relevant...

Wer bis hierher gelesen hat und noch nicht eingeschlafen ist, bekommt von mir einen Schokonikolaus.
ICH! ICH! ICH! ICH! :D
 
das mit den starken frauen ist ja so lieb. jeder benutzt es aber ich glaub die wenigsten wissen was damit gemeint ist. ich kann damit rein gar nix anfangen

irgendwie hast du recht, denn auch für mich ist dieser Begriff nicht wirklich griffig .
was sind starke Frauen ?

=welche , die erfolgreich sind und/oder Karriere machen ???
=welche imstande sind, anstehende Probleme der unterschiedlichsten Art selber und aktiv zu lösen ???
=welche das ewige Dilemma zwischen Kindern , Küche und Karriere gut oder souverän meistern( sprich sich zersprageln ;( )???
=welche für sich selber sprechen und sich gut managen können ???
 
Die Definitionen dürften sehr unterschiedlich sein. In diesem Kontext deute ich es so: Durchsetzungsvermögen, auch Führungsqualitäten und den Willen, beruflich in einer "Liga" zu spielen, die auch heute noch Frauen oft verweigert wird wenn sie in gebärfähigem Alter ist. Das wird zwar nicht mehr so offen zugegeben aber man braucht sich ja nur anzusehen wie es in den Führungspositionen aussieht mit der Geschlechterverteilung. Ich bin sicher, daß das auch in die Beziehungsebene mit reinspielen kann. Da nicht wegzuknicken und mit Etikettierungen wie "Rabenmutter" oder "unweiblich" trotzdem sein Ding zu machen erfordert schon einiges an Stärke, besonders wenn eine Frau dennoch ganz normale Sehnsucht nach Nähe und Rückhalt hat.
 
Zum Thema, ob ein Dom eher bereit ist, auch eine erfolgreiche Frau zu fördern, kann ich nichts sagen. Aber ich sehe einen Zusammenhang zwischen Erfolg und devoter Veranlagung. Wahrscheinlich ist es einfach schön für Menschen, die sonst viel Verantwortung haben, mal die Kontrolle abzugeben. Dadurch fühlen sie sich bei einem Dom besser aufgehoben.

Eine Analogie zwischen Erfolg und devoter Veranlagung mag es in Einzelfällen geben. Häufig stimmt es aber nicht, dass Erfolg eine devote Neigung zur Folge hat, ebenso wenig, wie eine devote Veranlagung den beruflichen Erfolg begünstigen würde.

Dann ist es auch noch ein gewaltiger Unterschied, ob ein Dom/Dev-Verhältnis gelegentlich als sexuelles Rollenspiel ( quasi als mentaler Ausgleich zum Beruf ) gelebt wird, oder die gesamte Beziehung, also auch im Alltäglichen, überdeckt, wobei in der Regel der Mann über die Frau bestimmt. Sich in letzterem wohlzufühlen, bedarf hierzulande wohl eher einer sehr ausgeprägten charakterlichen Neigung zur Unterwürfigkeit, die wohl auch entsprechend immer seltener zu finden ist.
 
irgendwie hast du recht, denn auch für mich ist dieser Begriff nicht wirklich griffig .
was sind starke Frauen ?

=welche , die erfolgreich sind und/oder Karriere machen ???
=welche imstande sind, anstehende Probleme der unterschiedlichsten Art selber und aktiv zu lösen ???
=welche das ewige Dilemma zwischen Kindern , Küche und Karriere gut oder souverän meistern( sprich sich zersprageln ;( )???
=welche für sich selber sprechen und sich gut managen können ???

Die Definitionen dürften sehr unterschiedlich sein. In diesem Kontext deute ich es so: Durchsetzungsvermögen, auch Führungsqualitäten und den Willen, beruflich in einer "Liga" zu spielen, die auch heute noch Frauen oft verweigert wird wenn sie in gebärfähigem Alter ist. Das wird zwar nicht mehr so offen zugegeben aber man braucht sich ja nur anzusehen wie es in den Führungspositionen aussieht mit der Geschlechterverteilung. Ich bin sicher, daß das auch in die Beziehungsebene mit reinspielen kann. Da nicht wegzuknicken und mit Etikettierungen wie "Rabenmutter" oder "unweiblich" trotzdem sein Ding zu machen erfordert schon einiges an Stärke, besonders wenn eine Frau dennoch ganz normale Sehnsucht nach Nähe und Rückhalt hat.

:D Behauptet eine von sich selber, sie wäre eine starke Frau, lass ich ihr einen Reifen wechseln bei ihrem Auto........:lalala:
 
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