Das wünsch ich dir von Herzen,
@Mitglied #427072. Ich finde diese Diskussion ausgesprochen spannend, weil ich schon glaube, daß du dich ganz anderen Schwierigkeiten gegenübersiehst als uns "älterer" Generation. Weil auch wenn ich nie in der richtigen "Führungs-" oder Karriereliga mitgespielt habe, so konnte ich doch einen großen Teil meines Berufslebens so gestalten, wie's mir in den Sinn kam. Aber ich hatte nicht die Schwierigkeit, mich einem Mann gegenüber in einer Beziehung deklarieren zu müssen, meinen jetzigen Mann hab ich ja erst mit knapp 40 in der "heutigen Zeit" kennengelernt.
In früheren Jahren scheint mir lagen manche Dinge "einfacher": klar gab's da noch festgefahrenere Rollenmuster als heute, aber so wie ich's wahrgenommen habe gab's auch die stärkeren "Gegenbewegungen" - nenn's mal verallgemeinernd die Feministinnen (die ja auch keine homogene Bewegung gebildet haben), wo frau sich Rückhalt holen konnte. Das scheint ihr Jüngeren heute weniger zu haben und mir kommt's so vor, als wäre es in solchen "Übergangszeiten" von Umbruch hin zur Normalität schwieriger, bei sich und den eigenen Wünschen zu bleiben und trotzdem nicht als Zicke dazustehen.
Weiß jetzt nicht, ob ich das richtig zum Ausdruck bringen konnte?