Betteln verbieten ?

unaufdringliches Betteln
...... ist das nicht, was die Leute vor den Supermärkten betreiben. Und Betteltourismus hat ebenfalls nichts mit "unaufdringlichem Betteln" zu tun. Da stecken Organisationen dahinter.
 
:lehrer:Wie schon gesagt: Man muß unterscheiden!! Hin und wieder den (subjektiv) "richtigen" was geben, aber bei penetranten Bettlern zero tolerance
 
Ja sicher soll es das - in Zeiten der Mindestsicherung, Sozialmärkten usw. gibt es keine Veranlassung mehr dazu - und der organisierten Bettelmafia einer reisenden Minderheit, wollen wir doch nicht Vorschub leisten, oder?

......übrigens, in der Steiermark ist das Bettelverbot von den Roten beschlossen worden - in St. Pölten glaub ich auch.
gebe dir absolut recht, ich habe das schon ein paarmal etwas durchleuchtet, war dank meines outfits kein großes problem, jene die bei uns in den städten betteln oder wie letzten samstag zwei frauen mit einem kinderwagen von haus zu haus zogen (auf dem Land) sie konnten keine silbe deutsch, das sind alles angehörige dieser betler mafia, nebenbei kundschaften sie noch aus wo häuser oder wohnungen etwas verlasen aussehen, da kommen dann die organisierten banden und brechen ein,
 
Gisgebührenbefreiung,Heizkostnzuschuss,etc..etc..etc

Was nützt dir GIS-Befreiung und Heizkostenzuschuß auf der Parkbank?

Verarscht fühle ich mich durch die Krüppel-Simulanten (faszinierend, wie sich manche ein Knie aus- und wieder einkegeln können und wie andere hinter der Ecke möglichst überzeugend auf Krücken zu hatschen üben). Die bekommen nichts. Aber es gibt einige Gesichter, die ich in der U-Bahn schon seit Jahren sehe, bei denen ich mir anfangs nicht vorstellen konnte, dass denen ein normales Leben nicht möglich sein sollte und bei denen ich mir jetzt nicht mehr vorstellen kann, dass es ihnen möglich wäre. Die Grenze ist wohl von außen nicht erkennbar.
Meinen Augustin kaufe ich regelmäßig vor dem Supermarkt.
 
ich selber habe eigentlich recht wenig verständnis für bettler... ich wohn auf dem lande, und die paar bettler die hier seit jahren immerwieder zu sehen sind, sind grösstenteils landsmänner.
da hab ich eigentlich wirklich kein verständnis, weil hier jeder arbeiten kann von denen, und wenn er ned arbeitet, könnte er arbeitslosen oder sozialhilfe beziehen.

aber nein, mit betteln kriegt man eventuell mehr geld zusammen.

erste geschichte, mit eigenen augen gesehen... ein älterer herr sitzt total verkrüppelt im einkaufszentrum und bettelt... ich werf ein blick auf seine büchse, oh, relativ recht viel geld drin... er steht auf, läuft stark hinkend davon.

ich geh in die tiefgarage, lauf zu meinem auto, ah der bettler seh ich auch, wieso hinkt denn der nimmer? :shock: steigt in einen fetten amg benz ein und fährt von dannen :shock:

fall nummer zwei
ich geh mit fräulein tochter einkaufen, bettelt mich draussen einer an, ich gebe nix, sage ihm, ich hätt kein münz mehr(was auch gestummen hat) will er mich beschimpfen und dreht den spiess um... kramt in seiner hosentasche wirkt agressiv, murmelt gehässig was und drückt meiner tochter ein paar franken in die hände :shock: und murmelt wieder was, wir sollen doch verschwinden... na sowas aber auch.

fall nummer drei, schlendert einer beim mäci rum, nimmt die pommes vom boden auf, stopft sie in den mund, durchwühlt die abfalleimer, bettelt die leute um geld an, ich hab die einkaufstasche dabei, greif rein, will ihm was zum essen geben aber das will er nicht... er hätte lieber geld:shock:

na super, ich bin soweit, dass ich einen grossen bogen mach und keinem mehr was geben werde
 
Verdient eine solche Bettlerin, die als Kind aus gesicherten Verhältnissen ohne eigenes Verschulden in extreme Armut geworfen wurde, kein Mitgefühl?
Nein, ein solches Schicksal hat niemand verdient. Jedoch ist gerade bei dem Thema Roma im Moment gerade die EU in großem Zugzwang. Diese Problem können von keinen einzelnen Personen gelöst werden, sondern müssen von der gesamten Gesellschaft effektiv und anhaltend gelöst und vermieden werden.

Um das geht's ja auch gar ned. Sondern darum, das't dich einfach nutzlos und damit wertlos fühlst. Du möchtest was tun, weil dir es 24/7 herumhängen, vor'm Fernseher oder wo auch immer am Arsch geht und depressiv macht, bekommst aber keine Chance dazu. Weilst, so wie jeder andere auch Wünsche und Träume hast und am Horizont statt einer Zukunft nur Scheisse in Sicht ist. Das die paar Netsch die'st bekommst grad mal für's überleben reichen. Das't ned zumindest alle paar Monate mal einen Tag in 'ner Therme verbringen kannst, geschweige dem von ein paar Tage in Urlaub zu fahren.

Und das sind die, die's noch halbwegs erträglich haben. Bist bereits einmal in der Gosse g'landet, wenn'st zum waschen auf's öffentliche Häusl musst, schlafen tust auf der Bank, weil's dich im Asyl mit'n einzigen der noch zu dir hält, dein Hund, nämlich ned reinlassen. Wenn du von der Krätze befallen bist und jeder der dir begegnet lasst dich spüren, das't eigentlich nur Abschaum bist, der ja in Wahrheit eh nix hackeln will, dann bist froh wenn'st die Hölle mit'n Fusel aus'n Tetrapackl wenigstens für 'ne Weile verlassen kannst. Geschweige dem davon, das't es aus eigener Kraft es derpackst dich selber aus der Scheisse zu ziehen ... ;)

Wenn dir Organisationen die dafür da sind, das dich ins (Berufs)Leben (wieder) eingliedern erklären, das't sowieso kan Meter mehr auf an Job hast und dich aufgeben. All das führt dich weiter in die Depri und deine psych. Krankheit. Denn ohne der würd's den Zustand ja gar ned geben. Eine Scheissspirale nach unten, die ich keinem Wünsche und den darin befindlichen ned irgend was neidig bin, weils die Hölle ist wenn'st mal drin bist ... ;)

Auch in solchen Fällen glaube ich, dass ich den Leuten im Endeffekt nicht helfen kann. Es darf/dürfte nicht vorkommen, dass jemand abgewiesen oder aufgegeben wird. Sie brauchen auch professionelle Hilfe und psychologische Betreuung. Schicksalsschläge sind tragisch und jeder hat mein Mitgefühl, der einen erleidet. Trotzdem darf damit nicht das Leben "enden". Es muss geholfen werden solche zu verarbeiten und hinter sich zu lassen um irgendwann mal wirklich wieder ein normales Leben führen zu können.
 
Das Betteln zu verbieten beraubt manchen vielleicht der letzten Hoffnung irgendwie zu Geld zu kommen. Deshalb bin ich gegen ein generelles Bettelverbot.
Die Missbräuche - angefangen von organisiertem Betteln, bis zu blinden Bettlern die hübschen Damen nachschauen - könnte man so bekämpfen, dass nur mehr Augustinverkäufer oder ähnliche geprüfte Bettler zugelassen werden.
 
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könnte man so bekämpfen, dass nur mehr Augustinverkäufer oder ähnliche geprüfte Bettler zugelassen werden.
Dann wäre das Betteln i.e.S verboten. Das wäre dann eine Möglichkeit, für Leute die dringend Hilfe benötigen, in gemeinnützigen Organisationen mit kleinen Jobs (z.b. zeitungsverkauf) Geld zu verdienen.
 
Betteln gehört verboten. Oft sind es organisierte Banden, die auch Kinder zum betteln benutzen und diesen dann alles wieder wegnehmen. Hab ich mal in Wien beobachtet. Das Bettelverbot für Kinder gehört besser kontroliert.
 
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Betteln gehört unbedingt ausnahmslos verboten. Meistens sind es organisierte Banden, die Kinder zum betteln benutzen und diesen dann alles wieder wegnehmen. Hab ich mal in Wien beobachtet.

Mit Kindern zu Betteln ist bereits verboten.

Fällt dir eigentlich der Widerspruch in deiner Forderung zu ihrer Begründung auf? "Unbedingt ausnahmslos" - "Meistens". Was jetzt?
 
Die Missbräuche ...... könnte man so bekämpfen, dass nur mehr Augustinverkäufer oder ähnliche geprüfte Bettler zugelassen werden.
Bettler, die gleichsam ein Bettel-Diplom haben, erworben in einer Prüfung am bfi oder WIFI nach Absolvierung eines entsprechenden Kurses.
 
DonJoe - bist jetzt zufrieden?
 
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Nun, dann sage ich einfach vor Gericht aus, der hat versucht, mir die Brieftasche zu ziehen,...dann wird nach Glaubwürdigkeit abgewogen und ich bin wieder fein raus
 
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